DE305546C - - Google Patents

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DE305546C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Es ist bekannt, auf papiertechnischem Wege aufgeschlossenes und vorbereitetes Fasermaterial über eine Langsiebmaschine zu führen, zu trocknen und dann einer Zerfaserungsvorrichtung zuzuführen. Auf dem Wege über die Langsiebmaschine wird die Faserstoffibahn gleichzeitig in bekannter Weise durch Preßwalzen hindurchgeleitet und dem-. zufolge in gleicher Weise wie bei der Papiererzeugung gepreßt. Dies hat dem Üibelstand zur Folge, daß bei der darauffolgenden Aufschließung durch die Zerfaserungsvorrichtung eine schädliche Beeinflussung des Fasergutes, im besonderen der Faserlänge, herbeigeführt wird. Um diese Übelstände zu beseitigen, soll der Erfindung gemäß das Fasergut, welches unmittelbar nach der Kocbung in der Zellstoffabrik oder durch Wiederauflösen von Zellstoffpappe ο. dgl. gewonnen wird und .aus Lumpenstoff, Holzzellstoff, Strohzellstoff, Hölzschliff <a. dgl. bestehen kann, aus einer wässerigen Aufschwemmung in lockerer Beschaffenheit, also ohne jegliche Pressung, abgeschieden, in dieser Beschaffen-
«5 heit getrocknet und die lose Fasermasse für sich allein oder unter Beimischung längeren Textilgutes, z. B. eines Baumwollvließes, auf der Krempel nach Streichgarnart versponnen werden. Hierbei kann die Abscheidung durch Anwendung an sich bekannter Mittel, wie z. B. eines Abtropfkastens, eines Lang- oder Rundsiebes, einer Nutsche, eines Rollfilters, einer Saugwalze u. dgl., erfolgen. Selbstverständlich wird dann das ohne jegliche Pressung entwässerte Fasergut je nach dem Hilfsmittel entweder in Form von Brocken oder eines Vließes o. dgl. sich ablagern.
Die Trocknung des erzeugten Fasergutes kann in zweckmäßiger Weise erfolgen; für alle Fälle soll aber hierbei eine Pressung ebenfalls vermieden werden.
Dadurch, idaß das Fasergut in die Form loser Brocken oder in die Form eines losen ungepreßten Vließes übergeführt wird und in dieser Form bis zur Krempel verbleibt, bekommt naturgemäß auch das aus dem Fasergut hergestellte Garn andere bzw. bessere Eigenschaften als die bisher bekannt gewordenen Papierstoffgarne, denn nur dann ist eine textiltechnische Be- und Verarbeitung möglieh, wenn das Fasergut in jener Form zur Verwendung gelangen kann, in welcher die textiltechnischen Fasern verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung
    von Papierstoffgarn aus Zellstoff und ähnlichem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus einer wässerigen Aufschwemmung in lockerer Beschaffenheit, also ohne jegliche Pressung, abgeschieden, in dieser Beschaffenheit getrocknet und die lpse Fasermasse für sich allein oder unter Beimischung längeren Textilgutes, z. B. eines Baumwollvließes, auf der Krempel nach Streichgarnart versponnen wird. ,
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