DE3045598A1

DE3045598A1 - Elektrischer brotroester mit zentrierung der brotscheibe

Info

Publication number: DE3045598A1
Application number: DE19803045598
Authority: DE
Inventors: Otto Bjarsch; Harald 8225 Traunreut Kratochvil
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1980-12-03
Filing date: 1980-12-03
Publication date: 1982-07-01

Description

Elektrischer Brotröster mitxBrotzentrierung
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Brotröster mit einer an zwei Längsseiten Heizelemente aufweisenden Röstkammer, in der zwei in ihrem oberen Bereich als Klemmeinrichtung zur Zentrierung des Röstgutes dienende und in ihrem unteren Bereich verschwenkbar gelagerte Berührungsschutzgitter angeordnet sind und mit einem dazwischen vertikal verschiebbaren Brotträgerschlitten, der beim Absenken die Schutzgitter in Klemmrichtung verschwenkt.
Ein derartiger Brotröster ist bekannt aus der DE-AS 27 48 549.
Dort wirkt die Unterseite des Brotträgerschlittens beim Absenken mit einer zwischen die Schutzgitter eingesetzten Feder zusammen, die dadurch gespannt wird und die Schutzgitter elastisch gegeneinander zieht. Diese Konstruktion hat den Nachteil durch die Feder und zum Teil durch Befestigungsmittel für dieselben relativ fertigungsaufwendig zu sein.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Brotröster der eingangs beschriebenen Art mit verringertem Fer-@@gungsaufwand und z@verlässiger Beiätigung der Schutzgitter Z.tl schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Berührungsschutzgitter in ihrem unteren Bereich daran ausgebildete Betätigungsarme aufweisen, die unter den Brotsehlitte greifen und in dessen abgesenkter Stellung von diesem nach unten gedrückt werden um die Berührungsschutzgitter in die Klem:lstellung zu verschwenken. Dabei können an sich bekannte Schutzgitter mit vertikalen Gitterstäben aus elastischem Draht verwendet werden, wobei einzelne dieser Gitterstäbe mit unteren Eniabschnitten über das Gitter heraus ragen und als elastische Betätigungsarme dienen. Bei dieser Ausführungsform entfällt eine Feder die die Schutzgitter in ihre KLemnstellung zieht. Das Auseinanderschieben der Schutzgitter beim Brotauswurf kann in an sich bekannter Weise durch den Brotträgerschlitten selbst geschehen, der hierzu so breit ausgebildet ist, daß er mit den vertikalen Gitterstäben zusammenwirkt. Vorzugsweise sind jedoch die Schwenklager der Schutzgitter relativ jeweils zu einer Vertikalen durch den Schwerpunkt des Schutzgitters in der engsten Klemmstellung gegen das Röstkammerinnere versetzt, wodurch die Schutzgitter beim Anheben des Brotträgerschlittens selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückfallen. Der Brotträgerschlitten wird also beim Aufwärtshub nicht dadurch belastet, daß er die Gitterstäbe auseinanderdrücken muß. Die als Feder wirksame Länge der Betätigungsarme kann durch Wellungen verlängert sein.
Eine die Röstkammer umgebende Haube bzw. ein Brotröstergehäuse mit einer oberen Broteingabeöffnung deren Randabschnitte nach unten ins Innere des Gerätes abgewinkelt sind, kann mit diesen Randabschnitten als Anschlag für die Berllhrungsschutzgitter in ihrer engsten Klemmstellung dienen. Hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, daß zwischen den Schutzgittern und dem Hind der Brotausgabeöffnung ein Spalt entsteht dtirch den etwas zwischen das Schutzgitter und den dahinterliegenden Röstheizkörp.?r schiebbar ist. Die Schutzgitter sind hierzu zweckmäßigerweise in ihrem oberen Randberich schräg nach außen oben abgewinkelt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeipiel der Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung die einen vertikalen Querschnitt durch den Brotröster im Bereich der Röstkammer darstellt näher erläutert.
Eine Bodenplatte 2 und eine darauf gesetzte Haube h bilden im Bereich einer Röstkammer 6 das Brotröstergehäuse. An ihren Breitseiten wird die Röstkammer 6 von vertikalen, in einem AIJ-stand von den Seitenwandungen der IIaube 4 angeordneten Rö.stheizkörpern 8 und 10 begrenzt, vor denen jeweils innerhalb der Röstkammer ein Schutzgitter 12 bzw. 14 angeordnet ist. Die Schutzgitter besitzen im wesentlichen vertikal verlaufende Gitterstäbe 16 bzw. 18 aus federndem Draht, deren obere Endabsehnitte 20 bzw. 22 nach außen oben abgewinkelt sind. Die Haube 4 besitzt deckseitig eine Eingabeöffnung 24 für das Röstgut, z.B.
eine Scheibe Brot, die in unterbrochenen Linien 26 angedeutet ist. Randabsehnitte 28 und 30 der Öffnung 24 sind nach unten abgewinkelt und bilden Anschläge für die obersten Endabschnitte der Gitter 12 und 14. Die Gitterstäbe 16 und 18 verlaufen quer zur Zeichnungsebene gesehen vertikal, in der Zeichnungsebene gesehen jedoch ab der oberen Knickstelle, an der die oberen Endabschnitte 20 und 22 beginnen, schräg nach unten außen und weisen untere Endabschnitte 32 und 34 auf, die etwa in Horizontalrichtung ins Röstkammerinnere abgewinkelt sind. In einem Abstand von der unteren Abwinklungsstelle sind die unteren Endabschnitte 32 und 34 mit Längsdrähten 36 und 38 fest verbunden, die drehbar im Gehäuse gelagert sind und damit jeweils eine Schwenklagerung für die S(hutzgitter 12 und 14 bilden. Die Anordnung ist dabei so geiroffen, daß auch in der innersten, da@gestellten Schwenklage die Längsdrähte 36 und 3S jeweils in einem Abstand nach inuen von einer Senkrechten durch den Schwerpankt des Gitters liegen. Dadurch wird erreicht, daß die Gitter 12 und 14,solang sie nicht zusammengedrückt werden, in ihre in, unterbrochene Linien dargestellte äußere Ruhelage zurückfallen.
Ein vertikal verschiebbarer Brotschlitten 40 besitzt schräg nach oben zur Seite weisende Auflagearme 42 und 44, die soweit nach außen geführt sind und so angeordnet sind, daß sie mit den Gitterstäben 16 und 18 zusammenwirken können um sie nach außen zu driicken, falls sie aus irgend einem Gruni klemmen sollteil. Selbst bei einem leichten Festbacken des Ristgutes an den Gitterstäben ist diese Art der Verschwenkung normalerweise nicht erforderlich, da diese Anbackstellen schon durch das nach oben Schieben des Röstgutes 26 gelöst werden und die Gitter dann von selbst unter der Schwerkraftwirkung in ihre Ruhelage zurückfallen.
Einzelne der unteren Endabschnitte 32 und 34 der Gitterstäbe 16 und 18 ragen über die Längsdrähte 36 und 38 hinaus und bilden Betätigungsarme 46 und 48 die von den Längsdrähten zuerst schräg nach innen unten und daun mit einem Knick nach innen oben verlaufen, so daß sie etwa V-Form besitzen, wobei zwischen die sich zum Teil überlappenden inneren V-Schenkel der Brotträgerschlitten 40 aiit seiner Unterkante greift. Beim Absenken des Brotträgerschlittens 40 aus seiner in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung in die in vollen Linien dargestellte Stellung drückt er mit seiner Unterkante gegen die freien Enden der Betätigungsarme 46 und 48 und schwenkt damit die Gitter 12 und 14 gegen das Röstgut. Die Elastizität der Gitterstäbe 16 und 18 und ihrer die Betätigungsarme 46 und 45 bildenden Endabschnitte gestattet das Klemmen verschieden dicken Röstgutes.

