DE3045399C2 - Thermostatventil für Heizkörper von Warmwasserzentralheizungen - Google Patents

Thermostatventil für Heizkörper von Warmwasserzentralheizungen

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DE3045399C2 DE19803045399 DE3045399A DE3045399C2 DE 3045399 C2 DE3045399 C2 DE 3045399C2 DE 19803045399 DE19803045399 DE 19803045399 DE 3045399 A DE3045399 A DE 3045399A DE 3045399 C2 DE3045399 C2 DE 3045399C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Thermostatventil für Heizkörper einer Warmwasserzentralheizung mit einem gegen die Schließrichtung federbelasteten axialbeweglichen Schließorgan, welches zudem unter dem Einfluß von in Schließrichtung wirksamen, von einem thermostatischen Regelorgan erzeugten Stellkräften steht, wobei das Schließorgan zusätzlich und unabhängig vom thermostatischen Regelorgan von einem drehbeweglichen Schaltorgan in Schließrichtung bewegbar ist.
Diese bekannten Thermostatventile, die zur individuellen Heizkörperregelung dienen, lassen sich zwar manuell auf unterschiedliche Temperatur-Regelbereiche einstellen und auch manuell schließen, wenn der betreffende Heizkörper abgeschaltet werden soll; das Wiedereinschalten des Thermostatventifes bzw. des Heizkörpers muß jedoch ebenfalls manuell erfolgen. Dabei muß das Regelorgan wieder auf den gewünschten Regelbereich eingestellt werden. Häufig wird jedoch das Abstellen des Heizkörpers aus Bequemlichkeit unterlassen, was zu einer erheblichen Energievergeudung führen kann.
Es ist bereits ein Ventil für Warmwasserversorgungsanlagen bekannt (DE-GM 75 40 429), bei dem ein unter dem Etvifluß eines thermostatischen Regelorgans stehendes Schließorgan, z. B. bei Ausfall der u^rmostatischen Steuerung, auch manuell über einen am Schließorgan angreifenden Kipphebel in Schließrichtung bewegt werden kann. Dabei ist zur Betätigung des Kipphebels eine Nockenscheibe vorgesehen, die mittels eines Drehknopfes so bis zu einem Endanschlag gedreht werden kann, daß der Kipphebel das Schließorgan annähernd in Schließstellung bringt, und die bei Wiedereinsetzen der Steuerfunktion des thermostatischen Regelorgans aus ihrer Endstellung aurklinkt und durch eine Rückstellfeder in ihre unwirksame Ausgangslage gedreht wird. Mit diesem bekannten Ventil ist jedoch eine zeitabhängige Steuerung der Wirksamkeit des thermostatischen Regelorgans nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Thermostatventil der eingangs genannten Art mit einer Zusatzvorrichtung zu versehen, mit welcher es möglich ist, die Schließ- und Öffnungszeiten des Thermostatventiles bzw. die Fegelfunktionen des Thermostaten zeitlich zu programmieren und den gegebenen Umständen entsprechend festzulegen, um eine unnötige Wärmeabgabe des Heizkörpers zu verhindern.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Schaltorgan von einem mechanischen Kraftspeicher, der durch eine selbsttätige Spanneinrichtung fortwährend nachgespannt wird, drehend angetrieben ist und dessen Schaltbewegungen von einem Sperrorgan gesteuert werden, welches von einem zeitgerecht angetriebenen, mit Hilfe von Schaltreitem zeitlich programmierbaren Zeitsteuerelement betätigbar ist
Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung läßt sich die thermostatische Regelfunktion des Thermostatventils zeitlich abschnittweise beliebig programmieren, so daß die Thermostatfunktion nur dann wirksam wird, wenn der Heizkörper als Wärmespender tatsächlich benötigt wird, während er in den übrigen, dazwischenliegenden Zeitabschnitten abgeschaltet ist Gegenüber den ebenfalls bekannten zentralen Zeitsteuersystemen für Zentralheizungen, bei denen mittels einer Zeitschaltuhr ein zentrales Regelorgan gesteuert wird, welches die Wärmezufuhr zur gesamten aus einer Vielzahl von Einzelheitskörpern bestehenden Heizungsanlage regelt, hat das erfindungsgemäße Thermostatventil, den Vorteil, daß die Wärmezufuhr für jeden einzelnen Heizkörper individuell zeitlich programmierbar ist
Während bei den bekannten Zeitschaltuhren, die für solche Heizungssteuerungen verwendet werden, elektrische Antriebe aufweisen und in der Regel mit Synchronmotoren als Antriebselemente ausgerüstet sind, kommen solche elektrischen Antriebe für das erfindungsgemäße Thermostatventil deshalb nicht in Frage, weil nicht jeder Heizkörper einer Warmwasser-Heizungsanlage in der Nähe eines elektrischen Versorgungsanschlusses installiert ist Aus diesem Grunde ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der mechanische Kraftspeicher über ein Freilaufgetriebe oder über ein Umkehrgetriebe mit einem thermostatischen Arbeitselement in Verbindung steht, durch dessen
temperaturschwankungsbedingte Bewegungen der Kraftspeicher fortwährend schrittweise nachgespannt wird.
