DE3100600A1 - Einrichtung zum ansaugen von nasenschleimen - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen, insbesondere bei den Säuglingen
und den sehr jungen Kindern.
In der Kinder-Hals-, -Nasen- und -Ohren-Heilkunde bildet das Problem
des Freimachens bzw. der Aufhebung einer Verstopfung der Nase bei Säuglingen und sehr jungen Kindern, die noch nicht in der Lage
sind, ihre Nase selbst freizumachen bzw. eine Verstopfung der Nase selbst zu beseitigen, indem sie schnauben bzw. sich die Nase
putzen, oder die noch nicht in der Lage sind, einen Befehl zu verstehen, der darauf abzielt, ihnen einzureden, daß sie ihre Nase
freimachen bzw. putzen sollen, ein ernsthaftes Problem, weil das Vorhandensein von nichtbeseitigten Nasenschleimen einer der prinzipiellen
Verursachungsfaktoren für Mittelohrentzündung bei den Säuglingen und den jungen Kindern ist. Die Notwendigkeit des Beseitigens
der Nasenschleime ist infolgedessen von größter Bedeutung in der Kinder-Hals-, -Nasen- und -Ohren-Heilkunde, um die
Mittelohrentzündungen bei den sehr jungen Kindern zu vermeiden, die noch nicht in der Lage sind, selbst zu schnauben oder mitwirkend
zum Freimachen bzw. zur Aufhebung einer Verstopfung ihrer Nasenlöcher beizutragen.
Nach dem Stande der Technik sind bereits Lösungen zur Realisierung
des gewünschten Freimachens bzw. der gewünschten Aufhebung einer Verstopfung der Nasenlöcher vorgeschlagen worden. Es handelt sich
hierbei um Nasensaugapparate, 'ie von einer Gummi- bzw. Kautschukbirne
gebildet werden, welche mit einer Glaskanüle oder mit einem sterilisierbaren, konischen Ansatzstück aus Kunststoff verbunden
ist. Diese Nasensaugapparate, die zu Hause von der Mutter oder von einer Person, welche sich gewöhnlich mit dem Säugling oder
dem jungen Kind abgibt, verwendet werden können, haben jedoch grundsätzlich den Nachteil, daß sie eine zweifelhafte, wenn überhaupt
vorhandene Wirksamkeit besitzen: Im Ergebnis ist der Unter-
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druck, der erzeugt wird, indem man manuell auf die Birne einen
Druck ausübt, so kräftig er auch sei, allgemein unzureichend, um die Nasenschleime anzusaugen und die Nasenlöcher freizumachen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll infolgedessen eine neuartige Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen zur Verfügung gestellt
werden, die den Notwendigkeiten der Praxis besser als die Vorrichtungen entspricht, welche gemäß dem Stand der Technik für
den selben Zweck vorgeschlagen worden sind, und zwar insbesondere insofern, als sie einen wirksamen und ausreichenden Unterdruck
zum vollständigen und schnellen An- bzw. Absaugen der Nasenschleime erzeugt, sowie insofern, als es sich dabei um eine Einrichtung
von sehr einfacher Art handeln soll, die leicht von Personen benutzbar sein soll, welche Säuglinge großziehen bzw. betreuen, und
zwar insbesondere von deren Müttern, und außerdem sollen die Teile
der Einrichtung, die in Berührung mit den Nasenlöchern sind, sowie ebenfalls die Teile der Einrichtung, welche die Schleime
aufnehmen, leicht sterilisierbar sein, und schließlich sollen die Teile der Einrichtung, die sich in Berührung mit den Nasenlöchern
befinden, außerdem von der Art sein, daß sie keine Gefahr einer Verletzung der Nasenlöcher bzw. einer Wundbildung an den Nasenlöchern
hervorrufen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine neuartige Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen zur Verfügung gestellt, die sich
dadurch auszeichnet, daß sie in Kombination folgendes umfaßt: ein System zum Erzeugen eines geeigneten Unterdrucks; einen Vakuum-
bzw. Unterdruckbehälter, der zum Auffangen der angesaugten Schleime geeignet und mit dem System zum Erzeugen eines Unterdrucks
mittels einer dem Unterdruck dieses Behälters angepaßten Übertragungs- bzw. Leitungseinrichtung verbunden ist; ein Rohr bzw. einen
Schlauch, das bzw. der mit dem Vakuum- bzw. Unterdruckbehälter verbunden und dazu geeignet ist, den erzeugten Unterdruck einem
Patienten zuzuführen; und ein mit dem Rohr bzw. schlauch verbundenes Element, das dazu geeignet ist, in ein Nasenloch des Patienten
eingeführt zu werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das
System, das zum Erzeugen eines Unterdrucks in der Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen gemäß der Erfindung geeignet ist, eine
elektrische Pumpe, eine Vakuumpumpe oder ein pneumatisches Gebläse.
