DE3100840C2 - Blendensteuereinrichtung für einen Dia-Projektor - Google Patents
Blendensteuereinrichtung für einen Dia-ProjektorInfo
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Abstract
Bei einem Diaprojektor ist eine Bildfenster-Abdeckplatte (3a) vorgesehen, die während jedes Diawechsels betätigbar ist. Zusätzlich zu dieser Betätigung der Bildfenster-Abdeckplatte (3a) ist dieselbe für weitere Zwecke einsetzbar, beispielsweise für Tachystoskop-Effekte bzw. während des Magazin-Nullstellungsbetriebs, wenn sie sich in ihrer Offenstellung befindet. Zu diesem Zweck ist eine elektrische Steuerschaltung vorgesehen, die einen Umschalt-Magnet (M2) zur Steuerung der Bildfenster-Abdeckplatte (3a) während des Diawechsels aufweist. Dieser Umschaltmagnet (M2) bewirkt auch die willkürlich vollziehbare zusätzliche Bewegung der sich in ihrer Offenstellung befindenden Bildfenster-Abdeckplatte (3a). Zur Bestimmung dieser Offenstellung ist ein Schalter (S16) vorgesehen, der ein Kurvensegment (4b) einer Steuerkurve (K2) abfühlt, die ihrerseits einen Kurvenabschnitt (4a) besitzt, der die Bildfenster-Abdeckplatte (3a) in ihre Offenstellung schwenken läßt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Blendensteuereinrichtung
für einen Diaprojektor mit einer einen Umschaltmagnet aufweisenden Schaltungsanordnung für den Vorwärts-
und Rückwärtstransport eines Magazins sowie für den Magazin-Nullstellungstransport sowohl in der Vor-
J5 wärts- als auch in der Rückwärtsrichtung und mit einer
insbesondere während des Magazin- und Dia transports betätigbaren Bildfenster-Abdeckplatte.
Aus der DE-OS 14 47 280 ist ein Diaprojektor bekannt, bei dem eine Bildfenster-Abdeckplatte oder
Blende vorgesehen ist, die durch ein Dia derart gesteuert wird, daß ein von einer Bildwechselvorrichtung in
die Projektionsstellung gebrachtes Dia die den Projektionsstrahlengang abdeckende Blende in eine den Strahlengang
freigebende Lage schaltet. Damit der Benutzer jedoch für bestimmte Zwecke, wie beispielsweise die
Lampenjustierung, den Projektionsstrahlengang auch ohne ein in der Bildbühne befindliches Dia freigeben
kann, können an der Blende von Hand zugängliche Griffstücke ausgebildet sein, die auch ein willkürliches
Verstellen der Blende ermöglichen.
In der DE-PS 23 54 860 ist ferner ein Diaprojektor beschrieben, der mittels eines Blendenmagnets während
des Magazintransports eine Lichtblende geschlossen hält.
r>5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Diaprojektor
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß in einfacher Weise mit einem Minimum an
Bauelementen nicht nur die beim Diawechsel erforderliche Blendenbetätigung bewirkt wird, sondern auch eine
ho willkürliche Steuerung der Blende möglich ist, und zwar
insbesondere auch in Verbindung mit einem Magazin-Nullstellungstransport.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Steuerung der Bildfenster-Abdeckplatte eine
Steuervorrichtung vorgesehen ist, mittels der während der Offenstellung der Bildfenster-Abdeckplatte der
Umschallmagnet mittels eines elektrischen Informationssignals
aktivierbar ist.
31 BO 840
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der
Fig. ί einen Teil einer Magazintransportvorrichtung
eines Dia-Projektors in Draufsicht;
F i g. 2 die wesentlichen Bauteile des erfindungsgemäßen Gegenstands in einer Seitenansicht und
F i g. 3 einen Schaltplan des erfindungsgemäßen Gegenstandes gemäß F i g. 2.
