DE307603C - - Google Patents

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DE307603C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Es ist als Übelstand empfunden .worden, daß man das Kiefernholz nicht mit gleichem Vorteil, wie z. B. Fichtenholz, zur Papierherstellung verwenden kann.
Es stellen sich der Verwendung von Kiefernholz zwei Schwierigkeiten entgegen: erstens der große Harz- und Fettgehalt des Kiefernholzes, der zur Flecken- oder Batzenbildung im Papier selbst führt, und zweitens
ίο die Ungleichheit des Kern- und des Splintholzes der Kiefer beim Aufschließen.
Die Erfindung dient in erster Linie dazu, die Ungleichheit des Kochens von Splint- und Kernholz unschädlich zu 'machen, und zwiar bei- jeder Holzart.
Der in üblicher Weise gesäuberte, von Rinde !befreite und in lange Rundhölzer geteilte Holzstamm wird in einem Druckkessel mit Dampf so lange gekocht, bis die Hölzer messerbar werden, das heißt, in die Schälbank gespannt, mit dem bekannten Schermesser in bekannter Weise abgerollt werden können. Gemäß der Erfindung läßt man die dabei entstehende Holzplatte von der Breite der Stamiiilänge unter Führung· auf einen vor dem Schermesser stehenden Tisch laufen, an dem ein Arbeiter steht, der beobachtet, wann die deutlich erkennbare Trennungslinie zwischen Splint und Kern auf den Tisch läuft, um in diesem Augenblick ein ,Fallmesser auf die Trennungslinie herabfallen zu lassen, das die dünne Holzplatte genau an dieser Stelle trennt, also den Splint vom Kern scheidet.
Der hinter dem Fallmesser stehende Tisch, auf den sich die abgeschnittene Splintholizplatte aufgeschoben hat, wird jetzt z. B. durch einen Hebel senkrecht zur bisherigen Laufrichtung der Holzplatte zur Seite geschoben und damit ein gleichartiger Tisch für die Kernholzplatte herangezogen, auf den sich nun 'die Kernholzplatte aufschieben kann, bis der ganze Holzstamm so weit wie möglich abgeschält ist.
Sowie der Splintholztisch an seine Endstelle geschoben ist, wird die auf ihm' liegende Splintholzplatte von Greifern gefaßt und unter ein. Quadriermesser auf eine nachgiebige Unterlage, etwa dicker Filz auf einer Stahlplatte, geschoben, die, sowie das jeweilige Ende der betreffenden Holzplatte an einen Anschlag gekommen ist, die Weiterbewegung der Holzplatte hemmt. Nun senkt sich das Quadriermesser nieder und zerteilt mit einem kurzen Schlag über die ganze Breite der Splinthokplatte diese in lauter kleine Quadrate; es können auch Rechtecke o. dgl. sein. Das Quadriermesser hebt sich sofort wieder und zieht sich über einen genau in die einzelnen Quadrate passenden, aus oberhalb zusammengefaßten Einzelstempeln bestehenden Ausdrücker und zugleich Führer der Schneidevorrichtung zurück, wodurch die Holzquadrate von der Dicke der Holzplatte unverletzt und in gleicher Größe ausgestoßen werden. Ist das Schneidemesser in seine Ruhestellung zurückgegangen, so werden z. B. durch ein Lineal die einzelnen Holzteile in einem hinter dem Schneidtisch liegenden Behälter ge-
streift, der sie entweder zum Harzauslöser oder Zellstoffkocher ,befördert. '.
In genaii--gleicher' Weise wird die : Kern holzplattf -ballad de lk»jmchdera sie durch das Schermesser abgerollt und der Kernholztisch und damit auch der inzwischen leer quadrierte Splint'hol'ztisch in die Anfangslage zurückgeführt ist. Das quadrierte Kernholz sammelt sich in einem anderen Behälter an, der auf
ίο dieselbe Weise nur reine Kernholzquadrate die Fördervorrichtung· zu einem anderen Auslöser oder Kocher ,brs zu dessen Füllung nur mit Kernholz abgibt.
Es wird so eine einfache, sichere Trennung von Splint- und Kernholz ermöglicht ohne viel Kraftverbrauch, ohne Staubentwicklung, und ein sehr gleichmäßiger,- leicht durchtränkbarer Auf schließ stoff erhalten, der eben, jeder zuverlässig gesondert für sich, nur so lange mit Lange gekocht wird, als der völlige Aufschluß der Faser es erfordert. Auf diese Weise wird in möglichst kurzer Zeit der durchgehend gleiche Aufschluß im Gut erreicht, ohne die Ausbeute zu verkürzen, durch Lösliohmachen eines Teiles des früher fertiggekochten Zellstoffes.
Beim Dämpfen in der Vorbereitung des Holzes zum Scheren wird schon ein Teil des Terpentinöles gewinnbar, der Rest desselben
3·> bei der Behandlung des quadrierten Gutes in einer Kocherbatterie vor der Gewinnung des Harzes durch dem Kochen vorangehendes Auslösen des Harzes zugleich mit dem enthaltenen Fett idiurch ein organisches Lösemittel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Aufbereitung von Holz aller Art zur Zellstoffikochung und Trenniung von Splint und Kernholz, dadurch gekennzeichnet, daß durch Dämpfen vorbereitete und in bekannter Weise zu dünnen Platten bis zur Erschöpfung geschälte Holzstämme hinter dem Schermesser auf einen Tisch abgerollt, an der Grenzlinie zwischen Splint- und Kernholz durch ein Fallmesser geschieden und die getrennten Platten auf je einen besonderen Tisch unter j e ein Quadriermesser gefördert werden, das entsprechende Stückchen aus der Holzplatte ausstößt, die beim Zurückgehen des 'Quaidriermessers in seine Führung aus den Quadraten des Messers atisgestoßen und beispielsweise von ; einem Lineal gefaßt und vom' Tisch in je einen Sammelbehälter gestreift werden, ehe die geschälte Holzplatte zu weiterer Quadrierung um eine Quadriermesserfläche weiter vorgezogen wird.
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