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Haltevorrichtung zum Halten längerer Holz-
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teile für die Querunterteilung mit einem Schneidwerkzeug wie einer
Motorsäge Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten längerer Holzteile
wie Scheite, Stämme, Stangen, Aste, Balken und Bretter für die Querunterteilung
mit einem Schneidwerkzeug wie einer Motorsäge.
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Die meisten in Betrieb befindlichen Haltevorrichtungen dieser Art
sind Sägeböcke zum Schneiden von Brennholz. In ihrer einfachsten Form werden sie
durch eine Art Dreibock gebildet, wobei das Holz zwischen zwei einander kreuzende
Stäbe aufgelegt und dann dicht bei der Auflegestelle geschnitten wird. Zwar sind
Sägeböcke dieser Art in verschiedener Weise weiterentwickelt worden, aber die Arbeitsweise
ist grundsätzlich auch beim Einsatz von Motorsägen beibehalten worden, d.h. nach
jedem Schnitt muß der längere Holzteil nachgeschoben und erneut in Schneidstellung
gebracht werden. Wenn man etwa Scheitholz von t m Länge in notwendigerweise nicht
länger als 25 cm zu schneidende Rrennholzklötze unterteilen will, dann müssen drei
Schnitte ausgeführt werden. Bei einem Raummeter Holz mit dreißig Stämmen wären dies
3 x 30 = 90 Schnitte.
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Die Erfindung verfolgt die Aufgabe, eine Haltevorrichtung der eingangs
genannten Art auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß die Querunterteilung
auch größere Mengen unterschiedlich beschaffener und nahezu beliebig
langer
Holzteile in mehreren Schnittebenen auf einfache Weise erleichtert und beschleunigt
wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß auf einem gemeinsamen
Basis-Tragwerk nebeneinander eine Mehrzahl gesonderter Sägeböcke vorgesehen, die
jeweils zwei hochragende Seitenpfosten aufweisen, zwischen welchen sich mit Freischnittabstand
über einer Bodenfläche eine Holzauflage erstreckt.
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Die in einem Stapel zu schneidenden Holzteile können recht unterschiedliche
Abmessungen und Beschaffenheit haben, nach Möglichkeit sollte jedoch die Länge in
etwa gleicher Größenordnung liegen. Je größeren Qierschnitt die zu schneidenden
Holzteile haben und je biegesteifel sie sind, um so größer kann der Abstand der
Schnittstelle vom benachbarten Sägebock sein. Dies hat besondere Bedeutung für das
Schneiden von Stammholz. Nun erfordert schon bei relativ leichten Holzteilen das
Schneiden des Holzes weniger Zeit als der Aufbau des Stapels. Da der Kraftaufwand
mit der Dicke der zu stapelnden Holzteile steigt, wirkt sich die Erfindung vor allem
dort aus, wo der Stapelarbeit geringere Bedeutung zukommt, d.h. bei Holzquerschnitten
bis etwa zu 200 cm2 des Einzelstückes, wobei die Länge möglichst unter 4 m,besser
noch unter 2 m bleibt.
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Auf diese Weise wird es auch möglich, die irgendwie im Forstbetrieb
anfallenden Holzteile wie unterschiedliche Aste,Reisig u.dgl. im gleichen Stapel,
teils als Füllmaterial, mitzuschneiden. In der Regel wird man dabei schwerere Holzteile
oben auflegen, um eine vergleichmäßigte Dichte im Stapel zu erreichen und dadurch
mit der Motorsäge, insbesondere einer von Hand leicht zu führenden Motor-Kettensäge,
glatt durchschneiden und aufeinanderfolgend alle vorgesehenen Schnitte legen zu
können. Statt der beim Einzelschnittverfahren notwendigen 90 Schnitte zum Unterteilen
eines Raummeters Scheitao1z. kommt man jetzt mit 6 Schnitten aus. Durch die erhöht
angeordnete Holzauflage wird dabei sichergestellt, daß nicht ver-
sehentlich
in das Basis-Tragwerk hineingeschnitten wird.
