DE54560C - Sichtemaschine mit feststehender, nur seitlich bespannter Trommel - Google Patents
Sichtemaschine mit feststehender, nur seitlich bespannter TrommelInfo
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- DE54560C DE54560C DENDAT54560D DE54560DA DE54560C DE 54560 C DE54560 C DE 54560C DE NDAT54560 D DENDAT54560 D DE NDAT54560D DE 54560D A DE54560D A DE 54560DA DE 54560 C DE54560 C DE 54560C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/20—Stationary drums with moving interior agitators
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Januar 1890 ab.
In Fig. ι, 2, 3,4 und 5 stellen A A einen
Kasten in bekannter Ausführung dar; in diesem befindet sich eine feststehende Trommel B B, in
welche auf beiden Seiten mit Gewebe bespannte Rahmen H eingesetzt sind. In dieser
Trommel befindet sich die kreisende Trommel C D, welche aus zwei Abtheilungen I und II
besteht. In der ersten Abtheilung der Trommel, welche durch, die luftdichte Zwischenwand E
von der zweiten Abtheilung gelrennt ist, befindet sich eine feststehende, kegelförmige
Sichtetrommel y mit Sichteflächen % aus, gelochtem
Blech oder .Drahtgewebe, die bei R mit der Stirnwand A fest verbunden ist, Fig. 1.
In einem Schlitz in E wird die Trommel geführt bezw. gedichtet, und schieben sich
hier beide Trommeln, die feststehende y in C D nach Erfordern behufs Stellung in einander,
Fig. i. In dieser feststehenden Trommel y dreht sich eine kegelförmige Flügeltrommel
F mit Flügeln O1 und Bürsten q,
Fig. i. Schleuder- auch Windflügel ν treiben
das zugeführte Mahlgut nach der feststehenden Sichtetrommel y unter gleichzeitiger Windzuführung,
wo das Sichtegut durch die Flügel und Bürsten zertheilt und durch die Maschen
der Trommel geschleudert wird (Fig. 1). Eine Förderschnecke s im feststehenden Schneckentrog
S1 führt durch den Einlauf U1 das eingebrachte
Sichtegut in die Sichtetrqmmel. Die Schalen fallen durch den Auslauf t aus
der Maschine. Letzterer mündet gleichzeitig in die Sichtemaschine II, so dafs durch
Oeffnen oder Schliefsen des Schiebers i2 und
der Klappe fr das herausströmende Mahlgut unmittelbar in diese gelangen kann, wo es
den Flügeln ο übergeben wird. Die Schraube mit Handrad T1, Bügel mit Klauen r, welch
letzterer hinter Bund r2 fafst, hat den Zweck'j
die Entfernung zwischen Flügel- und Sichtetrommel gröfser und geringer zu stellen zur
besseren Sichtung und Auflösung des Mahlgutes. Das durch y gesichtete Gut wird, von
den Flügeln 0 der äufseren sich drehenden Trommel C D erfafst und weiter geschleudert.
In der Abtheilung II ist ein Gebläse i auf der Trommelwelle h im feststehenden, mit der
Stirnwand A fest verbundenen offenen Blechmantel η angeordnet (Fig. 1 und 5). Der vom
Gebläse erzeugte Wind wird durch die vier schraubenförmig gestellten Flügel G G, Fig. 1
und 3, nach innen geführt und durch die Oeffnungen oder Schlitze, sowie die daran befindlichen
dUsenartigen Aufsätze ρ in der Längsrichtung der Trommel (Fig. 3) gedrückt und
gegen die feststehende Sichtetrommel B geblasen, zur Reinhaltung des Gewebes, zur Erzielung
einer besseren Sichtung und zum Fortblasen der leichten Schalentheilchen. Am äufseren Umfang der Trommel C sind Schleuderflügel
schraubenartig befestigt, um das vom Vorsichter oder Auflöser Fy zugeführte Mahlgut
zu heben und gegen die Sichtefläche zu schleudern. Um das Mahlgut, welches sich -naturgemäfs auf dem bei der Drehung oben
sich befindlichen Umfang der sich drehenden Flügeltrommel ansammelt, abzuhalten, dafs es
in gröfseren Massen und Klumpen gegen die Sichtefläche geschleudert und das Mahlgut aufgelöst
wird, sind vor der Sichtefläche an der Abtriebsseite (Fig. 4) Fang- und Auflöserechen X1
und X2, aus Stiften oder Bürsten bestehend, an
Claims (2)
- den Sichterahmen befestigt und zum Theil mit diesen herausnehmbar.Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Das Mahlgut fällt durch das Rohr u1 in die Schnecke s, wird nach u gefördert und hier von den Wind- und Wurfflügeln vv erfafst und den Wurfflügeln O1 der Trommel F zugeführt. Die Flügel O1 sowie die Bürsten q der Trommel F schleudern das Sichtegut gegen die feststehende Trommel y und deren Sichteflächen %, die einzelnen Theile werden durch die sich drehenden Flügel O1 und durch die Bürsten aufgelöst, die Schalen dem Auslauf t zugetrieben, während die feineren, durch £ gesichteten Theile den Flügeln ο der sich drehenden Trommel D übergeben werden. Durch die Stellvorrichtung r T1 r2 kann die Arbeit dieser Maschine je nach Erfordernifs weniger oder mehr wirksam gemacht werden. Die Flügel ο in Abtheilung II schleudern das Gut an die Sichtefläche χ der Trommel B\ die groben Theile werden durch die schraubenartig gestellten Flügel dem Auslauf c zugeführt, das durch χ gesichtete Mehl dagegen fällt in die Trichter α und von dort in die Säcke. Der durch das Gebläse i angesaugte Wind wird durch die Windvertheilungsflugel G durch die Düsen ρ gegen die Sichtefläche χ getrieben. Durch die Anordnung der Düsen/» im stumpfen Winkel zur Drehrichtung der Trommel C und durch die entgegengesetzt der Drehrichtung eingerichteten Ausblaseöffnungen kreuzt der Windstrom das gegen die Sichteflächen geschleuderte Mahlgut (Fig. 4) und entfernt die blätterartigen Schalentheilchen oder hebt dieselben von der Sichteflä'che ab, wodurch das Sichten befördert und das Mehl rein und klar gehalten werden soll.Patεnt-Ansprüche:ι . Eine Sichtemaschine für Griese und Mehle mit feststehender, nur seitlich mit Sichtegaze bespannter Trommel, in welcher sich eine geschlossene Schlägertrommel dreht, in deren Innenraum LuftvertheilungsflUgel angebracht sind, um die von einem Ge-. blase eingesaugte Luft durch Düsen, welche zwischen den Schlägern angeordnet sind, zu pressen, zu den\ Zweck, eine Kreuzung der Luftströmung und des geschleuderten Sichtegutes herbeizuführen behufs Trennung der Schalentheilchen von dem Sichtegut.
- 2. Bei der im Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Sichtemaschine bürsten- oder fingerartige Auflöserechen (X1 X2), welche am oberen Rande des an der Abtriebsseite befindlichen Sichterahmens angebracht sind, behufs Auflösung zusammengeballten Sichtegutes zur Schonung der Gaze und Ablösung der Schalentheilchen vom Mahlgut zur Erzielung besseren Sichteergebnisses.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54560C true DE54560C (de) |
Family
ID=329148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54560D Expired - Lifetime DE54560C (de) | Sichtemaschine mit feststehender, nur seitlich bespannter Trommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54560C (de) |
-
0
- DE DENDAT54560D patent/DE54560C/de not_active Expired - Lifetime
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