DE309818C - - Google Patents

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DE309818C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren sowie zum Schleudern und Entgrannen von Korn. Bislang mußten zu den genannten vier Arbeiten besondere getrennte Maschinen verwendet werden; demgegenüber bezweckt die vorliegende Maschine die Ausführung der genannten verschiedenen Arbeiten durch eine einzige Vorrichtung zu ersetzen, deren einzelne Teile je nach dem Gebrauchszweck verstellt bzw. in entgegengesetzter Richtung bewegt werden können. <
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Ge-
J5 treidereinigungs- und Sortiervorrichtung veranschaulicht, welche gleichzeitig zum Schleudern und Entgrannen verwendbar ist.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine in derjenigen Stellung der Teile zueinander, wie sie zum Schleudern des Getreides erforderlich ist. Fig. 2 gibt eine Seitenansicht der Maschine nach Entfernung der Siebe wieder mit derjenigen Stellung des Ventilators, der Klappen und des Trichters, wie solche erforderlich ist, wenn beispielsweise Gerste und Hafer entgrannt werden sollen.
Fig. 2 a zeigt einen Längsschnitt mit dem Ventilator nebst Zuführungstrichter sowie die Stellung der Klappen beim Entgrannen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Maschine nach Hinzufügung der zum Reinigen erforderlichen Siebböden, während
Fig. 4 die Maschine zum Sortieren durch Wind hergerichtet veranschaulicht, wobei die Siebböden wieder entfernt werden.
Die Triebachse α (Fig. i), welche sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht, setzt gleichzeitig vermittels der mit Schwungrad c versehenen Riemenscheibe b unter Vermittelung des Riemens d sowohl die Rüttel- ■> welle f wie auch die Ventilatorachse i in Umdrehung. Die Flügel k des Ventilators besitzen doppelte Schlagflächen, welche das Getreide bei jeder Drehungsrichtung der Maschine fassen und zu diesem Zwecke nach der Achse i verstärkt sind.
Damit ferner die beim Entgrannen erforderliche Schlagwirkung der Flügel k besser zur Wirkung gelangt, ist die Innenseite des Ventilatorgehäuses in bekannter Weise mit quadratischen Schlagleisten I besetzt, welche der Bewegung des Getreides durch auftretende Reibung den erforderlichen Widerstand entgegensetzen. Vermittels einer auf die Rüttelwelle f aufgesetzten Scheibe wird durch eine Pleuelstange der Boden g und mit ihm das Sieb η in eine hin und her gehende Rüttelbewegung versetzt. Soll die Maschine zum Schleudern benutzt werden, so erhält die Achse α eine Drehung in Richtung des Pfeiles (Fig. 1), wodurch die Ventilatorachse i ebenfalls in derselben Richtung bewegt wird. Ferner wird die Klappe a' in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise geöffnet; ist die zu schleudernde Getreidemenge sehr groß, so kann auch die Klappe V gleichzeitig mitgeöffnet werden. Die Klappe c' dagegen wird geöffnet, um das Getreide wieder nach außen zu befördern. Auch hier kann beim Schleudern einer größeren Getreidemenge die ebenfalls auf der
Außenseite des Ventilators befindliche Klappe d' geöffnet werden.
Soll die Vorrichtung zum Entgrannen benutzt werden, so wird nur der Ventilator benötigt, wie dies Fig. 2 und 2 a zeigen. Die Ventilatorachse i wird dabei direkt von der Achse a durch den Schnurlauf d angetrieben. Die Klappen a' und V werden beide fest geschlossen, während über die Klappe d' der Zulauftrichter V aufgesetzt wird (s. auch Fig. 2 a).
Die nach außen führende Klappe c', welche zu beiden Seiten des Trichters V angeordnet ist, wird dagegen geöffnet, um die Abführung des entgrannten Getreides zu ermöglichen.
Beim Schleudern sowohl wie beim Entgrannen werden die verschieden schweren Körner durch die Zentrifugalkraft auch verschieden weit geworfen, wobei die Distelköpfe, Strohenden u. dgl. durch das Mittelsieb oder den Boden g entfernt werden. Beim Reinigen und Sortieren kommt die in Fig. 3 und 4 gezeichnete Stellung der einzelnen Maschinenteile in Frage mit dem Unterschiede, daß beim Reinigen, wie Fig. 3 zeigt, die verschiedenen Siebböden eingefügt werden, während sie beim Sortieren gemäß Fig. 4 fehlen.
Der Ventilator i wird hierbei in der umgekehrten Pfeilrichtung wie in Fig. 1 und 2 in Drehung versetzt und zweckmäßig beide Klappen a' V so weit als möglich geöffnet, dagegen die Klappen 0', d' vollkommen geschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Getreidereinigungs- und Sortiervorrichtung mit Sieben und Windrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Windrad mit nach beiden Richtungen gleich wirkenden geradlinigen Schlägern (k) versehen ist, und am Windradgehäuse Klappen (a' V und c', d') vorgesehen sind, die entsprechend der jeweilig vorzunehmenden Arbeit geöffnet , oder geschlossen werden und von denen die inneren («', b') wie üblich nach den Siebboden zu liegen, während die äußeren (c', d') zum öffnen eines Zuführungs- oder Austrittskanals dienen, falls das Windrad ' als Schlägerrad zum Schleudern und Entgrannen verwendet werden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015255B (de) * 1955-12-23 1957-09-05 Paul Auwaerter Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide u. dgl. durch Windsichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015255B (de) * 1955-12-23 1957-09-05 Paul Auwaerter Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide u. dgl. durch Windsichtung

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