DE3046868A1

DE3046868A1 - Bajonett

Info

Publication number: DE3046868A1
Application number: DE19803046868
Authority: DE
Inventors: Rolf 5630 Remscheid Schmachtenberg
Original assignee: G M S GES fur METALLVERARBEIT
Current assignee: G M S GES fur METALLVERARBEIT
Priority date: 1980-12-12
Filing date: 1980-12-12
Publication date: 1982-07-22

Description

Bajonett
Die Erfindung betrifft ein Bajonett mit einer Aufnahme für einen Halte bolzen.
Das an sich bekannte und in den USA gebräuchliche Bajonett US-M7 läßt sich nicht auf das schweizerische SIG-Gewehr aufsetzen. Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung ein Bajonett mit einer Aufnahme für einen Haltebolzen, wie er beim schweizerischen SIG-Gewehr vorhanden ist, zu versehen, so daß etwa das Bajonett US-M7 auf das SIG-Gewehr aufgesetzt und dort verriegelt werden kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem Anspruch 1 gelöst.
Die so geschaffene Aufnafmti ist nicht nur konstruktionsmäßig einfach, sondern ernöglicht auch ein äußerst einfaches Aufstecken und Abnehmen des Bajonetts.
Als Werkstoff für die Aufnahme wird Stahl verwendet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise ein Bajonett vor seiner Befestiguna an einem Gewehr.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Bajonetts in Fichtung des Pfeils Z von Fiq. 1.
Fig. 3 zeit einen Schnitt lanas der Linie A-A von Fig. 2.
Das dargestellte Bajonett besteht aus einer Klinge lo , einer Parierstange 11, einer Klingenangel 12 (gestrichelt dargestellt) und Griffschalen 13, die mit der Klingenangel 12 verschraubt sind.
Am Ende des Griffs des Bajonetts ist eine Aufnahme 14 mittels eines Stiftes an der Angel 12 15#befestigt. Zum Befestigen des Bajonetts auf einem Gewehrlauf 16 wird das Bajonett in Richtung des Pfeils 17 verschoben, wobei zunächst die Parierstange 11 mit ihrer Bohrung 11' ü?r den Gewehrlauf 16 greift, wonach die Aufnahme 14 mit einer Haltebolzen 18 arr Visierhalter 19 des Cewehrs in Eingriff gelangt.
Der Haltebolzen 18 ist zylindrisch mit einer sich vcan freien Ende hiervon rückwärts bis etwa zu seiner Mittelachse schräg ansteigenden usnehrrung 20 an der Unterseite des Haltebolzen 18 versehen. Im Bereich der größten Tiefe der Ausnehmung 20 ist diese in Seitenansicht etwa kreissegmentförmig. Außerdem ist der Haltebolzen 18 an seinem freien Ende mit einer abgeschrägten Kante versehen.
Die Aufnahme 14 besitzt eine Bohrung 21 zur Aufnahme des Haltebolzens 18 in Axialrichtung des Bajonetts. Die Bohrung 21 ist ebenfalls zylindrisch und weist in ihren Inneren einen Sperrbolzen 22 auf, der durch eine Druckfeder 23 vorgespannt ist. Die Druckfeder 23 befindet sich in einer Sackloch 24, das sich von der Bohrung 21 schräg abwärts nach vorne erstreckt.
Der Sperrbolzen 22 erstreckt sich durch die Aufnahme 14 quer zur Längsrichtung des Bajonetts und ist an beiden Enden jeweils mit einer Scheibe 25 versehen, die mit einer kugelförmigen Vertiefung an der Außenseite versehen ist. Der Sperrbolzen 22 ist ferner in einer Schlitz 26 quer zur Bohrung 21 in der Aufnahme 14 geführt, wobei sich der Sclllitz 26 etwa in Richtung des Sacklochs 24 und mit diesem fluchtend erstreckt.
Beim Anbringen des Bajonetts auf der Gewehr drückt zunächst das vordere Ende des Haltebolzens 18 den Sperrbolzen 22 gegen die Kraft der Druckfeder 24 nach unten, und zwar infolge der Einführungsschräge des Haltebolzens 18. In der Endstellung drückt dann die Druckfeder 24 den Sperrbolzen 22 nadl oben in die Ausnehmung 20, so daß das Bajonett gegen Verdrehung und Abziehen von Gewehrlauf 16 gesichert ist.
Zum Abnehmen des Bajonetts greift man mit zwei Fingern in die kugelförmigen Vertiefungen der Scheiben 25 und drückt darrit den Sperrbolzen 22 gegen die Kraft der Druckfeder 24 schräg nach unten, so daß die Bajonett-Rastung aufgehoben und das Bajonett abgenommen werden kann.

Claims

A n s p r ü c h e Bajonett irit einer Aufnahme für einen Haltebolzen, dadurch gekennzeidmet, daß die Aufnahme (14) eine Axialbohrung (21) für den Haltebolzen (18) aufweist, in der ein federvorgespannter Sperrbolzen (22) quer zur Axialbohrung (21) angeordnet ist, wobei der Sperrbolzen (22) an beiden Enden mit auf der Außenseite der Aufnahme (14) befindlichen Scheiben (25) versehen und gegen die Kraft einer Druckfeder (24) im wesentlichen aus der Bereich der Axialbohrung (21) herausbeweglich ist.
2. Bajonett nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (24) in einer schräg zur Pxialbohrung (21) verlaufenden Sackloch (24) angeordnet ist, das in der Axialbchruna (21) mündet.
3. Bajonett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (14) einen Schlitz (26) aufweist, der den Sperrbolzen (22) verschiehbar aufnimmt und sich in Richtung des Sachlochs (24) hiermit fluchtend erstreckt.