DE3049742T1 - Mass production unit for producing eggs of an insect - Google Patents

Mass production unit for producing eggs of an insect

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PATENTANWALT
DR*tfclÄNS'5JLRIC".H -MAY
D a: mc! ixte i-C= ν 22. J-U ι ε 6» äOlH s Trass ε 27 O Π / Q "7
TELEGRAMME: "ΐΛΑΥΡΑΤΕΝΤ'Κ/ΙΟΝΐίήΕΝ »J U H V? /
TELEX O2AAB7 PATOP TELEFON CO803 22 00 01
I_9-P-2/i7 55 -2.*- München, "6. März 1981
PD/CH/21 00-2944 Dr.M/mw
Institut National de la Recherche Agronomique in F-75OO7 Paris / Frankreich
Anlage zur Massenproduktion von Eiern eines Insekts
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Massenproduktion von Eiern eines Insekts. Bekanntlich kann man in der Landwirtschaft und genauer bei der Bekämpfung von Schadinsekten zum Pflanzenschutz auf biologischem Weg verschiedene Raub-Entomophagen oder Parasiten einsetzen, vie die Trichogrammae, und man kann sie erhalten, indem man über einen Ersatzwirt, vie das Ei des Mehlzünslers (Pyralis farinalis) geht.
Die Erfindung bezweckt daher eine Anlage zur Massenproduktion von Eiern dieses Ersatzwirts. Stand <fer Technik
Die Aufzucht der Mehlzünsler (Pyralis farinalis), insbesondere . der Mehlmotte (Ephestia kuehniella), im Laboratoriumsmaßstab wurde beschrieben von Daumal und seinen Mitarbeitern (197 5). Bei dem ■.·beschriebenen Verfahren verteilt man auf dem Boden geschlossener Kammern Hartweizengrieß und darauf ein Brot in Wellpappkarton, der eine gewisse Zahl von Elementarlogen · oder -höhlen aufweist. Man breitet ein Inoculum von Eiern des Zünslers auf der Unterseite des Deckels der Kammer aus. Nach dem Schlüpfen lassen sich die Raupen auf den Karton fallen, ernähren sich vom Grieß und verpuppen sich in den Höhlen nach einer Entwicklung von 45 Tagen bei einer Temperatur zwischen 1 2 und 25°C Diese Thermoperiode weist tiefe Temperaturen auf, welwelche die plötzliche Erwärmung im Bereich der Entwicklungs-
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kammern und damit Epizootien verhindern. Zur Beginn des Auftretens der Erwachsenen bürstet man die Brote und führt sie dann in eine Schlupfkammer ein, wo die Erwachsenen mit einem Abstand von 20 bis 30 Tagen schlüpfen. Diese erwachsenen Individuen werden täglich nach Narkose mit Kohlensäureanhydrid pneumatisch gewonnen. Sie werden anschließend auf gleichem Wege in die Eiablagekammern gebracht, die aus einem durchsichtigen iCunststoffmaterial bestehen, das Reihen von Stäben ebenfalls aus Kunststoff aufweist, die als Träger für die Eiablage dienen. Die Eier fallen anschließend durch ein Gitter, welches den Boden dieser Eiablagekammern abdeckt, auf ein Förderband, das sie zu einer Reinigungsvorrichtung führt, wo sie von den ' Schmetterlingschuppen befreit werden, die ihnen beigemischt sind.
Dieses Zuchtverfahren weist eine Anzahl Nachteile auf, darunter besonders folgende: zu viele Handhabungsschritte, zu großer Flächen- und Raumbedarf, Wettbewerb der Raupen, Schwierigkeit der Temperaturregelung im Bereich der Kammern, Eiablage der Erwachsenen mit erheblichen Verlusten an Eiern auf den Leichen, Kosten des Kohlendioxids, Verlust von Broten im Karton bei jeder Generation usw.
