DE3044404A1 - Bespannungsstoffe fuer chirurgische schienen oder hartverbaende und verfahren fuer die versteifung derartiger stoffe - Google Patents

Bespannungsstoffe fuer chirurgische schienen oder hartverbaende und verfahren fuer die versteifung derartiger stoffe

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DE3044404A1
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DE19803044404
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Sarath De Alwis Woodhall Close Leicester Sirisena
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Byford D & Co Ltd
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Byford D & Co Ltd
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    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/07Stiffening bandages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
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Description

D. Byford & Company Limited
P.O.Box 63, Abbey Lane,
Leicester
Großbritannien
Bespannungsstoffe für chirurgische Schienen oder Hartverbände und Verfahren für die Versteifung . derartiger Stoffe
Die Erfindung betrifft Bespannungsstoffe für chirurgische Schienen oder Hartverbände und Verfahren für die Versteifung derartiger Stoffe. Chirurgische Schienen oder Verbände sind bisher aus flexiblen Bespannunqsstoffen oder Tüchern hergestellt worden, die Konstruktionen enthielten, welche durch eine geeignete Reaktion erhärteten, das durch Bestrahlung» Kühlung oder Behandlung mit einer chemischen Substanz z.B. erfolgte.
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Die GB-PS 600 575, die GB-PS 704 478 und die GB-PS 709 130 beschreiben Bespannungsstoffe, in denen Lösemittel zum Erhärten des Stoffgewebes verwendet werden.Zelluloseazetat, auch als Diazetat bekannt,konnte als Faser und Azeton als Lösemittel verwendet werden. Die GB -PS 1 413 047 beschreibt ein Material, das zusätzlich Glasfasern enthält.
In der GB-PS 1 335 123 wird eine Kombination aus einer unbeweglichen äußeren Manschette oder Hülse und einer inneren Schutzmanschette verwendet. Die äußere Manschette ist gewölbt, um sie durch Bestrahlung hart zu machen.
Materalien,die Diaietat enthalten, härtete man gewöhnlich durch Aufschluß mit Azeton, der wahlweise Verzögerer (Retarder) enthielt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung Bespannungsstoffe für chirurgische Schienen oder Hartverbände zu schaffen, die mit einem Lösemittel hart gemacht werden können und bequem in ihrer Verwendung sind.
Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung Bespannungsstoffe vorzusehen, die in einem harten Verband oder eine harte Schiene in situ auf dem Körper des Patienten gebildet werden können»
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Schienen und Verbänden
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vorzusehen mit einer reduzierten Brandgefahr und einer reduzierten Aufschlußmöglichkeit durch Patienten und Pflegepersonalo
Erfindungsgemäß ist zuerst eine Bespannungsstpffkombination für chirurgische Schienen oder Verbände vorgesehen, die folgendes einschließt:
A) Ein erstes Material für eine erste innere Manschette mit einer Feuchtigkeit absorbierenden faserförmigen Komponente und einer Komponente, die eine Dochtwirkung besitzt, und
B) ein zweites Material für eine zweite äußere Manschette, die eine lösend aufschließbare Komponente und eine Versteifungskomponente zum Versteifen der äußeren Manschette aufweist, wenn die lösend aufschließbare Komponente der Löseaktion unterworfen worden ist und aufgrund der Versteifungskomponente festgeworden ist.
Die erste Manschette in einer Schiene schützt die Haut des Patienten, während die zweite Manschette der Lösemittelwirkung unterworfen wird. Die erste Manschette ergibt auch eine bequeme Schicht direkt auf der Haut des Patienten während des Tragens und wird nicht übermäßig mit Feuchtigkeit gesättigt« Die zweite Manschette kann in situ auf dem Glied des Patienten hart gemacht werden.