Weiter ist vorgesehen, daß ein für den zeitgerechten Antrieb des Zeitsteuerelementes vorgesehener mechanischer Kraftspeicher von einem Zeitregler gesteuert wird und über das Freilauf- oder Umkehrgetriebe mit dem thermostatischen Arbeitselement in Verbindung steht und von diesem fortwahrend nachgespannt wird.
Während es grundsätzlich möglich ist, zum Nachspannen der beiden mechanischen Kraftspeicher, welche einerseits das Z<:itlaufwerk des Zeitsteuerelementes und andererseits das Schaltorgan antreiben, das thermostatische Arbeitselement des Thermostatventils zu verwenden, sieht die Erfindung vor, daß das thermostati- sehe Arbeitselement aus einem oder mehreren Bimetall-Spiralen besteht, deren äußere Enden mit einem an einem schwenkbar gelagerten Zahnrad oder Zahnsektor befestigten Aufzugshebel in Verbindung steht.
Die Verwendung von Bimetall-Spiralen als zusätzliehe thermostatische Arbeitselemente, hat den Vorteil, daß das ventileigene thermostatische Arbeitselement nicht zusätzlich belastet wird und seine Hubarbeit vollständig für die Betätigung des Schiießeiernentes zur Verfügung steht Außerdem läßt sich die zur kraftübertragung erforderliche getriebliche Ve-bindung !.wischen den Bimetall-Spiralen und den beider Kraftspeichern einfacher realisieren.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Bimetall-Spiralen und das mit dem Aufzugshebel verbundene Zahnrad bzw. der Zahnsektor koaxial zueinander und koaxial zum Schließelement angeordnet sind, weil sich dadurch eine raumsparende Anordnung und zudem eine nahezu verlustfreie Kraftübertragung erzielen läßt
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein zeitgesteuertes Thermostatventil in perspektivischer Seitenansicht,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das in F i g. 1 dargestellte Thermostatventil,
F i g. 3 einen Schnitt III-II1 aus F i g. 2, F i g. 4 einen Teilschnitt IV-IV aus F i g. 3, F i g. 5 eine Freilaufkupplung im Schnitt F i g. 6 einen Schnitt VI-VI aus F i g. 5, F i g. 7 ein Umkehrgetriebe in Schnittansicht F i g. 8 eine Schnittanstcht VHI-VIII aus F i g. 7, F i g. 9 ein Federhaus im Schnitt F i g. IO das Federhaus der F i g. 9 in Draufsicht
Das in F i g. 1 in perspektivischer Seitenansicht und in F i g. 2 im Schnitt dargestellte Thermostatventil 1 besitzt einen hohlen Ventilgußkörper 2 mit einem Anschluß-Innengewinde 3 in seiner Zulauföffnung 4 sowie mit einem rechtwinklig dazu verlaufenden Rohrstutzen 5, der die Auslauföffnung 6 beinhaltet und mit einem äußeren Anschlußgewinde 7 versehen ist Koaxial zur Zulauföffnung 4 ist im Gußkörper 2 ein zylindrischer Ventilsitzring 8 angeordnet auf dem ein mit einer Dichtungsscheibe 9 versehener Ventilteller 10 eines Ventilstößels 11 aufsitzt wenn der Durchlauf gesperrt ist. Der Ventilteller 10 mit dem Ventilstößel 11 bilden da·. Schließorgan des Thermostatventils 1. Beide sind koaxial zur Zulauföffnung 4 bzw, zum Ventilsitzring 8 angeordnet und relativ zu diesen axialbeweglich in einem zylindrischen FührungskörDer 12 gelagert, der in einen Gewindestutzen 13 des Ventilgußkörpers 1 eingeschraubt ist. Dabei isl der Ventilstößel 11 in einer zentral durchbohrten Führungsscheibe 14 geführt. Der Führungskörper 12 besitzt eine durchgehende Axialbohrung 15, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Ventilstößels 11, und in