DE304905C - - Google Patents

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DE304905C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 304905■-KLASSE 52a. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
' Zickzacknähmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine zur Herstellung von geradeaus verlaufenden ^Stichen oder von Zickzackstichen von veränderlicher Länge. Es sind bereits Maschinen bekannt geworden, bei denen zwecks Erzielung von Zickzackstichen der Nadelstange seitliche Schwingungen durch einen in Schwingungen versetzbaren und dabei längs verschiebbaren Hebel erteilt werden, wobei die Nadelschwingweite durch eine von Hand gesteuerte Lenkeranordnung, an der der Hebel aufgehängt ist, während des Näh Vorganges verändert werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß ohne Veränderung der Länge des Hebels die Grundlinie der Naht verlegt werden kann, indem der Tragzapfen der'Lenkeranordnung auf einem verstellbaren und feststellbaren Winkelhebel gelagert ao ist j durch dessen Verstellung die Lage des Tragzapfens der Lenkeranordnung verändert wird. Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durch ,
Fig. ι teilweise im Aufriß und. teilweise im Schnitt, und durch
Fig. 2 in der Rückansicht.
Fig. 3, 4 und 5 sind Einzelansichten,
• Fig. 6, 6 a, 7, 7 a, 8 und 8 a sind die Funktion der Maschine erklärende Diagramme, und
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung von mit der Maschine ausgeführten Nähten.
4 (Fig. 1) bezeichnet die Hauptwelle, von welcher aus die Nadelstange, 6 auf- und abwärts gerichtete Bewegungen erhält. Die Nadelstange 6 ist in einem Rahmen 12 angeordnet, dessen oberes Ende auf einem in den Maschinenarm geschraubten Bolzen 13 schwing- _bar gelagert ist. ,·.. '
Auf der Welle 4 sitzt ein Schraubenrad 33, in welches ein auf einer Quer welle 35 befestigtes Schraubenrad 34 eingreift. Auf der Welle 35 ist eine unrunde Scheibe 37 befestigt, welche von der Gabelung 53" eines, Hebels 54 , umfaßt wird, der durch einb Gelenkschraube 89 mit dem Nadelstangenrahmen 12 verbunden ist und durch dessen Vermittlung die Nadel- ' stange von der unrunden Scheibe 37 aus Schwingbewegungen in der weiter unten beschriebenen Weise erhält. ■ ' , ,.
In einer Lagerbüchse 63 des Maschinenarmes ist eine Schwingwelle 55 gelagert, auf deren äußerem Ende ein Einstellarrn 57 befestigt ist. Dieser Arm trägt an seinem freien Ende einen Federstift 58, welcher in je eine von drei in einem ortsfesten Arm 60 vorgesehenen Bohrungen 59, 59' oder 59" eintritt und dadurch die Welle 55 in bestimmter Drehstellung sichert. Die Nabe 61 des Armes 60 ist mittels einer Schraube 62 auf der Lagerbüchse 63 einstell-
FAIR
bar befestigt. An dem nach dem Inneren des Maschinenarmes sich erstreckenden Ende der Welle 55 sitzt ein Kurbelarm 64, welcher eine sich durch eine Öffnung des Maschinenarmes nach außen erstreckende Lagerhülse 65 trägt, in welcher ein Tragzapfen 66 gelagert ist. Auf dem inneren Ende dieses Tragzapfens ist ein Schwingarm 68 fest angeordnet, an dessen Ende ein Drehzapfen 69 befestigt ist. Auf
ίο dem Zapfen 69 sitzt das eine Ende eines Lenkers 71, dessen anderes Ende auf einem am Hebel 54 angeordneten Bolzen 72 sitzt.
Wie ersichtlich, sind der Kurbelarm 64, der Schwingarm 68 und der Lenker 71 im wesentliehen von gleicher Länge.
Auf dem äußeren Ende des Tragzapfens 66 ist die Nabe 75 eines zweiarmigen Hebels 76, 77 befestigt; der Arm 76 dieses Hebels ist durch einen Lenker 78 mit einem Arm 79 eines Doppelhebels 79, 82 verbunden, der auf einem Zapfen 80 gelagert ist. Der Arm 82 ist mit einer Stange 83 verbunden, deren unteres Ende durch einen riieht gezeichneten Fußhebel o. dgl. betätigbar ist, um dem Tragzapfen 66 * nach dem Willen des Arbeiters eine Schwingung im Sinne - des Pfeiles t (Fig. 2) zu erteilen. Eine Feder 84 wirkt auf einen auf dem Tragzapfen 66 befestigten Arm 85, um den Hebelarm 77 gewöhnlich in Anschlag mit einer der einstellbaren Anschlagschrauben 86, 87 oder 88 zu bringen. Andererseits werden die dem Tragzapfen erteilten Schwingbewegungen durch Anschlag des Hebelarmes 77 an der Nabe des Hebels 57 begrenzt.
Die Wirkungsweise soll nun an Hand der Fig. 6 bis 9 erläutert werden.
Die unrunde Scheibe 37 erteilt dem Hebel 54 unter allen Umständen gleiche Schwingbewegungen in bezug auf eine die Achse der