In F i g. 1 ist nur ein Teil einer Magazintransportvorrichtüng,
wie sie im einzelnen in der DE-AS 12 73 859 beschrieben ist, schematisch dargestellt. Bei dieser bekannten
Magazintransportvorrichtüng ist ein Umschaltmagnet M 2 vorgesehen, der mittels seiner Zugstange
6a über eine Hülse 6b entgegen Federkraft einen Hebel 10 verschwenken kann, der seinerseits einen Umschaltbolzen
60 aus einer Vorwärtstransportposition in eine Rückwärtstransportposition verschwenkt. Je nach Stellung
des Umschaltbolzens 60 wird der durch einen Schubhebel 12 betätigte Transport- oder Schalthebel ill
bewegt, um das Magazin 13 entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung zu transportieren.
Gemäß der Erfindung ist nunmehr, wie in F i g. 2 gezeigt, vorgesehen, daß der Umschaltmagnet M 2 neben
der Umschaltung von Vorwärtstransport auf Rückwärtstransport des Magazins mit der Betätigung eines
Blendenhebels 3 noch eine weitere Funktion ausübt. Dje F i g. 2 zeigt die schematische Darstellung eines Teils
eines Projektors mit einem Fallschacht 1, in dem die Dias in ihrer Projektionsstellung vor dem Bildfenster 2
liegen. Das Bildfenster 2 kann durch den Blendenhebel 3 mit einer daran befindlichen Blendenplatte 3a abgedeckt
werden. Diese Abdeckung erfolgt bei jedem Bildwechsel mittels einer Steuerkurve K 2, die auf einen
Hebelarm 3£>des Blendenhebels 3 einwirkt.
Im einzelnen ist die Erfindung so getroffen, daß zusätzlich eine Verschwenkung des um einen Stift 3d verschwenkbar
gelagerten Blendenhebels 3 über einen Hebelarm 3c des Blendenhebels 3 erfolgen kann. Für diese
zusätzliche Verschwenkung wird der bereits vorhandene Umschaltmagnet M 2 eingesetzt.
Zur ordnungsgemäßen Ansteuerung des Umschaltmagneten M 2 zum Zwecke der Verschwenkung des
Blendenhebels 3 ist auf der Steuerkurve K 2 neben dem Kurvenabschnitt 4a für die Betätigung des Hebelarms
3b zusätzlich ein Kurvensegment 4b vorgesehen, das von einem Schalter 516 mit dessen Nocken 5a abgetastet
wird. Der Schalter S16 liefert somit infolge seiner Schaltstellung eine Information über die Stellung der
Steuerkurve K 2. Die Länge des Kurvensegments 4b erstreckt sich über den gleichen Drehwinkel wie der
Kurvenabschnitt 4a, innerhalb dessen der Blendenhebel 3 ohnehin durch die drehbare Steuerkurve K 2 nicht
verschwenkt ist, also in seiner Offenstellung steht.
Der Umschaltmagnet M2 weist nun gemäß Fig.2
nicht nur die Hülse 6b für die Betätigung des Hebels 10 und damit des Umschaltzapfens 60 auf, sondern trägt
auf seiner Zugstange 6a einen Schieber 7, der am Projektorrahmen hin und her bewegbar gelagert ist. Bei
Erregung des Magneten Ml wird somit der Schieber 7 über die Zugstange 6a in F i g. 2 nach links bewegt und
verschwenkt den Blendenhebel 3, so daß die Blendenplatte 3a das Bildfenster 2 abdeckt. Wird der Magnet
M 2 wieder entregt, so kehrt der Schieber 7 in seine in Fig.2 gezeigte Ruhestellung zurück, wobei auch der
Blendenhebel 3 wieder in seine in Fig.2 dargestellte
Offenstellung zurückschwenkt.
Der Schieber 7 kann an der Zugstange 6a starr befestigt
sein. Im Ausführungsbeispiel ist eine Scheibe 6c ortsfest auf der Zugstange 6a angebracht, an der sich
das eine Ende einer Druckfeder 6d abstützt, die mit
ihrem anderen Ende auf den Schieber 7 einwirkt. Der Schieber 7 liegt an einer Hülse 20 an, die sich über eine
Druckfeder 21 an der Hülse 6b abstützt, und somit auf der Zugstange 6a fixiert ist. Bei Überbelastung kann der
Schieber 7 jedoch federnd ausweichen.
