DE3048004A1 - Anzapfvorrichtung fuer unter druck stehende fluessigkeitsbehaelter,,insbesondere bierfaesser - Google Patents

Anzapfvorrichtung fuer unter druck stehende fluessigkeitsbehaelter,,insbesondere bierfaesser

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DE3048004A1 DE19803048004 DE3048004A DE3048004A1 DE 3048004 A1 DE3048004 A1 DE 3048004A1 DE 19803048004 DE19803048004 DE 19803048004 DE 3048004 A DE3048004 A DE 3048004A DE 3048004 A1 DE3048004 A1 DE 3048004A1
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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Description

  • Anzapvorrichtung für unter Druck stehende
  • lllssigkeitsbehälter. insbesondere Bierfässer Die Erfindung betrifft eine Anzapfvorrichtung für unter Druck stehende Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Bierfässer, ait einem einen Durchgangskanal aufweisenden und einen Anstichdegen führenden Vorrichtungskörper, der mit einem aufweitbaren Dichtungsteil in eine Zapflochbuchse des Flüssigkeitsbehälters einsetzbar ist und an welcher ein Schwenkhebel zum Längsbewegen des Anstichdegens angelenkt ist.
  • Lei bekannten inzapfvorrichtungen wird in allgemeinen der Vorrichtungskörper in einer Zapflochbuchse des Flüssigkeitsbehälters mittels einer Quetschdichtung gehalten, die mittels einer Schraubmutter gequetscht wird. Anschließend wird ein instichdegen oder ein Stecherrohr in den Vorrichtungskörper eingebracht, das gegenüber dem Vorrichtungsgehäuse durch eine ebenfalls quetschbare Dichtung abgedichtet ist und mit welchem dann der Verschlußstopfen aus der Zapflochbuchse in das Faß hineingedrückt wird. Dabei muß vom Anzapfer einige Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefordert werden, damit er die Quetschdichtungen ausreichend fest anzieht, so daß sie dem nach dem einstich an der Anzapfvorrichtung wirksamen Innendruck des Behalter standhalten; andererseits muß aber die Quetschdichtung zum Abdichten des Stecherrohres oder instichdegens ausreichend locker bleiben, um das Stecherrohr beim einstich längsverschieben zu können.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die zum Halten des Vorrichtungskörpers in der Zapflochbuchse verwendete Quetschdichtung unabhängig von einer Handeinstellung durch den knzapfer zu machen, indem sie durch das an seinem Anstichende konisch gestaltete Stecherrohr beim Einstechen aufgeweitet und damit gepreßt wird. Hierbei iet der mögliche Aufweitweg jedoch durch die Abmessungen des Stecherrohres begrenzet, so daß diese Anzapfvorrichtung nicht in alle Zapflochstellen ohne besondere einpassung ihres Dichtungsteiles eingesetzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine inzapfvorrichtung zu schaffen, bei welcher eine Handeinstellung der Abdichtungen entfällt und die auch bei unterschiedlich großen Zapflochbuchsen oder anderen Anschlußstellen der anzustechenden Flüssigkeitsbehälter immer einen sicheren Sitz der Anzapfvorrichtung und die Vermeidung eines Austritts von Flüssigkeit neben dem Anstichdegen gewährleistet.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit einer Anzapfvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anstichdegen mit einem in einem erweiterten Bereich des Durchgangskanals des Vorrichtungskörpers gefthrten Kolben gekoppelt ist, an welchem zum Längsbewegen des instichdegens der Schwenkhebel angreift, und daß der Schwenkhebel nit einen Nockenkörper zum Aufweiten des Dichtungsteiles verbunden ist. Vorteilhafterweise kann hierbei der Kolben mit zwei miteinsnder fluchtenden, durch Längsschlitze des Vorrichtungsgehäuses radial nach außen Jeweils in eine Führungenut oder einen Führungssohlitz eines mit dem Schwenkhebel verbundenen Kulissenkörpers ragende Zapfen aufweisen und kann der Kulissenkörper gleichzeitig den auf ein am Vorrichtungekörper gelagertes Glied zum Aufweiten des Dichtungsteiles einwirkenden Nockenkörper bilden.