weichet zwischen der Führungsscheibe-14 und einer Anschlagscheibe 1(« eine Druckfeder 17 angeordnet ist Di-; Druckfeder 17 dient zum öffnen des Ventils, wenn keine anderen überwiegenden Kräfte in Schlie3richtung auf den Ventilstößel 11 einwirken. Das obere Ende des Ventilstößels 11 ragt frei in eine zylindrische Sackbohrung 18 eines Kolbens 19, in welcher sich eine Druckfeder 20 befindet, die stärker ist als die Druckfeder 17. Der Kolben 19 ist axial beweglich in der Bohrung 15 des Führungskörpers 12 gelagert Koaxial zum Kolben 19 ist in einem weiteren zylindrischen Führungskörper 21 ein aus einem wärmeisolierenden Material bestehender Druckstößel 22 axial verschiebbar in einer Axialbohrung 23 geführt Dieser Druckstößel 22 ist mit dem Kolbenstab 24 eines thermostatischen Arbeitselemcntes 25 verbunden, das mittels einer Druckfeder 26 in einem hohlzylindrischen, als Handgriff ausgebildeten und mit einer Vielzahl von Radialschlitzen 27 versehenen Stellorgan 28 gelagert ist Das Stellorgan 28 ist auf den Führung .-μörper 21 mittels eines Gewindes 29 aufgeschraubt und du' eh Drehung in der einen oder anderen Richtung axial verstellbar. Mit dieser axialen Verstellbarkeit des Stellorgans 28 läßt sich das Thermostatventil durch verschiedene Regelbereiche finstellen. Es ist aus F i g. 2 erkennbar, daß der Druckstößel 22 koaxial zum Kolben 19 angeordnet ist und daß dessen Axialbewegungen über den Kolben 19 auf den Ventilstößel 11 und dessen Ventilteller 10 übertragbar sind.
Der bisher beschriebene Aufbau des Thermostatventiles entspricht einem herkömmlichen Thermostatventil. Um den Ventilstößel 11 mit seinem Ventilteller 10 unabhängig vom thermostatischen Arbeitselement 25, d. h. unabhängig von den Bewegungen des Kolbenstabes 24 und des Druckstößels 22 in Schließstellung bringen zu können, ist neben dem unteren, aus dem Führungskörper 21 herausragenden und die Querschnittsform eines Flachstabes aufweisenden Enc^s 22' ein exzentrischer Nocken 30 angeordnet der ebenfalls auf die obere Stirnfläche 31 des Kolbens 19 in Sch.ießrichtung des Ventilstößels 11 einwirken kann. Dieser Nocken ist drehfest auf einer quer zur gemeinsamen Achse 31 des Kolbens 19 und des Druckstößels 22 verlaufenden Welle 32 befestigt die drehbar in zwei Platinen 33 und 34 gelagert ist (F i g. 3). Am anderen Ende der Welle 32 ist drehfest eine mit einer radialen Sperrfläche 35 versehene Sperrscheibe 36 angeordnet welche von einem gabel- oder ankerförmigen Sperrhebel 37 zur Ausführung schrittweiser Drehbewegungen freigebbar bzw. arretierbar ist Der Sperrhebel 37 besitzt zu diesem Zweck zwei in der Ebene der Sperrscheibc 36 angeordnete und diese apkerröimig umschließende Sperrarme 38 und 39, die jeweils mit einer radialen Anschlagfläche 40 bzw. 41 versehen sind und die, wie in F i g. 4 dargestellt ist, \m bezug auf die Drehachse der Weile 32 einen Winkelabstand β von etwa 110° aufweisen. Der Sperrhebel 37 ist auf einem zylindrischen Lagerbolzen 42, der mittels eines Exzenterzapfens 43 in der Platine 34 stellbar gelagert ist, schwenkbar gelagert und mit einer Zugfeder 44 versehen, die ein im Gegenuhrzeigjrdrehrichtung gerichtetes Drehmoment auf ihn ausübt. An einem verlängerten Arm 45 besitzt der Sperrhebel 37 einen Tastfinger 46, der an seinem oberen Ende eine schräge Anlauffläche 47 (F i g. 1) aufweist.