Die erfindungsgemäße Anlage ermöglicht die Vermeidung dieser Nachteile durch Anwendung der Entdeckungen des Patentsuchers über das Verhalten von Pyralis farinalis:
1) Die Pyralis-Raupe spinnt dauernd einen Faden zur Markierung des Territoriums, der die Nahrungsteilchen sammelt, welche sie auf ihrem Wege findet, und sie ist mit einer negativen Geotaxie ausgestattet. Sie nimmt besonders Lichtkriterien und offenes belüftetes Milieu (Aerotaxie) wahr. Im Fall eines günstigen Milieus bildet sie sehr vorzeitig einen Cocon wo die Austrittsstelle der Imago erheblich vor der Verpuppung bereits vorgesehen und materiell ausgebildet ist durch ein Loch, das sie auf der Seite des offenen oder belüfteten Milieus ausbildet und welches von einer feinen luftdurchlässigen Membran gebildet sein kann, welche den Cocon vom offenen Milieu trennt. Dieses Verhal-
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ten ermöglicht daher drei Arten der Zucht anzugeben, die alle gut durchführbar sind, wobei sich das Nahrungsmittel für sich, in einer Loge pro Raupe oder neben einer solchen Loge befindet. Die erste Ausführungsform erscheint die einfachste, indem das Austrittskriterium durch die Maschen eines Gitters gegeben ist und die Raupe ihre Loge herstellt. Jedoch sind die folgenden Ausführungsformen anscheinend günstiger, welche in Wabenrahmen vereinigte Logen benutzen, wie im einzelnen nachstehend erläutert.
2) Die Pyralis-Raupe entwickelt sich leichter in senkrechten Logen in einem Grieß, der bereits eine bestimmte Granulierung erreicht hat, die in der Müllerei als "feine Körnung" bezeichnet wird, und einer mittleren Korngröße von 346 /um entspricht. Die optimale Nahrungs-5 rat.ion beträgt 0,2 g pro Raupe, wobei jedoch eine Ration von 0,13 bis 0,15 g sehr geeignet ist.
3) Verhältnismäßig niedrige Temperaturen in der Größenordnung von 10°C ermöglichen nach der Embryonalentwicklung und dem Beginn des ersten Larvenstadiums bei 20°C eine langsame Entwicklung während 5 Monaten, welche zum Prä-Nymphenstadium führt, welches man nicht bei dieser Temperatur durchschreiten darf, da sonst die Männchen steril werden. Die Larvenpopulation kann jederzeit auf 20°C gebracht werden, um die Verpuppung und das Schlüpfen der Erwachsenen zu erreichen, das.-in einer Frist von 20 Tagen eintritt. Diese Kühlkonservierung begünstigt einerseits das Verschließen der Höhlen durch die. Sekretion eines Seidepfropfens durch die Raupen, wobei auch die Höhlen besser besetzt sind, was zur Erzeugung einer Zahl von Erwachsenen führt, welche einer etwa dreimal höheren Ausbeute als im bekannten Zuchtverfahren entspricht, und andererseits, nachdem die Raupen auf 20°C oder jede andere Temperatur des Wiederbeginns der Entwicklung gebracht sind, zu einer Umgruppierung der Schlupfvorgänge mit einer Fruchtbarkeit, die sich praktisch verdoppeln kann. Diese Umstellung des Schlüpfens erfolgt tatsächlich in 1 5 Tagen statt 30 Tagen bei 200C im Fall des oben erwähnten Zuchtverfahrens. Die
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so erhaltene Endausbeute liegt daher um etwa das sechsfach höher als die früher beschriebene, und zwar unter Bedingungen, die erheblich sicherer und weniger kritisch sind. Der Patentsucher hat außerdem gefunden, daß die Entwicklung in der Kälte den Vorteil aufweist, daß das Auftreten von Epizootien z.B. vom Typ Mattesia dispora vermieden wird. Jedoch kann die prä-imaginale Entwicklung bei einer z.B. zwischen 20 und 23°C liegenden Temperatur der raschen Entwicklung bewirkt werden, was den Vorteil einer rascheren Besetzung der Orte und einer höheren Produktionsmenge, über ein Jahr hat.
4) Die sehr"heterogene Entwicklung einer Population aus Eiern von Ephestia kuehniella kann durch eine sehr erhebliche Luftventilation wesentlich gleichmäßiger gestaltet werden.