  • Der verwendete Kolben ergibt eine exakte Langsführung des mit ihm gekoppelten instichdegens. Der so geführte instichdegen läßt sich mittels einfacher Ringdiohtungen gegen die in den Flüsrigkeitsbehältern herrschenden Druckwerte ein wandfrei abdichten. Der Schwenkhebel erlaubt nicht nur einen günstigen Kraftansatz beim Anzapfen zum Einstechen des Anstichdegens, sondern erlaubt in Verbindung mit dem Kulissenkörper eine Selbsthemmung des instichdegens, die sicherstellt, daß der Degen nach dem Eindrücken des Verschlußstopfens des Behälters nicht unter dem Innendruck des Behärtern nach außen zurückgestoßen werden kann. Das Aufweiten des in die Zapflochbuchse eingesetzten Dichtungsteils der Anzapfvorrichtung mittels eines gesonderten Nockenkörpere erlaubt nicht nur die geforderte, für jede Zapflochbuchse ausreichend starke AuSweitung des Dichtungsteils, die völlig unabhängig von den AbmessungeQdes instichdegens oder eines Stecherrohres ist, sondern ergibt durch die Koppelung des Nockenkörpers mit dem Schwenkhebel auch eine exakte, zeitlich aufeinander abgestimmte Betätigung von Dichtungsteil und instichdegen. Es läßt sich absolut sicherstellen, daß der Dichtungsteil aufgeweitet und damit die Anzapfvorrichtung in der Zapflochbuchse festgelegt wird, bevor der instichdegen auf den Verschlußstopfen trifft und die bei seinem Eindrücken vom ihm ausgeübte Widerstandskraft auf die Anzapfvorrichtung einwirkt.
  • Die ganze inzapfvorrichtung läßt sich mit relativ wenigen, ohne großen Aufwand herzustellenden Teilen robust und preiswert herstellen. Sie läßt sich auch leicht mit Zusatzteilen kombinieren. So läßt sich ohne Schwierigkeiten in den Anstichdegen ein bekanntes Rückschlagventil einsetzen. Der Anstichdegen läßt sich auch so ausbilden, daß durch ihn ein langes, bis zum Boden eines Flüssigkeitsbehälters reichendes instichrohr eingeschoben und in ihm dichtgehalten werden kann. An dem FUhrungskolben für den Anstichdegen läßt sich aber wahlweise auch direkt eine Schlauch- oder Rohrleitung anschrauben oder anflanschen. Auch bestehen keinerlei Schwierigkeiten, am Vorrichtungsgehäuse einen Druckgazanschluß anzubringen und neben dem instiohdegen Druckgas in den Flüssigkeitsbehälter einzubringen, weil der durch den Kolben exakt geführte instichdegen nach außen sicher abgedichtet ist.
  • Der Schwenkhebel mit dem gulissenkörper kann vorteilhafterweise un eine außerhalb des instichdegens quer zu dessen Längsachse gerichtete Querachse verschwenkbar gelagert sein.
  • Dadurch ergibt sich eine besonders stabile Anlenkung des Schwenkhebels oder seines Kulissenkörpers. Der vorteilhafte robuste Aufbau der inzapfvorrichtung und eine verschleißarne Führung von Kolben und instichdegen der Anzapfvorrichtung läßt sich auch dadurch begünstigen, daß der gulissenkörper aus zwei jeweils einen Führungsschlitz für einen Kolbenzapfen aufweisenden, um eine gemeinsame, im zwischen ihnen liegenden Vorrichtungsgehäuse gelagerte Querachse verschwenkbaren und durch einen den Schwenkhebel tragenden Mittelteil miteinander verbundenen Flügeln beeteht und die beiden Flügel des Kulissenkörpers mit ihrem Außenrand eine den Nockenkörper bildende Kurvenbahn bilden. Diese somit symmetrisch auf ein vorzugsweise hülsenartiges, auf dem Vorrichtungekörper gelagertes Stellglied zum Aufweiten des Dichtungiteiles einwirkende Kurvenbahn läßt sich leicht so ausbilden, daß bei einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels und des Kulissenkörpers aus einer Ruhestellung in eine Anstichstellung zuerst der Dichtungsteil aufgeweitet wird, bevor der Anstichdegen den in der Zapflochbuchse angeordneten Verschlußkorken ins Innere des Behälters drückt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Brfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine scheiatisierte Seitenansicht der wichtigsten Teile der knzapfvorrichtung in deren Ruhestellung, teilweise im Schnitts Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht der Anzapfvorrichtung