Gemäß der Erfindung wird der Unterdruck, welcher von dem System zum Erzeugen des Unterdrucks erzeugt worden ist, durch einen
Schlauch oder ein Rohr, der bzw. das dieses System mit dem Vakuumbzw. Unterdruckbehälter verbindet, zu letzterem übertragen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird das Element, welches geeignet ist, in ein Nasenloch des Patienten eingeführt zu werden, von einer Sonde geringen Durchmessers
aus sterilisierbarem Weichgummi bzw. -kautschuk der Art gebildet, wie sie in der Urologie verwendet wird, und diese Sonde
ist vorteilhafterweise mit dem Rohr oder Schlauch, das bzw. der zur übertragung des Unterdrucks zum Patienten dient, mittels eines
geeigneten Verbindungsstücks verbunden.
Gemäß einer noch anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird das Element, das dazu geeignet ist, in ein Nasenloch des Patienten eingeführt zu werden, von einem Ansatzstück geeigneter
Form, insbesondere einem konischen Ansatzstück, aus starrem, sterilisierbarem Material gebildet.
Außerdem ist gemäß der Erfindung das System zum Erzeugen eines Unterdrucks mit einer Einrichi ig zum Anschalten und Abschalten
versehen, insbesondere einem elektrischen Umschalter, vorzugsweise
mit Lichtscheibe, -zeichen oder -meider, und zwar insbesondere in dem Fall, in dem das Motor- bzw. Antriebselement
zum Erzeugen eines Unterdrucks eine elektrische Pumpe oder ein betätigbarer Fußhebel ist, sowie im Fall eines pneumatischen Gebläses;
oder im Fall einer Vakuumpumpe kann diese Einrichtung zum An- und Abschalten gemäß der Erfindung ein Absperrventil sein.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist die Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen nach der Erfindung mit einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung für die Größe des
in dieser Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen erzeugten Unterdrücke versehen, und zwar ist diese Steuer- bzw. Regeleinrichtung
vorzugsweise so ausgebildet, daß sie den Unterdruck zwischen O und 1OOO mbar steuern bzw. regeln kann.
Außer den vorstehenden Anordnungen umfaßt die Erfindung auch anderen
Anordnungen, die sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben.
Mit der Erfindung wird im einzelnen eine neuartige Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen gemäß den vorstehenden Anordnungen
bzw. Ausbildungen zur Verfügung gestellt, und es werden außerdem die geeigneten Mittel bzw. Einrichtungen zu ihrer Herstellung zur
Verfügung gestellt.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger in den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter
Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Einrichtung zum An- bzw. Absaugen von Nasenschleimen gemäß
der Erfindung;
Figur 2 eine Ansicht von oben auf eine Einzelheit der Einrichtung nach der Figur 1; und
Figur 3 eine Teilansicht einer Abwandlung der Ausführung des Elements, das dazu geeignet ist, in die Nasenlöcher eines Patienten
eingeführt zu werden.
Selbstverständlich dienen die Figuren der Zeichnung und die zugehörigen
Beschreibungsteile nur zur Erläuterung der Erfindung und stellen in keiner Weise eine Beschränkung der Erfindung dar.
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Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen weist ein Motor- bzw. Antriebselement 1 auf, das
einen Unterdruck in der Einrichtung erzeugt.
In der dargestellten Ausführungsform wird dieses Motorelement von
einer elektrischen Pumpe 1 gebildet, die in einem Gehäuse 1a untergebracht
ist.