Zur Steuerung des Sperrhebels 37 ist ein zeitgerecht angetriebenes Zeitsteuerelement in Form einer Kreisscheibe 48 vorgesehen, auf deren Umfang radial vorspringende Steckreiter 49 anbringbar sind, die vom Tastfinger 46 abgetastet werden und die den Sperrhebel ^ 37 in die in Fig.4 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage bringen können, in welcher die Sperrflächc 35 der Sperrscheibe 36 an der Anschlagfläche 40 des Sperrarms 38 anliegt und in welcher der exzentrische Nocken 30 die in Fig. 2 dargestellte SchlieOlage |0 einnimmt, in welcher der Ventilteller 10 dichtend auf dem Ventilsitzring 8 aufsitzt. Die Kreisscheibe 48, die so angetrieben wird, daß sie in 24 Stunden eine volle Umdrehung ausführt, besitzt eine 24 Stunden umfassende Zeitskala 50 und ist mit einem in Umfangsrichtung |-, versetzbaren Ringkörper 51 versehen, der in regelmäßigen Abständen Steckbohrungen 52 aufweist, in welche die Steckreiter 49 rastend einsteckbar sind. Die Steckreiter 49 sind als Einzelelemente so ausgebildet, daß sie lückenlos nebeneinander auf die Mantelfläche des Ringkörpers 5ί aufgesetzt werden können und daß die Umfangslänge eines einzigen Steckreiters 49 bei einem Umlauf der Kreisscheibe 48 in 24 Stunden einem Zeitintervall von 15 Minuten entspricht.
Aus Fig.4 ist erkennbar, daß der Sperrhebel 37 J5 immer dann, wenn sein Tastfinger 46 von einem Abschnitt des Ringkörpers 51 bzw. der Kreisscheibe 48 passiert wird, der nicht mit Steckreitern 49 bestückt ist, die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Sperrstellung einnimmt, in welcher die Sperrfläche 35 der Sperrscheibe 36 an der Anschlagfläche 41 des Sperrarms 39 anliegt In dieser Drehstellung der Sperrscheibe 36 bzw. der Welle 32 nimmt der Nocken 30 eine Drehstellung ein, in welcher der Kolben 19 von ihr nicht behindert und nicht in Schließstellung gehalten wird, so daß die Regelfunktion des Thermostatventiles bzw. seines thermostatischen Arbeitselementes 25 voll wirksam werden kann. Wird jedoch der Tastfinger 46 des Sperrhebels 39 von einem oder mehreren Steckreitern 49 der sich dauernd in Drehung befindenden Kreisscheibe 48 wieder nach unten gedruckt bzw. in seiner unteren Stellung gehalten, so gibt die Anschlagflache 41 des Sperrarms 39 die Sperrfläche 35 in Urrzeigerdrehrichtung frei, so daß sich die Sperrscheibe 36 um den Winkel γ. der den Winkel jj zu 360° ergänzt, drehen, und den Nocken 30 wieder in die in F i g. 2 dargestellte Schließstellung drehen, in welcher die Sperrfläche 35 wiederum an der Anschlagfläche 40 des Sperrarms 38 anliegt Um die Schließarbeit die dabei der Nocken 30 zu verrichten hat mit einem geringeren Drehmoment ausführen zu können, sind die beiden Anschlagflächen 40 und 41 der beiden Sperrarme 38 und 39 bewuCi so angeordnet daß der Drehwinkel γ wesentlich größer ist als der Drehwinkel ß, weil nur während des Drehwinkels γ Arbeit zu verrichten ist
