DE3100286A1

DE3100286A1 - Papiertaschentuecher-packung

Info

Publication number: DE3100286A1
Application number: DE19813100286
Authority: DE
Inventors: Franz 4655 Vorchdorf Neudorfer
Original assignee: Papierfabrik Laakirchen AG
Current assignee: Laakirchen Papier AG
Priority date: 1980-01-08
Filing date: 1981-01-08
Publication date: 1982-01-21
Also published as: AT366647B; ATA8180A

Description

Papiertaschentücher-Packung
Papiertaschentücher-Packung Die Erfindung bezieht sich auf eine Papiertaschentücher-Packung mit einem Stapel von zu einer Rechteckform mit einer Schmalseite und einer Langseite gefalteten Papiertaschentüchern und einer den Stapel umschließenden Hülle aus einer 40 bis im µm starken Plastikfolie. Die üblichen Papiertaschentücher-Packungen dieser Art rissen beispielsweise mittels eines Aufreißdadens aufgerissen werden, wobei dann die oberen Enden der Papiertaschentücher frei und tmgeschützt liegen und Verschmutzungen ausgesetzt sind. Es ist auch bekannt, in der Hülle eine Entnahmeöffnung vorzusehen, welche durch einen aus dem Material der Hülle bestehenden aufklappbaren Verschlußlappen verschließbar ist, und auf eine solche Ausbildung bezieht sich die Erfindung im besonderem.
Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art ist die Entnahmeöffnung und der Verschlußlappen an der Langseite der Packung vorgesehen, wodurch an sich die Papiertaschentücher schwer zugänglich sind und auch die Entnahmeöffnung verhältnismäßig groß sein muß. Es ist bei einer solchen Ausbildung der Verschlußlappen in die Packung eingeschnitten, so daß an den Rändern des Verschlußlappens immer noch Verunreinigungen eintreten können. Ein sicherer Abschluß ist dadurch nicht gegeben.
Für die Zurschaustellung von Handtüchern, Bettüchern, Decken od.
dgl. ist es bereits bekannt geworden, eine Kartonschachtel So auszubilden, daß an der Stirnseite ebenso wie in der LSeitenfläche eine Sichtöffnung vorgesehen ist, durch welche das zur Schau zu stellende Material betastet werden kann. Diese Sichtöffnung kann durch einen Lappen der Kartonschachtel abgedeckt werden. Die Ausbildung ist hiebei So getroffen, daß eine Entnahme des Inhaltes aus dem Karton nicht ohne weiteres erfolgen kann.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine leichte Entnahme von Taschentüchern aus ihrer Hülle zu ermöglichen und die Hülle gut verschließbar zu rnanhen. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, daß die Entnahmeöffnung in an sich bekannter Weise eine «eringere Breite als die Schmalseite der Hülle aufweist und von einer Schmalseite der Hülle ausgehend sich in Richtung der Längsseite der Hülle erstreckt, daß der Lappen vom Rand derselben Schmalseite der Hülle ausgeht, in an sich bekannter Weise die Breite der Entnahmeöffnung übersteigt, und die Ränder des Ausschnittes iinerragt, und daß die dem Ausschnitt zugewendete um eine in Längsrichtung der Packung liegende Faltlinie gefaltete Lage eines Taschentuches schmäler gefaltet ist als der Breite der Packung entspricht und ihr freier Rand innerhalb des Ausschnittes liegt.
Dadurch, daß die Entnahmeöffnung von der Schmalseite ausgehend angeordnet ist, kann diese Entnahmeöffnung verhältnismäßig klein sein. Dadurch, daß die Entnahmeöffnung von einem Ausschnitt gebildet ist, sind die Taschentücher leicht zugänglich und dadurch, daß die Breite der Entnahme öffnung geringer ist als die Breite der Schmalseite, und der Lappen die Ränder des Ausschnittes überragt, ist ein guter Verschluß gewährleistet. Dadurch, daß der freie Rand der obersten Lage des Taschentuches innerhalb des Ausschnittes liegt, kann dieser freie Rand leicht gefaßt und damit das Taschentuch leicht aus dem Stapel herausgezogen werden.
Gemäß der Erfindung besteht zweckmäßig der Verschlußlappen mit der Stirnseite der Hülle aus einem Stück und die Breite des Verschlußlappens entspricht zweckmäßig der Breite der Packung. Dadurch kann bei verhältnismäßig breitem Ausschnitt ein guter Übergriff zum Zwecke des Abschlusses erzielt werden. Vorzugsweise sind die den Ausschnitt begrenzenden Randteile der Hülle mit der Stirn seite der Hülle verbunden oder bestehen mit dieser aus einem Stück. Auch dadurch wird in allen Seiten ein guter Abschluß begünstigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deckt die schmäler gefaltete Lage des Taschentuches den Ausschnitt bis nahe zum Rand desselben ab, so daß ein breiter Randteil des obersten Taschentuches mit den Fingern gefaßt werden kann.