Der von der Pumpe erzeugte Unterdruck wird mittels eines Rohres oder Schlauchs 2 zu einem Vakuum- bzw. Unterdruckbehälter 3 übertragen,
der von einem dichten Deckel 4 verschlossen ist, in den das Rohr bzw. der Schlauch 2 mündet. Der im Behälter 3 erzeugte
Unterdruck wird mittels eines Rohres oder Schlauchs 5, mit dem ein Element verbunden ist, welches dazu geeignet ist, in die Nasenlöcher
des Patienten eingeführt zu werden, zum Patienten übertragen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird dieses
Element von einer Sonde 6 aus sterilisierbarem Weichgummi bzw. -kautschuk gebildet, das einen geringen Durchmesser hat und insbesondere
von der Art der Sonden ist, wie sie in der Urologie verwendet werden; das eine Ende dieser Sonde 6 wird zum Ansaugen
der Schleime in ein Nasenloch des Patienten eingeführt. Diese Sonde 6 ist vorteilhafterweise mittels eines Verbindungsstücks 7
geeigneter Ausbildung mit dem Rohr oder Schlauch 5 verbunden, wobei dieses Verbindungsstück 7 vorzugsweise auch aus einem sterilisierbaren
Material, wie beispielsweise aus sterilisierbarem Kunststoff, hergestellt ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird das Element, das dazu geeignet ist, in ein Nasenloch des Patienten eingeführt zu werden, vorteilhafterweise von einem Ansatzstück
8 gebildet, das direkt am freien Ende des Rohres oder Schlauchs 5 befestigt ist. Dieses Ansatzstück 8 ist aus einem
sterilisierbaren Material, vorzugsweise einem starren Material, hergestellt, beispielsweise aus einem Kunststoff, der den Sterilisationstemperaturen
widerstehen kann.
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In der dargestellten Ausführungsform, in der das Motorelement von einer elektrischen Pumpe gebildet wird, ist die Einrichtung zum
An- bzw. Absaugen von Nasenschleimen gemäß der vorliegenden Erfindung mittels eines elektrischen Kabels 9 mit dem Netz verbunden,
und sein Anschalten sowie sein Abschalten erfolgt mittels eines Umschalters 10, vorzugsweise mit Leuchtscheibe, -zeichen
oder -meider.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Wahl des Motor- bzw.
Antriebselements nicht kritisch ist und daß jedes Motor- bzw. Antriebselement in gleicher Weise verwendet werden kann, das dazu
geeignet ist, in dem Vakuum- bzw. Unterdruckbehälter 3 einen Unterdruck zu erzeugen. Insbesondere kann das Motor- bzw. Antriebselement von einer Vakuumpumpe gebildet sein, beispielsweise von
einer Wasserstrahlvakuumpumpe, die an einem Wasseranschluß angeschlossen ist, wobei das Anschalten und Abschalten des Motor- bzw.
Antriebselements demgemäß mittels eines Absperrventils erfolgt; das Motor- bzw. Antriebselement zum Erzeugen eines Unterdrucks
in der Einrichtung gemäß der Erfindung kann auch von einem pneumatischen System gebildet sein, wie beispielsweise von einem Gebläse,
dessen Betätigung dadurch erfolgt, daß man über einen mit diesem Gebläse verbundenen Fußhebel einen Druck ausübt. Es ist
ohne weiteres ersichtlich, daß jedes andere Motor- bzw. Antriebselement, das zum Erzeugen eines Unterdrucks geeignet ist, im Rahmen
der Erfindung verwendet werden kann.
Der Vakuum- bzw. Unterdruckbehälter, der vorzugsweise aus einem transparenten Material, wie beispielsweise Glas, Kunststoff, etc.,
hergestellt ist, ist vorteilhafterweise in bzw« auf einer Trägerbasis bzw. -grundplatte 11 angeordnet, welche vorzugsweise fest
mit dem Gehäuse des Motor- bzw. Antriebselements verbunden ist.
Der dichte Deckel 4 ist abnehmbar, und er trägt ein mit einer Skala
verbundenes Manometer 12, das die Regulierung bzw. Einstellung
des zu erzeugenden Dnterdrucks ermöglicht, und zwar insbesondere in Abhängigkeit vom Alter des behandelten Patienten.
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Die Regulierung bzw. Einstellung des Unterdrucks wird mit Hilfe eines Regulier- bzw. Einstellknopfs 13 erzielt, der formschlüssig
mit dem dichten Deckel 4 verbunden bzw. in letzterem gelagert ist
Gemäß der Erfindung kann der Unterdruck zwischen O und 1000 mbar
geregelt bzw. eingestellt werden. Vorzugsweise wird die Einstellung bzw. Regelung des Unterdrucks in den üblichen Fällen derart
realisiert, daß ein Unterdruck zwischen 0 und 300 mbar erzeugt wird, wobei der optimale Unterdruck zum Freimachen der Nasenlöcher
eines Säuglings allgemein in der Größenordnung von 200 mbar liegt.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Schlauch 2 mit dem dichten Deckel 4 verbunden, und zwar insbesondere
mit dem Eingang des Manometers 12, während in entsprechender Weise der Schlauch 5 mit dem Ausgang des Manometers 12 verbunden
ist.
