DE3100264C2

DE3100264C2 - Halteklammer

Info

Publication number: DE3100264C2
Application number: DE3100264A
Authority: DE
Inventors: Philip Wellesley Greenwich New South Wales Dulhunty
Original assignee: Dulmison Australia Pty Ltd
Current assignee: TE Connectivity Australia Pty Ltd
Priority date: 1980-01-08
Filing date: 1981-01-08
Publication date: 1985-01-03
Also published as: NZ195912A; JPS616606B2; ZA8149B; US4360177A; FR2473227A1; DE3100264A1; CA1142498A; FR2473227B1; BR8100050A; JPS56103921A; GB2067652B; GB2067652A

Abstract

Eine Halteklammer für einen elektrischen Leiter oder ein anderes stabförmiges Element umfaßt ein teilweise offenes Gehäuse, das um den Leiter gelegt ist, um diesen zumindest teilweise zu umfassen. Das Gehäuse kann an einer Halterung befestigt werden. Eine den Leiter ergreifende Leiterstütze wird von dem Gehäuse gehalten und besitzt sich axial erstreckende Seitenwände, die einen Abstand von der Innenfläche des Gehäuses besitzen. Das Gehäuse und die Leiterstütze vermögen eine Anzahl schraubenförmig gewundener Leiterbefestigungs- oder Bewehrungsdrähte in dem Raum zwischen dem Gehäuse und der Leiterstütze aufzunehmen. Die Bewehrungsdrähte stellen die Verbindung zwischen dem Leiter und der Leiterstütze dar und halten somit den Leiter in der Klammer fest.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halteklammer für elektrische Kabel, Leitungen und dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der DEAS 17 90 005 ist eine Haltevorrichtung für elektrische Kabel. Leitungen und dgl. bekanntgeworden, bei der der Leiter von einem Gehäuse umschlossen wird, das an einer Halterung befestigbar ist. Das Gehäuse trägt eine mit dem Leiter in Eingriff stehende Leiterstütze, die im Inneren des Gehäuses mit sich in dessen axialer Richtung erstreckenden Wänden, die einen Abstand von dem Gehäuse besitzen, angeordnet ist. Eine Anzahl von Bewehrungsdrähten bilden eine Verbindung zwischen dem Leiter und der Leiterstütze.

Aus der DE-AS 23 00 672 ist eine Hängeklemme für ein elektrisches Leiterteil bekanntgeworden, bei der in einem zweiteiligen Gehäuse eine das Kabel tragende Leiterstütze, die als Klemmkörperteil ausgebildet ist, verschiebbar gelagert ist. Mctallstäbe, welche Bewehrungsdrähte bilden, sind dabei zwischen der Leiterstütze

und dem Gehäuse angeordnet

Aus der DE-AS 26 23 898 ist eine Aufhängevorrichtung für langgestreckte Gegenstände bekanntgeworden, bei der die Bewehrungsdrähte über eine Abdekkung für den Leiter geführt sind. Die Abdeckung mit dem Leiter liegt in einer Aufnahme, welche hängend in einem schäkelförmigen Halteteil angeordnet ist

Die bekannten Ausführungsformen haben d"rch ihre mehrteilige Ausbildung den Nachteil, daß die Bruehfestigkeit erheblich reduziert ist, d. h. die Halteklammer hat eine gegenüber der Bruchfestigkeit des elektrischen Kabels verringerte Bruchfestigkeit Weiterhin muß bei der Montage die Halteklammer zusammengesetzt werden, was unter Brijcksichtigung der Tatsache, daß ja die Bewehrungsdrähte noch angebracht werden müssen, eine erhebliche Belastung für die Arbeiter darstellt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteklammer für elektrische Kabel so auszubilden, daß sie eine wesentlich erhöhte Bruchfestigkeit besitzt und daß keine Zusammensetz- und Montagearbeiten an dem Montageort erforderlich werden. Das Kabel kann von oben in die Halteklammer eingeführt bzw. die Halteklammer von unten auf das Kabel aufgesteckt werden, wobei dann das Kabel selbsttätig koaxial in dem Gehäuse der Halteklammer zu liegen kommt Da somit bereits die Gewichtskräfte aufgenommen sind, kann die Arbeit mit den Bewehrungsdrähten in Ruhe und ohne Belastung für den Arbeiter durchgeführt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen.