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Die Halterung wird verbessert und die Schnittsicherheit vergrößert,
wenn die Sägeböcke unter einem der ange -strebten Unterteilungslänge entsprechenden
Abstand lösbar am Basis-Tragwerk angeordnet sind. Vorzugsweise ist dieser Abstand
gleich der einfachen Schnittlänge, bei Brennholz also gleich 25 cm, so daß die Holzteile
zwischen den Sägeböcken stets aur beiden Seiten mit einem kurzen Abstand von kaum
li(1)näm gehalten sind. Bei größerem Querschnitt der llolzteile/rester Abstützung
kann man auch beispielsweise die Abstände mit der zweifachen, drei- oder vierfachen
Unterteilungslänge wählen. Bei einer längeren Basisplatte können dann die lösbar
anzubringenden Sägeböcke je nach Bedarf beliebig umgesteckt werden. Die Vorrichtung
läßt sich leicht auseinandernehmen und in und außer Gebrauchstellung bringen.
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ICh einem weiteren Erfindungsvorschlag wird wenigstens e in Seitenpfosten
gegenüber dem anderen verstellbar angeordnet. Auf diese Weise läßt sich die Stapelbreite
der Stücklänge der jeweiligen Säge, insbesondere der Schwertlänge einer Kettensäge
anpassen, um optimale Schnittleistung zu erzielen.
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Einer der beiden Seitenpfosten kann als Schiebepfosten querverschiebbar
am Basis-Tragwerk und/oder am anderen Seitenpfosten geführt werden. Dabei sollte
möglichst die Holzauflage als Bestandteil an einer beide Seitenpfosten verbindenden
Schiebeführung teleskopisch verstellbar ausgebildet sein.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Seitenpfosten
eines jeden Sägebockes durch zwei parallele Teleskopführungen verbunden. Wenigstens
eine Teleskopführung kann dabei durch eine eine Lochreihe aufweisende Steckverbindung
feststellbar sein, um die Stapelweite und damit die Schnittlänge zu definieren.
Die von einem der
beiden Seitenpfosten ausgehenden Teleskopglieder
sollten dabei zu ihrem freien Ende hin durch einen aussteifenden Stützriegel verbunden
sein, mit dem sich die Holzauflage am Basis-Tragwerk abstützt.
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Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, jeden Sägebock auf einer zum
Basis-Tragwerk gehörenden Bockhalteschiene aufzubauen, die wenigstens mit zur Führung
des verschiebbaren Seitenpfostens dient. Dabei lassen sich die Sägeböcke aushebbar,
insbesondere als Ganzes in ihrer Ebene seitlich einstellbar in den vorzugsweise
als U-Profil ausgebildeten Bockhalteschienen anbringen. Quer zur Längsrichtung der
Holzteile können sich dann die Sägeböcke selbsttätig in den Bockhalteschienen ausrichten.
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Beim Stapeln der Holzteile werden auf die sonst unverbundenen Böcke
quer zu ihrer Ebene Kippmomente ausgeübt, die durch den mit den Bockhalteschienen
gebildeten aushebbaren Eingriff meist nicht ohne weiteres aufgenommen werden können.
Hier hilft ein auf einer Reihe Seitenpfosten aufsetzbarer Steckhalter zum gegenseitigen
Ausrichten und Abstützen der Sägeböcke beim anfänglichen Stapelvorgang. Schon nach
einer geringen Stapelhöhe wird dann durch die eingebrachten Holzteile wenigstens
unter Reibungsschluß eine Kupplung der benachbarten Sägeböcke erreicht, so daß man
den Steckhalter wieder abnehmen kann.
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Dieser Steckhalter weist zweckmäßigerweise einen Verbindungsstab mit
von diesem quer abstehenden und formschlüssig in die freien Enden der Seitenpfosten
ein- bzw- auf diese aufsteckbaren Steckzapfen auf. Wenn diese Zapfen dann in der
bevorzugten Weise unterschiedliche Längen haben, so lassen sie sich aufeinanderfolgend
in die einzelnen Seitenpfosten ein- bzw. auf diese aufeinanderfolgend und damit
ohne Klemmgefahr aufschieben.
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Als zweckmäßig hat es sich noch erwiesen, jedem Sägebock einen Querverbinder
zuzuordnen, der beide Seitenpfosten
höheneinstellbar und lösbar
umgreift und vorzugsweise längeneinstellbar ausgebildet ist. Beispielsweise kann
jeder Querverbinder zwei teleskopisch ineinander ge£Mirte und durch eine Steckverbindung
feststellbare Metallrohre aufweisen, die an ihren freien Enden jeweils eine den
Seitenpfosten mit Spiel umgreifende Schlaufe, iitsbesondere aus Drahtseil, aufweisen.
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Vor allem zum Schneiden eines Holzstapels mit leicht verformbaren
Holzteilen wie Aste, Reisig u.dgl., empfiehlt sich die Verwendung einer den ganzen
Holzstapel übergreifenden und gegen die Holzauflage verstellbaren Zugmittel-Spannvorrichtung.