in ihrer Anzapfstellung; Fig. 3 eine Teildarstellung der Anzapfvorrichtung in zentralen Längsschnitt in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab Fig. 4 eine Darstellung des Blechstanzteiles, aus welchem der mit dem 8chwenkhebel der Anzapfvorrichtung verbundene Kulissenkörper geformt ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anzapfvorrichtung weist einen am besten aus Fig. 3 ersichtlichen Vorrichtungskörper 10 auf, an dessen unterem Ende ein Dichtungsteil 11 angeordnet ist. Der Vorrichtungskörper 10 weist eine zentrale, gestufte Durchgangsbohrung auf, in deren oberem erweitertem Teil 12.1 ein Hohlkolben 13 geführt ist. In den unteren Endabschnitt der Durchgangsbohrung 12 ist ein koaxiales Führungsrohr 14 eingeschraubt, das auch an seinem äußeren freien Ende mit einem Außengewinde 15 versehen ist (Fig. 3). Der Vorrichtungskörper 10 weist eine ebenfalls aus Fig. 3 ersichtliche seitliche und bis zur zentralen Durchgangsöffnung 12 reichende Anschlußöffnung 16 für eine Druckgasleitung 17 auf. Im mittleren Teil der Durchgangsbohrung 12 sind gemäß Fig. 3 zwei Ringnuten für O-förmige Dichtungsringe 18 ausgebildet.
  • In die zentrale Durchgangsbohrung 12 und das Führungsrohr 14 ragt ein mit seinem oberen Ende im Kolben 13 verankertes, längsverschiebbares Rohrstück 19, das hier zur Führung eines Stecherrohres 22 dient, das aber auch so lang sein könnte, daß es als instichdegen dienen kann und dessen unteres Ende 19.1 das Eindrücken eines in einer nicht dargestellten Zapflochbuchse eines Flüssigkeitsbehälters angeordneten Versohlußstopfens bewirken kann. im Ende des Stecherrohres oder gegebenenfalls am Ende 19.1 des Rohrstückes 19 kann eine Vorrichtung gemäß DE-PS 12 77 053 zum Halten des eingedrückten Verschlußstopfen angeordnet sein.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Kolben ist das obere Ende des Rohrstückes 19 mit einem Außenflansch 19.2 versehen, der gegen eine Stufe 13.1 einer zentralen Durchgangsbohrung des Kolbens 13 anliegt und mittels einer mit einer Durchgangsbohrung 20.1 und einem Griffkopf 20.2 versehenen Spannschraube 20 unter Zwischenlage einer Quetsohringdichtung 21 gehalten ist. Der Kolben 13 und das mit ihm gekoppelte Rohrstück 19 sind so ausgebildet, daß in sie das aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stecherrohr 22 eingeschoben werden kann, das sich mittels der Quetschringdichtung 21 festspannen läßt. Eine zusätzliche oder ersatzweise Abdichtung könnte durch O-Ringe bewirkt werden, die in Innenringnuten 20.3 der Spannschraube 20 einsetzbar sind.
  • Auf dem mit dem Vorrichtungskörper 10 fest verbundenen Führungsrohr 14 sind ein zwischen zwei Netallringen 23 und 24 angeordneter ringförmiger Stauchkörper 25 aus elastisch verforibarem Material und nach unten anschließend eine Spannbuchse 26 und ein Quetschdichtring 27 aufgeschoben und zwisehen dem unteren Ende des Vorrichtungskörpers 10 und einem auf das Außengewinde 15 am Ende des Führungsrohres 14 aufgeschraubten Haltering 28 gehalten. Auf den in der Ruhestellung der inzapfvorrichtung gemäß Fig. 1 am unteren Ende des Vorrichtungskörpers 10 anliegenden Metallring 23 wirkt an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen Jeweils der als Verstellkurve 29 ausgebildete Außenrand zweier gleich ausgebildeter Flügel 30.1 und 30.2 eines Kulissenkörpers 30 ein. Der aus einem Netallplatteflstanzling gefertigte Eulissenkörper 30 ist in Fig. 4 flachgelegt dargestellt. Seine beiden Flügel 30.1 und 30.2 sind durch ein 3rückenteil 30.3 miteinander verbunden, an welchem das eine Ende eines Schwenkhebels 31 angeschweißt ist. Beide Flügel 30.1, 30.2 weisen gemäß Fig. 4 eine Lagerbohrung 32.1 und 32.2 auf, mit welcher der Kulissenkörper 30 mit seinen entlang der in Fig. 4 angedeuteten Biegelinien 33 in Parallellage zueinander gebrachten Flügeln 30.1 und 30.2 auf einer gemeinsamen Querachse 34 gelagert ist, die außerhalb der Durchgangsbohrung 12 im Vorrichtungskörper 10 befestigt ist.
