DE304457C - - Google Patents

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DE304457C
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channel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 304457 - ■ KLASSE 84«. GRUPPE
RENE KÖCHLIN-ROSSIER in BASEL und LOCHER & CIE.. in ZÜRICH.
Bei Rechen von Wasserkraftanlagen werden im allgemeinen die im Wasser schwimmenden und vor den Rechen sich ablagernden Stoffe von Hand oder mechanisch längs des Rechens aufgezogen und entfernt. Es sind schon verschiedene Anordnungen vorgeschlagen worden, um diese Stoffe abzuschwemmen, so z. B., indem am unteren Teile des Rechens durch Öffnen einer Falle ein Wasserzug· gebildet wird, der die vor dem Rechen sich ansetzenden Stoffe in den Unterwasserkanal abschwemmen soll. Da aber die schwimmenden Stoffe meistens an der Oberfläche bleiben, so ist diese Lösung nicht vollkommen. Dasselbe gilt von der Anordnung, bei welcher der Rechen wagerecht unter den Wasserspiegel. gelegt wird und die Schwimmkörper, welche sich an einer festen AVand ansammeln, seitwärts durch Spülschleusen abgeleitet werden sollen. Bei Eisgang zum Beispiel sind solche seitlichen Spülschleusen unzureichend, und das Eis muß in der Regel doch von Hand abgeführt werden.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung soll ein restloses, Selbsttätiges Durchspülen des Schwemmgutes auf der ganzen Länge des Turbinenhauses erreicht werden. Zu dem Zwecke wird die Oberkante des Rechens etwas unter Wasser gesetzt und auf der gan-, 30 zen Breite des Rechens an der Oberfläche des A¥assers ein Kanalweg gebildet, durch welchen das Schwemmgut und auch Eis oben. durch das Turbinenhaus durchgeleitet wird, während das untere reinere Wasser durch den Rechen fließt. Der Kanalweg ist durch be-'wegbare Fallen geschlossen, welche je nach Bedarf mehr oder \veniger geöffnet werden. Die allenfalls noch gegen den Rechen sich ansetzenden Stoffe können von Hand oder mechanisch bis zum Schwemmkänal auf gezogen und entfernt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
.Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch ein Wasserkraftwerk, und >
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
ι ist der Oberwasserkanal, 2 der Unterwasserkarial, und 3 sind zwischen diese Kanäle eingebaute Turbinen. Von dem Oberwasserkanal 1 führt j e ein Kanal 4 zu j eder der Turbinen 3, von welchen je ein Kanals zum Unterwasserkanal 2 führt. Die Kanäle 4 sind gegen den Oberwasserkanal 1 hin durch einen Rechen 6 abgeschlossen. Der Rechen 6 verläuft in seinem oberen Teil 6' wagerecht und in gleicher Höhe mit der Sohle der Kanäle 7. Diese Kanäle 7 sind auf der Oberwasserseite durch j e eine Zwischenwand 8 in zwei Zweige geteilt, deren jeder durch ein
Schütz 9 abschließbar ist und über die Kanäle 4, 5 hinweg zu dem Unterwasserkanal 2 führt. Jeder Kanal 7 ist da, wo er den Turbinenschacht kreuzt, gegen die Turbine und deren Spindel hin durch einen Deckel 10 und ! eine Hülse 11 abgeschlossen.
Die Schütze 9 sperren für gewöhnlich die . Kanäle 7 ab, so daß sich das Oberwasser daselbst staut. Der Rechen 6, 6' liegt also
ίο ganz unter Oberwasser. Schwimmendes Eis oder Schwemmgut kommt mit , dem Rechen nicht in Berührung, sondern diese Unreinigkeiten sammeln sich in dem vorderen Teil der Kanäle 7. Hat sich eine genügende Menge angesammelt, so werden die Schütze 9 gesenkt, so daß die Unreinigkeiten durch die Kanäle 7 in. den Unterwasserkanal 2 abfließen; hierauf werden die Schütze 9 wieder gehoben, so daß sie die Kanäle 7 wieder absperren.
Strömt durch den Oberwasserkanal 1 mehr Wasser . zu, als durch die Turbinen 3 in den Unterwasserkanal 2 abgeht, so können die Schütze 9 so viel gesenkt werden, daß das überschüssige Wasser überfließt, so daß Unreinigkeiten der erwähnten Art ununterbro- . chen durch die Kanäle 7 abfließen.
. Durch die beschriebene Anordnung setzt sich der Rechen 6, 6' viel weniger mit Unreinigkeiten zu, da die hauptsächlich ein 2msetzen des Rechens bewirkenden, an dem Wasserspiegel schwimmenden Unreinigkeiten mit dem Rechen gar nicht in Berührung kommen. · ■ ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Ableitung von Schwemmgut bei Wasserkraftanlagen mit Rechen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante des Rechens (6) etwas unter dem Wasserspiegel liegt und über dem Rechen auf seine ganze Breite sich ein .Kanalweg (7) anschließt, der über' den Wassermotor hinweg zum Unterwasserkanal führt und durch ein Schütz (9) abgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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