Da dünne Hölzer auch bei begrenzter Niederhaltekraft oftmals einen langen Spannweg
erfordern, empfiehlt es sich, die Spannvorrichtung, in die Zugmittelverbindung eingeschaltet,
mit einer Zugfeder und einem Hebelspanner zu versehen, der zweckmäßigerweise zur
Längenänderung in einen stufenweise änderbaren Anschluteil wie eine Gliederkette
eingehängt ist. Auf diese Weise kann man die Spannkraft einmal durch die Feder annähernd
konstant halten und zudem von Zeit zu Zeit stufenweise nachstellen.
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Das Basis-Tragwerk kann nach einem Erfindungsvorschlag eine insbesondere
mehrschichtige Grundplatte aus Holzwerkstoff aufweisen, beispielsweise eine auf
beiden Seiten beschichtete Spanplatte, eine Schichtholzplatte oder dgl..
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Es kann allerdings auch das Basis-Tragwerk durch eine Stabkonstruktion
mit wenigstens zwei unter den Bockhalteschienen quer zu diesen eingezogenen Tragschienen
gebildet sein, die beispielsweise mit den Bockhalteschienen verschweißt sind.
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Die Zeichnung gibt eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung beispielsweise
wieder. Es zeigen Fig.l eine räumliche Ansicht einer solchen Haltevorrichtung,
Fig.
2 eine Stirnansicht einer beladenen Haltevorrichtung von rechts in Fig.1 gesehen
und Fig. 3 eine Seitenansicht dieser Haltevorrichtung von links in Fig.2 gesehen.
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Die dargestellte Haltevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Basis-Tragwerk 1 mit drei auf diesem parallel zueinander angebrachten Sägeböcken
2,einem Steckhalter 3 und einer Spannvorrichtiing 4.
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Das Basis-Tragwerk 1 wird gebildet durch eine verformungssteife Grundplatte
9, drei auf dieser querliegenden parallel zueinander angeordneten U-förmigen Bockhalteschienen
5 und zwischen diesen außen auf der Grundplatte 9 angebrachten Füllplatten 6. Beispielsweise
ist die Grundplatte 9 als Holzspanplatte mit verdichteter Sunstharz-Außenschicht
ausgebildet, während die Füllplatten 6 zweckmäßigerweise durch Bretter oder auch
Schichtholzplatten gebildet werden.
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Anstelle der dargestellten Plattenkonstruktion kann eine Gitterkonstruktion
vorgesehen werden, etwa derart, daß unter den Enden der metallischen Bockhalteschienen
5 quer zu diesen verlaufende Tragschienen angebracht sind, die mit den Bockhalteschienen
verschweißt sein können. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung mit der
Grundplatte 9 durch Schrauben.
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Die Sägeböcke 2 sitzen als Ganzes heraushebbar in den Bockhalteschienen
5 und können sich längs diesen frei einstellen. Jeder Sägebock 2 wird aus einem
Grundbock 7 und einem Ausziehbock 8 zusammengesetzt, welch letzterer aus der in
den Fig. 1 und 2 mit vollen Linien ausgezogenen Innenstellung bis in die mit unterbrochenen
Linien in Fig. 1 gezeichnete zweite Endstellung 8' ausgezogen werden kann, um die
Halteweite des zu bildenden iiolzstapels der Schnittlänge der zu verwendenden Säge
anzupassen.
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c :igeböcke sind h hier durch nietil l i sche Vierkantrohre gebildet,
können aber auch aus anderen Teilen zusammengesetzt sein. Jeder Grundbock 7 weist
einen hochragenden Seitenpfosten 11 und zwei von diesem rechtwinklig abstehende
Teleskoprohre 12 und 13 auf, die zu ihren Enden hin durch einen Riegel 14 verbunden
sind. Die Teile 12 bis 14 haben gleiche Querschnittsabmessungen wie der Seitenpfosten
11. Das am unteren Ende des Seitenpfostens 11 angebrachte Teleskoprohr 12 liegt
satt auf dem Steg der Bockhalteschiene 5 auf und stützt über den Riegel 14 das als
Holzauflage dienende Teleskoprohr 13 ab.
