DE1532088C - Maschine zum Entrippen und Sichten von Tabak oder anderem blättrigem Gut - Google Patents

Maschine zum Entrippen und Sichten von Tabak oder anderem blättrigem Gut

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DE1532088C
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Societe Nationale dExploitation Industrielle des Tabacs et Allumettes SAS
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Societe Nationale dExploitation Industrielle des Tabacs et Allumettes SAS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrippen und Sichten von Tabak oder anderem blättrigem Gut, bestehend aus mehreren koaxial angeordneten Entrippwerken unterschiedlichen Durchmessers mit um eine lotrechte Achse umlaufenden Entripptrommein sowie mit diesen zugeordneten Entrippkörben, wobei die Entrippwerke in einem Gehäuse mit einer Rotationsfläche angeordnet sind, das einerseits mit einer Zuführvorrichtung für Blätter und andererseits mit einer Abführleitung für das gewonnene Parenchym in Verbindung steht.
Bei derartigen Maschinen soll sichergestellt werden, daß weiterzuentrippendes Gut von einem kleineren Entrippwerk sofort in ein größeres hineinfällt, ohne den Sichtschacht wesentlich zu belasten. Aus diesem Grunde sind bei den bekannten Maschinen mehrere koaxial angeordnete Entrippwerke unterschiedlichen Durchmessers mit vertikal umlaufenden Entripptrommeln so übereinander angeordnet, daß das Entrippwerk kleinsten Durchmessers das oberste Entrippwerk ist und die darunter angeordneten Entrippwerke zunehmenden Durchmesser aufweisen. Dabei wird das aus den oberen Entrippwerken herausgeschleuderte Sichtgut in einen Teil des Sichtschachtes hineingeschleudert, in dem bereits ausgesichtetes Sichtgut hochgefördert wird. Durch entsprechende Ausgestaltung des Sichtschachtes erreicht man bei dieser Ausführungsform ein gutes Sichtergebnis, doch überkreuzen die verschiedenen Ströme des Sichtgutes einander und werden zum Teil wieder vermischt, was den Durchlauf des Sichtgutes durch die Maschine und damit die erforderliche Sichtzeit unnötig verlängert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch entsprechende Ausbildung einer derartigen Maschine sicherzustellen, daß die Ströme des Sichtgutes, die schon teilweise oder vollständig entrippt sind und die eine unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen, einander nicht überkreuzen und nicht nochmals miteinander vermischt werden, um dadurch einerseits den Durchlauf des Sichtgutes durch die Maschine und damit die Sichtzeit und andererseits auch den Verschleiß an den Entripp- und Sichtvorrichtungen entsprechend zu verringern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Entrippwerke ineinandergesetzt sind, derart, daß das nächstfolgende Entrippwerk das vorhergehende nahezu umgibt, wobei die Entrippkammern mindestens eine mittels Öffnungen unterbrochene gitterartige Wandung in Form einer Rotationsfläche aufweisen und mit Zähnen versehen sind und mindestens eine dieser Entrippkammern aus zwei konzentrischen Rotationsflächen gebildet ist, von denen mindestens eine drehbar ist.
Die Entrippwerke weisen zweckmäßig die gleiche Bauhöhe auf. Die Unterseiten der Entrippwerke können auch in benachbarten Ebenen versetzt angeordnet sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein zwischen dem Entrippkorb eines Entrippwerkes und der Entripptrommel eines angrenzenden größeren Entrippwerkes verbleibender freier Ringraum als Sichtschacht ausgebildet ist.
Durch die Gutzuführung zu dem ersten Entrippwerk über zumeist nur einen kleinen Teil seines Umfanges und auch bedingt durch die Art des Entripp-Vorganges wird das entrippte Gut nicht gleichmäßig aus dem Entrippkorb geschleudert. Die Belastung der keilrinsiförmiaen und rinsförmisen Sichtschächte ist somit an aufeinanderfolgenden Ringabschnitten unterschiedlich. Da die Strömungsgeschwindigkeit abhängig von der Belastung des Sichtschachtes ist, treten somit unerwünschte Querströme in den Sichtschächten auf. Um diese zu vermeiden, ist bei einer anderen Ausgestaltung der Maschine nach der Erfindung vorgesehen, daß mindestens einer der Sichtschächte durch parallel zur Hauptströmungsrichtung der Sichtluft verlaufende Trennwände unterteilt ist. Das in den Sichtschächten hochgeförderte Misch-Schwergut wird dadurch noch einmal nachgesichtet, daß die Sichtschächte in einen gemeinsamen Hauptsichtschacht münden und über diesen an eine gemeinsame Absaugleitung angeschlossen sind, die nur das reine Blattgut abfördert.
Bei einer solchen Maschine hat das äußerste Entrippwerk den größten Durchmesser. Zur vollen Ausnutzung der maximalen Leistung dieses Entrippwerkes bei hohem Wirkungsgrad ist die Gutzuführung zu der Maschine für das zu entrippende Gut dem äußeren Entrippwerk zugeordnet, und das Mischgut kann durch eine über den Entrippwerken angeordnete Mischgutrückführung von dem Sichtschacht eines äußeren zu einem inneren Entrippwerk zurückfließen. Die Stäbe des Entrippkorbes und die Schlagzähne erhalten hierbei zweckmäßig einen größeren Abstand als die der Entrippwerke kleineren Durchmessers, damit insbesondere in der ersten Entrippstufe beim Entrippen von Tabakblättern möglichst große Blattgutstücke gewonnen werden. Das noch zu entrippende Mischgut soll einem nachfolgenden inneren Entrippwerk über einen möglichst großen Teil des Umfanges der Entripptrommel zugeführt werden.
