DE307386C - - Google Patents

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DE307386C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 307386 -: KLASSE 21 e. GRUPPE
, Dr. FRANZ KUHLO in BERLIN. Zeitzähler mit elektromotorischem Antrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektromotorisch angetriebene Zeitzähler; der Vorschub des Zählwerkes wird im besonderen durch eine von einem schwingenden Anker gesteuerte Kontakt-Vorrichtung geregelt. Der Vorzug dieser Anordnung liegt gegenüber den durch Uhrwerk betriebenen Zeitzählern in der einfachen Bauart und Fortfall des Handaufzuges und der guten Regulierbarkeit. ,
ίο In der Zeichnung bedeutet α einen Elektromagneten, einen auf einer drehbar gelagerten Achse c befestigten Anker, der durcß die mit dem einen Ende an dem festen Bock d, mit dem anderen an der Achse c befestigte
Unruhe e im Gleichgewicht gehalten wird. Auf der anderen Seite -des Elektromagneten befindet sich ein bei f drehbar gelagerter Anker g, der mittels der Sperrklinge h ein Rad i bei jedesmaliger Anziehung um einen Zahn verschiebt.
Durch ein geeignetes Übersetzungsührwerk oder eine Schnecke wird die Drehung des Rades i auf die in der Zeichnung nicht wiedergegebenen, die Zeit anzeigenden Zeiger oder Ziffernrollen übertragen. .
Der von dem schwingenden Anker gesteuerte Unterbrechungskontakt des Elektromagneten a besteht aus der Feder U, die bewirkt, daß ein bei I drehbarer Arm m gegen die Achse c desschwingenden Ankers δ gedrückt wird. Zur Verminderung der Reibung ist der Arm m an seinem Ende mit einer Rolle η versehen. An den Arm ist ein Hebel 0 angelenkt; zwischen diesem und der Regulierschraube f ist eine unter der Wirkung einer Feder q stehende Achse r gelagert. Die Achse trägt ein Kontaktstück s, welches in der Stellung der Zeich- und
nung an dem Kontaktstück t anliegt
somit den Strom schließt; u bedeutet einen dem Kontaktstück gegenüberlagernden festen Anschlag. An der Achse c ist eine vorspringende Nase υ vorhanden, die infolge der Drehung der Achse den Arnim1 von der Achse entgegen der Feder k abhebt.
Die Wirkungsweise ist fplgende: Wird der S,trom an der Verbrauchsstelle geschlossen, dann durchfließt er den geschlossenen Kontakt s, t und die hiermit hintereinandergeschältete Wickelung des Elektromagneten a. DerjElektromagnet zieht beide Anker an, wodurch das Zählwerk entsprechend vorgeschoben wird und die Achse c durch Anziehung des Ankers b im. Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Kürz bevor der Anker b dem Kerne des Elektromagneten gegenüber zu liegen kommi; wird durch die Kontaktvorrichtung der Strom des Elektromagneten unterbrochen, der Anker schwingt darüber hinaus und dann unter Jvirkung der Unruhe e wieder zurück. Die Steuerung der Kontaktvorrichtung wird durch die in schwingende Bewegung versetzte Achse rc in folgender Weise bewirkt: ■■■, ' 'ri. ■··
Die an der Achse c befindliche Nase drückt den Arm k ab, und zwar so weit, daß dadurch die labile Gleichgewichtslage des Hebelsystems 0, r überschritten wird und dieses nach Art 'einer Wippe unter dem Druck der Feder q nach der anderen Seite schnellt und sich; gegen den festen Anschlag μ legt. Die dadurch hervorgerufene Unterbrechung an den Kontakten s, t verhindert das Festhalten des schwingenden Ankers δ durch den Elektromagneten a. Beim Rückschwingen des Ankers legt sicti der Arm k ^
55
wieder gegen die Achse c, und das Hebelsystem o, r wippt über die labile Lage nach der anderen Seite, den Kontakt bei s, t wieder herstellend und ein neues Anziehen des Ankers bewirkend. Die Kontaktvorrichtung kann natürlich auch beliebig anders konstruiert sein.
Der schwingende Anker ist als Steuervor-, richtung für den elektromagnetischen Vorschub des Zählwerkes aufzufassen, nicht etwa als ίο dessen Antriebsvorrichtung. Würde dieses nämlich von der Welle der Unruhe angetrieben, so würde der Übelstand vorhanden sein, daß nach Abschalten des, Stromes der ausschwingende Anker b das Zählwerk noch kurze Zeit vortreiben würde. Sowohl der schwingende Anker als auch der Anker des Zählwerkes können durch je einen gesonderten Elektromagneten angetrieben werden; die, Verwendung nur eines Magneten hat den Vorzug der Einfachheit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    .Zeitzähler mit elektromotorischem Antrieb mit einem nach Art einer Unruhe elektromagnetisch in Schwingung versetzten Anker, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe Elektromagnet sowohl den , ■Antrieb des schwingenden Ankers als auch den Vorschub des Zählwerkes regelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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