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Jeder Ausziehbock 8 wird wiederum gebildet durch einen Seitenpfosten
11 mit zwei von diesem quer abstehenden Teleskoprohren 15,16, die passend und längsverschiebbar
in die Teleskoprohre 12, 13 greifen, so daß der Ausziehbock 8' gemäß Doppelpfeil
17 in Fig. 1 zwischen seinen beiden Endstellungen verschoben werden kann und sich
durch einen Kupplungsbolzen 18 feststellen läßt, der durch ein oberhalb des Riegels
14 liegendes Loch im Teleskoprohr 13 durch ein weiteres Loch aus einer Reihe von
Kupplungslöchern im Teleskoprohr 16 steckbar ist und dadurch Grundbock und Ausziehbock
formschlüssig zusammenschließt.
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Zu jedem Sägebock 2 gehört ferner ein Querverbinder 19, der wiedertlm
je ein Teleskoprohr 13 und 16 mit einem Kupplungsbolzen 18 aufweist, wobei an den
freien Enden der beiden Teleskoprohre je eine Schlaufe 21 aus Drahtseil oder vergleichbarem
Material angebracht ist, die sich über die Seitenpfosten schieben lassen. Der Querverbinder
19 ermöglicht somit eine gegenseitige Abstützung der beiden Seitenpfosten 11 in
beliebiger Höhe.
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Der Steckhalter 3 wird gebildet durch einen auf die oberen Enden der
Seitenpfosten beispielsweise der Grundböcke 7 auflegbaren Verbindungsstab 22 und
drei von diesem querabstehenden unterschiedlich langen Steckzapfen 23, 2t, 25. I).II)ei
hnt der Verbindungsstab 22 den Querschnitt der
Seitenpfosten 11
und die Steckzapfen 23 bis 25 den Querschnitt der Teleskoprohre 15,16, so daß sich
alle drei Sägeböcke quer zu ihrer Ebene formschlüssig aneinander abstützen lassen.
Die unterschiedliche Länge der drei Steckzapfen ermöglicht dabei ein aufeinanderfolgendes
Einführen und damit ein Aufstellen der IEaltevorrichtung durch eine einzige Bedienungsperson.
Zweckmißigerweise befindet sich der längste Steckzapfen 24 in der Mitte.
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Man kann dann beispielsweise zunächst zwei Sägeböcke aufstellen und
anschließend den am kürzeren Steckzapfen 25 anzukuppelnden Sägebock anfügen, ohne
daß eine der vorhergehenden Verbindungen gelöst wird.
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Die Spannvorrichtung 4 umfaßt zwei jeweils am Fußende der beiden Seitenpfosten
11 des mittleren Sägebockes angeschlossene Gliederketten 26,27. Am freien Ende der
Gliederkette 26 schließt ein Stahlseil 28 oder ein vergleichbares Spannkabel 28
an, das durch eine Zugfeder 29 und einen Hebelspanner 31 mit der Kette 27 in Verbindung
gebracht werden kann. So läßt sich das freie Ende der Zugfeder 29 an eine zwischen
beiden Enden eines SIzaniebels 32 angebrachte Use 33 anschließen,währcnd beide Enden
des Spannhebels mit haken 34, 35 zwn beliebigen Einhaken in Einzelglieder der Gliederkette
27 versehen sind. Zweckmäßigerweise wird der Haken 35 schwenkbar am unteren Ende
des Spannhebels 32 angebracht.
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Damit man mit gleichen Zwischenabständen a vier Schnitte durch einen
Holzstapel in den Schnittebenen II,III zwischen den Sägeböcken 2 und I,IV mit kurzer
Abstützung ca. 10 cm außerhalb dieser Sägeböcke vornehmen kann, werden auch deren
Ebenen A , 13 iind (: in Abst and (l=2i 2S cm vorgesehen Hölzer mit einer Länge
von ca. 1,20 m lassen sich auf diese Weise mit lediglich vier Schnitten vollständig
auf Brennholzlänge unterteilen.
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Es versteht sich, daß zur Anpassung an die Länge des zu schneidenden
Gutes die Grundplatte 9 entsprechend länger
ausgebildet wird und
mit Aufnahmen für eine größere Anzahl Stigeböcke 2 versehen sein kann, die sich
nach Bedarf etwa in die Bockhalteschienen 5 einsetzen lassen. Der Abstand a kann
dem jeweiligen Zweck entsprechend gewählt werden, und es können auch unterschiedliche
Abstände zwischen den Sägeböcken vorgesehen werden, etwa wenn man an einem Ende
des Stapels größere Längen und am anderen Ende kleinere Längen schneiden will. Bei
Reisig, Asten u.dgl., wie sie zu Haushalts-Brennholz verarbeitet werden können,
läßt man normalerweise die Außenlängen, also außerhalb der Schnittebene I bzw. IV
jedenfalls bei den. unregelmäßig langen Holzteilen etwas größer und kann/ggf. später
nochmals unterteilen. Bemißt man die größeren Abstände als ganzes Vielfaches von
a, dann werden eben nicht alle unter diesen Abständen a vorgesehenen Bockhalteschienen
mit Sägeböcken besetzt.