Auf der Welle 32 sitzt ein drehfest mit ihr verbundenes Zahnrad 53, das über ein Zwischenrad 54 mit einem Zahnrad 55 in Eingriff steht Das Zahnrad 55 ist auf einer ebenfalls in den Platinen 33 und 34 drehbar gelagerten Welle 56 befestigt weiche über ein Winkelgetriebe, das aus einem Schneckenrad 57 und einer Schnecke 58 besteht sowie über ein Zahnrad 59 mit dem Zahnkranz 60 eines Federhauses 61 in Eingriff steht Ein solches Federhaus 61 ist in den F i g. 9 und 10 dargestellt Es besteht aus einem hohlzylindrischen Gehäuse 62 mit dem Zahnkranz 60, in welcher eine Spiralfeder 63 angeordnet ist Das innere Ende der Spiralfeder 63 ist mittels eines Hakens 64 an einer Welle 65 befestigt. Das äußere Einde der Spiralfeder 63 ist mittels eines Hakens 66 an einem Federring 67 befestigt, der reibungsschlüssig an der Innenfläche des Gehäuses 62 anliegt und dessen radiale Vorspannung so gewählt ist, daß der sich relativ /um Gehäuse 62 dreht, so bald die Spiralfeder 63 einen bestimmten Spannungszustand erreicht ha· und darüber hinaus weiter aufgezogen werden würde. Der Federring 67 wird häufig auch als Schlcppfeder bezeichnet. Außerhalb des Gehäuses 62 sitzt auf der Welle 65 drehfest ein Zahnrad 68, das zum Aufziehen der Spiralfeder 63 dient und das, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, mit einem weiteren Zahnrad 69 in Eingriff steht. Das Zahnrad 69 ist koaxial mit einem weiteren Zahnrad 70 verbunden. Das Zahnrad 70 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 71 einer in den F i g. 5 und 6 dargestellten Freilaufkupplung 72 oder eines in den F i g. 7 und 8 dargestellten Umkehrgetriebes 73.
Die Kreisscheibe 48 besitzt an der Innenseite ihres zylindrischen Ringbundes 48' eine Innenverzahnung 74, in welche der Zahnkranz 75 eines zweiten Federhauses 7fi pingreift, welches den gleichen Aufbau hat wie das Federhaus 61 und dessen Welle 65 durch ein Zahnrad 77 über die gemeinsam ein Vorgelege bildenden Zahnräder 78 und 79 ebenfalls mit dem Zahnrad 71 der Freilaufkupplung 72 oder des Umkehrgetriebes 73 in Eingriff steht. Die Drehgeschwindigkeit des Zahnkranzes 75 des Federhauses 76 wird von einem Gangregler 80 gesteuert, der aus einer Unruh 81, einem Anker 82, eineni Ankerrad 83 sowie mehreren Getrieberädern 84 besteH ί die mit dem Zahnkranz 75 in Eingriff stehen.
Zum Aufziehen bzw. Nachspannen der beiden als Kraftspeicher dienenden Federhäuser 61 und 76 sind zwei nur in F i g. 2 dargestellte Bimetall-Spiralen 85 und 86 vorgesehen, die am Führungskörper 12 befestigt sind und deren äußere Enden gemeinsam durch einen Stift 87 mit einem Aufzugshebel 88 in Verbindung stehen. Dabei ragt der Stift 87 in ein Langloch 89 und durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 90 einer Platine 91, die ebenfalls am Führungskörper 12 befestig* ist, und zu welcher eine weitere Platine 92 gehört, die den oberen Führungskörper 21 trägt Die beiden Platinen 91 und 92 sind durch nur in der Fig.3 gezeigte Pfeiler 94 miteinander verbunden. In ihnen sind die Wellen der vorgenannten Getriebeteile gelagert.