Weitere Vorteile, die mit der Erfindung erzielt werden, bestehen insbesondere darin, daß die Maschine bei geringerer Bauhöhe außerordentlich niedrig baut. Bei der bevorzugten Gutzuführung zu dem äußeren Entrippwerk mit dem größten Durchmesser ist eine günstige Bemessung der Entrippwerke auf den jeweiligen Gutdurchsatz in einfacher Weise möglich, weil dieser Durchsatz sich entsprechend der Verringerung des Durchmessers der Entripp- und Reißwerke verringert. Der gesamte Umfang jedes Entrippwerkes ist von einem gesonderten Sichtschacht umgeben. Der Sichtvorgang in diesen Sichtschächten im Bereich der Entrippwerke, bei dem im wesentlichen die Rippen ausgeschieden werden sollen, ist nicht durch quer zu dem herausgeschleuderten Gut hochgefördertes Gut beeinflußt. Der Sichtvorgang in dem gemeinsamen Sichtschacht erfolgt unbeeinflußt von den Entrippwerken.
Bei einer anderen Ausführungsform bildet die als Rotationsfläche ausgebildete äußere Wandung des Gehäuses eines der Entrippwerke gleichzeitig die innere Wandung des Gehäuses des nächstfolgenden Entrippwerkes, wobei die radialen Zähne auf den Innen- oder Außenflächen der Wandungen oder auf beiden gleichzeitig angeordnet sein können. Dabei kann die Ausführung so getroffen sein, daß das zentral angeordnete Entrippwerk eine Drehtrommel mit in radialer Richtung herausragenden Zähnen umfaßt, die in einem drehbaren,.aus Stäben bestehenden Gehäuse mit Zähnen an der Außenseite umläuft. Ebenso ist es auch möglich, daß die Drehtrommel des zentral angeordneten Entrippwerkes in einem festen Gehäuse umläuft und im nächstfolgenden Entrippwerk innere Zähne umlaufen, die an der Innenseite von dessen äußerem Gehäuse befestigt sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das zentral angeordnete Entrippwerk aus einer einzigen äußeren drehbaren Gehäusewandung besteht, die Räum- bzw. Fegezähne für die Kammer dieses Entrippwerkes und Räum- und Fegezähne für die Kammer des nächstfolgenden Entrippwerkes trägt.
Es ist auch möglich, daß das Rotationsgehäuse der Maschine mit der Außenwand des äußeren Entrippwerkes vereinigt ist. Diese Wandung kann fest stehen.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der aufeinanderfolgenden drehbaren Wandungen können verschieden und der Drehsinn gleich oder entgegengesetzt sein.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zuführvorrichtung für die Blätter aus einer oder mehreren Transportleitungen besteht, die zu einem Ringraum führen, der in Verlängerung der Wandungen des oder der zu beschickenden Entrippwerke(s) angeordnet ist. Dabei können die vorgesehenen Transportleitungen pneumatisch betrieben sein, und der Luftstrom kann das oder die Entrippwerke durchsetzen, um das zu bearbeitende Gut von unten nach oben zu führen. Dabei ist es auch möglich, daß die Leitungen tangential mit dem zu beschickenden Ringraum verbunden sind, und der Drehsinn des Luftstromes kann entweder gleich oder entgegengesetzt dem Drehsinn der Zähne in dem oder den zu beschickenden Entrippwerken sein.
Bei einer abweichenden Ausführungsform werden die zu entrippenden Blätter dem Ringraum über eine oder mehrere rotierende Schleusen zugeführt, deren Schaufelblätter mindestens einen Teil des zu beschikkenden Ringraumes überstreichen, wobei die dem Ringraum zugeführten Blätter durch die Entrippkammer unter Wirkung eines aufsteigenden Luftstromes hindurchgefördert werden können, der gegen die Unterseite der Kammer gerichtet ist.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit, die zusätzlich vorgesehen sein kann, besteht in einer von dem aufsteigenden Luftstrom durchströmten Trennkammer, die vollständig oder nahezu vollständig den Ringraum über einem von unten nach oben durchströmten Entrippwerk sowie einem oder mehreren benachbarten Entrippwerken überdeckt und derart ausgestaltet ist, daß die Trennkammer die Mitführung der leichten Teile nach oben gestattet und die schweren Teile unter Gewichtseinwirkung dem oder den benachbarten Entrippwerk(en) nochmals zuführt.
Zu diesem Zweck können auch ein oder mehrere elastische aufblasbare Kissen, beispielsweise in Ringform, zur Einstellung des Volumens bzw. der Gestalt der Trennkammer derart vorgesehen werden, daß der für den Luftdurchtritt zur Verfügung stehende Querschnitt veränderbar ist. In gleicher Weise besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Trennkammer derart ausgestattet ist, daß sie die Rippen von den reinen Blatteilen unter Gewichtseinwirkung abzutrennen gestattet, während die noch Rippen und Blatteile enthaltenden Teile dem oder den Entrippwerk(en) nochmals zugeführt werden können.
