DE3046825A1

DE3046825A1 - "kraftwagen, insbesondere personenkraftwagen"

Info

Publication number: DE3046825A1
Application number: DE19803046825
Authority: DE
Inventors: Harald 7032 Sindelfingen Leschke; Peter Pfeiffer; Johann Tomforde
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1980-12-12
Filing date: 1980-12-12
Publication date: 1982-07-22
Also published as: FR2496018A1; FR2496018B1; GB2089738A; DE3046825C2; IT8125434A0; IT1139901B; US4473252A; GB2089738B

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 13 509/4

Stuttgart-Untertürkheim 9. Dez. 1980

"Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen"

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, mit Seitenscheiben und mit einem gegenüber den seitlichen Wandbereichen eingezogenen, schmaleren Dach.

An moderne Personenkraftwagen werden heute hohe Anforderungen insbesondere hinsichtlich einer treibstoffsparenden, aerodynamisch günstigen Bauweise sowie einer hohen inneren Sicherheit trotz möglichst gewichtssparender Bauweise gestellt. Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Personenkraftwagen der vorstehend definierten Gattung so auszugestalten, daß diese Forderungen in besonders hohem Maße erfüllt werden, ohne daß dabei Nachteile durch erhöhten Bauaufwand in Kauf genommen werden müßten.

^: Daim 13 5O9A

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem Dach und den Ecksäulen benachbarten Bereiche der Seitenscheiben gegenüber den anderen Bereichen abgeknickt sind und stark gegen das Dach und die Ecksäulen hin geneigt verlaufen, während die übrigen, zentralen Bereiche der Seitenscheiben höchstens schwach gegen die Vertikale nach innen geneigt verlaufen.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dabei mindestens einer der zentralen Bereiche der Seitenscheiben versenkbar ausgebildet.

In Fällen, in denen ein Öffnen der Scheibe nicht erforderlich ist, könnte die gesamte Seitenscheibe jedoch auch einstückig ausgeführt werden.

Eine besonders strömungsgünstige Bauform wird erreicht, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die äußeren Ränder der Bereiche bündig mit den an sie angrenzenden Karosserieteilen ausgebildet sind.

Durch die vorstehend beschriebenen Merkmale der Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:

Einmal bieten sich sehr gute Versteifungsmöglichkeiten im unteren Tür- bzw. Seitenwandbereich durch nur kleine, versenkbare Seitenscheiben, die jedoch z. B. zum Durchreichen von Ausweispapieren od. dgl. völlig ausreichen, und dadurch ermöglichte einfache, kompakt bauende Fensterheber.

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Weiterhin kann im Fahrzeug-Querschnitt die sog. Seitenfallung besser den Körperkonturen der Fahrzeuginsassen angepaßt werden, was eine größere Schulterbreite bzw. eine geringere Fahrzeugbreite bei gleicher Innenraumbreite ermöglicht.

Schließlich ergibt sich ein optimales aerodynamisches Verhalten des Fahrzeugs durch eine besonders günstige Grundrißkontur des Dachaufbaus mit gegenüber den Seitenwänden eingezogener Dachaufbaubreite, wobei zusätzlich turbulente Zonen im Bereich der Säulen und des Dachrahmens durch die außenhautbündig ausgebildeten Außenzonen der Seitenscheiben vermieden werden. Letzteres bedeutet z. B., daß auch bei geöffneten vorderen Seitenscheiben ein nahezu zugfreies Fahren möglich ist.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung

eines erfindungsgemäß ausgebildeten Personenkraftwagens, und

Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

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Der in Fig.ldargestellte Personenkraftwagen weist in seinem in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung interessierenden Bereich ein auf Ecksäulen 1, 2 ruhendes Dach 3 sowie seitliche Türen 4, 5 auf. Das Dach 3 und die Ecksäulen 1, 2 sind dabei gegenüber der durch die Außenflächen der Türen k, 5 gebildeten vertikalen Ebene zur Fahrzeugmitte hin eingezogen, so daß sich besonders günstige aerodynamische Verhältnisse ergeben.

Die in den Türen 4, 5 angeordneten Seitenscheiben 6 bestehen jeweils aus einem Bereich 7, der dem Dach 3 und den Ecksäulen 1 bzw. 2 benachbart und feststehend ausgebildet ist sowie aus einem zentralen weiteren Bereich 8, der versenkbar ausgebildet ist. Beide Bereiche 7» 8 sind durch einen Rahmen 9 voneinander getrennt.

Die feststehenden Bereiche 7 der Seitenscheiben 6 sind dabei relativ stark gegen die Ecksäulen 1, 2 bzw. das Dach 3 zur Fahrzeugmitte hin geneigt und gehen bündig in diese Fahrzeugteile über. Die versenkbaren Bereiche 8 der Seitenscheiben 6 verlaufen dagegen nur relativ gering gegen die Vertikale geneigt.

L θ ers e i t e

Claims

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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 509/4

Stuttgart-Untertürkheim 9. Dez. I98O

Ansprüche

( l) yOCraft-wagen, insbesondere Personenkraftwagen, mit Seitenscheiben und mi't einem gegenüber den seitlichen Wandbereichen eingezogenen, schmaleren Dach, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Dach (3) und den Ecksäulen (l, 2) benachbarten Bereiche (7) der Seitenscheiben (6) gegenüber den anderen Bereichen (8)abgeknickt sind und stark gegen das Dach (3) und die Ecksäulen (l, 2) hin geneigt verlaufen, während die übrigen, zentralen Bereiche (8) der Seitenscheiben (6) höchstens schwach gegen die Vertikale nach innen geneigt verlaufen.
2) Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet, daß mindestens einer der zentralen Bereiche (8) der Seitenscheiben (6) versenkbar ausgebildet ist.

- 2 -ORIGINAL INSPECTED

- 2 - " ' Daim 13 5O9A
3) Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der Bereiche (7) bündig mit den an sie angrenzenden Karosserieteilen ausgebildet sind.