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Die gesamte Haltevorrichtung aus dem Basis-Tragwerk 1, den drei Sägeböcken,
dem Steckhalter 3 und der Spannvorrichtung 4, welch letztere ihrem Sägebock fest
zugeordnet bleiben kann, lassen sich dicht nebeneinander an einer Wand aufstellen
oder aufhängen. Zum Sägevorgang legt man zunächst das Basis-Tragwerk auf ebenen
Boden und setzt dann die Sägeböcke 2 in die Bockhalteschienen 5 ein. Dabei werden
zweckm<;ißigerwe-ise die Seitenpfosten 11 etwa der Grundböckc 7, wie in den Fig.
1 und 2 gezeigt, an einem Ende der Bockhalte-schienen angebracht, aber dies muß
nicht unbedingt so sein. Durch Aufsetzen des Steckhalters 3 werden die Sägeböcke
zunächst gegeneinander ausgerichtet und gehalten. Der Abstand b zwischen ihren Seitenpfosten
kann schon vorher durch Umstecken des Kupplungsbolzens 18 der Teleskopverbindung
13,16 eingestellt sein, um die volle Schnittlänge einer bevorzugt zur Anwendung
zu bringenden Kettensäge ausnutzen zu können.
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Nun lädt man auf die durch die Teleskopverbindung 13, 16 gebildete
Holzauflage zunächst möglichst dünnes Holz wie Aste, die auch mit noch wesentlich
dünnerem Zeug wie
Reisig vermischt sein können. Schon nach einigen
Lagen, jedenfalls aber weit unter der halben Stapelhöhe bilden die eingelegten Holzteile
36 eine hinreichend reibungsschlüssige Kupplung zwischen den benachbarten Sägeböcken,
so daß man den Steckhalter 3 abnehmen und die Querverbinder 19 aufschieben kann.
Bis zu den oberen Enden der Seitenpfosten ii lassen sich dann weitere, meist dickere
Holzteile 37 aufstapeln. Dabei sollten sich die IJberstände an beiden Enden die
Waage halten, damit der Stapel satt aufliegt. Schließlich wird das Drahtseil 28
der Spannvorrichtung 4 über den Stapel gelegt und nach Einhängen des Hakens 34 in
das obere Ende der Kette und Niederschwenken des Spannhebels 32 eine wenigstens
vorläufige Spannung aufgebracht. Man kann dann den Haken 4 an der Kette 27 zurückhaken
und erneut und unter Dehnung der Feder 29 kräftiger nachspannen. Dieses Spannen
und Nachspannen hat vor allem Bedeutung für dünnes und ungerades Holz wie Fichtenäste,
Reisig u.dgl., das sonst leicht zurückfedert oder sich nach einem Schnitt löst.
Schweres, gerades und biegesteifes Gut erfordert nicht unbedingt eine Niederspannung.
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Aus dem fertiggestellten Stapel werden zunächst die z.T.
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ungleich langen Enden nach den Linien I und IV abgeschnitten, um den
Stapel in der Waage zuhalten. Anschließend wird. zwischen den Sägeböcken 2 nach
den Linien II und III geschnitten, wobei die Säge entsprechend dem Abstand der Oberseite
der als Holzauflage dienenden Teleskoprohre 13, 16 unter dem Stapel einen Freiraum
mit einer Höhe c über den Füllplatten 6 hat. Auf diese Weise ist zuverlässig sichergestellt,
daß nicht unversehens in die Grundplatte eingeschnitten wird. Der Schnitt läßt sich
daher über eine Höhe von teils mehr als 1 m durch den ganzen Stapel hindurchführen,
der sich in wenigen Minuten vollständig auf Brennholzlänge unterteilen läßt.
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Anschließend wird die Spannvorrichtung 4 gelöst und das geschnittene
Holz von der Grundplatte geräumt, was bei
der normalerweise benötigten
kleinen Plattengröße und dem geringen Gewicht der Haltevorrichtung auch durch Herausziehen
der ganzen Vorrichtung mit der Grundplatte bewirkt werden kann.