Der in einem der Entrippwerke aufsteigende Luftstrom kann unabhängig von demjenigen sein, der eines der anderen Entrippwerke beschickt. Er kann durch Teilung eines Hauptluftstromes zur Speisung verschiedener Entrippwerke gewonnen werden. Auch ist es möglich, in einem von oben mit zu zerkleinernden Blattstücken beschickten Entrippwerk einen aufsteigenden Luftstrom vorzusehen, der so eingestellt ist, daß er lediglich diejenigen reinen Blatteilchen mitführen kann, die im Laufe ihrer absteigenden Bewegung zerkleinert worden sind.
Weiterhin ist es möglich, daß die direkte seitliche Abführung der in einem Entrippwerk zerkleinerten Teile zu dem nächstgrößeren Entrippwerk dadurch herbeigeführt wird, daß die Unterseite des kleineren Entrippwerkes ganz oder fast vollständig geschlossen ist und Öffnungen oder Lochungen in der gemeinsamen Wandung der beiden Entrippwerke vorgesehen sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anordnung eines Fertig-Entrippwerkes, das koaxial zum Gesamtgerät angeordnet und mit vollwandiger Unterseite sowie mit gitterförmiger, mit der Außenluft in Verbindung stehender Außenwandung versehen ist und unter mindestens einem der anderen Entrippwerke angeordnet ist. Die Oberseite des Fertig-Entrippwerkes kann dabei auch mit der Trennkammer in Verbindung stehen, die unterhalb der übrigen Entrippwerke eventuell vorgesehen ist. Die Gitterwandung und die mit Zähnen besetzte drehbare Wand des Fertig-Entrippwerkes können dabei einzeln oder gemeinsam mit den Wandungen des Gesamtaufbaus der anderen Entrippwerke fest verbunden sein.
Auch ist es möglich, bei der Maschine nach der Erfindung ein Getriebe zum Antrieb der ineinandergesetzten Entrippwerke mit unterschiedlichen Drehzahlen vorzusehen.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I in F i g. 2 durch eine Maschine mit zwei ineinandergesetzten konzentrischen Entrippwerken, die durch einen Sichtschacht getrennt sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach der LinieH-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Maschine mit zwei konzentrischen und benachbarten Entrippwerken und mit einem hierzu im Unterteil koaxial angeordneten Fertig-Entrippwerk,
F i g. 4 einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der Maschine nach Fig. 1, wobei die Blattzuführung und das Fertig-Entrippwerk verändert sind, und
F i g. 5 einen Schnitt durch eine Maschine mit drei koaxial benachbarten Entrippwerken.
Mit 2 ist ein Gehäuse bezeichnet, in dem Sichtschächte und zwei ineinandergesetzte Entrippwerke angeordnet sind. Das äußere Entrippwerk 4 ist ringartig ausgebildet mit der rotierenden Entripptrommel 6, um die herum der Entrippkorb 8 ortsfest angeordnet ist. Dieser ist oben an einer in dem Gehäuse festsitzenden plattenförmigen Halterung 10 gehaltert. Auf dem Umfang des Entrippkorbes 8 verteilt sind eine Anzahl Leiträder 12 drehbeweglich angeordnet, die mit ihrer Schneide in einen Nutring 14 eingreifen. Die Entripptrommel 6, mit ihrem unteren Ende an diesem Nutring befestigt, wird von den Leiträdern in einer horizontalen Rotationsebene geführt und von einem Reibrad 16 in Umdrehung versetzt. Das Reibrad 16, in einem Lager 18 gelagert, wird von einem Keilriemen 20 über einen nicht gezeigten Motor angetrieben. Das innere Entrippwerk 21, oben mit seiner vertikal gerichteten Welle 22 in einem Kopflager 24 auf der Halterung 10 gegen axiale Verschiebung und unten in einem Ringlager 26 gelagert, wird über einen Keilriemen 28, der in eine Keilriemenscheibe 30 eingreift, in Drehbewegung versetzt. Im inneren Entripp-
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werk 21 rotiert die Entripptrommel 32 innerhalb 53 in Richtung der gestrichelt dargestellten Pfeile in
eines Entrippkorbes 34. das innere Entrippwerk 21 von oben hereinfällt. In
