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In einen Selbstverkäufer einzusetzende und von außen sichtbare Warenpackung
Zusatz zum Zusatzpatent 667 661 Die Erfindung betrifft eine in Selbstverkäufer einzusetzende
und von außen sichtbare Warenpackung; bei der ein Deckelteil .der Packung um die
von ihm mit der Vorderseite der Packung gebildete Kante aufklappbar ist und einen
Teil der von der Vorder-. seite über diese Kante geführten, das oder die Verschluß-
bzw. Öffnungsglieder überdeckenden Banderole trägt und nach dem Öffnen der Packung
in hochgeklapptem Zustande mit der Vorderfläche zusammen die beiden Teile der gerissenen
Banderole im Selbstverkäufer sichtbar zur Schau stellt, nach Patent 66766z.
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Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes
des Hauptpatents, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das Hochklappen des Deckels
der Warenpakkung schon zum Zerreißen der Banderole zu benutzen. Die Erfindung besteht
darin, daß der oberste Deckelteil mit einer Ausnehmung versehen ist, durch welche
hindurch die um die Vorderkante und einen schmalen Wandungsteil des obersten Deckelteiles
gelegte Banderole geführt und auf den in die Verlängerung der Vorderwand aufklappbaren
Dekkelteil aufgeklebt ist oder mit einer an ilim durch eine oder zwei parallel zur
Vorderkante parallel verlaufende Perforierungen lösbar und um eine senkrecht dazu
verlaufende Kante -hochklappbar verbundene, zum Hochklappen des obersten Deckelteiles
in die Ebene der Packungsvorderwand dienenden Lasche versehen ist, auf welche die
um die Kante geführte Banderole aufgeklebt ist. Hierdurch wird ferner gleichzeitig
mit Sicherheit erreicht, daß die Banderole beim Öffnen der Packung auch tatsächlich
zerrissen wird, was bei der Verwendung einer Reißschnur nicht immer der Fall ist,
da diese unter der Steuermarke hinweg gezogen werden kann.
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Die Erfindung ist in fünf Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen
Abb. i und z eine Form der Verschlußklappe in geschlossenem und geöffnetem Zustand
mit einer fensterartigen Ausnehmung in der Klappe, Abb. 3- und q. eine Verschlußklappe
mit einer durch eine Perforierung teilweise lösbar verbundenen Hochklapplasche in
geschlossenem und geöffnetem Zustand und Abb. S eine Abänderung der Verschlußklappe
nach Abb. 3.
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Mit io ist die Warenpackung bezeichnet, die bei der Ausführungsform
nach Abb. i und a durch eine Oberklappe i i verschlossen ist. Die Klappe i i hat
eine fensterartige Ausnehmüng 1a, wobei ein schmaler Steg 13 stehenbleibt. 1q. ist
ein Fenster aus durchsichtigem
Stoff, das den Inhalt der Warenpackung
erkennen läßt. Das Steuerzeichen 15 ist über die Kante 16 der Packung io derart
geklebt, daß es mit einem Teil unterhalb des vorgeschriebenen Reißfeldes an der
Vorderseite der Packung io haftet, den Steg 13 überbrückt und mit dem Teil oberhalb
des Reißfeldes durch die Ausnehmung 12 hindurch an der die Stirnseite der Packung
überdeckenden Unterklappe 17 klebt.
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Wird die Packung geöffnet, so wird durch Hochreißen der Oberklappe
i i vom Steg 13 die Steuermarke 15 im Reißfeld durchrissen und die Oberklappe i
i aufgeklappt, worauf die Unterklappe 17 mit dem auf ihr haftenden Teil der Steuermarke
gemäß Abb.2 hochgeklappt wird. Die Steuermarke ist jetzt vorschriftsmäßig zerrissen
und nach dem Aufklappen in einer Ebene dem Auge zugänglich.
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Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und 4. wird dasselbe Ziel dadurch
erreicht, daß die Banderole 15 ebenfalls über die Kante 16 der Packung io geklebt
ist, dann jedoch auf einen Teil 1 8 der Oberklappe geklebt ist, welcher durch eine
Perforierung i9 mit dem übrigen` Teil der Oberklappe verbunden ist. Die Perforation
geht jedoch nicht über die ganze Breite der Klappe, sondern endet in einem Schnitt
2o. Der schraffierte Teil des Klappenteiles 18 ist auf der Unterklappe 17 verklebt.
Das der verklebten Seite abgewendete Ende der Oberklappe 18 ist als Griff 21 ausgebildet.
Beim Öffnen der Packung wird der Griff 21 hochgerissen, die Perforation 19 bis zum
Beginn des Schnittes 2o durchrissen und somit ein Teil der Oberklappe 18 an der
Unterklappe 17 belassen. Auch hier wird das Steuerzeichen im vorgeschriebenen Reißfeld
durchrissen, und der Klappenteil i8 bildet nach dem Öffnen und Zurückführen des
Teiles 21 mit der Vorderseite der Packung io wieder eine dem Auge zugängliche Fläche.
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Abweichend von der Anordnung nach i Abb.3 und q. ist bei der Ausführungsform
nach Abb. 5 der Teil 18 der Oberklappe ebenfalls mit der Perforation i9 und dem
Schnitt 2o, außerdem jedoch mit einer weiteren Perforation 22 mit dem übrigen Teil
der Oberklappe verbunden. Im übrigen ist auch hier wieder ein Griff 21 vorgesehen.
Beim Öffnen der Packung wird am Griff 21 der zwischen den beiden Perforationen i9
und 22 liegende Streifen des Oberklappenteiles 18 herausgerissen bis zum Beginn
des Schnittes 20. Auch hier bleibt wieder der schraffiert gezeichnete Teil des Oberklappenteiles
18 an der Unterklappe durch Verklebung haften. Nach dem öffnen der Packung io und
dem Einbringen derselben in den Selbstverkäufer sind die auf der Vorderseite der
Packung sowie dem hochgeklappten Deckelteil befindlichen Banderolenteile wie bei
den vorangehenden Ausführungen dem Beschauer sichtbar. Bei der Anordnung nach Abb.
5 wird die Steuermarke jedoch gegenüber den anderen Ausführungsformen anders herum
geklebt, da sich das Reißfeld hier nicht an der Frontseite, sondern auf der Stirnseite
der Packung befindet.