DE305335C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/20—Seals between parts of vessels
- H01J5/22—Vacuum-tight joints between parts of vessel
- H01J5/24—Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0037—Solid sealing members other than lamp bases
- H01J2893/0038—Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
- H01J2893/0039—Glass-to-glass connection, e.g. by soldering
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemäß der Erfindung wird die Herstellung elektrischer Glühlampen dadurch verbessert,
daß im Herstellungsprozesse gewisse Teilschritte fortgelassen werden, wodurch nicht
nur eine Ersparnis erzielt wird, sondern gleichzeitig auch die mit diesen Schritten verbundenen
Nachteile vermieden werden. Die Erreichung dieser Vorteile beruht auf einer . neuen Form, welche die hüttenfertige Glocke
gemäß der Erfindung besitzt.
Seither war es üblich, die Glocken für die elektrischen Glühlampen mit einem Hals zu
blasen, welcher beträchtlich länger ist als für die Herstellung der Lampe selbst erforderlich
ist, und den Hals in einem verjüngten Ende endigen zu lassen. Infolgedessen war bei der
Herstellung der Lampen ein vorbereitender Schritt erforderlich, welcher darin bestand,
daß zunächst das verjüngte Ende abgebrochen werden mußte, um den Lampenfuß in den
Hals einführen zu können. Das Absprengen des Halses ist nicht nur an sich ein besonderer
Teilschritt im Herstellungsverfahren, sondern ist auch mit beträchtlichem Verlust
verbunden, da hierbei häufig die Glocken brechen. Gemäß der Erfindung werden daher
die Lanipenglocken in solcher Form geblasen, daß der Lampenfuß in den Hals eingeführt
werden kann, ohne vorher einen Teil des Haises beseitigen zu müssen, wodurch die Herstellung
der Lampen in der Glühlampenfabrik wesentlich vereinfacht wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in der Zeichnung zunächst in den Fig. 1
bis 5 das seither übliche Verfahren und in den 'Fig. 6 bis 8 das neue Verfahren veranschau.-licht.
. ,
Bei dem seither üblichen Verfahren wird die Lampenglocke α der Glühlampenfabrik
von der Glashütte mit einem · Hals b der aus Fig. ι ersichtlichen Form geliefert. Dieser
Hals ist beträchtlich länger als an der fertigen Glühlampe und endigt in einem verjüngten
Teil c, oberhalb dessen sich eine verbreiterte Zone d befindet. Nach dem Anschmelzen
eines zum Entlüften dienenden Röhrchens e am Boden der Glocke wird der Glokkenhals
in einen erhitzten Metallkörper / gebracht, welcher durch Berührung mit der verbreiterten
Zone d letztere erhitzt. Dieser So Teilschritt des Verfahrens ist in der Fig. 1
veranschaulicht. Dann wird, wie Fig. 2 zeigt, der Hals an der erhitzten breiteren Zone d
durch Anlegung eines befeuchteten Abstreifers g abgesprengt, wodurch sich die in Fig. 3
dargestellte Form ergibt. Nun wird in den Lampenhals der Fuß h eingeführt, welcher an
seinem oberen Traggestell den Glühfaden trägt, und die Glocke zwischen Brenner i gebracht,
die die Lampenglocke gegenüber dem verbreiterten Fußende erhitzen und das Glas daselbst zum Schmelzen bringen. An dieser
Stelle wird der Lampenhals durch das Gewicht seines unteren Teiles und eines beson-
deren angehängten, in der Zeichnung nicht dargestellten Gewichtes in die Länge gezogen
und verjüngt und schmilzt an das breite Fußende an, während der untere Teil des Halses
herunterfällt. Es ergibt sich die schließliche, in Fig. 5 dargestellte Form.
Gemäß der Erfindung wird die Lampenglocke in der Hütte in einer Form geblasen,
wie sie etwa in Fig. 6 dargestellt ist. Der
ίο Glockenhals b endigt hier in einem schweren
Wulst k, dessen Innendurchmesser genügend groß ist, um den Lampenfuß mit dem Traggestell
durch den Wulst hindurch in den Hals einführen zu können. In eine solche Glocke kann daher der Lampenfuß mit dem Traggestell
ohne irgendwelche vorbereiteten Schritte eingeführt werden. Sodann können wieder, wie Fig. 7 zeigt, der Hals und das
verbreiterte Ende des Fußes, ähnlich wie bei Fig. 4, miteinander verschmolzen werden.
Dabei wird jedoch das Ausziehen des Halses durch das Gewicht des schweren Wulstes k
erleichtert und die zum Verschmelzen erforderliche Zeit verkürzt. Das Anhängen eines
besonderen Gewichtes zum Ausziehen des Halses ist nicht erforderlich. Die schließliche,
in Fig. 8 dargestellte Lampenform stimmt vollständig mit derjenigen der Fig. 5 überein.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Verfahrens ergibt sich, daß hierbei gegenüber
dem bisher üblichen Verfahren kein weiterer Schritt zusätzlich hinzutritt, daß aber einzelne
Teilschritte fortfallen, wodurch die Herstellung erleichtert und verbilligt wird,
daß mit dem Absprengen des Halses gleichzeitig auch der damit verbundene Bruch fortfällt
und daß das Verschmelzen des Halses mit dem Lampenfuß durch das wulstförmige
Ende des ersteren erleichtert wird.
Zum Schluß sei bemerkt, daß bereits bekannt ist, am Halsende einen Wulst vorzusehen,
jedoch war in diesem Fall der Hals nicht so geformt, daß der Lampenfuß mit dem Traggestell ohne vorhergehendes Absprengen
des Wulstes in den Hals eingeführt werden konnte.
Claims (2)
1. Hüttenfertige Glasglocke für elekirische
Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Hals ohne verjüngtes Ende und durchwegs mit solcher lichten
Weite ausgebildet ist, daß der Lampenfuß mit dem Traggestell zum Einschmelzen in
die Glocke eingeführt werden kann, ohne daß vorher ein Teil des Halses abgesprengt
oder sonstwie entfernt werden muß.
2. Lampenglocke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen schweren Wulst
am Halsende. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305335C true DE305335C (de) |
Family
ID=558857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305335D Active DE305335C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305335C (de) |
-
0
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