DE308748C - - Google Patents
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- DE308748C DE308748C DENDAT308748D DE308748DA DE308748C DE 308748 C DE308748 C DE 308748C DE NDAT308748 D DENDAT308748 D DE NDAT308748D DE 308748D A DE308748D A DE 308748DA DE 308748 C DE308748 C DE 308748C
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- roller
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/20—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by contact with stationary or reciprocating surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 308748 KLASSE 76 c. GRUPPE
JAN FREDERIK JANNINK in EPE, Westf. Walzenstreckwerk für Baumwollspinnereimaschinen.
Zusatz zum Patent 292351.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1916 ab.
Längste Dauer: 29. März 1930.
Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet ein Walzenstreckwerk für Baumwolle, welches
sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß zwischen dem Speise- und dem Verzugswalzenpaar
ein Walzenpaar gelagert ist, dessen Druckstelle von der Verzugswalzendruckstelle
wesentlich geringer entfernt ist, als die durchschnittliche Stapellänge beträgt, und welches
unter Verwendung einer entsprechend leichten Oberwalze nur einen derartig schwachen Druck
auf das Fasergut ausübt, daß die Fasern sich, ohne zu zerreißen, hindurchziehen lassen.
Durch Versuche wurde nun festgestellt, daß die Oberwalze des dem Verzugswalzenpaar
vorgelagerten Walzenpaares während der Arbeit der Maschine nicht umzulaufen braucht und
auch durch ein anderes nicht zylinderförmiges Druckmittel ersetzt werden kann.
Vermeidet man das Umlaufen dieses Druckmittels, dann erzielt man dadurch den Vorteil,
daß es, ohne die günstige Wirkung zu beeinträchtigen, noch etwas leichter sein kann
als die umlaufende Oberwalze; der Grund hierfür liegt darin, daß, wie sich bei den Versuchen
herausgestellt hat, ein nicht umlaufendes Druckmittel eine größere Pressung ausübt als
ein umlaufendes. Das Druckmittel muß selbstverständlich die Möglichkeit haben, sich frei
auf und ab zubewegen, um ein ordnungsmäßiges Durchziehen des Fasergutes zu gestatten.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, die in Fig. 1 bis 5 einige Beispiele für die geänderte
Oberwalze bzw. ihren Ersatz darstellt, behält die Walze 2a die Möglichkeit bei, sich
frei nach auf- und abwärts zu bewegen, ohne aber an der Drehung der Unterwalze 2 teilzunehmen.
Dadurch entspricht der Druck genau dem Gewicht der Walze, d. h. die Walze kommt mit ihrem vollen Gewicht als Druckmittel
zur Wirkung, was nicht der Fall ist, wenn die Oberwalze an der Drehung der Unterwalze
teilnimmt. Infolgedessen kann die Walze noch kleiner gehalten werden und man kann
sie noch näher an das vordere Walzenpaar heranbringen.
Statt der wie bisher üblichen zylindrischen Lagerzapfen können, wie Fig. 1 erkennen läßt,
prismatische Lagerzapfen 2* verwendet werden, die sich in entsprechenden Führungen geradlinig
auf und ab bewegen lassen und eine Drehung des Zylinders verhindern. Die Geradführung
der Oberwalze za kann natürlich auch in jeder anderen geeigneten Weise bewirkt
werden.
In Fig. 2 ist die Walze 23 durch einen halbzylinderförmigen
Körper 2a ersetzt, der auch
nur eine linienförmige Druckstelle mit der Unterwalze 2 bildet und in ähnlicher Weise
wie die Oberwalze 2a der Fig. 1 geradlinig geführt
wird.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen weitere Formen für den oberen Druckkörper 2fl, der auch wie in
Fig. ι geradlinig geführt wird.
Da es im wesentlichen darauf ankommt, in entsprechend geringer Entfernung vor dem
Verzugswalzenpaar das Fasergut unter eine gleitende oder Reibungsklemmung zu bringen,
wäre es auch denkbar, daß das gleiche Ziel durch Umkehrung der Klemmittel erreicht
wird, indem man die umlaufende angetriebene Walze oben anordnet, während man darunter
eine an der Drehung gehinderte Walze oder irgendein anderes Druckmittel anbringt. Der
Druck müßte in diesem Falle, da er von unten wirken soll, mittels Gewichts- oder Federbelastung
herbeigeführt werden.
Claims (2)
1. Walzenstreckwerk für Baumwollspinnereimaschinen
nach Patent 292351, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (2a)
des dem Verzugswalzenpaar vorgelagerten Walzenpaares an der Drehung der Unterwalze
(2) nicht teilnimmt.
2. Walzenstreckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze
(2a) durch ein anders geformtes Druckmittel, welches mit der Unterwalze (2)
eine linienförmige Berührung besitzt, ersetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308748C true DE308748C (de) |
Family
ID=561972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308748D Active DE308748C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308748C (de) |
-
0
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