Feuchtigkeit absorbierende faserförmige Komponenten sind im allgemeinen Naturfaser, wie z.B. Baumwolle,
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Leinen, Wolle und künstliche Äquivalente oder Derivate wie z.B. Viskose. Feuchtigkeits^absorbierende Fasern geben im allgemeinen ein komfortables Gefühl. Komponenten, die eine Dochtwirkung besitzen, weisen Fasern auf, die hohl sind oder die zugängliche Kapillarien haben. Vorzugsweise sollten solche Komponenten eine niedrigere Feuchtigkeitsaufnahme haben, um zu vermeiden, daß sie Feuchtigkeit aufnehmen und in unerwünschter Weise festhalten. Komponenten mit Dochtwirkung können z.B. modifizierte Akrylien (modacrylics) oder polyolefinverzweigte Fasern sein.
Vorzugsweise weist das erste Material getrennte Baumwolle und Polypropylenfäden auf. Der Polypropylenfaden eröffnet eine gute Dochtwirkung. Alternativ
dazu kann Dunova (eingetragenes Warenzeichen) hergestellt durch Bayer oder Viloft (eingetragenes Warenzeichen) hergestellt durch Courtaulds verwendet werden. Vorzugsweise ist das erste Material als elastischer Bespannungsstoff ausgebildet, so daß die erste Manschette leicht der Gestalt des Gliedes des Patienten anpaßbar ist. In vorteilhafter Weise ist die erste Manschette in der Form eines gerippt - gestrickten röhrenförmigen Bespannungsstoffes, der gestreckt werden und um das Glied des Patienten vor der Erhärtung gewickelt werden kann.
Das zweite Material ist vorzugsweise in der Form eines elastischen röhrenförmigen Gewebes oder eines Bespannungsstoffes und enthält zwischen 0,5 und 5% einer elastomerischen Faser. Dies sichert eine dichte Befestigung der zweiten Manschette auf der ersten und gibt einen guten HaIt0
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Vorzugsweise ist die zweite Manschette in der Form eines gerippt - gestrickten röhrenförmigen Stoffes, der um das Glied des Patienten zur selben Zeit und gleichzeitig mit der ersten Manschette gewickelt werden kann. Die gerippte Struktur (rib structure) ergibt eine gute Dicke für den Bespannungsstoff, was der Schiene oder dem Verband eine hohe Steifigkeit gibt. Vorzugsweise ist das zweite Material,· das getrennte löslich aufschließbare und Versteifungsfäden enthält, in einen einzigen gerippt- gestrickten (rib knitted) röhrenförmigen Bespannungsstoff durch Plattieren eingegliedert. Die platierte Struktur gibt einen guten löslichen Zugang zu dem Diazetatgarn, sichert jedoch trotzdem eine feste Bindung der Glasfaser an das gelöste und nachfolgend erstarrte Diazetat in den Maschen des Stoffes bzw. Gewebes.. Vorzugsweise ist Zellulosediazetat die aufschließbare Komponente und die zweite Manschette weist eine Glasfaser verstärkende Komponente auf.
Andere geeignete Kobinationen aus aufschließbaren und versteifenden Fäden können mit der ersten Manschette wie vorstehend beschrieben verwendet werden. Es wurde festgestellt, daß in geeigneter Weise das zweite Material zwischen 40 und 60 % (gewichtsbezogen) Zellulosediazetat für die beste Festigkeit der Schiene und für eine gleichzeitig gute Luftdurchlässigkeit aufweisen sollte.
Die Bespannungsstoffe können auf beliebig gewünschte Weise gefärbt oder erhitzt werden, wo z»Bo erforderliche Fuß- und/ oder Zehentaschen vorgesehen werden können«
Das Material zum Herstellen der Manschetten aus röhrenförmig gestricktem Material kann über ein Glied gestreift werden,, In vorteilhafter Weise sind die ersten und zweiten Materialien
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jedoch in der Form von nichtröhrenförmigen Stoffstücken, die Befestigungsmittel an ihren Rändern haben, um die erste und die zweite Manschette zu bilden, wenn die genannten Ränder gegenseitig aneinander befestigt sind. Die Materialien können in Stoffstücke durch Offenschneiden von röhrenförmig gestricktem Material gemacht werden. Nachdem die Schiene oder der Verband sich erhärtet hat, kann er durch Lösen der Befestigungsmittel abgestreift werden. Die Befestigungsmittel können ein Zip, Velcro (eingetragenes Warenzeichen) Befestigungsmittel oder Haken - oder Knopfeinrichtungen sein. Diese Materialien haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie verwendet werden können, ohne daß sie über das Glied des Patienten geschoben werden. Die Befestigungsmittel halten auch die ersten und zweiten Materialien zusammen.