Beschreibung der Erfindung
Eine Anlage zur Massenproduktion von Eiern eines Insekts, besonders von der Art Mehlzünsler (Pyralis farinalis), welche eine Brutkammer, die Elemente mit Höhlen einschließt, eine Schlüpfkammer und eine Eiablagekammer aufweist, weist erfindungsgemäß eine Brutkammer auf, die aus einer belüfteten Kammer besteht, welche bewegliche Träger für Stapel von Wabenplatten oder Kästen von Wabenrahmen enthält, die gemäß ihrer waagrechten Ebene angeordnet sind, eine mit einem Einlaß für Kohlendioxid versehene Schlüpfkammer zur Aufnahme der beweglichen Halter der parallel und hochkant gestellten Platten über einem Auslaßtrichter, und eine Eiablagekammer, die eine Anordnung von hochkant gestellten parallelen Blättern über einem zu einer Sammelvorrichtung führenden Auslaßtrichter aufweist, wobei die Schlüpfkammer, die Eiablagekammer und die Sammelvorrichtung aufeinanderfolgend durch eine pneumatische Förderleitung verbunden sind und die Brutkammer, die Schlüpfkammer und die Eiablagekammer außerdem mit Vorrichtungen zur Temperaturregelung und gegebenenfalls zur Belüftung versehen sind.
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Die folgenden Merkmale finden sich bei bevorzugten Ausführungsformen:
Jede Wabenplatte besteht aus einem Gitter mit starrer ebener Basis, die mit senkrecht zur Basis ange-5 ordneten und an dem zur Basis entgegengesetzten Ende offenen Waben versehen ist. Jeder Wabenrahmen besteht aus einem an seinen beiden vollen Flächen offenen Wabengitter.
Jederbewegliche Stapelträger der Brutkammer besteht aus einem Wagen mit Vorrichtungen, welche einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Platten oder den Rahmenkästen halten.
Die Schlüpfkammer besteht aus einer hermetisch verschließbaren Kammer und weist Gleitschienenzüge auf, di« zur Aufnahme von Gruppen von zwei hochkant mit ihrer Basis aneinanderliegenden Platten mit gleichmäßigem Abstand zwischen den offenen Endflächen der Waben bestimmt sind, einen Einlaß für Kohlendioxid am oberen Teil, ein Gebläse und mindestens einen Trichter an ihrem unteren Teil, der durch eine pneumatische Förderleitung mit dem Einlaß der Eiablagekammer verbunden ist.
Die Eiablagekammer besteht aus einer Kammer mit Trägern zur Aufnahme der Anordnung von hochkant parallel zueinander mit regelmäßigen Abständen untereinander angeordneten Blättern, wobei diese oberhalb eines Siebgitters angeordnet sind, das selbst über mindestens einem Auslaßtrichter angeordnet ist, der durch eine pneumatische Tr.ansportleitung mit dem Einlaß der Sammelvorrichtung verbun-■ den ist.
Die Sammelvorrichtung kann ein Transportband aufweisen, das selbst mit einer Reinigungsvorrichtung zur Abtrennung der Verunreinigungen der aufgesammelten Eier verbunden ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung sowie auch weitere Vorteile derselben werden erläutert durch die folgende Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Hierin zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Produktionsanlage;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Plattenhalters der Brutkammer;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer mit ihren Wabenträgern ausgerüsteten Schlüpfkammer;
Fig. 4 eine Einzelheit eines Trägers der Schlüpfkammer der Fig. 3;
Fig. 5 schematisch eine mit ihren Blättern ausgerüstete Eiablagekammer, und
Fig. 6 schematisch einen Querschnitt der Eiablagekammer der Fig. 5·
In diesen Zeichnungen bezeichnen die gleichen Bezugszahlen die gleichen Teile.
Beste Ausführungsform
Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Produktionsanlage weist im wesentlichen eine Brutkammer 1 auf, die entweder die Waben oder die Kästen enthält, bei denen jede Einzelwabe von einer Larve oder einem Ei besetzt ist, eine Schlüpfkammer 2, die an ihrem oberen Teil mit einem Einlaß 3 für Kohlendioxid versehen und an ihrem unteren Teil mit einem Auslauf 4 zu einer Eiablagekammer verbunden ist, deren Boden selbst als Rutsche geneigt und mit einem Sammelbehälter oder einer Sammelvorrichtung 6 verbunden ist. Es sei bemerkt, daß erfindungsgemäß die einzige erforderliche manuelle Handhabung darin besteht, die Waben aus der Brutkammer 1 zu entnehmen und sie in die Schlüpfkammer 2 einzuführen. Die anderen Fördervorgänge erfolgen jeweils durch pneumatische Förderleitungen 7 und 8 bis zur Sammelvorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen beweglichen Träger für einen Stapel von Platten der Brutkammer 1 . Dieser bewegliche Träger besteht aus einem Wagen, der beispielsweise einen Metallrahmen 9 aufweisen kann, der auf Fassen montiert ist, die selbst mit geeigneten Rollen 10 versehen sind. Dieser Wagen ist mit Halteeinrichtungen versehen, welche einen Stapel von Platten 11 aufnehmen, die parallel zu-
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einander und auf ihrer Basis aufliegend mit gleichmäßgen Abständen 12 angeordnet sind.
