DE306334C - - Google Patents

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DE306334C
DE306334C DENDAT306334D DE306334DA DE306334C DE 306334 C DE306334 C DE 306334C DE NDAT306334 D DENDAT306334 D DE NDAT306334D DE 306334D A DE306334D A DE 306334DA DE 306334 C DE306334 C DE 306334C
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potassium nitrate
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nitrogen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D9/00Nitrates of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D9/08Preparation by double decomposition
    • C01D9/10Preparation by double decomposition with ammonium nitrate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Es wurde gefunden, daß man aus dem leicht zugänglichen Ammoniumnitrat vorteilhaft Kaliumnitrat gewinnen kann, wenn man jenes mit Chlor kalium umsetzt und dabei so arbeitet, daß daneben kalium- und stickstoffhaltiges, für Düngezwecke gut geeignetes . Mischsalz erhalten wird. Das Verfahren be-■ steht darin, daß man Ammoniumnitrat und Chlorkalium zweckmäßig annähernd in mole-
.10 kularen Verhältnissen in der Hitze in der zureichenden oder etwas überschüssigen Menge Wasser löst, worauf durch Abkühlen Kalisalpeter abgeschieden und schließlich durch Eindampfen der Mutterlauge kali- und
'15 stickstoffhaltiges Mischsalz erhalten wird. Durch Decken mit Kaliumnitratlösung kann das dem Kaliumnitrat anhaftende Ammoniumchlorid usw. entfernt werden. Das Verfahren ist auch auf technisches, z. B. 8oprozentiges Kaliumchlorid, anwendbar. In diesem Falle wird bei größerem Gehalt an Kochsalz
KCl ' KNO3 NH4Cl NH4 NO3
I 23,6 Prozent 10,4 Prozent 63,9 Prozent Spur
II Spur 48,9 » 43,6 » 6,2 Prozent
Will man das Kaliumnitrat von vornherein
möglichst frei von fremden festen Salzen er-.
halten, so ist es in der Regel zweckmäßig, die Lösung nicht zu tief zu kühlen; eine Temperatur von ungefähr 10 bis 20 ° bildet die Wasser menge zweckmäßig so gewählt, daß . die Hauptmenge des Chlornatriums in der Hitze ungelöst bleibt und also leicht abgeschieden werden kann. . .'■ .
Beispiel.
In 600 Teilen siedendem Wasser werden 300 Teile 98prozentiges .Chlorkalium und 320 Teile Ammonnitrat gelöst. Beim Abkühlen auf i° erhält man ungefähr 240 g Kaliumnitrat, das nach dem Schleudern und Decken unmittelbar in reiner Form, d. h. frei von Chlorkalium und Chlorammonium, vorliegt. Durch völliges oder teilweises Eindampfen der Mutterlauge wird kalium- und stickstoffhaltiges Mischsalz von hohem Düngewert erhalten; auch kann man durch Fraktionierung, d. h. abwechselndes Einengen, Abkühlen, Filtrieren, Eindampfen usw., nacheinander ver- schieden zusammengesetzte Mischsalze, z. B. mit .ungefähr folgenden Gehalten, herstellen:"
im allgemeinen die untere Grenze, oberhalb deren nur Kaliumnitrat ausfällt; bei tieferen Temperaturen scheiden sich leicht, gewisse Mengen Ammoniumchlorid mit aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '
    Verfahren zur. Gewinnung von Kaliumnitrat neben'Kalium und. Stickstoff enthaltenden Mischsälzeri, "dadurch gekennzeichnetydaß;njari..^i.rnitipöf\imnitrat und Chlor-:
    kafium : in. der , Hitze in Wasser . lost, hierauf durch Kühlen Kaliumnitrat abscheidet Und die Restlauge als Ganzes oder in-Fraktionen in festes Mischsalz überführt. ■
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