Das Gehäuse 2 besteht aus drei Hauptsichtschäch- diesem Entrippwerk wird das Mischgut nochmals entten 36, 38, 40, von denen in F i g. 1 nur zwei sichtbar rippt, wobei die endgültig von restlichen Blatteilen sind, die an zugehörige, zonenartig um den wesent- 5 befreiten Rippen sowie das reine Blattgut radial durch lichsten Teil des Entrippwerkes 4 herum angeordnete den Entrippkorb 34 hindurch in den auch in dem Sichtschächte 42, 43, 45 gemäß F i g. 2 angeschlossen Sichtschacht 50 aufsteigenden Luftstrom gelangen, sind. Zwischen den Entrippwerken 4 und 21 ist ein wobei die endgültig von restlichen Blatteilen befreiten zylindrischer Leitkörper 46 an der Halterung 10 be- Rippen sowie das reine Blattgut radial durch den Entfestigt, welcher die zwischen dem Entrippkorb 34 und ίο rippkorb 34 hindurch in den auch in dem Sichtdem Entrippwerk 4 angeordneten Sichtschächte 50, schacht 50 aufsteigenden Luftstrom gelangen, wobei 55, 57 bildet. Diese Sichtschächte sind über drei Öff- die sauberen Rippen nach unten auf den Abförderer nungen 52, von denen in F i g. 1 nur zwei sichtbar 64 fallen und das leichte Blattgut über den Kanal 54 sind, und zugehörige Kanäle 54 mit den Hauptsicht- dem Hauptsichtschacht 38 zugeführt wird. Alle Blattschächten 36, 38, 40 über weitere in einer Kappe 48 15 gutteile aus den Sichtschächten 42, 50 vereinigen sich eingeschlossene Öffnungen 56 verbunden. In F i g. 1 in dem Hauptsichtschacht 38 und werden über die sind die Kanäle 54 für die Hauptsichtschächte 38, 36 Abführleitung 60 einem weiteren Fabrikationsprozeß gezeigt. Die Hauptsichtschächte weisen einen nach zugeführt. In dem erweiterten Querschnitt des Hauptoben zu sich erweiternden Querschnitt auf. Durch sichtschachtes 38 vereinigen sich gleichzeitig alle weieine Wand 58, die von der Spitze der über alle Ent- 20 teren Mischgutteile und gelangen über die Öffnungen rippwerke greifenden Kappe 48 abgeht, voneinander 51, 53 wieder in das innere Entrippwerk 21, und getrennt, münden alle Hauptsichtschächte 36, 38, 40 zwar verschieden häufig wiederholt, bis alles Mischim oberen Bereich in eine gemeinsame Absaugleitung gut praktisch völlig von Rippen befreit und als reines 60 ein, an die ein nicht gezeigter Ventilator ange- Blattgut abgeführt worden ist. In der gleichen Weise schlossen ist. Rechtsseitig ist gemäß F i g. 1 und 2 eine 25 wie für den Hauptsichtschacht 38 beschrieben, wird als Gutzuführung dienende, oben offene Schütte in das Blattgut in den Hauptsichtschächten 36, 40 und einem verbliebenen Raum zwischen Hauptsichtschacht den diesen zugehörigen Sichtschächten 55, 57 und 43, 40 auf den oberen Bereich des Entrippwerks 4 ge- 45 behandelt.
richtet. Unterhalb des Gehäuses 2 läuft ein Abför- Bei diesem Vorgang wird das äußere Entripp-
derer 64 um eine Antriebswalze 66. Eine Kappe 68, 30 werk 4 von dem Keilriemen 20 durch Reibkraft des
über Stege 70, 72 an dem Ringlager 26 gehaltert, Reibrades 16 und das innere Entrippwerk 21 über
deckt die Keilriemenscheibe 30 und einen Teil des den Keilriemen 28 und Keilriemenscheibe 30 in
Keilriemens 28 von oben her ab. Drehbewegung gesetzt. Die Drehzahlen des Entripp-
Abdeckungen für die Antriebsteile 12, 14, 16 für werks 4 bzw. des Entrippwerks 21 verhalten sich so
die Entripptrommel 6 sind wegen der Übersichtlich- 35 zueinander, daß die Drehgeschwindigkeit der Ent-
keit der Zeichnung nicht dargestellt. rippwerke jeweils den günstigsten Entrippeffekt erzielen, also unterschiedlich sein kann. Diese verschie-
Wirkungsweise denen Drehzahlen können über ein nicht gezeigtes
stufenloses Getriebe nach Belieben eingestellt wer-
Von einem nicht gezeigten Ventilator wird über 4° den.
die Absaugleitung 60 in den Hauptsichtschächten 36, Gleichfalls soll die Strömungsgeschwindigkeit des 38, 40 und den Sichtschächten 42, 43, 45 sowie 50, Luftstroms in Sichtschächten und allen Hauptsicht-55, 57 ein Luftstrom erzeugt, der den Entrippkorb 8 schachten einstellbar sein, und zwar über nicht ge- und den Entrippkorb 34 senkrecht zur Rotationsebene zeigte Drosselvorrichtungen oder Klappen, die entumströmt. Wird über die Gutzuführung 62 das zu 45 weder unmittelbar an dem nicht gezeigten Ventilator entrippende Gut dem rotierenden Entrippwerk 4 zu- bzw. an einer anderen günstigen Stelle der Abfördergeführt, so wird dieses Gut entrippt und radial durch leitung 60 oder an anderer Stelle angeordnet werden den Entrippkorb 8 hindurch in den nach oben strö- können.
