DE2063723C2 - Selbsttätig schließende Zapfpistole - Google Patents
Selbsttätig schließende ZapfpistoleInfo
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- DE2063723C2 DE2063723C2 DE19702063723 DE2063723A DE2063723C2 DE 2063723 C2 DE2063723 C2 DE 2063723C2 DE 19702063723 DE19702063723 DE 19702063723 DE 2063723 A DE2063723 A DE 2063723A DE 2063723 C2 DE2063723 C2 DE 2063723C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/42—Filling nozzles
- B67D7/44—Filling nozzles automatically closing
- B67D7/46—Filling nozzles automatically closing when liquid in container to be filled reaches a predetermined level
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig schließende Zapfpistole mit einem unter Federdruck schließenden,
von einem Bedienungshebel entgegen diesem Federdruck in die Offenstellung verschiebbaren Ventilstößel,
wobei der Ventilstößel dadurch in Offenstellung verschoben wird, daß bei der Betätigung des Bedienungshebels
eine Rolle, dit hinter einen Ansatz in dem Ventilstößel greift, über ein mii diesem Bedienungshebel
verbundenes Bauteil axial zur Ventilstößelachse verschoben wird, und wobei zur Auslösung des
Schließvorganges die Rolle durch ihre Verschiebung senkrecht zur Ventilstößelachse mittels einer Membran
einer Ventun-Einrichtung außer Eingriff mit dem
Ansatz in den Ventilstößel gebracht wird, und wobei das
mit dem Bedienungshebel verbundene Bauteil von einer Rückstellfeder belasiet ist.
Eine derartige Zapfpistole ist aus der FR-PS 12 86 183
bekannt geworden, die sich gegenüber anderen Zapfpistolen dadurch auszeichnet, daß keine Abdichtung
beim Bedienungshebel notwendig ist. Jedoch ist die Lagerung des mit dem Bedienungshebel verbundenen
Bauteiles auf dem Ventilstößel selbst nicht vorteilhaft, weil dieses Bauteil sich über eine Feder auf die
Rückstellfeder für den Ventilstößel abstützt, wodurch einerseits die plötzliche Bewegung des Ventilstößels in
Form eines Schlages im Bedienungshebel merkbar wird und andererseits Widerstände hervorgerufen werden,
die sich der Ventilstößelbewegung entgegensetzen.
Denn der durch eine starke Feder verursachten Ventilstößelbewegung beim Schließen des Zapfventiles
setzt sich die durch das Spannen der schwächeren, das
auf dem Ventilstößel bewegbare Bauteil abstützenden Feder entgegen.
Durch die DE-AS 14 32 456 ist eine Zapfpistole bekannt geworden, deren mit dem Bedienungshebel
verbundenes Bauteil im hohlen Ventilstößel gelagert und mit diesem über eine Feder verbunden ist. Hier
treten die gleichen Nachteile auf. Darüber hinaus ist das mit dem Bedienungshebel verbundene Bauteil an der
Stelle seiner Lagerung mit einer Gummidichtung abzudichten
Bei der Zapfpistole der US-PS 29 29 418 wird deren Membranbewegung über einen Stößel in den die
Flüssigkeit leitenden Innenraum der Zapfpistole übertragen. Dieser bolzenförmige Stößel läßt sich leicht
abdichten. Doch ist die hier gewählte Konstruktion in anderer Hinsicht kompliziert: wird doch die StöUelbewegung
über eine Wippe auf die Rollen übertragen, die an dieser Wippe gelagert sind, ist doch auch hier im
ιυ Schaft des Ventilstößel eine mit den. Handgriff
gekoppelte Zugstange verschiebbar gelagert und bereitet doch auch hier die Abdichtung des vom
Handgriff betätigten hebeiförmigen Bauteils, das die Handgriffbewegung auf die Zugstange überträgt,
ι·> Schwierigkeiten.
Bei der Zapfpistole gemäß der DE-OS 15 32 653 dient
zur Lagerung des Bedienungshebels ein Kniehebel, dessen Bewegung durch die von cer Membran der
Ventun Einrichtung angehobenen Rollen arretiert wird.
