DE309379C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE309379C DE309379C DENDAT309379D DE309379DA DE309379C DE 309379 C DE309379 C DE 309379C DE NDAT309379 D DENDAT309379 D DE NDAT309379D DE 309379D A DE309379D A DE 309379DA DE 309379 C DE309379 C DE 309379C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cement
- side walls
- mixture
- container
- reinforcement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims description 23
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 18
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 12
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 7
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 238000010618 wire wrap Methods 0.000 claims description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 3
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 3
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 2
- 239000011440 grout Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000001464 adherent Effects 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eisenarmierter Zementbehälter.
Bisher wurden Zementbehälter meistens auf zweierlei Weise hergestellt. So wurde einerseits
um eine innere oder in einer äußeren Bretterform ein als Armierung dienendes Drahtgeflecht
aufgestellt und auf dieses die Zementmischung in mehreren Schichten nacheinander
aufgetragen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß, weil die eine Schicht eintrocknen
muß, bevor die nächstfolgende aufgebracht werden kann, die Herstellung eines Behälters
mehrere Tage erfordert, wobei auch kleine/ nur selten vollkommen abzudichtende Risse
entstehen.
Andrerseits stellte man die Behälter auch in der Weise her, daß man einen doppelwandigen
Küsten nahm, zwischen dessen Wände die Armierung einsetzte, und den Hohlraum
mit Zementmischung ausgoß. Diese Behälter müssen aber von innen und außen verputzt werden.
Außerdem hat das Verfahren den Nachteil, daß viel Holz für die Formen benötigt wird,
was das Verfahren wesentlich verteuert. .
Sodann ist auch noch vorgeschlagen worden, zuerst vollständige, der Form des jeweils herzustellenden
Behälters entsprechende Metallgerippe herzustellen, welche die Boden- und
: Seiten wände in sich schließen, und dann auf diese Metallgerippe die Zementmischung aufzubringen.
Abgesehen davon, daß nach diesem Verfahren das Aufbringen der Mischung schwierig
ist, ist es bei selbigem kaum möglich,
,-.· dichte und haltbare Zementwandungen zu erzielen,
da sich, weil kein festes Widerlager vorhanden, ein Zusammendrücken und Glätten des Zements nur schwer durchführen läßt.
Gegenüber diesen bekannten Verfahren 'besteht das Wesen der Erfindung zunächst darin,
daß die Seitenwände des herzustellenden Behälters getrennt fertiggestellt werden, indem
die ihre Armierung bildenden Eiserigerüste auf eine Plattform gelegt und mit Ausnahme ihrer
in den aufrechten Kanten des Behälters zu liegen kommenden Eckstäbe mit Zementmischung
Übergossen werden, worauf die aufgegossene Mischung zusammengedrückt und geglättet
wird, die Seitenwände der Form des Behälters entsprechend zusammengestellt und
mittels der frei gehaltenett Eckstäbe miteinander verbunden werden. Hierauf wird der Behälter
auf seiner ganzen Außenseite mit Drahtumwicklung versehen und in bekannter Weise
mit einer Zementmischung verputzt.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß Drahtstäbe der Seitenwandarmierungen in der
Bodenhöhe zu nach innen ragenden Bügeln oder Schlaufen umgebogen werden, welche
durch Drähte miteinander verbunden werden und mit diesen die Armierung für den Boden
bilden, die der Herstellung der Seitenwände entsprechend innen mit Zementmischung übergössen
und außen gewünschtenfalls verputzt wird.
Durch dieses Verfahren werden die den eingangs beschriebenen Verfahren anhaftenden
Nachteile beseitigt. Es wird ermöglicht, Behälterwände herzustellen, die wesentlich dünner
und daher leichter als die bekannten, dabei jedoch zufolge der in wagerechter fester Lage
leicht auszuführenden Bearbeitung (Zusammendrücken und Glätten) ohne Holzverschalung
ebenso dicht und haltbar sind. Auch wird durch die Umwicklung der zuerst zusammengestellten
Seitenwände, die gleichzeitig einzeln mit einem Teil des Gerüstes für den Boden
versehen sind, mit Draht eine wirksame Bindung des Außenbewurfs mit den Wandungen
erzielt.
