DE307563C - - Google Patents
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- DE307563C DE307563C DENDAT307563D DE307563DA DE307563C DE 307563 C DE307563 C DE 307563C DE NDAT307563 D DENDAT307563 D DE NDAT307563D DE 307563D A DE307563D A DE 307563DA DE 307563 C DE307563 C DE 307563C
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- valve
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/06—Conduit details, e.g. valves
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMl.
■-Jlft 307563 -· KLASSE 10 α. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einschalten eines Dampfstrahlgebläses,
welches beim Versagen des Ventilators einer Koksofenanlage die weitere Förderung
des Gasstromes übernehmen soll. Nach der Erfindung wird das Dampfstrahlgebläse durch einen Stufenkolben eingeschaltet, der
mit dem Ventilkörper eines in der Dampfleitung angeordneten Ventils verbunden ist und
ίο auf den der Dampfdruck und der Gasdruck
in entgegengesetzter Richtung so wirken, daß der Dampf beim Nachlassen des Gasdruckes
das Ventil öffnet und damit das Dampfstrahlgebläse in Betrieb setzt.
An Stelle eines einfachen Stufenkolbens verwendet man zweckmäßig eine Membran mit
einem angefügten, in einem besonderen Zylinder sich verschiebenden Kolben von geringerem
Durchmesser, so daß das Gas auf die Membran und der Dampf auf den Kolben drückt. Zweckmäßig
ist unmittelbar an dem Kolben der Körper eines Ventils angebracht, welches in eine Leitung eingebaut ist, die zu einem das
Absperrventil des Dampfstrahlgebläses verschiebenden Kolben führt. Es wird in dem
Falle somit beim Nachlassen des durch den Ventilator erzeugten Gasdruckes zunächst ein
Hilfsventil geöffnet, und der dieses durchströmende Dampf öffnet dann mit Hilfe eines
zweiten Kolbens das Hauptabsperrventil. Die Ausschaltung des Dampfstrahlgebläses erfolgt
zweckmäßig von Hand, und es wird zu dem Zweck eine Spindel angeordnet, welche mit
dem Kolben und dem Ventilkörper keine feste Verbindung hat, sondern beim Niederschrauben
frei auf sie drückt.
Die Benutzung einer, unter dem Druck zweier
verschiedener Gase stehenden Membran zum Einstellen eines Ventils ist an sich nicht neu.
Man hat beispielsweise bei Preßluft lampen derartige Vorrichtungen benutzt. Die Art der
Benutzung war dort aber eine völlig andere, da das Ventil dem Gasdruck entgegen durch
die Wirkung der Preßluft geöffnet wird, während es sich im vorliegenden Falle darum handelt,
durch den Gasdruck die Absperrung des anderen Mediums, des Dampfes, aufrechtzuerhalten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel im Schnitt dargestellt.
Durch das Rohr α tritt das von dem Ventilator unter Druck gebrachte Gas unter
die in dem Ventilgehäuse b angeordnete Membran c, an welcher der Kolben d von geringerem
Durchmesser befestigt ist. Auf diesem Kolben lastet der Druck des Dampfes, welcher
aus dem Raum e durch den Kanal f in den Raum g übertreten kann. Durch den kegelförmigen
Ansatz h des Kolbens i2 kann der
Kanal i versperrt werden, welcher zusammen mit dem Kanal k einen Weg bildet, der unter
den Kolben I führt. Mit diesem Kolben ist der Ventilkörper m verbunden, welcher die
Öffnung η zwischen den beiden Hauptdampfräumen e und 0 des Ventils öffnet und schließt.
Eine im Deckel des Gehäuses angebrachte, mit Handrad p versehene Schraubenspindel q drückt
beim Herunterschrauben frei auf die.Stange r, die den Kolben I und den Ventilkörper m miteinander
verbindet.
Solange der Gasdruck auf die Membran c den Dampfdruck auf den Kolben d überwindet,
bleibt die Öffnung h geschlossen, so daß der
mittels der Spindel q oder auch selbsttätig auf seinen Sitz gedrückte Ventilkörper m in dieser
Lage 'verharrt und das Dampfstrahlgebläsc so-
·. mit ausgeschaltet ist. Beim Nachlassen des
Gasdruckes überwiegt die Wirkung des Dampfes, der Kolben d senkt sich und öffnet den Kanal i.
Es tritt dann Dampf durch diesen und den Kanal k unter den Kolben I, und der Ventilkörper
m wird gehoben, so daß nunmehr der
ίο Dampf iii den Raum ο und von dort zum
Dampfstrahlgebläse strömen kann.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Einschalten eines Dampfstrahlgebläses, welches beim Versagen des Ventilators einer Koksofenanlage die weitere Gasförderung übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Stufenkolben (d), der mit einem Ventilkörper (A) eines Ventils der. Dampfleitung verbunden ist und auf welchen in entgegengesetzter Richtung der Dampfdruck und der Gasdruck derart einwirken, daß beim Nachlassen des Gasdruckes das Ventil geöffnet wird, das Dampfstrahlgebläse eingeschaltet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ventilgehäuse (δ) eine Membran (c) mit einem angefügten Kolben (d) angeordnet ist, dessen Ansatz (h) als Absperrvorrichtung einer Leitung dient, die zu einem das Ventil (m) des Dampfstrahlgebläses öffnenden Kolben (I) führt.- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307563C true DE307563C (de) |
Family
ID=560892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307563D Active DE307563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307563C (de) |
-
0
- DE DENDAT307563D patent/DE307563C/de active Active
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