menden Luftstrom hineingeführt und bereits in den Anstatt zwei können drei oder mehrere Entripp-Sichtschächten 42, 43, 45 derart vorgesichtet, daß die 50 werke verwendet werden, die in gleicher Weise wie sauberen Rippen des Tabakgutes entgegen der Luft- in F i g. 1 gezeigt, ineinander eingesetzt werden. Beiströmung durch Einfluß der Schwerkraft nach unten spielsweise besteht das ganze System aus einem inneauf den Abförderer 64 fallen. Das leichte Blattgut ren Entrippwerk 21, um das herum ein oder mehrere bzw. Mischgut wird durch den aufsteigenden Luft- ringförmige En trippwerke angeordnet werden, die strom nach oben getragen und den Hauptsichtschäch- 55 entweder mit gleicher Drehrichtung oder anderer ten 36, 38, 40 zugeführt. Zur Erläuterung der weite- Drehrichtung, mit gleicher oder unterschiedlicher ren Funktion wird nachfolgend nur auf den linkssei- Umfangsgeschwindigkeit bewegt werden. Ebenfalls tig in F i g. 1 gezeigten Hauptsichtschacht 38 Bezug können die Entrippwerke in unterschiedlichen Ebenen genommen. In dem sich erweiternden Querschnitt angeordnet sein und gleiche oder unterschiedliche dieses Hauptsichtschachtes sinkt die Strömungs- 60 Bauhöhe haben. Auch soll es nicht von entscheidengeschwindigkeit des aufsteigenden Luftstromes so der Bedeutung sein, wenn der Antrieb der Entrippweit ab, daß das leichte Blattgut in Pfeilrichtung nach werke in anderer Weise erfolgt als in F i g. 1 dargeoben der Abführleitung 60 zugeführt wird, während stellt, also beispielsweise an Stelle der Reibräder 16 das Mischgut, bestehend aus sauberen Rippen, Rip- Zahnräder verwendet werden oder das ringförmige pen mit Blatt und Blatt ohne Rippen, nach rechts, 65 Entrippwerk 4 in anderer Weise, beispielsweise auf d. h. der schrägen Wand der Kappe 48 sich zubewe- einer rotierenden Welle, angeordnet ist. Gleichfalls gend, durch Einwirkung der Schwerkraft, gegebenen- ist auch die Anordnung der Schütte 62 zum Zuführen falls unter Einfluß von Sog, über die Öffnungen 51, des zu reißenden Gutes nur ein Beispiel. Das Zu-
führen kann auch durch andere Zuführmittel, wie Förderbänder, oder eine pneumatische Leitung von der Seite her oder aber Anwendung sonstiger Hilfsmittel von oben her, gegebenenfalls ringartig, erfolgen. Es können auch mehr als eine oder auch andere Zuführstellen gewählt werden. Außerdem kann eine andersartige Sammlung und Weiterleitung der angefallenen Rippen erfolgen, z. B. über eine pneumatische Leitung.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 besitzt die Maschine eine senkrechte Hauptwelle 101, die in Lagern 102 und 103 läuft und über die Scheibe 104 von einem nicht dargestellten Motor und einer entsprechenden Übertragung angetrieben wird. Ein mit der Hauptwelle fest verbundener Kern 105 besitzt an seiner Außenwandung Zähne 106 und dreht sich im Inneren des Käfigs, der durch die Stäbe 107 gebildet wird. Ein zweiter Kern 108, der auf der Hauptwelle 101 geführt ist, wird über die Scheibe 109 angetrieben. Dieser Kern trägt in seinem unteren Teil Zähne 110, die radial angeordnet sind und im Inneren eines festen Käfigs drehen, der durch die Stäbe 111 gebildet wird. Der obere Teil des Kerns 108 trägt den von den Stäben 107 gebildeten Käfig, der dementsprechend mit der Geschwindigkeit des Kerns 108 sich dreht. Eine bestimmte Anzahl der Stäbe 107 ist mit radialen Zähnen 112 versehen, die zwischen die Gegenzähne 113 fassen, die ihrerseits am Gehäuse
114 befestigt sind.
Die Tabakblätter oder ähnliches Material werden in das Gehäuse 114 über eine Schaufelblattschleuse
115 eingeführt. Unter der Wirkung eines Luftstroms, der mit großer Geschwindigkeit aufsteigt und durch Öffnungen 116 zwischen den Stäben 111 eintritt und von einem nicht dargestellten Ventilator angesaugt wird, der an die Abzugsleitung 117 angeschlossen ist, werden diese Blätter nach oben mitgerissen und erleiden beim Durchgang durch die Wirkungszone der Zähne 112 und der Gegenzähne 113 Schläge, die das Parenchym von den Rippen entfernen. Die Gesamtheit der so gewonnenen Produkte, bestehend aus Parenchymteilchen ohne Rippen, Parenchymteilen, die noch an den Rippen haften, und einigen fast vollständig gesäuberten Rippen, wird nun durch den Luftstrom in die Abzugkammer 118 mitgeführt, in der entsprechend dem dort vergrößerten Durchgangsquerschnitt für die Luft deren Strömungsgeschwindigkeit merklich verringert wird. Unter Wirkung dieser Verlangsamung hören die schwereren Teile, d. h. diejenigen, die noch Rippen enthalten, auf, weiter zu steigen und fallen auf das Entrippwerk, das von dem Kern 105 und den Stäben 107 gebildet wird. Dagegen steigen die leichteren Teile weiterhin in der Abzugkammer 118 auf und werden durch die Abzugsleitung 117 abgezogen.