Die Zeichnung erläutert die Anwendung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens.
Nach demselben werden die vier Eisengerüste der Seitenwandungen, von welchen in Fig. ι zwei, α und b, gezeigt sind,
auf eine Plattform c so nebeneinander gelegt, daß die Stäbe ä1, b1, α2, welche an den lotrechten
Kanten des Behälters zu stehen kommen, parallel zueinander liegen. Die parallel
' nebeneinander liegenden Eckstäbe a1, b1 mit
ihrem Zwischenraum sowie die beiden an den äußeren Enden der sich aneinanderreihenden
Gerüste zu liegen kommenden Stäbe a2 werden durch Latten d überdeckt, damit die Eckstäbe
a1, b1, a2, um beim Zusammensetzen des
Behälters leicht aneinandergebunden werden zu können, vom Zementguß frei bleiben. Längs
der oberen und unteren Kanten, aber diese nicht abdeckend, werden ebenfalls Latten gelegt.
Die Eisengerüste werden dann mit einer Zement^Sandmischung von etwa einem Teil
Zement und einem Teil Sand in einer Dicke von ungefähr I1J2 bis 2 cm übergössen und
diese mit dem Glättspan zusammengedrückt und geglättet, was sich zufolge der wagerechten
Lage gut ausführen läßt. Wenn es sich um größere Wände handelt, können dieselben
den Raumverhältnissen entsprechend (anstatt gleichzeitig zu mehreren) einzeln auf der Plattform
c hergestellt werden.
Nachdem die so hergestellten Seitenwände auf der Plattform etwa 3 Tage trockneten,
werden sie zu Behältern (Fig. 2) zusammengestellt und die an den Kanten durch das
Überdecken mit den Latten d vom Guß frei gebliebenen Gerüststäbe a1, b1, a2 mittels Drahtseilchen
zusammengebunden. Die entstehenden Eckfugen, deren Begrenzungskanten zwecks Erzielung eines guten Anhaftens von Zement
vorher gerauht worden sind, werden sorgfältig auf ihrer ganzen Höhe mit Zement ausgeworfen.
Die Außenseite des so entstandenen Kastens wird mit einer Drahtümwicklung e
(Fig. 4) versehen und, nachdem sie mit Zementbrühe angefeuchtet ist; mit Zementmischung
(Fig. 4) beworfen und geglättet. Die Drahtumwicklung erhöht wesentlich die Haltbarkeit
des zusammengesetzten Behälters und trägt zur besseren Bindung des Außenbewurfs
mit den eigentlichen Wandungen bei. . Während das Gemisch des Außenbewurfs im wesentlichen
dieselben Bestandteile wie das für die Innenteile hat, ist es, da es durch Aufstreichen
oder Bewerfen angebracht wird, etwas konsistenter als das Gemisch für die Innenteile,
weiche durch Gießen hergestellt werden.
Zuletzt wird der Boden gegossen. Die Armierung für denselben wird zum Teil von den
Eisengerüsften der Seitenwandungen gebildet. Drahtstäbe derselben, z. B. die mittleren, sind
nämlich in der Bodenhöhe zu nach innen ragenden Schlaufen oder Bügeln f umgebogen
(Fig. 1), die nach Zusammenstellung der Seitenwände die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zueinander
einnehmen. In dieser Lage werden die Schlaufen f durch Drähte g miteinander verbunden.
Der Kasten wird dann-auf die Plattform c gesetzt und der Boden von innen mit
Zementmischung ausgegossen. Ein Verputzen des Bodens von außen ist nicht erforderlich.
Jedoch kann er, um seine Armierung ebenfalls einzubetten, auch nach Umlegung des
Behälters in der gleichen Weise wie die Seitenwände mit Außenverputz versehen werden. Ferner
kann man zwecks vollständiger Einbettung der Boden armierung auch so verfahren,, daß
man gleich beim Gießen der Seitenwände' die die unteren Kanten (Bodenkanten) begrenzende
Latte in einem kleinen Abstand von den dort befindlichen Endstäben legt, so daß diese vollständig
von der Mischung übergössen werden und die Schlaufen f dadurch ebenfalls einen
gewissen Abstand von den unteren (Boden-) Rändern der Seitenwände erhalten. Wird alsdann
der Behälter auf die Plattform c aufgesetzt und der Boden gegossen, so wird seine
Eisen armierung sogleich vollkommen eingebettet und ein Außenbewurf nicht mehr nötig.