Dieses ist ungünstig, weil die Ventilstößelbewegung
einerseits durch die Notwendigkeit des bei der Verschlußbewegung zu verschiebenden Handgriffes
beeinträchtigt ist und weil auf die Rollen ein erheblicher seitlicher Druck ausgeübt wird, der als passiver
Widerstand deren freie Beweglichkeit hindert
Bei der Zapfpistole gemäß der DE-PS 9 48 389 wird durch die Membran der Venturi-Einrichtung ein Haken
bewegt, der ein.-n Schlagbolzen in seiner gespannten Stellung hält. Dieser Schlagbolzen trifft nach Freigabe
Jo auf einen Hebel auf, der einen den Ventilstößel in der
Offenstellung haltenden Haken trägt. Auch diese Vorrichtung ist kompliziert und aufwendig, zwischen
den Teilen treten die Bewegung hindernde Widerstände auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die übliche Lagerung des mit dem Bedienungshebel verbundenen
Bauteiles im hohlen Ventilstößel (DE-AS 14 32 456) oder auf diesem (FR- PS 12 86 183) zu vermeiden und bei
einer Verringerung der sich der Bewegung des Ventilstößels entgegengesetzte· passiven Widerstände
die Zapfpistole einfacher /u gestalten
Die Aufgabe wird gemäß Jer Erfindung dadurch
gelöst, daß das mit dem Bedienungshebel verbundene Bauteil (Gelenksatz 15) mit diesem über ein Gelenk
verbunden ist und über einen Lenker am Zapfpistolengehäuse abgestützt ist und daß die Rückstellfeder sich
ebenfalls am Zapfpistolengehäuse abstützt. Dadurch kann die übliche Lagerung des Bauteiles des Bedienungsmechanismus
im hohlen Ventilstößel oder auf diesem vermieden werden, die gesamte Konstruktion
wird einfacher und der Ventilstößel wird nicht mehr durch Widerstände behindert, die sich ihm und der
Wirkung der ihn antreibenden Feder entgegensetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben Es zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch die selbsttätig schließende Zapfpistole;
F ι g. 2 einen Querschnitt
F ι g. 2 einen Querschnitt
Das Gehäuse 1 der Zapfpistole ist in seinem
Vorderteil mit einem Auslaufrohr 2 versehen Em Bedienungshebel 3 ist um den Zapfen 25 schwenkbar
gelagert und mittels eines Gelenks 31 und eines Zenkers 26 mit einem Bauteil in Form eines Gelenkansatzes 15
verbunden. Gegenüber dem Auslaufrohr 2 ist im Gehäuse 1 der Pistole ein Ventilsitz 7 angeordnet,
welcher mit einem Ventilkegel 8 verschließbar ist, der durch eine Feder 9 in seinen Ventilsilz gedrückt ist, die
im Hohlraum des durch eine Feder 12 belasteten Ventilstößel 10 gelagert ist. Gegenüber dem durch eine
Rückstellfeder 29 belasteten Bauteil in Form des Gelenkansatzes 15 ist im Gehäuse 1 der Zapfpistole eine
durch einen Deckel 4 verschlossene Unterdruckkammer 18 mit einer durch eine Feder 6 belasteten Membran 5
befestigt. Auf der Membran 5 ist mittels einer Schraube 11 ein Bügel 13 befestigt, der mit Nutzen 22 versehen ist,
in welchen ein Zapfen <4 verschiebbar ist, der eine Rolle 27 trägt, die von dem Gelenkansatz 15 erfaßt wird und
hinter einen Ansatz des Ventilstößels 10 faßt. Im Vorderteil des Auslaufrohrs 2 ist eine Detektionsöffnung
16 vorgesehen, die über ein Röhrchen 17 in die Unterdruckkammer mündet.
