DE309019C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 341. GRUPPElO.

PETER CHRISTA in HONNEF a. Rh.

Schienenanordnung für umlegbare Schulbänke.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1917 ab.

Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung für umlegbare Schulbänke und hat den Zweck, die Schienenversteifung unbedingt standfest zu machen. Dies ist dadurch erreicht, daß an den Enden der Schienen a in diesen senkrechte öffnungen angebracht und durch diese hindurch Verbindungsstücke b geführt sind. Die Verbindungsstücke haben in bekannter Weise die ösen für die Schulbankachse. Die Einrichtung läßt sich verwenden für Schienen, die nicht fest auf dem Fußboden aufliegen, und für fest aufliegende, für ein Banksystem, das nur Bänke mit besonderer Rückenlehne hat, und für ein solches, bei dem nur die Endbank eine selbständige Lehne hat, da eine dritte öffnung in den Schienen vorgesehen ist, die im ersteren Falle das Einschieben der Endschiene gestattet, damit kein Stück vorsteht. Auch können Öffnungen in den entsprechend längeren Schienen so angeordnet werden, daß nur eine Schienengröße für alle Bankgrößen erforderlich ist.

In Fig. ι sind α übereinandergreifende Schienen, b senkrecht durch die Schienenstücke gehende Verbindungsstücke, die zugleich die Ösen für die Achsen und unten Stützen c für die Schienen haben. Letztere, die nur bezwecken, die Schienen hoch zu lagern, können auch fehlen; durch sie wird jedoch der Vorteil erzielt, daß man auch unter den Schienen durchfegen kann, und daß die Schienen nicht wie auf dem Boden aufliegende Schienen durch Nässe auf dem Boden rosten, also auch eine Beschädigung des Linoleumbelags durch das Rosten der Schienen ausgeschlossen ist. d sind kürzere Verbindungsstücke; e sind durch die Böckchen hindurchgehende Achsen, die zugleich durch an der Außenseite der Bankschwellen befestigte ösen gesteckt werden; f sind Stifte oder Schrauben, die durch die Böckchen gehen und bewirken, daß die Schienen auch fest aufeinandergechlossen bleiben. An der Endschiene ist g ein zweiter solcher Stift, durch den bewirkt wird, daß die Endschiene hier in gleicher Höhe mit den entsprechenden andern Schienen steht. Durch diesen Ausgleich ist es möglich gemacht, eine solche Schienenverbindung zu verwenden, ohne daß Störungen beim Umlegen der Bänke eintreten.

Fig. 2 und 3 geben eine andere Ansicht der Böcke δ und d.

Der Hauptvorteil allen früheren Umlegeeinrichtungen gegenüber besteht darin, daß die Schienen nicht durch wagerecht stehende Schrauben zusammengehalten werden, sondern, durch senkrecht stehende Verbindungsstücke, die durch ebenso verlaufende Öffnungen in den Schienen hindurchgeführt sind, so daß ein Lockern der Verbindung durch den beim Umlegen der Bänke entstehenden Seitendruck dauernd ausgeschlossen ist, ein Nachschrauben niemals notwendig wird und daß die Tragböckchen zugleich unverrückbar in diesen öffnungen feststehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schienenanordnung für umlegbare Schulbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen {a) an den Enden senkrechte öffnungen haben, durch die Verbindungsstücke (&) hindurchgesteckt werden, welche in bekannter Weise mit ösen für die Schulbankachse versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.