Jede Wabenplatte oder jeder Wabenrahmen besteht aus einer Basisebene 13, die bei der Platte geschlossen und beim Rahmen offen ist (siehe Fig. 4) wobei Einzelwaben 14 senkrecht zu dieser Basisebene angeordnet sind und ein offenes Ende 15 aufweisen. Diese Wabengitter können vorgefertigt sein und z.B. aus geschnittenem Karton oder einem glatten und waschbaren Kunststoff bestehen, der eine Wiederverwendung und leichte Wartung ermöglicht.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht die Schlüpfkammer aus einer im ganzen mit 16 bezeichneten Kammer mit einer Tür 17, welche sie hermetisch abschließen kann. Die Kammer weist Gleitzüge 18 auf, deren unterer Teil mit Schienen versehen ist, die auf Schienen 20 verschiebbar sind, die sich selbst auf dem unteren Teil eines Rahmens 21 abstützen'. -
Jeder Zug 18 besteht aus einem starren Rahmen, der z.B. mit Winkelstücken 22 versehen ist, welche Gruppen von zwei Wabenplatten bzw. -rahmen mit ihren jeweiligen Grundflächen 1 3 aneinanderliegend halten. Wie oben erwähnt sind die Gruppen der zwei Waben 23 hochkant angeordnet.
Im oberen Teil der Schlüpfkammer 16 ist eine Leitung 24 zum Einleiten von Kohlendioxid angeordnet, wie im folgenden näher erläutert. Der untere Teil der Schlüpfkammer 16 ist mit mindestens einem 3oden mit trichterförmig geneigten Wänden 25 versehen, deren unterer Teil mit der pneumatischen Förderleitung 7 verbunden ist. Es ist vorteilhaft, daß die Schlupfkammer auch ein unteres Gebläse von beliebigem geeigneten Typ aufweist r das nicht gezeigt ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine mit 26 bezeichnete erfindungsgemäße Eiablagekammer, die z.B. aus einer Kammer besteht, deren oberer Teil 27 in Form eines rechteckigen Kastens ausgebildet und mit Fassen 28 versehen ist. Der obere Kastenteil weist Seitenwände 29 auf, auf deren oberen Teil ein abnehmbarer Deckel 30 angebracht sein kann.
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Die Blätter 31 sind hochkant parallel zueinander mit regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet und können beispielsweise am Deckel 30 mittels Trägern und Vinkel-r blechen 32 aufgehängt sein. Der rechteckige lasten 27 ist mit dem unteren Teil der Wand 29 über einem Trichter oder Auslauf 33 montiert, wobei ein Gitter 34 zwischen dem unteren Teil der Blätter 31 und dem Einlaß des Auslaufs 33 angeordnet ist. Der untere Teil des Auslaufes 33 ist mit der pneumatischen Ansaugleitung 8 verbunden. Das Gitter 34 dient besonders dazu, ein erstes Absieben der erzeugten und sich von den Blättern 31 lösenden Eier zu bewirken, während die Leitung 8 die erzeugten Eier, gegebenenfalls zusammen mit verschiedenen Verunreinigungen einer nicht gezeigten Reinigungsvorrichtung zuführt, beispielsweise mittels eines Förderbandes. Die Möglichkeit der Abnahme des Deckels 30 und des Rechteckkastenteils 27, sowie des Gitters 34 ermöglicht eine einfache Reinigung und Wartung der Eiablagekammer sowie die Anordnung des kastenförmigen Teils über einem an seinem oberen Teil offenen Trog, in dem ein Förderband die Eier und die Schuppen der Reinigungsvorrichtung zuführt. In diesem Fall weist jede Rechteckkastenanordnung zwei Löcher auf, das eine für den Eintritt der Imagos, das andere zum kontinuierlichen und kräftigen Ansaugen der Schuppen. Ausserdem ist jede Anordnung unter dem Gitter 34 mit einer Abdichtungsplatte versehen, um den zum Ansaugen der Erwachsenen auf pneumatischem Wege erforderlichen Unterdruck zu gewährleisten. Derartige Eiablage ermöglicht im Vergleich mit den bekannten Eiablage-lammern eine höhere Fruchtbarkeit und Lebensdauer bei einem 3,5-fach geringerem Raumbedarf.