4.0 Welle 35 mit der Achse der Gelenkschraube 89 verbindende, der Mittelstellung des genannten Hebels entsprechende Linie A-A. Durch Einstellung des mit dem Kurbelarm 64 starr verbundenen. Armes 57 kann der Tragzapfen 66 in einer die Linie A-A schneidenden bogenförmigen Bahn verstellt werden. Entsprechend der räumlichen Lage des Tragzapfens 66 wird der mit ihm verbundene Arm 77 gewöhnlich durch die am Arm 85 angreifende Feder 84 gegen die eine oder die andere der Anschlagschrauben 86, 87, 88 gehalten, und zwar sind die letzteren derart eingestellt, daß entsprechend der Lage des Tragzapfens 66 der von ihm und dem Schwingarm 68 getragene Drehzapfen 69 gewöhnlich Stellungen in voneinander in Abständen gelegenen Punkten der Linie A-A "einnimmt. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Achse des Drehzapfens 69 in der Linie A-A liegt, der Hebel 54 nur seitliche, aber keine Längsbewegungen erhält, so daß gewöhnlich geradlinig verlaufende Stiche erzeugt werden.
Wenn die Hebelarme 57, 64 aus der Endstellung 59' nach Fig. 6 in die in Fig. 7 gezeigte Zwischenstellung 59 und hierauf in die entgegengesetzte Endstellung 59" nach Fig. 8 bewegt werden, so wird der Drehzapfen 69 längs der Linie A-A nach links verschoben. Dementsprechend wird das Ende des Hebels 54 und damit die Nadel vom Punkt χ nach ζ ηο und von da nach y bewegt und, wenn die Stichbildungsvorrichtung in Tätigkeit ist, bei β, α oder c (Fig. 9) je nach der Einstellung des Hebels 57 eine geradlinig verlaufende Naht erzeugt.
. Durch Niederziehen der Stange 83 wird der Tragzapfen 66 entgegen dem Zug der Feder 84 in der Richtung des Pfeiles t gedreht und dadurch der Drehzapfen 69 in bogenförmiger Bahn aufwärts bewegt. Diese Bewegung des Drehzapfens 69 wird, wie schon erwähnt, durch Anschlag des Hebelarmes 77 an der Nabe des Hebels 57 begrenzt. In seiner höchsten Stellung liegt der -Drehzapfen 69 in achsialer Flucht mit der Schwingwelle 55, wie in Fig. 6, 7 und 8 und durch die punktierten Bezugszahlen 69 angedeutet ist.
Wenn der Drehzapfen 69 gehoben ist (punktierte Bezugszahl 69 in den Fig. 6 a, 7 a und 8 a) und die unrunde Scheibe 37 eine Drehung ausführt, wird der Hebel 54 in hin und her , gehende Längsbewegungen versetzt, indem der den Lenker 71 mit dem Hebel 54 verbindende Zapfen 72 gezwungen wird, sich in einer die Linie A-A schief schneidenden Bogenlinie zu bewegen. Die Größe der Hin- und Herbewegungen des Hebels 54 und somit der Nadel Schwingungen hängt von der Stellung des Drehzapfens 69 ab. Die Bahn der größten Nadelschwingung liegt räumlich fest und wird durch . den vom Zapfen 72 beschriebenen Bogen bestimmt, wenn der Drehzapfen 69 mit der Schwingwelle 55. in achsialer Flucht liegt.
Es ist ersichtlich, daß, wenn der Hebel 57 entsprechend den Fig. 6a, 6 oder 8, 8a eingestellt wird, die Bogenbewegungen des Zapfens 72 durch die Achse des Tragzapfens 66 begrenzt sind, daß aber, wenn der Hebel 57, 64 gemäß Fig. 7, 7 a eingestellt wird, die Bogenbewegungen des Zapfens 72 sich nach beiden Seiten der genannten Achse erstrecken.
Bei der Einstellung nach Fig. 6 und 6a. finden die .Bogenbewegungen des Zapfens 72 ' auf der der Nadel gegenüberliegenden Seite der Achse des Tragzapfens 66 statt, während bei der Einstellung nach Fig. 8 und 8 a die genannten Bewegungen auf der der Nadel zugekehrten Seite der Achse des Tragzapfens 66 stattfinden.
Wenn der Zapfen 69 durch Niederziehen der
Stange 83 gehoben wird, so werden der Nadel seitliche Bewegungen erteilt, wodurch ent-
• sprechend dem Maß des Niederdrückens verschieden lange Zickzackstiche f, d oder b erzeugt werden, welche je nach der Einstellung des Hebels 57 einseitig mit ihren Enden an der einen oder anderen Seite der Naht in eine Flucht fallen oder in bezug auf die Mittellinie der Naht symmetrisch liegen (s. Fig. 9).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nähmaschine zur Erzeugung von geräde-', aus verlaufenden Stichen oder von Zickzackstichen i bei welcher der Nadel seitliche Bewegungen durch einen in Schwingungen versetzbaren und dabei längsverschiebbaren Hebel erteilt werden, der an einer zur Veränderung der Nadelschwingweite von Hand steuerbaren Lenkeranordnung aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlegung der Grundlinie der Naht ohne Veränderung der Hebellänge der Tragzapfen (66) der Leiteranordnung (71, 68) auf einem Winkelhebel (57, 64) gelagert ist, durch dessen Einstellung die Lage dieses Tragzapfens geändert' wird.
    'Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT304905D 1913-04-14 Active DE304905C (de)

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US7597058B2 (en) 2007-03-22 2009-10-06 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Apparatus for adjusting timing of needle and looptaker of sewing machine
JP6552247B2 (ja) * 2015-04-01 2019-07-31 蛇の目ミシン工業株式会社 ミシン

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