DE2823025C2 - Vorrichtung zum Transport eines Instrumentes (Coloskopes) zur Dickdarmdiagnostik und/oder -therapie - Google Patents

Vorrichtung zum Transport eines Instrumentes (Coloskopes) zur Dickdarmdiagnostik und/oder -therapie

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DE2823025C2 DE19782823025 DE2823025A DE2823025C2 DE 2823025 C2 DE2823025 C2 DE 2823025C2 DE 19782823025 DE19782823025 DE 19782823025 DE 2823025 A DE2823025 A DE 2823025A DE 2823025 C2 DE2823025 C2 DE 2823025C2
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Description

Schlauchteilen (5a, Sb) an eine Druckmediumquelle io wird. Auch können Artefakte geschaffen werden,
anschließbar ist Schlimmstenfalls kann der Darm perforiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- (Geenen, J. E, Schmitt, M. I. W1W. Q: Complications of zeichnet, daß der Schlauch (5) aus einem Material colonoscopy. Dig. Dis.2,231 (1975).
gebildet und derart bemessen ist, daß sein Quer- Soweit eine Luftinsufflation angewandt wird, besteht
schnitt auch bei Überschreitung eines normalen Be- 15 die Gefahr, der Dehnung des Darmes. Dies kann nicht
triebsdruckes des Druckmediums einen vorgegebe- nur zu Schmerzen für den Untersuchten führen. Es be-
nen Querschnitt nicht überschreitet steht außerdem ebenfalls die Gefahr der Perforation.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch (Lezak, M. B, Goldhamer, M.: Retroperitoneal emphygekennzeichnet, daß der Anfangsteil des Schlauches sema after coloscopy. Gastroenterology 66, 118—120 (5) an einem Verstärkungskonus (8) befestigt ist, 20 (1974)).
bzw. in einen solchen übergeht bzw. durch einen Bedingt durch die Dehnbarkeit des Darmes und die
solchen versteift ist Beweglichkeit an seiner Wurzel einerseits und anderer-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, seits bedingt durch die Biegsamkeit des Coloskopes dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (5) mit- kann das biegsame Coloskop mit seinem hinter seinem samt dem Coloskop (1) in einem Behälter (10) unter- 25 Kopf folgenden Teil den Darm dehnen. Dabei kann das gebracht ist, an dessen einer Stirnseite der Schlauch Coloskop vorgeschoben werden, ohne daß der CoIoanschließbar ist skopkopf selbst vorgeschoben wird, vielmehr legt sich
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- der hinter dem Kopf befindliche bewegliche Teil des zeichnet, daß der Behälter mit einem Anschlußstück Coloskopes in Schlingen, wodurch eine weitere Deh-(11) für den Druckmittelanschluß versehen ist 30 nung des Darmes hervorgerufen wird. (Deyhie, P, Dem-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- ling, L.: Coloscopy-Technique, Results, Indication. Enzeichnet, daß der Anschlußstutzen mit einem Ab- doscopy 3,143—151 (1971)): (Nagasako, IC, Takemoto, sperr-bzw. Regelventil versehen ist T.: Fibercolonoscopy without the help of fluoroscpy.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, Endoscopy4,208-218(1972).
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsko- 35 In allen Fällen gleitet das Coloskop in seiner gesam-
nus (8) über eine leicht lösbare Kupplung mit dem ten Länge über die Darmschleimhaut und kann somit
Behälter (10) verbunden ist Reibungsartefakte auf der Darmschleimhaut erzeugen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Diese durch die Untersuchung mit dem Coloskop bedadurch gekennzeichnet, daß das Coloskop (1) bzw. dingten Veränderungen erschweren die diagnostische das Coloskopokular mit einem Anschlag bzw. Kupp- 40 Beurteilung der Schleimhaut usw.
lungsstück versehen ist, das einem Anschlag- bzw. Die beschriebenen Schwierigkeiten können je nach
, Kupplungsstück im Verstärkungskonus (8) ent- dem Übungsgrad des Untersuchers dazu führen, daß der
spricht. am weitesten vom Analring entfernte, proximale Teil
des Dickdarmes wegen technischer Schwierigkeiten
45 nicht immer erreicht wird.
