DE308100C - - Google Patents
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- Publication number
- DE308100C DE308100C DENDAT308100D DE308100DA DE308100C DE 308100 C DE308100 C DE 308100C DE NDAT308100 D DENDAT308100 D DE NDAT308100D DE 308100D A DE308100D A DE 308100DA DE 308100 C DE308100 C DE 308100C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- nut
- cam
- limit switch
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
- B66B1/48—Adaptations of mechanically-operated limit switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35«.. GRUPPE-25.
Spindelendschalter für Krane und Winden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1915 ab.
Für Kranhubwerke und Aufzüge sowie sonstige, auf räumlich begrenzten Fährstrecken
arbeitende Einrichtungen verwendete man bisher Spindelendausschalter, die zwangläufig durch
Verbindung mit dem Motortriebwerk ausgeschaltet1 wurden. Die Wiedereinschaltung geschah
gewöhnlich unter Anwendung von Rückzugfedern oder durch Gewichte, die das Schaltelement
in seine Ruhelage zurückbrachten, sobald die Spindelmutter wieder zurückgedreht war und die Mitnehmer freigab. Bei dieser
Ausführung sind die Schalter in dem Augenblick der Ausschaltung schwer" zu bewegen, da
nicht nur der Schalter verstellt, sondern auch die Rückzugfeder gespannt werden muß. Dieser
Nachteil zeigt sich besonders, wenn es sich um die Abschaltung größerer Motorleistungen
handelt, da hierbei größere Kontaktflächen vorhanden sind, deren Reibung zu überwinden
ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Rückzugfeder mit der Zeit an Spannkraft
verliert und dann nicht mehr die Kraft hat, das Schaltelement in die Stromschlußlage zurückzuziehen.
Hierdurch bleibt der Stromkreis beim Wiederanfahren entweder ganz ge-'
öffnet oder er schließt sich nur unvollkommen, was ein Verbrennen der Kontakte zur Folge hat.
Durch die nachstehend beschriebene Einrichtung· wird erreicht, daß der für eine Fahrtrichtung
unterbrochene Motorstrom kurz nach der Wiedereinschaltung der anderen Drehrichtung,
d. h. in einem kleinen Bruchteil einer Mutterdrehung, zwangläufig wieder geschlossen
wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Gewindespindel A ist
fest mit dem Gehäuse des Endschalters verschraubt oder vernietet. Die Mutter B läuft
nur mit einem Ende in dem Gewinde. In dem anderen Ende ist ein Vierkante angebracht,,
der mit dem Vierkantwellenstumpf D der Antriebswelle E zusammen arbeitet. Wird die
letztere durch das Triebwerk angetrieben, so wird die Mutter B durch den Vierkant C und D
gedreht und schraubt sich auf die Spindel A in der Richtung K oder K1. Fest an der
Mutter B sitzt der Nocken F, der bei entsprechender Drehung mit den Rollen G und H des
Schalthebels I nach Art einer Triebstockverzahnung zusammen arbeitet. Die Rolle G
dient zum Einschalten, die Rolle H zum Ausschalten des Motorstromes. Trifft also , der
Nocken F auf die Rolle H des Schalthebels, so dreht er diesen von der gezeichneten Kontaktstellung
L in seine Ausschaltstellung M.
Hierdurch wird der Motorstrom für die eine Fahrtrichtung unterbrochen. Der Motor kann
nur über den anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Endschalter, z. B. für die Senkseite,
eingeschaltet werden. Das Triebwerk und auch die Mutter des Spindelschalters laufen
alsdann in umgekehrter Richtung; die Mutter B
schraubt sich also wieder in der Richtung K1 auf die Spindel A. Hierbei drückt der Nocken F
die Rolle Q des Kontakthebels schon nach einem Bruchteil einer Umdrehung wieder in
die in Fig. 2 dargestellte Stellung, so daß der Motorstrom in der vorher durch diesen Schalter
unterbrochenen Richtung (z. B. im Hubsinne) wieder geschlossen wird, und somit der Motor
nun nicht bloß im Senksinne, sondern auch im Hubsinne wieder eingeschaltet werden kann.
Der Nocken F muß im Verhältnis zu den Rollen G und H so angeordnet sein, daß er
beim Auflaufen auf die Rolle H diese' etwa mit seiner halben. Breite trifft, während an der
anderen Hälfte der Nockenbreite die Rolle G entlanggleitet, so daß im Augenblick des Umstellens
der Schalthebel vollständig zwangläufig geführt wird, wodurch eine genaue Einstellung
des Hebels gewährleistet wird und beim Umkehren der Drehrichtung ein sofortiges Zurückschalten
eintritt, falls kein Nachlauf des Triebwerkes vorhanden ist.
Zur Erleichterung der richtigen Einstellung der Fahrtbegrenzung kann die Mutter B außen
mit einem Sechskant oder Achtkant versehen •und die den Nocken F tragende Scheibe innen
entsprechend ausgebildet und lose aufgesteckt werden; sie wird dann durch Stellschrauben
gegen seitliche Verschiebung gesichert.
ao Soll die Einstellung noch feiner als auf ein Sechstel oder Achtel des Kreisumfanges erfolgen,
so erhält die Mutter B Außen- und die Nockenscheibe F1 Innengewinde, wie dies in Fig. 3
und 4. dargestellt ist. Zur Feststellung der Nockenscheibe F1 sitzt zu beiden Seiten je eine
Gegenmutter N mit Linksgewinde, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Nockenscheibe zu
verhindern. Das Gewinde für die Nockenscheibe selbst besitzt eine sehr geringe Steigung,
so daß die seitliche Verschiebung der Nockenscheibe beim Verstellen nur sehr gering ist.
Zum Ausgleich dieser Verschiebung kann der Schalthebel I auf eine Gewindebuchse V geschraubt
werden. Diese Buchse sitzt lose auf der Welle P des· Schalthebels, wird aber zu
beiden Seiten durch Stellringe R gegen seitliche Verschiebung gesichert, so daß durch Drehung
der Stellbuchse V der Schalthebel I verschoben wird.
Claims (3)
1. Spindelendschalter mit feststehender Spindel und darauf drehbarer Spindelmutter
für Krane und Winden., dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (β) einen Nocken (F)
trägt, der beim Erreichen der Endstellung infolge Drehung der Mutter zwangläufig
mit einem Schalthebel (J) mittelbar oder unmittelbar nach Art einer Triebstockverzahnung in Eingriff kommt.
2. Spindelendschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue
Einstellung des Schaltweges durch Verdrehung einer Nockenscheibe (F1) auf der
Spindelmutter erfolgt.
3. Spindelendschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
von der Nockenscheibe (F1) mitgenommene Schalthebel (J) seitlich so verstellt werden
kann, daß die Nockenscheibe den Hebel stets in der vorher bestimmten Auflaufbreite
trifft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308100C true DE308100C (de) |
Family
ID=561389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308100D Active DE308100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308100C (de) |
-
0
- DE DENDAT308100D patent/DE308100C/de active Active
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