Die dem inneren Entrippwerk zugeführten Teile werden dort einem neuen Entrippvorgang unterworfen, nachdem die zerkleinerten Teile zwischen den Stäben 107 hindurch abgeschleudert werden und sich mit dem Tabakstrom vereinigen, der das äußere Entrippwerk durchläuft. Zusammen mit diesem unterliegen sie einer neuen Sichtung innerhalb der Abzugkammer 118, wonach das reine Parenchym durch die Abzugsleitung 117 abgezogen wird, während die schweren Teile wieder in das innere Entrippwerk zurückfallen. Es ergibt sich so ein Dauerzustand, in dessen Verlauf sämtliche Parenchymteile, die noch an einer Rippe haften, vom äußeren Schlagwerk zum inneren, und umgekehrt, umlaufen, bis die Rippe nahezu vollständig gesäubert ist.
Sobald eine Rippe nahezu vollständig gesäubert ist, ermöglicht das große Gewicht und die geringe tragende Oberfläche ihr, zwischen den Zähnen 106 des inneren Entrippwerks hindurchzufallen und nach unten auszutreten. Sie gelangt dann zum Schlag- oder Entrippwerk für die Endbearbeitung, das von den Zähnen 110 und den Stäben 111 gebildet wird. In
ίο diesem Schlagwerk unterliegt sie zentrifugalen Stoßen, die von den Zähnen 110 ausgeübt werden, und tritt durch die öffnung 116 zwischen den Stäben 111 aus. Die kleinen Parenchymteilchen, die in dem Endschlagwerk abgetrennt sind, können jedoch durch
is diese öffnungen nicht austreten, da sie der Wirkung des Luftstroms unterliegen, der durch diese Öffnungen eintritt. Sie werden daher zur Abzugsleitung 117 mitgerissen, wobei sie das äußere Entrippwerk und die Abzugkammer 118 durchlaufen.
Die aus der Maschine austretenden Rippen werden von einem Ringförderer 119 gesammelt, der nach dem Rüttelprinzip arbeiten kann.
Um die Regelung der Luftgeschwindigkeit und dementsprechend der Sichtwirkung in der Abzugkammer 118 zu erleichtern, kann in dieser Abzugkammer eine Vorrichtung vorgesehen werden, die den für den Luftdurchtritt zur Verfügung stehenden Querschnitt zu verändern erlaubt. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehen diese Mittel aus einem elastischen Kissen 120, das an eine Druckluftquelle angeschlossen ist und an der Zylinderwandung 121 sitzt. Durch Veränderung des Luftinhalts in diesem Kissen kann man seine Dicke verändern und dementsprechend den äußeren Durchmesser.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Zuführung des Blattgutes durch eine einzige Schaufelblattschleuse 115. Diese Anordnung ist jedoch keineswegs zwingend; man kann zwei oder mehrere, über den Umfang des Gehäuses 114 verteilt angeordnete Schleusen vorsehen.
Ebenso ist nur eine einzige Abzugsleitung 117 dargestellt. Tatsächlich kann man jedoch mehrere verwenden, die entweder an den gleichen Ventilator . angeschlossen sind oder an verschiedene Ventilatoren, um eine bessere Homogenität der Verteilung des Luftstroms in der Maschine zu erreichen.
Ebenso kann man die Abzugkammer 118 ganz oder teilweise mittels radialer Zwischenwände 122 unterteilen, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß im Sichtungsbereich der Einfluß der Zentrifugalkräfte, die auf der Drehung der Schlagwerke beruhen, vermindert wird.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen lediglich durch die Anordnung des Endschlag- oder Entrippwerks, die Art der Blattzuführung und der Luftströmung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der untere Teil des Gehäuses 114 eine Ringform, die tangential mit einer Lufteinlaßleitung 123 verbunden ist. Die Luft strömt dementsprechend im Gehäuse 114 etwa schraubenförmig. Die zu entrippenden Blätter werden in die Lufteinlaßleitung 123 an einem nicht dargestellten Punkt eingeführt. Sobald sie in das Gehäuse 114 eingetreten sind, steigen sie drehend auf und erreichen somit das äußere Entrippwerk, dessen bewegliche Zähne vorzugsweise sich im gleichen Sinne wie der Luftstrom drehen. Die nachfolgende Bearbeitung durch aufeinanderfolgende Schläge und
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Sichtungen erfolgt in der gleichen Weise wie vorbeschrieben, bis die Rippen nahezu vollständig gesäubert sind.
Die nahezu vollkommen vom Parenchym befreiten Rippen setzen sich nach und nach im inneren Entrippwerk ab und fallen schließlich in dessen Unterteil, in dem sich das Fertigentrippwerk befindet, das von den Zähnen 110 und den Stäben 111 gebildet wird. Ist die Luftströmung so eingerichtet, daß die durch die Lufteinlaßleitung 123 zugeführte Luftmenge geringer als die über die Abzugsleitung 117 abgezogene Luftmenge ist, so tritt auch Luft durch die Öffnungen 116 zwischen den Stäben 111 ein. Diese kann zwar die Ausstoßung der Rippen nicht verhindern, jedoch den Austritt der kleinen Parenchymteilchen, die im Fertigentrippwerk noch abgestreift sind. Diese werden von der Luft zur Abzugsleitung 117 durch die anderen Entrippwerke hindurch mitgeführt.