ίο Ferner ist am Fallschacht 1 eine Dia-Andrückvorrichtung
8 vorgesehen, die einen Vorsprung 8a aufweist, der infolge der Kraft einer Feder 22 das Dia seitlich in seiner
ProjeVtionsstellung fixiert. Über eine Verlängerung 8b wird ein Schalter 514 dann geschlossen, wenn sich kein
is Dia im Fallschacht 1 in Projektionsstellung befindet.
Die anhand der Fig.2 beschriebene Anordnung in Verbindung mit der in der Fig.3 dargestellten Schaltungsanordnung
ermöglicht es, den Umschaltmagneten M 2 zusätzlich für die folgenden Funktionen einzusetzen:
Erstens kann während der Projektion eines Dias eine willkürliche Blendensteuerung vorgenommen und damit
ein sogenannter Tachystoskop-Effekt erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird der Elektromagnet M 2 in
kurzfristiger Folge ein- und ausgeschaltet, was eine schnelle Hin- und Herverschwenkung der Blendenplatte
3a vor dem Bildfenster 2 bewirkt.
Zweitens kann die Anordnung beim Nullstellungstransport des Magazins eingesetzt werden. Dabei wird
der Blendenhebel 3 derart gesteuert, daß das Bildfenster 2 auch abgedeckt ist, wenn der Hebelarm 3b des Blendenhebels
3 dem Kurvenabschnitt 4a der Steuerkurve K 2 gegenübersteht und die Abdeckplatte 3a normalerweise
das Bildfenster 2 freigibt.
Diese zusätzliche Abdeckung des Bildfensters 2 während des Magazinnullstellungstransports in Vorwärtsoder
Rückwärtsrichtung erfolgt durch das Kurvensegment 4b, das den Schalter S 16 betätigt und damit den
Umschahmagneten 6 erregt. Wenn der Umschaltmagnet M 2 anzieht, wird über den Schieber 7 der Blendenhebel
3 verschwenkt und somit die Blendenplatte 3a vor das Bildfenster 2 gebracht.
In Fig.3 ist die Schaltungsanordnung für die Steuerung
des Magneten Ml gezeigt. An den Klemmen 80 und 81 liegt eine übliche Spannungsversorgung, wobei
die Klemme 81 den positiven und die Klemme 80 den negativen Anschluß darstellt. Mittels der Steuerkurven
K 1 und K 2 werden verschiedene Schalter und Bauelemente in einem Projektor betätigt und damit der Betrieb
eines ein Magazin aufweisenden Projektors durchgeführt. Beispielsweise kann das Magazin in Vorwärtsoder
Rückwärtsrichtung transportiert werden, wobei zwischen jedem Projektionsvorgang eines Dias ein
Transportvorgang sowohl für das Diamagazin als auch das einzelne Dia liegt. Im folgenden werden diese einzelnen
Betriebsarten beschrieben. Es sei bemerkt, daß die vorliegende Erfindung insbesondere bei einem Projektor
der sogenannten Karussellbauart vorteilhaft ist.