Claims

Ansprüche 1. Elektrischer Brotröster mit einer an zwei Längsseiten Heizelemente besitzenden Röstkammer, iii der zwei in ihrem oberen Bereich als Klemmeinrichtung zur Zentrierung des Röstgutes dienende und in ihrem unteren Bereich verschwenkbar gelagerte Berührungsschutzgitter angeordnet sind und mit einem dazwischen vertikal verschiebbaren Brotträgerschlitten zusamnenwirken um in die Klemmstellung gebracht zu werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Berührungsschutzgitter (12,14) in ihrem unteren Bereich Betätigungsarille (46,48) aufweisen, die unter den Brotträgerschlitten (43) greifen ud in dessen abgesenkter Stellung von diesem nach unten gedrückt werden um die Berührungsschutzgitter (12,14) in die Klemmstellung zu kippen.
2. Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der engsten Klemmstellung der Schutzgitter (12,14) deren Schwenklager (36,38) relativ zu jeweils einer Vertikalen durch den Schwerpunkt des Schutzgitters gegen das Röstkammerinnere versetzt sind.
3. Brotröster nach Anspruch i und/oder 2, mit Berührungsschutzgittern, die vertikale Gitterstäbe aus einem elastischen Draht aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Gitterstäbe (16,18) über das Gitter (12,14) herausragende untere Endabschnitte (46,48) aufweisen, die als Betätigungsarme dienen.
4. Brotröster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer die Röstkammer abdeckenden Haube, die eine obere Broteingabeöffnung aufweist, deren Randabschnitte nach unten ins Innere des Gerätes abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Randabschnitte (28,30) der Broieingabeöffnung (24) als Anschlage für die Berührungsschutzgitter (12,14) in ihrer engsten Klemmstellung dienen.
5. Brotröster nach einem zwei Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Endabschnitte (20,22) der Schutzgitter (12,14) schräg nach außen oben abgewinkelt sind.
6. Brotröster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brotträgerschlitten (40) zusammenwirkenden Betätigungsarme (46,48) aus einem elastischen Material bestehen und zur Erhöhung ihrer Elastizität durch Wellungen verlängert sind.