  • Der die Verstellkurve 29 bildende Bereich des Außenrandes der beiden Flügel 30.1 und 30.2 geht von einem geradlinigen Ruheanschlagabschnitt über eine Nockenstelle 29.1 in einen zu den Lagerbohrungen 32.1 und 32.2 bzw. der Querachse 34 der Vorrichtung konzentrischen Kreisbogenabschnitt 29.2 über. In beiden Flügeln 30.1, 30.2 des Eulissenkörpere 30 sind bogenförmige Pührungsschlitze 35.1 und 3.2 ausgebildet, deren Krtinungsbogen-Achspunkte nicht mit den Lagerbohrungen 32.1 und 32.2 zusammenfallen (Fig. 4).
  • Die Führungsschlitze weisen an ihrem einen Ende jeweils eine seitliche Erweiterungsstelle 35.3 auf, in welche die vom Kolben 13 radial abstehenden, in den Führungsschlitze geführten Zapfen 37, von denen in der Zeichnung nur einer ersichtlich ist, einrasten können.
  • Im Innern des Rohrabschnitts 19 kann gemäß Fig. 1 und 2 ein einfaches Kugel-Rückschlagventil 38 angeordnet sein.
  • Wird der Schwenkhebel 31 nit dem Kulissenkörper 30 aus seiner aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhestellung in Richtung auf die aus Fig. 2 ersichtliche instichstellung im Uhrzeigersinne bewegt, drückt zunächst die Nockenstelle 29.1 der Steuerkurve 29 des Kulissenkörpers 30 den Metallring 23 nach unten. Diese Verstellbewegung wird über den relativ steifen Stauchkörper 25 auf den zweiten Metallring 24 und die anschließende Spannbuchse 26 übertragen und führt zu einem Zusammendrücken des Quetxchdiohtringeo 27, der in die aus Fig. 2 ersichtliche Form nach außen gedrückt wird.
  • Dadurch wird der Vorrichtungskörper 10 über seinen unteren Diohtteil 11 in der nicht dargestellten Zapflochbuchse festgespannt. Gleichzeitig werden der Kolben 13 über seine in den Führungsechlitzen 35.1 und 35.2 des Kulissenkörpers 30 geführten Radialzapfen 37 und das in ihm festgespannte Stecherrohr 22 nach unten bewegt. Bei der weiteren Sohwenkbewegung, in welcher das Ende des Stecherrohres 22 aus dem Führungsrohr 14 heraustritt, um den in der Zapflochbuchse sitzenden Verschlußstopfen des Flüssigkeitsbehälters einzustoßen, wird die Quetschringdichtung durch den kreisbogenförmigen Steuerkurvenabschnitt 29.2 des Kulissenkörpers 30 in der Spannlage gehalten. Nach dem Eindrücken des Verschlußstopfens wird das Stecherrohr 22 weiter bis zum Behälterboden eingeschoben.