Der Vorwärts-Projektionsbetrieb
Zur Einleitung des Vorwärts-Projektionsbetriebs wird der Schalter 57 kurzfristig betätigt. Dadurch fließt
kurzzeitig ein Strom von der positiven Klemme 81 der b5 Stromversorgung über einen geschlossenen Schalter
51, den Schalter 5 7 zum Kupplungsmagneten Mi. Der
Schalter 51 ist gegen die Steuerkurve K 1 vorgespannt
und befindet sich nur dann in seinem Öffnungszustand,
31 OO
wenn ein Kurvenabschnitt 23 der Steuerkurve K 1 eine
Betätigung hervorruft Infolge der Erregung des mit einem Widerstand R1 und einer Diode DI überbrückten
Kupplungsmagneten Mt werden die Steuerkurven K1
und K 2 an einen nicht gezeigten Antrieb angekuppelt s und beginnen sich in der angegebenen Pfeilrichtung zu
drehen. Wenn der vorgespannte Schalter 5 7 wieder losgelassen wird, so kehrt er in seine Ruhestellung zurück
(Fig. 3), wobei aber der Kupplungsmagnet Ml erregt
bleibt, weil inzwischen der in seine Schaltstellung vorge- to spannte Schalter 5 2 infolge Verdrehung der Steuerkurve
K1 eingeschaltet ist und die positive Klemme 81
über den nunmehr sich wieder in Ruhestellung befindlichen Schalter S 7 mit dem Kupplungsmagneten Ml
verbindet
Die sich nunmehr drehenden Steuerkurven K 1 und K 2 und eventuell weitere vorgesehene Steuerkurven
bewirken die notwendigen Transport- und Schaltvorgänge für die Projektion eines Dias, wobei nach einer
360°-Drehung der Steuerkurve Kt durch ihren Kurvenabschnitt
23 der Schäker 52 wieder geöffnet wird, so daß der Kupplungsmagnet M1 nicht langer erregt
bleibt und der Projektionsvorgang im Vorwärtsbetrieb abgeschlossen ist. Ein erneutes Einschalten des Schalters
S 7 würde den nächsten Transport und Projektions-Vorgang bewirken.
Der Ruckwärts-Projektionsbetrieb
30
Zur Einleitung des Rückwärts-Projektionsbetriebs wird der Rückwärtsschalter S 6 kurzzeitig betätigt Dadurch
Hießt kurzzeitig ein Strom von der positiven Klemme 81 über den Schalter S 6 und die Diode D 5 J5
zum Umschaltmagneten M 2, der den Umschaltbolzen 60 für den Schalthebel 11 in seine für den Rückwärtstransport
vorgesehene Stellung verschiebt Der Umschaltmagnet M 2 schließt noch, während der Rückwärtsschalter
S 6 noch geschlossen ist, den in seine Öffnungsstellung
vorgespannten Schalter 54, so daß der von der positiven Klemme 8t kommende Strom auch
über den Schalter 54 und den geschlossenen Schalter 5r2 eines Relais RI2 über den in seine Ruhestellung
vorgespannten Schalter 57 zum Kupplungsmagneten M1 fließen kann, der wiederum die Steuerkurven K 1
und K 2 in Drehung versetzt Das erwähnte Relais Rt 2
ist durch eine Diode DIl überbrückt und liegt einerseits an der negativen Klemme 80 und andererseits an
einem Ruhekontakt des Schalters 516.
Nach dem Loslassen des Rückwärtsschalters 56 kehrt dieser in seine geöffnete Ruhestellung zurück und
die Stromversorgung des Umschaltmagneten M 2 und des Kupplungsmagneten M1 wird sichergestellt, indem
der infolge der Verdrehung der Steuerkurve K 1 geschlossene
Schalter 52 und der geschlossene Schalter 57 den Stromkreis für den Kupplungsmagneten Ml
geschlossen halten. Ferner fließt Strom von der positiven Klemme 8t über den Schalter 52, den geschlossenen
Schalter 5r2 sowie den geschlossenen Schalter 54 m>
/ur DUkIc D "5. die am I Imschaltinaguctcn M 2 liegt. Die
Anode der Diode I) 5 liegt ferner an der Kathode einer
Diode D 9 und am Ruhekontakt des Rückwärtsschalters 56.
Erst nach einer 360°-Umdrehung der Steuerkurven K1 und K 2 wird der Schalter 52 wieder geöffnet und
Kupplungsmagnel Mt sowie Umschaltmagnet M2
werden abgeschaltet
Der Magazin-Nullstellungsbetrieb
Die Transportrichtung des Magazins beim Nullstellungsbetrieb wird durch den drei Stellungen aufweisenden
Schalter 517 vorgewählt In der dargestellten Mittelstellung des Schalters 517 findet kein Transport
in die Nullstellung statt Wird der Schalter 517(Fi g. 3)
nach links geschaltet so erfolgt die Nullstellung in Vorwärtsrichtung.