Durch die Bewegung des Bedienungshebeis 3 in die obere Stellung wird mittels des Gelenkansatzes 15,
welcher die Rolle 27 führt, die in einen auf dem Ventilstößel 10 vorgesehenen Ansatz 23 eingreift, eine
Verschiebung des Ventilstößels 10 entgegen der Wirkung der Feder 12 und dadurch das Entfernen des
Ventilkegels 8 von dem Ventilsitz 7 erreicht. Die strömende Flüssigkeit fließt durch den Ventilsitz 7 und
weiter durch die Kanäle 28 im Gehäuse 1 der Pistole in das Auslaufrohr 2, welches in den nicht dargestellten zu
füllenden Behälter eingesteckt ist. Bei dieser Bewegung erzeugt die nicht dargestellte strömende Flüssigkeit im
Ventilsitz einen Unterdruck und dadurch ein Ansaugen atmosphärischer Luft aus dem Raum über dem
Flüssigkeitsspiegel aus dem nicht dargestellten /u
füllenden Behalter über die Detektionsöffnung 16 in das
Röhrchen 17 und in die Unterdruckkammer 18, wozu die
Unterdruckkammer 18 durch einen Verbindungskanal 19 und eine Sammelnut 20 mit dem Raum des
Ventilsitzes 7 verbunden ist Ntrh Überflutung d;r
Detektionsöffnung 16 durch den Flüssigkeitsspiegel in
dem nicht dargestellten zu füllenden Behälter wird uas Ansaugen der atmosphärischen Luft aus der Unterdruckkammer
18 über der Membran 5 fortgesetzt. Dutch den in der Unterdruckkammer 18 entstehenden
Unterdruck — die Detektionsöffnung ist nunmehr durch Flüssigkeit verschlossen — wird die Membran 5 gegen
die Kraft der Feder 6 verschoben und gleichzeitig damit auch der Bügel 13 und die Rolle 27 angehoben. Bei
dieser Bewegung tritt die Rolle 27 außer Eingriff σ it dem aus Ventilstößel 10 ausgebildeten Ansatz 23 und
der Ventilstößel 10 mit dem Ventilkegel 8 wird unter Einwirkung einer Feder 12 in den Ventilsitz 7
verschoben, wodurch das Ventil geschlossen ist. Durch
Loslassen des Bedienungshebels 3 kehrt der Gelenkan satz 15 unter Einwirkung der Rückstellfeder 29 in seine
ursprüngliche Lage zurück und die Rolle 27, die auf dem in die Nuten 22 des Bügels 13 eingreifenden Zapfen 114
angeordnet ist, rastet unter Druckeinwirkung· der Feder
6 in den auf dem Ventilstößel 10 ausgebildeten Ansatz 23 ein, wodurch die Zapfpistole für eine erneutte
Zapfung verwendungsfähig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätig schließende Zapfpistole mit einem unter Federdruck schließenden, von einem Bedienungshebel entgegen diesem Federdruck in die Offenstellung verschiebbaren Ventilstößel, wobei der Ventilstößel dadurch in Offenstellung verschoben wird, daß bei der Betätigung des Bedienungshebels eine Rolle, die hinter einen Ansatz in dem Ventilstößel greift, über ein mit diesem Bedienungshebel verbundenes Bauteil axial zur Ventilstößelachse verschoben wird, und wobei zur Auslösung des Schließvorganges die Rolle durch ihre Verschiebung senkrecht zur Ventihtößelachse mittels einer Membran einer Venturi-Einrichtung außer Eingriff mit dem Ansatz in den Ventilstößel gebracht wird und wobei das mit dem Bedienungshebel verbundene Bauteil von einer Rückstellfeder belastet ist. dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Bedienungshebel (3) verbundene Bauteil (Gelenkansatz 15i nit diesem über ein Gelenk (31) verbunden ist und über einen Lenker {26} am Zapfpistolengehäuse (1) abgestützt ist und daß die Rückstellfeder (29) sich ebenfalls am Zapfpistolengehäuse abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063723 DE2063723C2 (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Selbsttätig schließende Zapfpistole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702063723 DE2063723C2 (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Selbsttätig schließende Zapfpistole |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063723A1 DE2063723A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2063723C2 true DE2063723C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=5792121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702063723 Expired DE2063723C2 (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Selbsttätig schließende Zapfpistole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2063723C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010033115A1 (en) * | 2008-09-17 | 2010-03-25 | Franklin Fueling Systems, Inc. | Fuel dispensing nozzle |
US8752597B2 (en) | 2008-09-17 | 2014-06-17 | Franklin Fueling Systems, Inc. | Fuel dispensing nozzle |
Family Cites Families (6)
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DE1532653A1 (de) * | 1965-03-08 | 1970-03-12 | Symington Wayne Corp | Fluessigkeitszapfpistole |
-
1970
- 1970-12-24 DE DE19702063723 patent/DE2063723C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2063723A1 (de) | 1972-07-13 |
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