Auch ist es bekannt, den Transport des Coloskopes durch Röntgen-Durchleutungskontrollen zu überwa-
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum chen. (Deyhie, P.: Koloskopie, Der Internist, 17, S. Transport eines Instrumentes (Coloskopes) zur Dick- 204—208 (1976) speziell S. 205, Abs. 4)
darmdiagnostik und/oder -therapie. Derartige Vorrich- 50 Die optimalen technischen Voraussetzungen für eine
tungen dienen dazu, Instrumente von der Afterseite Dickdarmuntersuchung mit den beschriebenen Geräten
durch den gesamten Dickdarm zu transportieren, um sind außerhalb spezialisierter Untersuchungszentren
Dickdarmerkrankungen erkennen und behandeln zu nicht gegeben, so daß der Einsatz der Coloskopie im
können, gegebenenfalls mittels direktem Zugriff. Derar- Sinne einer allgemeinen Krebsvorsorgeuntersuchung
tige Vorrichtungen sind insbesondere im Bereich der 55 nicht möglich ist (Demling, Klasen, Frühmeyer: Atlas
Krebsfrüherkennung von Bedeutung. der Enteroskopie, Berlin, Heidelberg, New York (1974), Es ist bekannt, das Coloskop als Träger optischer und Abschnitt 4 »Coloskopie«, speziell S. 53, Abs. 43);
mechanischer Systeme durch Schub von außen zu trans- (Overholt, B. F.: Colonoscopy, Gastroenterology 68, S.
portieren. Dabei kann die Bewegung des Coloskopes 1308—1320 (1975), speziell S. 1314 Abs. »Clinical va-
optisch mit Hilfe einer Glasfiberoptik kontrolliert wer- 60 lue«).
den, um ein Festsetzen des Coloskopes in Darmbiegun- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine im gen bzw. Darmeinschnürungen und damit gegebenen- Aufbau und in der Herstellung einfache Vorrichtung falls auch eine Überdrehung des Darmes zu vermeiden. zum Transport eines Coloskopes zu schaffen, die nicht Das Vorschieben kann auch unter Luftinsufflation nur in spezialisierten Untersuchungs- oder Behanddurchgeführt werden. Auch ist es bekannt, Gleitmittel 65 lungszentren eingesetzt werden kann. Dabei sollen die zu verwenden. Auch ist es bekannt, den Coloskopkopf erörterten Gefahren wie übermäßige Dehnung des Dardurch Drahtmechanismen zu bewegen, die ebenfalls mes, wie die Entstehung von Artefakten, wie die Perfodurch den After eingeführt sind. Die Beherrschung die- rierung des Darmes oder weitere mögliche Beeinträch-
3 4
tigungen des Darmes praktisch ausgeschlossen sein. Die Schlauches angeordnet sind. Damit ist der Schlauch in
Erfindung erstrebt eine Vorrichtung, die auch durch ei- seiner Endlage entsprechend der Darmwindung gleich-
ncn entsprechend geschulten Arzt ohne Zuhilfenahme sam in etwa vorgeformt
besonderer klinischer Einrichtungen durchgeführt wer- Der Anfangsteil des Schlauches kann an einem Verden kann. Die Erfindung besteht darin, daß das CoIo- 5 Stärkungskonus befestigt sein bzw. in einen solchen skop am äußeren Ende des Innenteiles eines einstülpba- übergehen bzw. durch einen solchen verstärkt sein. Dieren Schlauches angeordnet und der Zwistbenraum zwi- ser Verstärkungskonus erleichtert die Einführung der sehen dem Innenteil und dem Außenteil dieses Schlau- erfindungsgemäßen Vorrichtung durch den Analring, ches an ein Druckmedium anschließbar ist Die erfin- Eine einfache Ausführungsform der Eriindung bedungsgemäße Vorrichtung wird an bzw. in den Anal- io steht darin, daß der Schlauch mit samt dem Coloskop in ring angesetzt, nunmehr wird das Druckmedium in den einem Behälter untergebracht ist, an dessen einer Stirn-Zwischenraum zwischen den beiden Schlauchteilen ein- seite der Schlauch anschließbar ist Dabei kann der Begelassen. Dabei wird der Innenteil des Schlauches durch hälter mit einem Anschlußstück für einen Druckmittelden zwischen den beiden Schlauchteilen bestehenden anschluß versehen sein, wobei das Anschlußstück mit Druck in den Dickdarm hineingeschoben, wobei er sich 15 einem Absperrventil bzw. Regelventil versehen ist Bei ausstülpt und das Coloskop mit sich zieht Der Instru- dieser Ausführungsform wird der zum Vorschub des mententräger zur Diagnostik und/oder Therapie wird Schlauches in den Darin notwendige Druck in den Bealso durch Zug und nicht durch Schub in den Darm hälter eingegeben. Der an der einen Stirnseite des Behineinbewegt Beim Vordringen des inneren Schlauch- hälters angeschlossene Schlauch stülpt sich nunmehr in teiles stülpt sich dieser fortlaufend um und bildet nun- 20 den Dickdarm hinein.