Zum Betrieb der erfindungsgemäßen Produktionsanlage füllt man die Einzelwaben der Wabenplatten oder Wabenrahmen mit der erforderlichen Dosis Grieß, entweder von Hand oder mittels automatischer Verteileinrichtungen. Die Eier werden auf den Grieß mit einem Excipienten des gleichen Grießes verteilt, der anschließend in Gegenwart von Wasser pulveri-
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siert wurde, im Verhältnis ein Ei pro Einzelwabe, oder durch Trockenstreuung. Man kann diese Verteilung durch einen Streubehälter oder auf pneumatischem Weg mittels eines ünterdruckkastens durchführen, der mit Löchern von kleinerem Durchmesser als der des Eies versehen ist, die in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß auf jede Einzelwabe ein Loch kommt. Die Raupen verteilen sich von selbst in den verfügbaren Volumina. Wie oben erwähnt wird die Temperatur der Brutkammer 1 , die eine Kammer oder ein ventilierter Raum sein kann, während der zur embryonalen Entwicklung bis zum Prä-Nymphenstadium erforderlichen Zeit zwischen 10 und 20°C gehalten.
In diesem Stadium werden die Gitterwaben aus der Brutkammer entnommen und in der gezeigten Anordn\mg in die Schlupfkammer 2 eingeführt. Diese wird während der erforderlichen Zeit bei der zum Schlüpfen günstigen Temperatur gehalten, um legefähige Schmetterlinge zu erhalten. In diesem Stadium betäubt man die Imagos mittels Kohlendioxid, das durch die Leitung 24 eingeführt wird.
Der Patentsucher hat gefunden, daß ein Durchsatz von 3 1 Kohlendioxid bei einem Druck von 2 bar während 160 Sekunden genügt, um die Imagos zu betäuben, welche längs der zwischen den Gruppen von Waben 23 ausgebildeten Gänge 35 herabfallen (Fig. 3). Der Patentsucher hat jedoch gefunden,
daß man den erwähnten Verbrauch an Kohlendioxid um das :
zehnfache verringern kann, indem man die Temperatur der J Schlüpfkammer während etwa einer Stunde auf 10 bis 110C j absenkt. Die betäubten Schmetterlinge werden anschließend pneumatisch durch die Leitung 7 in die Eiablagekammer be- j fördert, von wo die Eier anschließend durch Absaugen ent- . \
nommen werden, wie oben beschrieben. j
Möglichkeiten der industriellen Anwendung ' ' \
Beispielsweise wurden Wabenplatten oder Wabenrahmen . | hergestellt, die 18 000 Einzelwaben auf 70 cm χ 27 cm, d.h. f einer Oberfläche von 1890 cm aufwiesen. Nach dem frühe- S
i ren, auf 7 500 Logen begrenzten Verfahren von Daumal
konnte man 5250 Erwachsene erhalten, während man nach
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der Erfindung 13 600 Erwachsene für 18 400 Einzelwaben, d.h. eine 2,4-fach höhere Ausbeute erhalten kann, wobei man dennoch den Vorteil der Kompaktheit und bequemen Betriebsweise hat, die im übrigen auch automatisiert werden kann. Erfindungsgemäß beträgt der Verbrauch an Grieß,um diese Zahl von Erwachsenen zu erhalten,jeweils 3,6 kg, 2,7 kg und 2 kg für Nahrungsrationen von jeweils 0,2 g, 0,15 g und 0,13 g pro Raupe. Mit den Stapeln von drei Wabenkästen oder Wabenplatten, jeweils in einem Abstand von 1 cm, erhält man pro Wagen von dem in Fig. 2 gezeigten Typ eine Stapelhöhe von 198 cm, was 1 :.468 000 Erwachsene für die Wabenkästen und im wesentlichen 2 000 Erwachsene für die Wabenplatten liefert und zwar für eine
Grundfläche von 0,6 m . Wenn man ein Geschlechtsverhältnis von 1/1 und eine mittlere Fruchtbarkeit von 200 Eiern pro Weibchen berücksichtigt, erhält man eine regelmäßige Produktion von 1 50 bis 200 Millionen Eiern.