Bei rechter Schaltstellung des Schalters 517 erfolgt der Transport des Magazins in seine Nullstellung
in Rückwärtsrichtung. Neben dem Schalter 517 weist die Nullstellungsschaltung noch die in der
gezeigten Weise geschalteten Dioden D 4. D 6, D 7, D 8,
D 9 und D10 auf.
Der Nullstellungsbetrieb wird dann eingeleitet wenn der Fallschachtschalter 514 feststellt daß sich kein Dia
im Fallschacht befindet. Zu diesem Zeitpunkt hat der Schalter 515 bereits festgestellt daß sich das Magazin
nicht in Nullstellung befindet weil er am Umfang des Magazins aufliegt und nicht in die Ausnehmung 24 eingefallen
ist Solange der Schalter 515 geschlossen ist
d. h. solange sich das Magazin nicht in der Nullstellung
befindet bleibt ein Relais RIi erregt wodurch sich die
positive Spannung über den geschlossenen Schalter Sr 1 des Relais Rl 1 an den Schalter 517 legt und über die
Diode Dl (Vorwärtsnullstellung) oder Diode Ό9
(Rückwärtsnullstellung) weitergeleitet wird. Das von einer Diode D 3 überbrückte Relais RlX hält sich selbst
über die Diode D 8 bzw. D 6 und über den Schalter 515.
Der Vorwärts-Magazinnullstellungsbetrieb läuft folgendermaßen
ab:
Wenn sich kein Dia im Fallschacht befindet ist der Schalter 514 geschlossen. Ferner ist wie erwähnt der
Schalter 515 immer dann geschlossen, wenn sich das Magazin nicht in seiner Nullstellung befindet. Sobald
also nach erfolgter Projektion eines Dias kein weiteres folgt, weil das nächste Diafach teer ist und der Schalter
515 geschlossen ist, weil das Magazin noch nicht die
Nullstellung erreicht hat Hegt eine positive Spannung über den Schalter 514 und Schalter 515 am Nullstellungs-Relais
Rl 1 an. Dadurch wird Rl 1 erregt und legt durch seinen Schalter Sr 1 positive Spannung an Schalter
517. Weil sich der Schalter 517 in seiner linken oder
Vorwärtsnullstellungsposition befindet liegt positive Spannung über die Diode D 7 und Schalter 57 am
Kupplungsmagnet M1 und über Diode D 4 am Schalter
516. Der Schalter 516 kann zwei Positionen einnehmen,
und zwar abhängig von der Stellung der Steuerkurve K 2, gegen die er vorgespannt ist. In seiner in
F i g. 3 dargestellten Schaltstellung ist der Schalter 516 mit dem Umschaltmagneten M 2 verbunden. Der Magnet
M 2 wird somit erregt und der Blendenhebel 3 wird verschwenkt so daß die Abdeckung des Bildfensters 2
erfolgt Der Schalter 516 befindet sich natürlich nur
dann in seiner Schaltstellung, wenn der Blendenhebel nicht ohnehin durch die Steuerkurve K 2 in seine das
Bildfenster abdeckende Stellung verschwenkt ist Die Länge des Kurvensegments Ab auf der Kurvenscheibe
K 2 entspricht dabei der Länge des Kurvenabschnitts 4a, gemessen über dem Drehwinkel der Kurvonscheibe
K I. Dieses Kurvensegment 4/j drückt den Schalter .V Ib
in die Stellung, in der der Umscluiltmagnel M 2 erregt
wird. Auf diese Weise wird der Umschaltmagnet M 2 dazu benutzt, die Blendenplatte 3a immer dann vor das
Bildfenster 2 zu verschwenken, wenn dies nicht bereits über den Kurvenabschnitt 4a der Steuerkurve K 2 erfolgt
Beim Vorwärts-Nullstellungsbetrieb muß sicherge-
31 OO
stellt werden, daß der Magnet M 2 nicht den Umschaltbolzen 60 verschwenkt und deshalb nur dann erregt ist,
wenn der Blendenhebel 3 nicht durch die Steuerkurve K 2 betätigt ist. Für diesen Zweck wird über den Schalter
517 in der linken Stellung zunächst Spannung über die Diode D4 und den Schalter 516 an den Umschaltmagnet
M 2 gelegt, was zur Selbsthaltung über die Diode D 7, den Schalter Sr 2 und den Schalter S 4 sowie die
Diode D5 führt. Diese Selbsthaltung wird dann unterbrochen,
wenn der Schalter 516 in seine andere Schaltstellung,
die in F i g. 2 als geöffnete Schaltstellung gezeigt ist, umschaltet und das Relais Rl 2 erregt, so daß
der Schalter Sr 2 geöffnet wird.