Das Ende des Verschlußlappens weist zweckmäßig eine selbstklebende Fläche auf. Dies ermöglicht in einfacher Weise das Verschlossenhalten der Packung beim Verkauf und das Öffnen und Wiederverschließen bei Gebrauch.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen in schaubildlicher Darstellung die Packung bei geschlossenem und bei geöffnetem Verschlußlappen.
Die Papiertaschentücher-Packung 1 weist Rechteckform mit einer Schmalseite 2 und einer Langseite 3 auf. An der Schmalseite 2 ist ein Ausschnitt 4 vorgesehen, der durch einen Verschlußlappen 5 bei geschlossener Packung abgedeckt ist. Dieser Verschlußlappen ist in die Stellung 5' aufklappbar. Die Breite a des Ausschnittes 4 ist kleiner als die Breit b der Packung und der Verschlußlappen 5 der ragt an drei Seiten den Ausschnitt 4, so daß bei geschlossenem Verschlußlappen 5 die Packung gut abgeschlossEn ist. An der vierten Seite schließt der Verschlußlappen an die Stirnseite 6 der Hülle 7 ab und die den Schlitz begrenzenden Randteile 8 der Hülle sind mit der Stirnfläche 6 verbunden bzw. bestehen mit dieser aus einem Stück, so daß allseits ein quter Abschluß erreicht wird.
Das sEnde des Verschlußlappens 5 weist eine selbstklebende Fläche 9 auf, über welche ein nicht klebender Rand 10 vorsteht. Dieser Rand 10 erleichtert das Öffnen der Packung.
Die in Richtung zum Ausschnitt 4 oherste Faltlage 11 der Papiertaschentücher ist schmäler gefaltet als der Breite b der Packung entspricht. Der Rand 12 dieser Faltlage 11 liegt innerhalb des Ausschnittes 4 und diese Faltlage 11 deckt den Ausschnitt 4 bis nahe zum Rand 13 desselben ab. Auf diese Weise kann das jeweils oberste Taschentuch leicht gefaßt und herausgezogen werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Papiertaschentücher-Packung mit einem Stapel von zu ei Rechteckform mit einer Schmalseite und einer Langseite gefalteten Papiertaschentüchern und einer den Stapel umschließenden Hiille aus einer 40 bis 100 pm starken Plastikfolie, wobei die Hülle eine Entnahmeöffnung aufweist, welche durch einen aus dem Material der Hülle bestehenden aufklappbaren Verschlußlappen verschließbar ist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (4) in an sich bekannter Weise eine geringere Breite als die Schmalseite der Hülle aufweist und von einer Schmalseite (2) der Hülle (7) ausgehend sich in Richtung der Länqsseite (3) der Hülle (7) erstreckt, daß der Lappen (5) vom Rand derselben Schmalseite (2) der Hiille (7) ausgeht, in an sich bekannter Weise die Breite der Entnahmeöffnung (4) übersteigt, und die Ränder des Ausschnittes (4) überragt, und daß die dem Ausschnitt (4) zugewendete um eine in Längsrichtung der Packung (1) liegende Faltlinie gefaltete Lage (11) eines Taschentuches schmäler gefaltet ist als der Breite (b) der Packung (1) entspricht und ihr freier Rand (12) innerhalb des Ausschnittes (4) liegt.
2. Papiertaschentücher-Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußlappen (5) mit der Stirnseite (6) der Hülle (7) aus einem Stück besteht.
3. Papiertaschentücher-Packung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Verschlußlappens (5) der Breite (b) der Packung (1) entspricht.
4. Papiertaschentücher-Packung nach Anspruch 1, 2 oder i, dadurch gekennzeichnet, daß die schmäler gefaltete Lage (11) des Taschentuches den Ausschnitt (4) bis nahe zum Rand desselben abdeckt.
5. Papiertaschentücher-Packuna nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausschnitt (4) begrenzenden Randteile der Hülle (7) mit der Stirnseite (c) der Hülle (7) verbunden sind bzw. mit dieser aus einem Stück bestehen.
6. Papiertaschentücher-l'ackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Verschlußlappens (5) eine selbstklebende Fläche (9) aufweist, an welche am Ende eine nichtklebende Fläche (10) anschließt.