mehr den äußeren Schlauchteil, der sich gegenüber der Eine weitere Ausbildung dieser Vorrichtung besteht
Darmschleimhaut nicht bewegt darin, daß der am Schlauch befestigte Verstärkungsko-
Vielmehr bildet der äußere Schlauchteil gleichsam ei- nus über eine leicht lösbare Kupplung mit dem Behälter ne Schutzhülle gegenüber den sich vorwärtsbewegen- verbunden ist Wenn das Coloskop durch die erfinden inneren Schlauchteil. Die erfindungsgemäße Vor- 25 dungsgemäße Vorrichtung bis zum äußersten Ende in richtung kann beim Vortransport des Instrumentes sich den Dickdarm vorgeschoben ist, wird nach dem Entnicht innerhalb des Darmes bzw. seiner Krümmungen spannen des Druckmediums der Behälter an der leicht verfangen. Erst am Ende des Vortransportes des CoIo- lösbaren Kupplung abgenommen, so daß nunmehr die skopes kommt dieses mit der Darmschleimhaut in Be- Beobachtung durch das jetzt freiliegende Coloskopokurührung, so daß das Coloskop die Darmschleimhaut 30 lar erfolgen kann.
selbst nicht beeinträchtigen kann. Eine Überdehnung Schließlich kann das Coloskop bzw. das Coloskopo-
des Darmes ist ausgeschlossen. kular mit einem Anschlag bzw. Kupplungsstück verse-
Die erfindungsgemäße'Vorrichtung hat den weiteren hen sein, das einem im Verstärkungskonus angeordne-
Vorteil, daß auf optische und Röntgen-Durchleuch- ten Anschlag bzw. Kupplungsstück entspricht Dadurch
tungskontrollen praktisch verzichtet werden kann. 35 ergibt sich der Vorteil daß der Schlauch beim Zurück-
Auch entfällt die Notwendigkeit einer Luftinsufflation ziehen des Coloskopes zugleich mit diesem aus dem
beim Transport des Coloskopes in den Darm, so daß Darm herausgezogen wird. Dabei kann das Darminnere
damit Schmerzbelästigungen und weitere Gefahren für fortlaufend durch das Coloskopokular beobachtet bzw.
den Darm vermieden werden. können auch andere Behandlungen vorgenommen wer-
Das erfindungsgemäße Gerät kann von jedem Arzt 40 den.
nach einer kurzen Ausbildung und Erlernen der Einfüh- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
rungstechnik angewandt werden, somit ist die Möglich- der F i g. 1 bis 4 erläutert Es zeigt
keil einer breiten Anwendung der Coloskopie im Sinne F i g. 1 das Coloskop mitsamt einem Behälter in ge-
von Krebsvorsorgeuntersuchungen gegeben. brochener Darstellung nach seinem Ansetzen an den
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung 45 Analring,
kann der Schlauch aus einem Material gebildet und der- F i g. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Darmes zur
art bemessen sein, daß sein Querschnitt auch bei Über- Erläuterung der Vorschubbewegung,
schreiten eines normalen Betriebsdruckes einen vorge- F i g. 3 das Coloskop im Verlauf seiner Einführung in
gebenen Querschnitt nicht überschreitet Dadurch wird den Darm und
auch bei einer mangelhaften Handhabung des Gerätes 50 F i g. 4 die Endlage des Coloskopes im Dickdarm,
bei dem der Betriebsdruck übermäßig erhöht wird, ver- Die Vorrichtung besteht aus dem nur in Umrissen
hindert, daß der Schlauch sich übermäßig ausdehnt Die dargestellten Coloskop 1 mit dem optischen Kopf 2 und
Querschnittsdehnbarkeit kann dabei deutlich unter der dem am anderen Ende befindlichen Okular 3.
unter physiologischen Verhältnissen maximal mögli- Am optischen Kopf 2 bzw. in dessen Nähe können am
chen Querschnittsdehnung gelegt werden. 55 Coloskop Instrumente angeordnet sein, die im einzelnen
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung nicht dargestellt sind.