F i g. 5 zeigt eine weitere Variante der Maschine mit drei koaxialen Entrippwerken. Die zu entrippenden Blätter treten in die Maschine über die Leitung 123 ein, die tangential mit dem Ringraum 124 verbunden ist, der wie ein Zyklon wirkt. Dieser Zyklon mündet unmittelbar in ein erstes Entrippwerk, das einerseits von den Zähnen 106 gebildet wird, die am Kern 105 befestigt sind, der durch die Scheibe 109 angetrieben wird, und andererseits aus einem Käfig besteht, der von den Stäben 107 gebildet wird. Dieser Käfig ist mit dem Kern 125 fest verbunden, der an der Hauptwelle 101 sitzt. Er läuft dementsprechend mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese Welle um.
Die dem ersten Entrippwerk zugeführten Blätter unterliegen dort einer ersten Entrippung, nach der die freigesetzten Produkte teilweise seitlich quer durch die Käfigstäbe 107 und teilweise durch Öffnungen in der Oberseite des Käfigs austreten. Die in die Abzugkammer 118 gelangten Tabakteilchen werden dort in reine Parenchymteilchen und in Rippen und an Rippen haftende Parenchymteilchen getrennt. Erstere werden durch die Abzugsleitung 117 abgeführt, während die übrigen auf Grund ihres Gewichtes in das zweite oder dritte Entrippwerk fallen.
Das zweite Entrippwerk ist nach seinem Konstruktionsprinzip nicht wesentlich verschieden vom ersten. Es besitzt Zähne 126, die an bestimmten Stäben 107 befestigt sind, und Stäbe 127 am Ringteil 128, das von einem oder mehreren Reibrädern 129 angetrieben wird. Die im zweiten Entrippwerk freigesetzten Teilchen werden seitlich durch die Stäbe 127 des Käfigs hindurch abgeführt und gelangen in das dritte Entrippwerk, das von den Zähnen 112 an bestimmten Stäben 127 und von Gegenzähnen 113 am Gehäuse 114 gebildet wird.
In Höhe der untersten Zähne 112 besitzt das Gehäuse 114 Gitteröffnungen, die von den Stäben 111 gebildet werden und relativ eng sind, um die endgültige Säuberung der Rippen sicherzustellen. Die durch diese Gitter eintretende Luft sorgt andererseits für die Mitnahme der freigesetzten leichten Teilchen in die Endbearbeitungszone und die dritte Entrippkammer zur Abzugskammer 118.
Selbstverständlich kann die Zuführung der Blätter auch in der Weise erfolgen, wie sie bei der Maschine gemäß F i g. 3 angegeben ist. In diesem Falle ist der Ringraum 124 nach außen offen, und die Blätter müssen bis zum Eintrittsquerschnitt durch einen irgendwie gearteten Förderer geführt werden. Um eine bessere Verteilung des eingeführten Tabaks sicherzustellen, kann man außerdem zwei oder mehrere Förderer vorsehen, die die Blätter zu verschiedenen, über den Umfang des Eintrittsquerschnitts des Ringraums 124 verteilten Stellen fördern.
Normalerweise genügt eine Maschine dieser Art zur vollständigen Entrippung des eingeführten Tabaks, jedoch kann es — z. B. bei der Verarbeitung von sehr langen oder sehr leichten Tabakblättern oder bei Verwendung einer hohen Durchsatzgeschwindigkeit — vorkommen, daß sich in der Abzugkammer 118 Zusammenballungen von Rippen und Parenchym bilden, die in die Entrippkammern zurückfallen und so zu einer unnötigen Beschädigung oder Wertminderung des Parenchyms führen. Um dem entgegenzuwirken, kann die Sichtluftmenge in der Weise geregelt werden, daß sich solche Zusammenballungen nicht bilden können. Dabei stellt man jedoch fest, daß noch rippenhaltige Teile mit den reinen Parenchymteilchen mitgerissen werden. Es sind dies überwiegend ganze oder noch fast ganze Blätter. In diesem Falle genügt es, zwischen die Abzugsleitungen 117 und das Aufnahmeorgan für reines Parenchym eine oder mehrere Sichtkammern der bekannten Bauart einzufügen, in denen die noch Rippen enthaltenden Parenchymteile vom reinen Parenchym getrennt werden. Sodann werden diese ausgesonderten Teile in den Tabakstrom eingeführt, der zum ersten Mal in das Gerät eintritt.
Wie auch die Anordnung im einzelnen beschaffen sein mag, so ergibt sich, daß die Entrippwirkung jedes der Entrippwerke eine Funktion der Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Umfangsflächen ist, die die betreffende Entrippkammer begrenzen. Diese Relativgeschwindigkeit kann dadurch erzeugt werden, daß man die beiden Umfangsteile im entgegengesetzten Drehsinn umlaufen läßt oder auch im gleichen Sinn, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten, oder auch dadurch, daß nur eine der Umfangsflächen umläuft. Die Auswahl unter diesen verschiedenen Möglichkeiten hängt von der Art des zu bearbeitenden Tabaks und davon ab, welches Ausmaß der Entrippung sichergestellt werden soll.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Entrippen und Sichten von Tabak oder anderem blättrigem Gut, bestehend aus mehreren koaxial angeordneten Entrippwerken unterschiedlichen Durchmessers mit um eine lotrechte Achse umlaufenden Entripptrommeln sowie mit diesen zugeordneten Entrippkörben, wobei die Entrippwerke in einem Gehäuse mit einer Rotationsfläche angeordnet sind, das einerseits mit einer Zuführvorrichtung für Blätter und andererseits mit einer Abführleitung für das gewonnene Parenchym in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrippwerke (4, 21) ineinandergesetzt sind, derart, daß das nächstfolgende Entrippwerk das vorhergehende nahezu umgibt, wobei die Entrippkammern mindestens eine mittels Öffnungen unterbrochene gitterartige Wandung in Form einer Rotationsfläche aufweisen und mit Zähnen versehen sind, und mindestens eine dieser Entrippkammern aus zwei konzentrischen Rotationsflächen gebildet ist, von denen mindestens eine drehbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrippwerke (4, 21) die gleiche Bauhöhe aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der Entrippwerke in benachbarten Ebenen versetzt angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Entrippkorb eines Entrippwerkes und der Entripptrommel eines angrenzenden größeren Entrippwerkes verbleibender freier Ringraum als Sichtschacht (50, 55, 57) ausgebildet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Sichtschachte durch parallel zur Hauptströmungsrichtung der Sichtluft verlaufende Trennwände (61, 63) unterteilt ist.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtschächte (42, 43, 45 bzw. 50, 55, 57) in einen gemeinsamen Hauptsichtschacht (36, 38, 40) münden und über diesen an eine gemeinsame Absaugleitung (60) angeschlossen sind.
7. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutzuführung (62) für das zu entrippende Gut dem äußeren Entrippwerk (4) zugeordnet ist, und daß das Mischgut durch über den Entrippwerken angeordnete, als Mischgutrückführung dienende Öffnungen (51, 53) von dem Sichtschacht (42, 43, 45) eines äußeren (4) zu einem inneren Entrippwerk (21) zurückfließen kann.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rotationsfläche ausgebildete äußere Wandung des mit Stäben (107) versehenen Gehäuses eines der Entrippwerke gleichzeitig die innere Wandung des Gehäuses des nächstfolgenden Entrippwerks bildet.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zentral angeordnete Entrippwerk eine einen Kern (105) bildende Drehtrommel mit in radialer Richtung hinausragenden Zähnen (106) umfaßt, die in einem drehbaren, aus den Stäben (107) bestehenden Gehäuse mit Zähnen (112) an der Außenseite umläuft.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kern (105) bildende Drehtrommel des zentral angeordneten Entrippwerks in einem festen Gehäuse umläuft und im nächstfolgenden Entrippwerk innere Zähne umlaufen, die an der Innenseite von dessen äußerem Gehäuse befestigt sind.
11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zentral angeordnete Entrippwerk aus einer einzigen äußeren drehbaren Gehäusewandung besteht, die Räum- bzw. Fegezähne für die Kammer dieses Entrippwerks und Räum- bzw. Fegezähne für die Kammer des nächstfolgenden Entrippwerks trägt.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (114) der Maschine mit der Außenwand des äußeren Entrippwerks vereinigt ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung für die Blätter aus einer oder mehreren Transportleitungen (123) besteht, die zu einem Ringraum führen, der in Verlängerung der Wandungen des oder der zu beschickenden Entrippwerke^) angeordnet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (123) tangential mit dem zu beschickenden Ringraum verbunden sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entrippenden Blätter dem Ringraum über eine oder mehrere rotierende Schaufelblattschleusen (115) zugeführt werden, deren Schaufelblätter mindestens einen Teil des zu beschickenden Ringraums überstreichen.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ringraum zugeführten Blätter durch die Entrippkammer unter Wirkung eines aufsteigenden Luftstroms hindurchgeführt werden.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 16, gekennzeichnet durch eine von dem aufsteigenden Luftstrom durchströmte Abzugkammer (118), die vollständig oder nahezu vollständig den Ringraum über einem von unten nach oben durchströmten Entrippwerk sowie einem oder mehreren benachbarten Entrippwerken überdeckt und derart ausgestaltet ist, daß die Trennkammer die Mitführung der leichten Teile nach oben gestattet und die schweren Teile unter Gewichtseinwirkung dem oder den benachbarten Entrippwerk(en) nochmals zuführt.
18. Maschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein oder mehrere elastische aufblasbare Kissen (120), beispielsweise in Ringform, zur Einstellung des Volumens bzw. der Gestalt der Abzugkammer (118), derart, daß der für den Luftdurchtritt zur Verfügung stehende Querschnitt veränderbar ist.
19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugkammer (118) derart ausgestaltet ist, daß sie die Rippen von den Blatteilen unter Gewichtseinwirkung abzutrennen gestattet, während die noch Rippen und Blatteile enthaltenden Teile dem oder den Entrippwerk(en) nochmals zugeführt werden können.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte seitliche Abführung der in einem Entrippwerk zerkleinerten Teile zu dem nächstgrößeren Entrippwerk dadurch herbeigeführt wird, daß die Unterseite des kleineren Entrippwerks ganz oder fast vollständig geschlossen ist und Öffnungen oder Lochungen in der gemeinsamen Wandung der beiden Entrippwerke vorgesehen sind.
21. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 19, gekennzeichnet durch ein aus Stäben (111) und aus Zähnen (110) bestehendes Fertigentrippwerk, das koaxial zum Gesamtgerät angeordnet und mit vollwandiger Unterseite sowie mit gitterförmiger, mit der Außenluft in Verbindung stehender Außenwandung versehen ist und unter mindestens einem der anderen Entrippwerke angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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