Die Schlüpfkammer kann verschiedene Abmessungen haben, z.B. mit einem Inhalt von 108 Einheiten von 0,8 χ 0,75 m, wobei die Gruppen von zwei übereinander angeordneten Waben gemäß neun senkrechten Ebenen gestapelt sein können, die voneinander durch je einen 3 cm breiten Gang 35 getrennt sind. Es sei jedoch bemerkt, daß die Schlüpfkammer auch so ausgebildet sein kann, daß sie Träger für nicht hochkant, sondern waagrecht und parallel zueinander angeordnete Waben enthält.
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Claims (7)

-PAT E-N TA CCWA LT DR. HANS ULRJOH MAY D B U3NCUEN 2C-THlEaSCKSTRASiSE 27 TELEGRAMME: MAYPATENT MÖNCHEN TELEX O2 4487 PATOP TELEFON CO8O3 22 8O61 1-9-P-2/1755 - J J - München, -6. März 1981 PD/CH/2100-2944 Dr.M/mw Institut National de la Recherche Agronomique - INEA in F-75OO7 Paris / Frankreich Anlage zur Massenproduktion von Eiern eines Insekts Patentansprüche
1. Anlage zur Massenproduktion von Eiern eines Insekts, besonders von der Art Mehlzünsler (Pyralis farinalis) des Typs, der eine Wabenelemente umschließende Brutkammer, eine Schlüpfkammer und eine Eiablagekammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brutkammer aus einer belüfteten Kammer besteht, welche bewegliche Träger für Stapel von längs ihrer waagrechten Ebene angeordnete Wabenelemente aufweist, daß die Schlupfkammer zur Aufnahme von beweglichen Haltern eines Stapels der Wabenelemente, parallel zueinander und hochkant über einem Auslaßtrichter, eingerichtet und mit einem Kohlendioxideinlaß versehen ist, und daß die Eiablagekammer eine Anordnung von hochkant und parallel zueinander über einem zu einer Sammelvorrichtung .führenden Auslaßtrichter angeordneten Blättern aufweist, wobei die Schlüpfkammer, die Eiablagekammer und die Sammelvorrichtung aufeinanderfolgend durch eine pneumatische Förderleitung verbunden sind und die Brutkammer, die Schlüpfkammer und die Eiablagekammer außerdem mit Vorrichtungen zur Temperaturregelung und gegebenenfalls zur Ventilation versehen sind.
2. Produktionsanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenelemente aus Wabenplatten oder Gitterplatten mit einer starren ebenen Basis (13) bestehen, die mit senkrecht zu dieser Basis angeordneten
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und an ihrem der Basis gegenüberliegenden Ende (1 5) offenen Waben (14) versehen sind.
3. Produktionsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenelemente aus Kästen mit Wabenrahmen bestehen.
4. Produktionsanlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bewegliche Stapelhalter der Brutkammer aus einem Wagen mit Haltevorrichtungen besteht, welche einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Wabenplatten oder den Kästen von Wabenrahmen halten.
5. Produktionsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüpfkammer (16) aus einer hermetisch verschließbaren Kammer besteht und Gleitzüge (18) zur Aufnahme von Gruppen von zwei hochkant mit ihrer Basis einander zugewandten Wabenplatten mit regelmäßigem Abstand zwischen den Seiten (15) der offenen Enden der Waben, ein Gebläse und mindestens einen Auslauftrichter aufweist, der mit seinem unteren Teil durch eine pneumatische Förderleitung (7) mit dem Einlaß der Eiablagekammer (26) verbunden ist.
6. Produktionsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiablagekammer aus einer Kammer mit einer kontinuierlichen und kräftigen Absaugung von Schuppen' und mit Haltern für die Anordnung von hochkant parallel zueinander gestellten Blättern mit gleichmäßigem Abstand zwischen den Blättern oberhalb eines Siebgitters, das selbst über mindestens einem durch eine pneumatische Förderleitung mit dem Einlaß der Sammelvorrichtung verbundenen Auslaßtrichter angeordnet ist^ aufweist.
7. Produktionsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelvorrichtung ein Transportband aufweist, das selbst mit einer Reinigungsvorrichtung zur Beseitigung der mit den aufgefangenen Eiern vermischten Verunreinigungen verbindbar ist.
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