Gemäß der Erfindung werden in den Fällen, in denen das Element, welches in ein Nasenloch des Patienten eingeführt wird, eine Sonde
ist, sterilisierbare Weichgummi- bzw. -kautschuksonden von unterschiedlichen Durchmessern entsprechend dem Alter und der Größe
des zu behandelnden Patienten verwendet. Beispielsweise werden zur Behandlung von Kindern, deren Alter zwischen demjenigen
von Säuglingen und demjenigen von Kindern zarten Alters liegt, vorzugsweise Sonden Nr. 8, Nr. 10, Nr. 12 und Nr. 14 verwendet,
die jeweils einem Innendurchmesser von ungefähr 2,66 bzw. 3,33 bzw. 4 bzw. 4,66 mm entsprech . Die verwendeten Sonden weisen
alle geeigneten Längen auf, und zwar insbesondere eine Länge von ungefähr 15 cm, und sie sind mit dem Schlauch 5 beispielsweise
mittels eines Zwischenverbindungsstücks 7 verbunden.
In dem Fall, in welchem das zum Einführen in ein Nasenloch des Patienten geeignete Element ein Ansatzstück aus starrem Material
ist, ist es zu bevorzugen, daß es eine konische Form hat, die der Form des Nasenlochs angepaßt ist.
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Die Einrichtung zum An- bzw. Absaugen der Nasenschleime gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht aufgrund des Unterdrucks,
den sie erzeugen kann, ein wirksames An- bzw. Absaugen der in den Nasenlöchern des Patienten enthaltenen Nasenschleime, und
diese Schleime werden zum Vakuum- bzw. Unterdruckbehälter 3 hin abgestoßen, in welchem sie aufgenommen werden, so daß sie entweder
durch eine geeignete Reinigung dieses Vakuum- bzw. Unterdruckbehälters 3 ausgeworfen werden bzw. in den Abfall kommen
oder zu ihrer Analyse aufgefangen werden.
Die Reinigung der Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen, und zwar insbesondere des Vakuum- bzw. Unterdruckbehälters 3
und des Schlauchs 5, ist sehr leicht und einfach. Was das zum Einführen in ein Nasenloch des Patienten geeignete Element anbetrifft,
wie beispielsweise eine Sonde 6 oder ein Ansatzstück 8, so läßt sich dessen bzw. deren Sterilisation leicht in jeder
geeigneten bekannten Weise durchführen (Sieden, chemische Mittel, UV-Strahlung, etc. ...).
Die neuartige Einrichtung zum Ansaugen der Nasenschleime gemäß der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für das Freimachen
der Nasenlöcher von Säuglingen und von sehr jungen Kindern in vorteilhafter Weise geeignet, wie auch zum Freimachen der Nasenlöcher
von Kranken bei der Wiederbelebung, deren Zustand sie unfähig macht, dieses Freimachen selbst durchzuführen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß unabhängig von den Ausführungsformen und den vorgesehenen Anwendungen
eine neuartige Einrichtung zum An- bzw. Absaugen der Nasenschleime zur Verfügung gestellt wird, die beträchtliche Vorteile gegenüber
den nach dem Stande der Technik vorgeschlagenen Einrichtungen aufweist, und zwar insbesondere den Vorteil, daß damit ein
wirksames Freimachen bzw. Aufheben einer Verstopfung der Nasenlöcher von behandelten Patienten durchgeführt werden kann, ohne
daß die Gefahr einer Verletzung oder eines Wundwerdens der letz-
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teren aufgrund der speziellen Formgebung der verwendeten Einrichtung
besteht, wobei diese Einrichtung insgesamt angemessen ist, einen ausreichend kräftigen Unterdruck zur Verfügung zu stellen,
damit das Freimachen bzw. die Aufhebung einer Verstopfung in schneller und vollständiger Weise erfolgen kann. Außerdem wird
es durch die Einfachheit und die Leichtigkeit des Reinigens und der Sterilisation der Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht,
daß diese Einrichtung von ungeübten bzw. nichtqualifizierten Personen verwendet werden kann, und zwar insbesondere derart, daß
die Einrichtung Müttern und allgemein allen Personen, die mit jungen Kindern befaßt sind, in der Form einer kleinen Apparatur
für familiäre Verwendung zur Verfügung gestellt werden kann, welche im Handel erhältlich ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die hier in näheren
Einzelheiten beschriebenen Ausführungs- und Anwendungsarten
beschränkt, sondern sie umfaßt vielmehr alle Abwandlungen, die im Rahmen des Gegenstands der Erfindung sowie im Rahmen des allgemeinen
Erfindungsgedankens, wie er sich aus den gesamten Anmeldungsunterlagen ergibt, liegen.