Der Aufzugshebel 88 ist um die Achse 31 (Fig.2) drehbar gelagert und besitzt mit der einen Ausführungsform, die in den F i g. 3 bis 6 dargestellt ist, einen Zahnsektor 95, der mit dem Zahnkranz 96 eines Kupplungsringes 97 der Freilaufkupplung 72 in Eingriff steht Der Kupplungsring 97 seinerseits steht in der durch den Pfeil 98 angegebenen Drehrichtung durch die Klemmkörper 99 kraftschlüssig in Verbindung mit einer in der entgegengesetzten Drehrichtung freidr«.iibaren Klemmscheibe 100, welche vier Teilflächen 101 besitzt gegen welche die als Kugeln oder Rollen ausgebildeten Klemmkörper 99 mittels U-förmigen Formfedern 102 angedrückt werden. Die Klemmscheibe 100 ist einstükkig verbunden mit dem Zahnrad 71, so daß die in Richtung des Pfeiles 98 erfolgenden Drehbewegungen der Klemmscheibe 100 auf die Wellen 65 der beiden Federhäuser 61 und 76 übertragen und dadurch deren Spiralfedern 63 aufgezogen bzw. nachgespannt werden. Diese Aufzugsbewegungen der Klemmscheibe 100 werden von den beiden Bimetall-Spiralen 85 und 86 durch die Temperaturschwankungen der das betreffende Thennostatventil umgebenden Luft erzeugt, während deren sich der Aufzugshebel 88 jeweils in Richtung des Pfeiles 103 bewegt, wobei der maximale Hubwinkel
λ annähernd 90° betragen kann. Dabei sind die Bimetall-Spiralen 85 und 86 so angeordnet, daß sie bei steigender Temperatur einen Arbeitshub in Richtung des Pfeiles 103 bewirken, während sie bei fallender Temperatur eine entgegengesetzte Bewegung des Aufzugshebels IW bewirken, während welcher bei der beschriebenen Verwendung einer einfachen Freilaufkupplung 52 kein Aufziehen bzw. Nachspannen der beiden Federhäuser 61 und 76 stattfindet.
M> Hilfe des in den Fig./ und 8 dargestellten in Umkehrgetriebes 73 ist es aber auch möglich beide Hubbewegungen, d. h. diejenige in Richtung des Pfeiles 103 sowie auclh diejenige die in entgegengesetzter Richtung verläuft, unmittelbar zum Nachspannen bzw. Aufziehen der Kraftspeicher, d. h. der Spiralfedern 63 in ι ϊ den beiden Federhäusern 61 und 76 zu benutzen. Das Umkehrgetriebe 73 besteht aus zwei an sich gleich aufgebauten Freilaufkupplungen 72 und 72', die sich lediglich dadurch voneinander unterscheiden, daß ihre Freil.'nifdrehrichtungen einander entgegengesetzt sind.
Außenumgebung für eine gute Luftumwälzung sorgen.
Durch den automatischen Aufzug der beiden Kraftspeicher, welche einerseits das Zeitsteuerelement in Form der Kreisscheibe 48 und andererseits das Schaltorgan in Form des Nockens 30 antreiben, bedarf es keiner manuellen oder elektrischen Energiezufuhr, so daß das erfindungsgemäße Thermostatventil völlig automatisch arbeitet, und da Temperaturschwankungen sowohl in beheizten als auch in nichtbeheiztcn Räumen dauernd stattfinden, ist auch sichergestellt, daß die beiden Kraftspeicher immer mit der ausreichenden Kraftreserve versehen sind.
Wie vorstehend erwähnt, ist der Ringkörper 51 in Umfangsrichtung auf der Kreisscheibe 48 versetzbar. Dies dient dazu, den Ringkörper 51 zeitgerecht einstellen zu können. Stattdessen könnte zwischen dem Federhaus 76 und der Kreisscheibe 48 eine Freilaufkupplung vorgesehen sein, die ein manuelles Verdrehen der Kreisscheibe 48 in Vorwärtsrichtung ermöglicht, wie das bei bekannten Schaltuhren der Fall ist. Die
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der Freilaufkupplung 72' über ein Zwischenrad 104 mit einem Zahnrad 105 in Eingriff, das koaxial zum Zahnsektor 95 des Aufzugshebels 88 angeordnet und fest mit diesem verbunden ist.