  • Ein Uberquetschen des Quetschringkörpers 27 beim Spannen durch die Nockenstelle 29.1 der Steuerkurve 29 wird durch den Stauchkörper 25 verhindert, der zusammengepreßt wird, sobald der vom Quetschdichtring 27 ausgehende Gegendruck so groß ist, daß er die Eigensteifigkeit des Stauchkörpers 25 überwindet.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Anzapfvorrichtung für unter Druck stehende Flüssigkeitsbehälter, insbesondere 3ierfässer, mit einem einen Durchgangskanal aufweisenden und einen Anstichdegen führenden Vorriohtungskörper, der mit einem aufweitbaren Lichtungsteil in eine Zapflochbuchse des Flüssigkeitsbehälters einsetzbar ist und an welchen ein Schwenkhebel zum Längabewegen des Anstichdegens angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstichdegen (22, evtl. 19) mit einem in einen erweiterten Bereich (12.1) des Durchgangskanals (12) des Vorrichtungskörpers (10) geführten Kolben (13) gekoppelt ist, an welchem zum Längsbewegen des Anstichdegens (22, evtl. 19) der Schwenkhebel (22) angreift, und daß der Schwenkhebel (22) nit einem Nockenkörper (Steuerkurve 29) zum Aufweiten des Diohtungsteiln (11) verbunden iat.
  2. 2. Anzapfvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) zwei miteinander fluchtende, durch seitliche Öffnungen des Vorrichtungsgehäuses (10) radial nach außen Jeweils in eine Führungsnut oder in einen Ftlhrungsschlitz (35.1, 35.2) eines mit dem Schwenkhebel (31) verbundenen Kulissenkörpere (30) ragende Zapfen (37) aufweist und der Kulissenkörper (30) gleichzeitig den auf ein al Vorrichtungskörper (10) gelagertes Glied zum Aufweiten des Dichtungsteilea (11 mit 27) einwirkenden Nockenkörper (Steuerkurve 29 mit 29.1, 29.2) bildet.
  3. 3. nzapfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (31) iit dem Kulissenkörper (30) um eine außerhalb des Anstichteilea (22) quer zu dessen Längsachse gerichtete Querachse (34) verschwenkbar gelagert iat.
  4. 4. Anzapfvorrichtung nach einen der Anspruche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenkörper (30) aus zwei jeweils einen Führungsschlitz (35.1, 35.2) für einen Zapfen (37) des Kolbens (13) aufweisenden, um eine gemeinsame, im zwischen ihnen liegenden Vorrichtungsgehäuse (10) gelagerte Querachse (34) verschwenkbaren und durch einen den Schwenkhebel (31) ragenden Brückenteil (30.3) miteinander verbundenen Flügeln (30.1, 30.2) besteht.
  5. 5. Anzapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flügel (30.1, 30.2) des Kulissenkörpers (30) mit ihrem Außenrand eine den Nockenkörper (29.1) bildende Kurvenbahn (29) bilden, die in bezug auf die Führungsschlitze (35.1, 35.2) der Flügel (30.1, 30.2) so ausgebildet ist, daß bei einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels (31) und des Kulissenkörpers (30) aus einer Ruhestellung in eine Anstichstellung zuerst der Dichtungsteil (11 mit 27) aufgeweitet wird, bevor der Anstichdegen (22, evtl. 19) den in der Zapflochbuchse angeordneten Verschlußstopfen ins Innere des Behälters drückt.
  6. 6. Anzapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (Steuerkurve 29) über einen stauchbaren Körper (25) aus elastisch verfornbaren Naterial auf eine zum Anstichdegen (22) konzentrisch am Vorrichtungskörper (PUhrungsrohr 14) gelagerte, längsverstellbare Spannbuchse (26) einwirkt, zwischen deren einem Ende und einem stationären Halteflansch (Haltering 28) mindestens ein Quetschdichtring (27) angeordnet ist.
  7. 7. Anzapfvorrichtung nach einem der ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Rohr ausgebildete Anstichdegen (19) mit einem Endflansch (19.2) an einer Stufe (13.1) einer Durchgangsöffnung des Kolbens (13) anliegt und unter Zwischenlage eines durch eine in die lurchgangsöffnung einschraubbare Spannbuchse (20) bis über den Innenumfang des Anstichdegens (19) hinaus verformbaren Dichtungsringes (21) in einlage gehalten ist.
  8. 8. Anzapfvorrichtung nach einem der insprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (35.1, 35.2) des Kulissenkörpere (30) mindestens am einen Ende eine seitliche Erweiterungsstelle (35.3) aufweist, in welche die geführten Zapfen (37) einrasten können.
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FR2590884A1 (fr) * 1985-11-29 1987-06-05 Vsh Fabrieken Nv Dispositif destine a relier un robinet de prise a une conduite d'amenee de liquide

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