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Claims (11)
- PATENTANWÄLTEUND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMTDR. WALTER KRAUS Dl PLOM C H EM I K ER · D R.-l NG. AN N EKÄTE WEISERT DIPL-INQ. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 ■ D-8OOO MÜNCHEN 71 ■ TE LEFO N O89/79 7O 7 7-79 7O 78 · TELEX O5-212 156 kpat dTELEGRAMM KRAUSPATENT2793 JS/anJOSEPH SYLVAIN DANON
Paris, FrankreichEinrichtung zum Ansaugen von NasenschleimenPATENTANSPRÜCHE1/ Einrichtung zum Ansaugen von Nasenschleimen, dadurch gekennzeichnet , daß sie in Kombination folgendes umfaßt: ein System (1) zum Erzeugen eines geeigneten Unterdrucks; einen Vakuum- bzw. ünterdruckbehälter (3), der zum Auffangen der angesaugten Schleime geeignet und mit dem System (1) zum Erzeugen eines Unterdrücke mittels einer dem Unterdruck dieses Behälters (3) angepaßten Ubertragungs- bzw. Leitungseinrichtung (2) verbunden ist; ein Rohr bzw. einen Schlauch (5), das bzw. der mit dem Vakuum- bzw. Ünterdruckbehälter (3) verbunden und dazu geeignet ist, den erzeugten Unterdruck einem Patienten zuzuführen; und ein mit dem Rohr bzw. Schlauch (5) verbundenes Element (6,8), das dazu geeignet ist, in ein Nasenloch des Patienten eingeführt zu werden. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System (1) zum Erzeugen eines Unterdrucks eine elektrische Pumpe ist.130048/0547
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das System (1) zum Erzeugen eines Unterdrucks eine Vakuumpumpe ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das System (1) zum Erzeugen eines Unterdrucks ein pneumatisches Gebläse ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der von dem System (1) zum Erzeugen eines Unterdrucks erzeugte Unterdruck mittels eines Schlauchs bzw. Rohres (2), der bzw. das das System (1) mit dem Vakuum- bzw. Unterdruckbehälter (3) verbindet, zum Vakuum- bzw. Unterdruckbehälter (3) übertragen wird.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Element, welches geeignet ist, in ein Nasenloch des Patienten eingeführt zu werden, von einer Sonde (6) geringen Durchmessers aus sterilisierbarem Weichgummi- bzw. -kautschuk gebildet wird, die vorteilhafter- bzw. vorzugsweise mittels eines geeigneten Verbindungsstücks (7) mit dem Rohr bzw. Schlauch (5) zur Übertragung des Unterdrucks zum Patienten verbunden ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Element, das dazu geeignet ist, in ein Nasenloch des Patienten eingeführt zu werden, von einem Ansatzstück (8) geeigneter Form, insbesondere einem konischen Ansatzstück (8), aus sterilisierbarem, starrem Material gebildet wird.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschalten und Abschalten der elektrischen Pumpe mittels eines elektrischen Umschalters (10), vorzugsweise mit Leuchtscheibe bzw. -meider, erfolgt.130048/0547
- 9. Einrichtung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschalten und Abschalten der Vakuumpumpe mittels eines Absperrventils erfolgt.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigung des pneumatischen Gebläses mittels eines Pedals bzw. Fußhebels erfolgt, das bzw. der mit dem Gebläse verbunden ist.
- 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung (12,13) zum Steuern bzw. Regeln der Größe des in der Einrichtung erzeugten Unterdrucks zwischen O und 1000 mbar versehen ist.130048/0547
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8141 | Disposal/no request for examination |