DE305817C - - Google Patents
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- DE305817C DE305817C DENDAT305817D DE305817DA DE305817C DE 305817 C DE305817 C DE 305817C DE NDAT305817 D DENDAT305817 D DE NDAT305817D DE 305817D A DE305817D A DE 305817DA DE 305817 C DE305817 C DE 305817C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H27/00—Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
- D21H27/02—Patterned paper
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/02—Patterned paper
- D21H5/06—Apparatus
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT/
Es ist bekannt, durchgemusterte Papiere auf
der Papiermaschine in der Weise zu erzeugen, daß auf eine vom Auflaufkasten her auf das
Sieb fließende Stoffbahn verschiedenfarbige Stoffkleckse oder Stoff- und Farbkleckse oder
nur Farbkleckse aufgetragen werden.
Dieses Verfahren soll nach der .Erfindung
weiter ausgebildet und die Musterung des Papiers durch eine zweckentsprechende, verbesserte.
Lagerung und Mischung der Fasern erzielt werden. .'.'■.■
Gemäß der Erfindung wird zur Bildung der , Papierbahn auf dem endlosen Siebe in der Weise'
verfahren, daß man Papierstoff nicht in gewöhn-Iieher Weise vom Auflaufkasten her unter den
Schaumlatten hindurch auf das Sieb treten läßt, sondern ihn in entgegengesetzter Richtung oder
seitlich, zwischen oder vor den Schaumlatten auf eine vom üblichen Auflaufkasten her ständig
,ao zulaufende Wasserbahn (aus-reinem Wasser oder
Siebwasser) aufträgt, wodurch der Stoff kreuz und1 quer in dem Wasser zerfließt und eine Ablagerung der Fasern nur· in der Längsrichtung
möglichst vermieden wird. Es ist damit auch möglich, verschiedenartige Stoffe über- und
■ ■ ■. nebeneinander auf die Wasserbahn aufzutragen
und in derselben zerfließen zu lassen und so ein Papier zu bilden, das besonders gut für
Spinnzwecke geeignet ist. Fallen die Wasser- oder Stoffströme entgegengesetzt in den nach
oder auf dem Maschinensiebe fließenden Strom, so wird eine größere Querreißlänge, bei gleichgerichteten
Ober-und Unterströmen eine größere , Längsreißlänge zu erzielen sein. ί
Es ist bereits schon vorgeschlagen, den Stoff entgegengesetzt der Sieblaufrichtung auf das
laufende Maschinensieb auffließen zu * lassen;
es sollte damit eine Kreuz- und Querlägerung der Fasern erzielt werden. Da der Stoff dabei
aber auf das nackte Sieb fließen soll, so werden' sich viele Fasern senkrecht stellen und andere
sich so auf, das Sieb hinklatschen, wie sie geflossen sind. Eine Mischung der Fasern wird
nicht eintreten, wie. beim vorliegenden Verfahren, wo der einfallende Stoff- oder Wasserstrom
nicht auf das nackte Sieb, sondern auf einen Wasser- oder Stoffstrom "trifft und darin
-zerfließt, ehe die Fasern sich absetzen.
, Das Auftragen des Stoffes auf die Wasserbahn kann klecksförmig oder ,über die ganze Breite in einem zusammenhängenden, Strome durch einen über dem Sieb angeordneten Auflauf kasten vorteilhaft entgegengesetzt zur Fließrichtung der Wasserbahn erfolgen. Bei Anordnung von mehreren, z. B; zwei; mit ihren Auslaufen gegeneinander gerichteten Auflauf kästen zum Auftragen des Stoffes auf die Wasserbahn kann aus dem einen geringerer, kurzer und schmieriger Stoff und aus dem anderen langer, hochwertiger Stoff auflaufen, wobei die beiden Stoffströme sich vor oder nach dem Auftreffen : auf das Sieb mischen können. :
, Das Auftragen des Stoffes auf die Wasserbahn kann klecksförmig oder ,über die ganze Breite in einem zusammenhängenden, Strome durch einen über dem Sieb angeordneten Auflauf kasten vorteilhaft entgegengesetzt zur Fließrichtung der Wasserbahn erfolgen. Bei Anordnung von mehreren, z. B; zwei; mit ihren Auslaufen gegeneinander gerichteten Auflauf kästen zum Auftragen des Stoffes auf die Wasserbahn kann aus dem einen geringerer, kurzer und schmieriger Stoff und aus dem anderen langer, hochwertiger Stoff auflaufen, wobei die beiden Stoffströme sich vor oder nach dem Auftreffen : auf das Sieb mischen können. :
Die Wasserbahn braucht nicht faserlos zu
sein, sie kann auch einen mehr oder weniger großen. Gehalt an Fasern haben.
, Mit der neuen Arbeitsweise können die verschiedensten
Stöffmischungen auf dem Sieb erzielt werden. Es fließt z. B. eine Textilfasern
enthaltende Wasserbahn in üblicher Weise auf, und in diese läßt man einen schmierig gemahlenen
Stoff auf-und einfließen; oder es fließt ein
Stoffstrom: von schwach gemahlenem Natron-
zellstoff in bekannter Art auf, und man läßt, einen Strom gut gemahlener Mitscherlichzellulose
darin zerfließen. Es können sich einander ergänzende' Stoffe auf dem Sieb gemischt und
so abgelagert werden, daß das erzeugte Papier nach beiden Richtungen gleich oder fast gleich
fest bzw. in der einen oder anderen Richtung fester ."sowie zäh und geschmeidig ist und sich
besonders gut zum Verspinnen eignet.
ίο Das neue Verfahren kann auch umgekehrt
angewendet werden, indem man dickeren Stoff wie gewöhnlich zufließen läßt und mittels entgegengerichteter,
über dem Sieb angeordneter Auftragvorrichtungen reines Wasser oder Sieb-'
wasser kurz vor oder nachdem Auflauf des Stoffes auf das nackte Maschinensieb zuführt, wobei die
Wasserstrahlen oder -ströme die parallelle Ablagerung der Fasern hindern bzw. begünstigen,
je nachdem sie mit oder gegen den Stoffstrom einfließen.
Mit dem neuen Verfahren kann man auch ein Marmorierverfahren verbinden und dadurch
Spinnpapiere erzielen, die ' den daraus hergestellten Geweben nicht nur Festigkeit, sondern
auch Farbenschönheit verleihen. Die Mitverwendung des bekannten Dianaverfahrens gestattet das Zudecken der Musterung auf
einer Seite gänzlich, wenn dies erwünscht ist.a
Deckschichten von ungemahlenen Textilf asern lassen sich mit dem neuen Verfahren leicht ausführen
und dadurch das Papier zum Verspinnen geeigneter machen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von durch- . gemustertem Papier auf der Papiermaschine, insbesondere zum Verspinnen und für Bindfaden geeignet, dadurch gekennzeichnet, daß auf das laufende Maschinensieb auffließende 1 Wasserhähnen und Stoff kleckse oder Wasser- und Stoffströme oder nur Stoffströme übereinander und gegeneinander aufgetragen bzw. ineinanderfließen gelassen werden.berlin. ■■ üEDuuc:;r in
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305817C true DE305817C (de) |
Family
ID=559287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305817D Active DE305817C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305817C (de) |
-
0
- DE DENDAT305817D patent/DE305817C/de active Active
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