Das Zahnrad 71 ist beim Umkehrgetriebe 73 zugleich mit beiden Klemmscheiben 100' und 100 der beiden Freilaufkupplungen 72' und 72 drehfest verbunden, während die beiden Kupplungsringe 97' und 97 zueinander gegenläufig drehbar sind und auch bei jeder Schwenkbewegung des Aufzugshebels 88 gegenläufig angetrieben werden, wobei jeweils einer der beiden Kup^lungsringe 97 bzw. 97' einen Leerhub und der andere gleichzeitig einen Arbeitshub ausführt.
Die Bimetall-Spiralen 85 und 86 sowie die Platine 91 und ein Teil der beiden Antriebsgetriebe sind von einem Gehäuse 106 umschlossen, das mit mehreren nicht dargestellten Lufteintrittsöffnungen versehen ist, welche zwischen dem Innenraum, in dem sich die Bimetall-Spiralen 85 und 86 befinden, und der
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Thermostatventiles mit Zeitsteuerung ist darauf beschränkt, die Sterkreiter 49 in entsprechender Anzahl jeweils auf den Umfangsabschnitten des Ringkörpers 51 anzubringen, die der auf der Skala 50 ablesbaren Zeitperiode entsprechen, während welcher der betreffende Heizkörper abgestellt, d. h. das Ventil geschlossen sein soll. Alle anderen Steuerfunktionen führt die beschriebene Vorrichtung selbsttätig aus.
so Mit Hilfe des Exzenterzapfens 43 des Lagerbolzens 42, auf dem der Sperrhebel 37 gelagert ist, kann der Sperrhebel manuell in eine Position gebracht werden, in welcher seine Anschlagfläche 41 dauernd und unabhängig von den Schaltreitern 49 in der Umlaufbahn der Sperrfläche 35 der Sperrscheibe 36 steht, so daß die Steuerfunktion des Zeitsteuerelementes aufgehoben und der Ventilstößel U ausschließlich dem thermostatischen Regelorgan 25 ausgesetzt ist. Zu diesem Zweck ist der Lagerbo'zen 42 mit einem von außen manuell
4n betätigbaren Drehknopf 107 versehen (F i g. 1).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Thermostatventil für Heizkörper einer Warmwasserzentralheizung mit einem gegen die Schließrichtung federbelasteten, axial beweglichen Schließ- s organ, welches zudem unter dem Einfluß von in Schließrichtung wirksamen, von einem thermostatischen Regelorgan erzeugten Stellkräften steht, wobei das Schließorgan zusätzlich und unabhängig vom thermostatischen Regelorgan von einem drehbeweglichen Schaltorgan in Schließrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (30) von einem mechanischen Kraftspeicher (61/63), der durch eine selbsttätige Spanneinrichtung fortwährend nachgespannt wird, is drehend angetrieben ist und dessen Schaltbewegungen von einem Sperrorgan (36) gesteuert werden, welches von einem zeitgerecht angetriebenen, mit Hilfe von Schaltreitem (48) zeitlich programmierbaren Zeitsteuerelement (48) betätigbar ist.
2. Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Kraftspeicher (6J) über ein Freüaufgetriebe (72) oder über ein Umkehrgetriebe (73) mit einem thermostatischen Arbeitselement (85/86) in Verbindung steht, durch dessen temperaturschwankungsbedingte Bewegungen der Kraftspeicher fortwährend schrittweise nachgespannt wird.
3. Thermostatventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein für den zeitgerechten Antrieb des Zeitsteuerelementes (48) vorgesehener mechanischer Kraftspeicher (76, 63) von einem Zeitregler Γ30) gesteuert wird und Ober das Freilaufoder Umkehrgetriebe (72 bzw. 73) mit dem thermostatischen Arbeitselement (85,86) in Verbindung steht
4. Thermostatventil nach de.i Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Arbeitselement aus einer oder mehreren Bimetall-Spiralen (85, 86) besteht deren äußere Enden mit <o einem an einem schwenkbar gelagerten Zahnrad (105) oder einem Zahnsektor (95) befestigten Aufzugshebel (88) in Verbindung steht
5. Thermostatventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall-Spiralen (85, 86) und das mit dem Aufzugshebel (88) verbundene Zahnrad (105) bzw. der Zahnsektor (95) koaxial zueinander und koaxial zum Schließorgan (11) angeordnet sind.
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