Durch Aufeinandersetzen mehrerer Kästen ohne Boden nach Art der in Fig. 2 dargestellten
können Behälter beliebiger Höhe hergestellt werden. ;
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung eisenarmierter Zementbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die die Armierung der Seitenwände bildenden Eisengerüste (a, b) auf eine Plattform (c) gelegt und mit Ausnahme ihrer in den aufrechten Kanten des Behälters zu liegen kommenden Eckstäbe (α1, δ1, β2) mit Zementmischung Übergossen werden, und daß die aufgegossene Mischung zusammengedrückt und geglättet wird, worauf die Seitenwände der Form des Behälters entsprechend zusammengestellt, an den frei gehaltenen Eckstäben miteinander verbunden werden und hierauf mit einer auf ihrer ganzen Außenseite ringsumlaufen-den Drahtumwicklung versehen und in bekannter Weise mit einer Zementmischung verputzt werden.
- 2. Verfahren zur Herstellung eisenarmierter Zementbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Drahtstäbe der Seitenwandarmierungen in der Bodenhöhe zu nach innen ragenden Bügeln (Schlaufen f) umgebogen sind, welche durch Drähte (g) miteinander verbunden werden und mit diesen die Armierung für den Boden bilden, die der Herstellung der Seitenwände entsprechend mit Zementmischung Übergossen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309379C true DE309379C (de) |
Family
ID=562540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309379D Active DE309379C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309379C (de) |
-
0
- DE DENDAT309379D patent/DE309379C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1709404A1 (de) | Raumkasten | |
DE1759915B2 (de) | Verfahren zum herstellen von raumkaesten fuer fertighaeuser | |
DE2155339A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer kastenförmigen Einheit | |
DE309379C (de) | ||
DE1814997A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus Kunststoff,insbesondere von Konstruktionsteilen aus verstaerktem Polyesterharz | |
DE2114827A1 (de) | Verfahren zum Betonieren schalen artiger hohler Fertigteilbauelemente | |
DE2100074B2 (de) | Mantelfuellstoffwand od.dgl | |
DE2535980A1 (de) | Baukonstruktion und verfahren samt mittel zur herstellung derselben | |
EP0148363B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Gebäudetreppe oder eines Treppenelementes, Schalung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE840966C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gross-Bauplatten | |
DE1584757A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines gegossenen Betonfertigteiles | |
DE4328212C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rolladenkastens sowie ein damit hergestellter Rolladenkasten | |
DE2644316B1 (de) | Raumzelle, fertiggarage o.dgl. aus stahlbeton | |
DE903374C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Fensteroeffnungen in Mauerwerk aus Beton od. dgl. | |
DE516067C (de) | Platte, Tuer oder Tafel mit einer in metallener Umrahmung angeordneten Kunststeinfuellung und darin eingebettetem, in gespanntem Zustande befindlichem Metallnetzwerk | |
AT354692B (de) | Bauelement und verfahren zu seiner herstellung | |
DE422123C (de) | Verfahren zur Herstellung turmartiger, fugenloser Behaelter aus bildsamem Baustoff | |
DE601651C (de) | Tragfaehige Wand aus einer wetterfesten Aussenschale, einer isolierenden Innenschale und mit einer Betonfuellung | |
DE461533C (de) | Verfahren zur Herstellung von bewehrten, eckigen Behaeltern aus Beton | |
DE828588C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bau von Mauern fuer Gebaeude o. dgl. | |
DE838370C (de) | Betonwand | |
CH484339A (de) | Wandelement aus Holz, insbesondere für Fassaden, Verfahren zu seiner Herstellung, sowie Verwendung des Wandelementes | |
DE14846C (de) | Imitirter Steinsarg | |
CH471949A (de) | Vorfabriziertes Bauelement, ein Verfahren zu seiner Herstellung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2137744A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines vorgefertigten Bauwerkteiles und Baugruppe, die aus einer Anzahl von vorgefertigten Bauwerkteilen besteht |