DE305966C - - Google Patents

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DE305966C
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pressure cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders
    • F02B41/08Two-stroke compound engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Forderung gedrängter Gesamtanordnung verlangt höchste Gestängeausnutzung. Da nun der Hochdruckzylinder wegen seiner hohen Temperaturen nur einfachwirkend sein kann, muß wenigstens der Niederdruckzylinder doppeltwirkend sein. So hat man zunächst Maschinen mit zwei einfachwirkenden Hochdruck- und einem dazwischen liegenden doppeltwirkenden Niederdruckzylinder ausgeführt. Dadurch wird ab'er die Erfüllung der zweiten, praktisch ebenso wichtigen Bedingung erschwert, die Überströmverluste vom Hochdruck- zum Niederdruck-
■ zylinder so gering als möglich zu halten. +5 Diese Verluste —. sowohl Wärme- wie Druck-
ψ Verluste — sind um so größer, je länger die Verbindungsleitungen sind. Auch gestaltet
■ sich die Beherrschung der Baustofftemperaturen, um Risse und Verklemmungen zu vermeiden, mit der Länge der Verbindungsleitungen um so schwieriger. Diese Bedingung kann aber', von der bisher vorgeschlagenen günstigsten Anordnung mit zwei Hochdruckzylindern und einem doppeltwirkenden Niederdruck-Mittelzylinder nicht erfüllt werden, denn der doppeltwirkende Mittelzylinder, dessen Überströmkanäle na-
: türlich an den Enden des Zylinders liegen, bedingen eine gewisse Kanallänge, die nicht unterschritten werden kann.
An sich ist freilich die Verbindung eines Hochdruckzylinders mit einem Niederdruck-. zylinder durch einen ganz, kurzen Überströmkanal bekannt, sei es in der Weise, daß man den Niederdruckzylinder einseitig offen macht, sei es, daß die eine Seite für Pumpenwirkungen nutzbar gemacht wird. ■ In diesen Fällen fehlt dann eben die günstige Ge-. stängeausnutzung des Niederdruckzylinders. Da nämlich im Niederdruckzylinder bei fehlerhaftem Arbeiten, insbesondere starkem Nachbrennen oder Entzündung von vorher nicht gezündeten ■ Gasen, starke Drucksteigerungen auftreten können, muß-er stärkwandig ausgeführt werden, und es müssen auch den Triebwerksteilen entsprechend starke Querschnitte gegeben werden. :
Verwendet man nun wie bei bekanten Maschinen die eine Seite des Niederdruckzylinders als Vorverdichtungspumpe, so nutzt man während des Saugkubes der Pumpe, dem auf der anderen Seite nur ein Auspuffhub mit geringem Druck entspricht, das Gestänge nur unvollkommen aus und ,erhält eine für wirtschaftliche Verwertung zu schwere 55v Maschine. '
Um nun die Forderungen einer gedrängten Gesamtanordnung, die eine hohe Gestängeausnutzung, bedingt,, mit der Forderung ^möglichst geringer Überströmverluste, die kurze Verbindungskanäle bedingen,· zu .verbinden, wird gemäß der Erfindung ;die· an sich bekannte Anordnung der Einschaltung der Niederdruckzylinder zwischen ~ zwei Hochdruckzylindern zugrunde gelegt, der Niederdruckzylinder jedoch in zwei übereinander angeordnete Zylinder nach' Tandembauart verlegt, wodurch es ermöglicht wird, die Überströmgase unmittelbar auf kürzestem Wege in die beiden wirksamen Teile der Niederdruckzylinder überzuführen. TDie Tandemanordnung gibt gleichzeitig die Mög-
lichkeit, die obere, für die Verbundwirkung nicht ausgenutzte Seite des oberen Zylinders als Spülpumpe oder Unterstufe des Einspritzluftverdichters auszubilden. .
Der Vorteil des engen Zusammenbaues und der kurzen Verbindungskanäle macht diese Gesamtanordnung auch für solche Fälle
- anwendbar, in denen die mittleren Zylinder keine Arbeitsleistung erzeugen, sondern lediglieh als Absaugepumperi für die Verbrennungskraftzylinder, wirken, sei es, daß diese mit Spülpumpe oder mit Einströmung der Außenluft betrieben werden.
Fig. ι zeigt eine beispielsweise Ausführung. Die beiden Hochdruckzylinder A und B sind durch die Schlitzkanäle c, d mit den Verbundzylindern E, F verbunden, die so angeordnet sind, daß sich. ihre Zylinderböden ungefähr in der Höhe' der Ausströmschlitze der Hochdruckzylinder befinden. Die Kurbeln der beiden Hochdruckzylinder sind vorteilhaft um i8o° versetzt; die Kurbel des Niederdruckzylinders läuft um 900 der Kurbel des mit dem oberen Zylinder verbundenen Hochdruckkolbens vor. Die Niederdruckzylinder nehmen beim Aushub ihrer Kolben die;: teilweise ausgedehnten Gase der Hochdruckzylinder auf und dehnen sie weiter aus; beim Einwärtsgang werden die Gase durch nicht eingezeichnete Ausströmventile ausgeschoben, deren Verbindungsöffnungen bei m und η angedeutet sind. Der obere Teil des oberen Niederdruckzylinders ist als Spül-
■■;;, pumpe ausgebildet; er schiebt durch Ventil h die ' schwach yorverdichtete Spülluft abwechselnd in die beiden Hochdruckzylinder durch deren Einlaßventile i und k ein.
Fig. 2 zeigt dieselbe Gesamtanordnung unter Ersatz der Einströmventile der Hochdruckzylinder durch Einströmschlitze i, k. Hierbei ist angenommen, daß die Bemessungen der mittleren Zylinder groß genug sind, um in dem Arbeitszylinder den nötigen Unterdruck hervorzufrufen, der zum Ansaugen der neuen, Luftladung durch die Schlitze, i, k aus der Außenluft erforderlich ist."
Während in Fig. 1 und 2 die Hochdruckzylinder in gleicher Höhe angeordnet sind, was für die Bearbeitung, geringes Gewicht und kleinen Raumbedarf vorteilhaft ist,,bietet die Anordnung der Fig. 3 den in anderer Richtung liegenden Vorteil, daß man infolge verschieden hoher Lage der Ausströmschlitze, ohne deren Länge zu vergrößern, eine größere Baulänge der Stoffbüchse zwischen den beiden Niederdruckzylindern erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Mehrzylindrige Verbundzweitaktmaschine mit außen liegenden Hochdruckzylindern und in der Mitte liegendem Niederdruckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckzylinder in zwei nach Tandemanordnung verbundene Einzelzylinder, deren Böden einander zugekehrt sind, in der Höhe der Ausströmschlitze der Hochdruckzylinder zerlegt ist, so daß die Ausströmkanäle so kurz als möglich ausfallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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