kann der Schlauch an bestimmten Stellen seiner Länge Das Coloskop ist am Ende 4 eines Schlauches 5 befe-
mit Falten, Raffungen oder dergleichen versehen sein, stigt, wobei der Schlauchteil 5a der Einfachheit halber
um die Möglichkeit zu geben, daß sich der ausstülpende als der Innenteil des Schlauches bezeichnet wird. Der
Schlauch den anatomisch vorgegebenen Krümmungen 60 Schlauch 5 ist am anderen Ende 6 unter Bildung einer
anpassen kann. Umstülpung 7 an einem Konus 8 befestigt Dieser bildet
Dabei können die Falten, Raffungen oder dergleichen im Ausführungsbeispiel einen besonderen Bauteil, der
an den angegebenen Stellen jeweils über den ganzen aus unterschiedlichem Material hergestellt sein kann
Querschnitt des Schlauches gesehen, gleich sein. und der einmal zur Einführung der Vorrichtung in den
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die 65 Analring 9 dient und zum anderen die Verbindung des
Falten, Raffungen oder dergleichen dem Darmverlauf Schlauches 5 mit dem Behälter 10 herstellt. Dieser ist —
entsprechend an bestimmten Stellen des Schlauches je- wie auch der Schlauch 5 und das Coloskop 1 — gebro-
weils ganz oder überwiegend nur an einer Seite des chen dargestellt und mit einem Anschlußstutzen 11 zum
Anschluß an eine Druckquelle versehen. Als Druckmittel kann Gas dienen. Die Druckmittelquelle ist nicht dargestellt Der Anschlußstutzen 11 kann mit einem Absperr- bzw. Regelventil versehen sein. Es kann auch der Behälter 10 mit einem nichtdargestellten Druckmeßgerät verbunden sein, mit dem fortlaufend der Druck im Behälter 10 überwacht bzw. eingestellt wird.
Die Vorrichtung wird mit dem Konus 8 in den Analring 9 eingesetzt. Nunmehr wird die Kammer 10 unter Druck gesetzt, der sich bis zur Umstülpung 7 fortplanzt. Das zugeführte Druckmedium stülpt den Schlauch in Richtung zum Darm 12 Die Umstülpung 7 dringt dabei in den Darm 12 ein, wobei fortlaufend der Schlauch 5 nachgezogen wird. Das am eingestülpten Teil 5a befestigte Coloskop 1 wird in Richtung der Pfeile 13 vorgezogen, wobei der eingestülpte Teil 5ä des Schlauches fortlaufend in den ausgestülpten Teil 5b des Schlauches übergeht Durch das Ausstülpen des Schlauches 5 rollt dieser gleichsam auf der Darmwand 12 ab und zieht das Coloskop nach. Das Ausstülpen ist in F i g. 2 mit dem Pfeil 14 angedeutet
Der ausgestülpte Schlauchteil 5b legt sich der Darmwand an und schützt diese. Nur der eingestülpte Teil 5a des Schlauches gleitet innerhalb des bereits ausgestülbten Schlauchteiles 5b. Es erfolgt also keine Reibung zwisehen dem Schlauch und der Darmschleimhaut
F i g. 3 zeigt die Stellung des Coloskopes, das etwa 3/4 des Weges zurückgelegt hat
F i g. 4 zeigt die Lage des Coloskopkopfes 2 im proximalen Teil des Dickdarmes 12 bei vollständig ausgestülptem Transportschlauch 5.
Bei der Stellung des Coloskop gemäß F i g. 4 wird die Kammer 10 abgenommen. Nunmehr kann die Beobachtung durch das Okular 3 erfolgen.
Wie F i g. 1 zeigt ist das Coloskopokular 3 auf seiner Außenseite mit einem Anschlag bzw. Kupplungsstück versehen, das einem Anschlag bzw. einem Kupplungsstück im Verstärkungskonus 8 entspricht bei dessen Herausziehen wird das Coloskopende bzw. Coloskopokular damit gleichzeitig herausgezogen. Der Anschlag bzw. das Kupplungsstück kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
55

Claims (1)

1 2 ser Technik setzt eine erhebliche Routine voraus. (Zeit-Patentansprüche: schrift »Der Internist«, 17,1976, S. 204—208, Deyhie, P.: Koloskopie); Zeitschrift »Gastrenterology«, 68,1975, S.
1. Vorrichtung zum Transport eines Instrumentes 1308—130, Overholt, B. F.: Colonoscopy).
— Coloskopes — zur Dickdanndiagnostik und/oder 5 Bei den bekannten Vorrichtungen bzw. den bekann-
-therapie, dadurch gekennzeichnet, daß ten Verfahrensweisen bestehen mehrfache Gefahren,
das Coloskop (1) am äußeren Ende des Innenteiles So kann sich der Kopf des Coloskopes in Falten oder
(Sa) eines umgestülpten Schlauches (5) angeordnet Dannkrümmungen verfangen. Dies kann bei einem wei-
und der Zwischenraum zwischen den beiden teren Vorschub dazu führen, daß der Darm überdehnt
DE19782823025 1978-05-26 1978-05-26 Vorrichtung zum Transport eines Instrumentes (Coloskopes) zur Dickdarmdiagnostik und/oder -therapie Expired DE2823025C2 (de)

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