Der Rückwärts-Nullstellungsbetrieb läuft wie folgt ab:
Zunächst ist bei dieser Betriebsart der Schalter S17
in seiner rechten oder Rückwärtsnullstellung. Stellt nun der Schalter 514 fest, daß kein Dia im Fallschacht ist, so
schließt er und legt über den ebenfalls geschlossenen Schalter S15 (vorausgesetzt, daß sich das Magazin noch
nicht in seiner Nullstellung befindet) positive Spannung an das Relais RIi, wodurch es erregt wird. Das erregte
Relais R1 bringt seinen Kontakt Sr 1 mit dem Schalter
S17 in Verbindung. Die Folge davon ist, daß
25
1. die positive Spannung über die Dioden D 9 und D5
an dem Umschaltmagneten M 2 angelegt wird und somit der Umschaltbolzen 60 in seine Rückwärtstransportstellung
verschwenkt und
2. die positive Spannung über die Diode D10 und den
Schalter 5 7 an den Kupplungsmagneten M1 angelegt wird und somit die Steuerkurven K 1 und K 2
in Drehung versetzt werden.
Beim Rückwärts-Nullstellungsbetrieb ist nicht wie beim Vorwärts-Nullstellungsbetrieb das zwischenzeitliche
Abschalten des Umschaltmagneten M 2 erforderlich, so daß keine positive Spannung über Schalter 5 17
an Schalter S16 angelegt werden muß.
Nachdem sich die Steuerkurven K 1 und K 2 um 360° gedreht haben, setzt sich der Nullstellungsbetrieb so
lange fort, bis der Schalter 515 öffnet und das Relais
RIl entregt wird, so daß kein Strom mehr über den
Schalter S17 fließt.
Zur willkürlichen Betätigung des Blendenhebels 3 mittels des Umschaltmagneten M 2 ist eine Klemme 61
vorgesehen, an die eine positive Spannung anlegbar ist. Geschieht dies, so wird bei entsprechender Stellung der
Steuerkurve K 2 diese positive Spannung auch an den Magneten M 2 angelegt, der dann den Blendenhebel 3
\ erschwenkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (10)
1. Blendensteuereinrichtung für einen Diaprojektor mit einer einen Umschaltmagnet aufweisenden
Schaltungsanordnung für den Vorwärts- und Rückwärtstransport eines Magazins sowie für den Magazin-Nullstellungstransport
sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung und mit einer insbesondere
während des Magazin- und Diatransports betätigbaren Bildfenster-Abdeckplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung der Bildfenster-Abdeckplatte (3a) eine Steuervorrichtung (K 2,
4b, S16) vorgesehen ist. mittels der während der
Offenstellung der Bildfenster-Abdeckplatte (3a) der Umschaltmagnet (M2) mittels eines elektrischen Informationssignals
aktivierbar ist.
2. Blendensteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer Steuerkurve (K 2) mit einem der Bildfenster-Abdeckplatte
(3a) zugeordneten Kurvenabschnitt (4a) und einem einem Schalter (S 16) zugeordneten
Kurvensegment (4b) besteht, und daß die Drehwinkel der Steuerkurve (K 2) für den Kurvenabschnitt
(4a) und das Kurvensegment (4b) gleich sind.
3. Blendensteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfenster-Abdeckplatte
(3a) an einem Blendenhebel (3) angeordnet ist. der einen Hebelarm (3b) für die Zusammenarbeit
mit dem Kurvenabschnitt (4a) sowie ferner einen Hebelarm (3c) aufweist, der vom Umschaltmagnet
(M 2) zum Zwecke der Verschwenkung der Abdeckplatte (3a) vor das Bildfenster (2)
betätigbar ist.
4. Blendensteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
Zugstange (6aJ des Umschaltmagneten (M 2) ein
Schieber (7) vorgesehen ist, der bei Erregung des Magneten (M 2) am Hebelarm (3c) angreift und den
Blendenarm (3) derart verschwenkt, daß die Abdeckplatte (3a) vor dem Bildfenster (2) zu liegen
kommt.
5. Blendensteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Steuerkurve
(K 2) betätigbare Schalter (S 16) den Umschaltmagneten
(M 2) während der Offenstellung der BiIdfenster-AbdeckpIatte (3a) mit einer Stromquelle verbindet.
6. Blendensteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (S 16) ein durch die Steuerkurve (K 2) in eine erste und eine zweite Schaltstellung bewegbarer
Umschalter ist, der mit einer Nullslellungsschaltung
(S 17. D 4. D 6, D 7. D 8, D 9 und D10) verbunden
ist und diese in der ersten Schaltstellung mit dem IJmschaltmagneten (M 2) und in der zweiten Schaltsteiiung
mit einem Relais (Rl2) verbindet, das mit einem Schalter (Sr2) die Selbsthaltung des Magneten
(M 2) steuert.
7. Blendensteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
willkürlichen Blendenhebelbetätigung eine positive Spannung über Klemme (61) an den Umschalter
(S 16) anlegbar ist.
8. Blendensteuereinnchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fallschachtschalter
(S 14) zwischen der positiven Klemme (81) und ei-
nem Kontakt eines Magazin-Nullstellungsschalters (S 15) liegt, der mit seinem anderen Kontakt über ein
Nullstellungs-Relais (Rl 1) an der negativen Klemme (80) liegt.
9. Blendensteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nullstellungs-Relais
(RIi) beim Nullstellungsbetrieb selbsthaltend ist
(über Sr 1,517, D 6 bzw. D 8 und S15).
10. Blendensteuereinnchtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nullstellungsschalter
(S 17) bei erregtem Nullstellungs-Relais (Rl I) an der positiven Klemme (81) liegt und
seinerseits drei Positionen einnehmen kann, und zwar eine Ruheposition (in Fig.3 gezeigt) sowie
eine Vorwärts-Nullstellungsposition (links in Fi g. 3)
und eine Rückwärts-Nullstellungsposition (rechts in Fig.3), daß der Schalter (S 17) in der Vorwärts-Nullstellungsposition
über eine Diode (D 7) und einen Schalter (S 7) mit dem Kupplungsmagnet (Mi)
und über die Diode (D 4) mit dem Schalter (516)
verbunden ist, während der Schalter (517) in der Rückwärts-Nullstellungsposition über Dioden (D9,
D 5) mit dem Umschaltmagnet (M2) und über die
Diode (D 10) und den Schalter (57) mit dem Umschaltmagnet
(M 1) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813100840 DE3100840C2 (de) | 1981-01-14 | 1981-01-14 | Blendensteuereinrichtung für einen Dia-Projektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813100840 DE3100840C2 (de) | 1981-01-14 | 1981-01-14 | Blendensteuereinrichtung für einen Dia-Projektor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3100840A1 DE3100840A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3100840C2 true DE3100840C2 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6122546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813100840 Expired DE3100840C2 (de) | 1981-01-14 | 1981-01-14 | Blendensteuereinrichtung für einen Dia-Projektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3100840C2 (de) |
-
1981
- 1981-01-14 DE DE19813100840 patent/DE3100840C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3100840A1 (de) | 1982-08-12 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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