In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Halteklammer dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Halteklammer;

F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 2 dargestellte Halteklammer;

F i g. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausfüh-

rungsform und

F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Halteklammer.

Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Halteklammer 3 umfaßt ein im wesentlichen C-förmiges Gehäuse 4 mit einer umlaufenden Wandung 5, die in zwei im Abstand voneinander angeordneten Flanschen 6 und 7 ausläuft Die im Abstand voneinander angeordneten Flansche begrenzen eine öffnung 8, durch welche die Klammer auf einen Leiter 9 aufgestreift werden kann, so daß sie

so diesen Leiter mindestens teilweise umgreift Bei dem Leiter kann es sich um ein einadriges oder mehradriges Kabel handeln. Die im Abstand voneinander angeordneten Flansche 6 und 7 sind mit fluchtenden Bohrungen 10 versehen, durch welche die Klammer mittels eines Schraubbolzens 12 oder einer ähnlichen Anordnung an einer Halterung 11 befestigt werden kann.

Das Gehäuse 4 umschließt eine Leiterstütze 13, die im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und sich in Längsrichtung erstreckende Wandungen 14 umfaßt, die im Abstand von der Gehäuseinnenwand von einem sich längs erstreckenden Steg 15 gehalten sind. Bei montiertem Klammergehäuse ruht der Leiter 9 auf der Leiterstütze 13. Das Gehäuse 4 und die Leiterstütze 13 sind einstückig aus einer Aluminiumlegierung herge-

b5 stellt, während ein elastisches Kissen 16 sich vorzugsweise zwischen dem Leiter und der Leiterstütze befindet.

Das Gehäuse und die Leiterstütze nehmen eine

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Mehrzahl von schraubenförmig gewundenen Bewehrungsdrähten 17 in dem Kingraum 18 zwischen der Gehäusewand 5 und der Leiterstützwand 14 auf. Die Bewehrungsdrähte 17 besitzen im allgemeinen einen geringeren Durchmesser als der Leiter. Wenn der Leiter auf der Leiterstütze oder dem Kissen ruht, können die Bewehrungsdrähte 17 in den Ringraum 18 eingeführt werden, so daß sie den Leiter und die Leiterstütze umgeben und der Leiter elastisch an der Klammer gesichert wird. Wegen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 lediglich ein Bewehrungsdraht dargestellt

Der einstückig ausgebildete Steg 15 kann, wie dargestellt, parallel zur Längsachse verlaufen, oder er kann auch gekrümmt sein bzw. in einem vorbestimmten Winkel zur Längsachse stehen, um die Anbringung der vor- is geformten schraubenförmig angeordneten Bewehrungsdrähte zu unterstützen. Der Steg kann auch eine vorbestimmte Querschnittsfläche besitzen, so daß er bei einer vorbestimmten Belastung bricht, so daß der Leiter relativ zur Halterung bei einer vorbestimmten Längsbelastung zu gleiten vermag. Dieses Sicherheitsmerkmal dient dazu, den »Domino«-Effekt zu verhindern, wenn eine plötzliche Erhöhung der Leiterzugspannung auftritt Ein solcher Zustand der beispielsweise auftreten kann, wenn ein Flugzeug auf eine Leitung stürzt kann eine ganze Reihe von Masten in Dominoart zu Fall bringen.

Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klammer ist in Fig.3 dargestellt wobei entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Bei dieser Ausfühmngsform ist die Leiterstütze C-förmig ausgebildet wodurch eine übermittige Verrieg·;-lungswirkung gebildet wird zusammen mit dem elastischen Kissenelement 16, das längs gespalten und an den auf dem Umfang einander gegenüberliegenden Enden mit aneinander anliegenden sich radial erstreckenden Schließflanschen 20 ausgerüstet ist Nachdem das elastische Element über den Leiter durch den Axialspalt gestreift ist, kann es in einen verriegelten Eingriff mit der Leiterstö'ze 13 längs verschoben werden. Die Bewehrungsdrähte werden dann, wie oben beschrieben, angelegt Im Sinne einer besseren Übersichtlichkeit ist jedoch in F i g. 3 der Leiter nicht dargestellt

Die F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Leiterstütze einen verjüngten Mittelteil 29 mit einem geringeren Durchmesser, wie dargestellt, besitzt. Die Leiterstütze erstreckt sich außerdem in Längsrichtung über das Gehäuse hinaus zur zusätzlichen Unterstützung, wobei entsprechend der Darstellung die gesamte Umdrehung <fcr Bewehrungsdrähte entlang der Seite der Stützung liegt Zur besseren Übersichtlichkeit ist nur ein Bewehrungsdraht 17 in Fig.4 dargestellt. Wenn jedoch alle Bewehrungsdrähte sich in ihrer Position befinden, ist ein fester Eingriff der Außenwand 14 der Leiterstützt: sichergestellt. Hiermit ist ein sehr fester Eingriff mit dem mittleren Bereich 30 eines jeden Bewehrungsdrahtes 17 gewährleistet, der sich in den Mittelbereich 29 der Leiterstütze hinein erstreckt, wodurch eine zusätzliche Haltewirkung gegen eine Längsverschiebung der Leiterstütze relativ zu dem Leiter gegeben ist.

Bei dieser Ausführungsform besitzt das elastomere Element die gleiche Querschnittsform wie zuvor erläutert, wobei jedoch die Außenflächen der Flansche 20 so ausgebildet sind, daß sie im verjüngten Mittelteil der Stütze angepaßt sind. Die Stütze und das elastomere Element einer jeden der oben beschriebenen Ausführungsformen kann sich auch in Längsrichtung über das Gehäuse hinaus erstrecken, wie dies die Fig.4 zeigt, falls es erwünscht ist.

In einer ähnlichen Weise kann sich das elastomere Element selbst in Längsrichtung über die Stütze hinaus erstrecken.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

31 OO 264 Patentansprüche:

1. Halteklammer für elektrische Kabel, Leitungen und dgl., bestehend aus einem das Kabel teilweise umschließenden Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Leiterstütze, von der das Kabel etwa koaxial in dem Gehäuse gelagert wird, wobei Bewehrungsdrähte, die außerhalb des Gehäuses um das Kabel gewickelt sind, in dem Gehäuse zwischen der Leiterstütze und der Gehäuseinnenwand verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) und die wannenförmige Leiterstütze (13) einstückig ausgebildet sind, und daß die Leiterstütze (13) über einen Steg (15) mit der Gehäuseinnenwand verbunden ist so daß die Bewehrungsdrähte (17) zu beiden Seiten des Steges (15) in dem Zwischenraum zwischen dem Außenmantel der Leiterstütze (13) und der Gehäuseinnenwand verlaufen.

2. Halteklammer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitersiötzs (J3) einen im wesentlichen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt besitzt und daß der Steg (15) unterhalb der Leiterstütze (13) gegenüber der Längsachse des Kabels (9) versetzt angeordnet ist (F i g. 3).

3. Halteklammer nach Ansoruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) im Winkel zur Längsachse des Kabels (9) angeordnet ist.

4. Halteklammer nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Kabel (9) und der Leit^rstütze (13) ein elastisches Kissen (16) angeordnet ist.

5. Halteklammer nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die I-siterstütze (13) sich in Längsrichtung über das Gehäuse (4) hinaus erstreckt

6. Halteklammer nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elastische Kissen (16) in Längsrichtung über die Leiterstütze (13) hinaus erstreckt.

7. Halteklammer nach Ansprüchen ! bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstütze (13) einen verjüngten Mittelteil (29) besitzt, der einen geringeren Durchmesser als die Endteile besitzt (F ig. 4).