DE30920C - Handstempel mit Zählapparat - Google Patents

Handstempel mit Zählapparat

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Publication number
DE30920C
DE30920C DENDAT30920D DE30920DA DE30920C DE 30920 C DE30920 C DE 30920C DE NDAT30920 D DENDAT30920 D DE NDAT30920D DE 30920D A DE30920D A DE 30920DA DE 30920 C DE30920 C DE 30920C
Authority
DE
Germany
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stamp
lever
stamps
counting device
hand stamp
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30920D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. BUSCH in Paris
Publication of DE30920C publication Critical patent/DE30920C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/60Inking devices using rollers, e.g. rollers with integral ink-supply devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • B41K3/625Arrangement of counting devices

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  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
CARLE BUSCH in PARIS. Handstempel mit Zählapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1884 ab.
Die Erfindung betrifft die Construction eines Apparates, mit welchem man Postsendungen jeder Art, Werthpapiere und andere Documente stempeln und gleichzeitig die Anzahl der gestempelten Stücke durch einen selbstthätig durch den Stempelapparat bewegten Zählapparat controliren kann.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das bisher übliche System der losen Marken und des Stempelpapieres dadurch zu ersetzen, dafs die einzelnen Behörden, Bureaus und sonstigen Consumenten von Werthzeichen durch den näher zu beschreibenden Apparat in den Stand gesetzt werden, die Anbringung eines solchen trockenen oder nassen Stempels selbst vorzunehmen, und dafs die Stempelplatte so ausgebildet werden kann, dafs sie neben der Werthangabe den Absender und auch das Datum der Absendung zeigt. Durch einen solchen Ersatz des bisher üblichen losen Markensystems würden die erheblichen Kosten der Herstellung der Marken, ferner der grofse Zeitaufwand bei der Verwendung und Entwerthung derselben, ebenso das dazu nöthige grofse Personal, besonders aber die erheblichen und oft grofse Verluste bedeutenden Nachtheile vermieden, welche aus dem Verlorengehen, der Veruntreuung oder Fälschung solcher losen Marken resultiren. Es würden also durch die Adoptirung des combinirten Stempel· und Zählapparates an Stelle des losen Markensystems sowohl für das Publikum wie für die Behörden bedeutende Vortheile geschaffen und eine scharfe, leichte und sofortige Controle würde von Seiten der die Stempel beaufsichtigenden Behörde dadurch leicht möglich, dafs ein Plomben- und Schlofsverschlufs den übrigens von der Behörde verausgabten Apparat unzugänglich macht und die Ablesung auf dem Zählwerk die Anzahl der Verwendung des Apparates ergiebt.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch die Achse des Handhebels des combinirten Stempel- und Zählapparates,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Ansicht desselben von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht bei abgenommener Seitenwand und
Fig. 5 die Ansicht einer Stempelplatte mit Werth- und Adressenangabe.
Der Apparat besteht aus einem Gehäuse a, das auf einer Platte f angebracht ist und in welchem der ganze Stempel- und Zählapparat untergebracht ist. Der Deckel des Gehäuses ist gegen die Tischplatte geneigt und stöfst mit ihr am hinteren Theil zusammen, während das Gehäuse vorn und an beiden Seiten eine Spalte hat, durch welche der zu stempelnde Gegenstand eingeführt wird. Das Gehäuse α ist auf der Tischplatte durch eine Anzahl zugänglicher Schrauben und aufserdem durch eine Schraube 0 befestigt, welche man nur durch das Verschlufsfenster des Zählers erreichen kann, um die Entfernung durch Unbefugte zu verhindern. Ein Winkelanschlag t1 auf der Platte t begrenzt die Einführung des zu stempelnden Gegenstandes, so dafs die Anbringung des Stempels in einer bestimmten Entfernung vom Rande geschehen mufs.
Auf der Platte sind Zeichen 1, 2, 3 angebracht, nach denen man das Couvert so ver-
schieben kann, dafs man je nach der einfachen, doppelten oder mehrfachen Frankirung einen, zwei oder mehr Stempel anbringen kann.
Die Stempelplatte b ist zwischen den beiden Gabelarmen eines langen Hebels c befestigt, der um c1 drehbar gelagert, und ist (z. B. wie in Fig. 5) so hergestellt, dafs sie neben der Werthangabe den Namen und die Adresse des Absenders zeigt. Mit dem Arm d% des Hebels c ist durch das Verbindungsglied d3. ein Handhebel d verbunden, der sich um den Stift df1 in verticaler Ebene drehen läfst und das Aufpressen der Stempelplatte b bewirkt.
Die Färbung der Stempelplatte geschieht durch eine Farbwalze f, welche in einer Gabel g liegt, die das Ende eines bei g2 um den Stift ga drehbar gelagerten Hebels g1 bildet, welchen man einfach aus seinen Lagern heraushebt, wenn man die Farbwalze zwecks neuer Füllung aus dem Apparat nehmen will. Gegen den Farbwalzenträger g1 wirkt ein mit Rolle versehener, in Führungen gleitender Stift, um welchen eine Spiralfeder h gewickelt ist. Dieselbe bewirkt, dafs die Farbwalze f stets mit der Stempelplatte im Contact bleibt und dafs der ganze Mechanismus nach Anbringung des Stempels in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückgeht. Sollte die Feder h zu dem letzteren Zweck nicht ausreichend sein, so kann eine auf den Hebel c direct wirkende Feder leicht angebracht werden. Will man die Stempelfarbe erneuern, so wird der Federstift einfach mittelst des Hakens r, Fig. 1, zurückgezogen und die Farbwalze mit ihrem Träger herausgenommen. Der mit dem gekennzeichneten Stempelapparat verbundene Zählmechanismus ist in der Trommel k untergebracht und besteht aus einer Anzahl Zifferrädern, deren Bewegung durch den Hebel c direct in geeigneter Weise veran*- lafst wird. Dieses Zählwerk ist durch eine gläserne Verschlufsthür j abgedeckt, die durch einen Vorstecker i, der mit einer Plombe versehen werden kann, gesichert wird. Das willkürliche und unbeabsichtigte Niederdrücken des Handhebels d kann dadurch verhindert werden, dafs man einen Riegel ν unter den Arm d2 schiebt, und zur vollständigen Sicherung läfst sich ein Vorhängeschlöfschen leicht anbringen, so dafs Niemand den Apparat aus der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage herausbringen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stempelapparat, bei welchem durch Umlegen des Winkelhebels d der mit diesem verbundene , den Stempel b tragende Hebel c gegen die horizontale Druckfläche bewegt, die am Hebel g sitzende Farbwalze über den Stempel b hinweg bei Seite geschwenkt und der Zählapparat A:1 beeinflufst wird, während die Zurückführung der Hebeltheile durch eine über den Schiebestift h gesteckte Feder geschieht, hauptsächlich zu dem Zweck, um das Aufkleben von Frei-, Wechsel-, Quittungs- und anderen Marken durch directe Anbringung trockener oder nasser Stempel zu ersetzen, und zur Verhütung von Diebstahl, Mifsbrauch, Fälschung und Betrug zugleich eine Controle herzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30920D Handstempel mit Zählapparat Expired - Lifetime DE30920C (de)

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DE30920C true DE30920C (de)

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ID=307025

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DENDAT30920D Expired - Lifetime DE30920C (de) Handstempel mit Zählapparat

Country Status (1)

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DE (1) DE30920C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0659576A1 (de) * 1992-10-13 1995-06-28 John Palma Wegwerffrankiervorrichtung

Cited By (1)

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