Vorzugsweise wird ein drittes Material zum Herstellen einer Manschette, die zwischen der ersten und
der zweiten Manschette angeordnet ist, verwendet. Das dritte Material ist undurchdringlich gegenüber dem Lösemittel, das zur Versteifung der äußeren Manschette verwendet wird, aber löslich im Wasser. Auf diese Weise kann die Haut des Patienten gegen das Lösemittel* das für die Versteifungszwecke angewendet wird, abgeschirmt werden. Trotzdem wird das dritte Material beim Waschen sich aufschließen und es der Feuchtigkeit erlauben, von der Haut des Patienten in die umgebende Luft zu gelangen« In zweckdienlicher Weise ist die dritte Schicht eine dünne Schicht aus Polyvinylalkohol, der bei Raumtemperatur lösbar ist.
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Diazetatfäden können durch Azeton gelöst werden. Diese Lösung ist entzündbar. Auf diesen Grunde wird die Schiene oder der Verband zweckmäßiger Weise durch ein Verfahren aufgetragen, das folgende Schritte aufweist:
Eintauchen wenigstens des ersten und zweiten Materiales in eine Lösung, die vorherrschend Dichlormethan aufweist, Formen des Materiales in im wesentlichen röhrenförmige Manschetten,und Abdampfung des Lösemittels aus den Manschetten, während die Manschetten in einer nitrilen Gummihaut zurückgehalten werden, um das von den Manschetten abgedampfte Lösemittel zu absorbieren. Das Dichlormethan wird auf diese Weise auf das Material aufgebracht, ohne das viel von dem Lösemittel in die Atmosphäre entweicht. Dies ist zum Wohle sowohl für den Patienten als auch für das Pflegepersonal. Der nitrile Gummi kann auch eine große Menge Dichlormethan absorbieren und kann nach "Trocknen" wieder verwendet werden.
Vorzugsweise enthält das Lösemittel zwischen 1 . und 20 Gewichtsprozent 1.1.1. Trichloräthyl als ein Verzögerer (Retarder).Mehr als 20 % 1.1.1. Trichloräthyl verhindert eine Aushärtung der Schiene oder des Verbandes. Erfindungsgemäß ist auch eine Lösung vorgesehen, die zwischen 80 und 99 Gewichtsprozent Dichlormethan enthält und zum Ausgleich im wesentlichen 1.1.1. Trichloräthyl.
Beispiel 1: Ein erster Stoff wird auf einer Doppelzylindermaschine von 3 3/4 inch Durchmesser
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mit 84 Nadeln gestrickt. Ein Baumwollfaden (200 decitex) und ein Polypropylen-Filamtentfaden (320 decitex) werden während jedes Vorschubes in Plattierungsbeziehung gebracht und die Nadeln werden gesteuert um eine 1x1 Rippenröhrenmanschette zu ergeben.
Ein zweiter Stoff bzw. Gewebe kann auf einer ähnlichen Maschine aus Zellulosediazetat (230 decitex), Glasfaser (350 decitex) gestrickt werden. An einer oder an mehreren der Strickstationen wird ein 0,4 decitex Lycra Elastomerfaden zusätzlich zu dem Zellulosediazetat und der Glasfaser zugeführt. 1xl Rippenröhrenmanschetten ergeben sich daraus. Die Bespannungsstoffe können gemeinsam in einem Paket verkauft werden oder getrennt geliefert werden.
Im Gebrauch wird der erste Stoff über ein gebrochenes Glied gestreift um eine innere Manschette zu bilden. Beliebige Druckpolster können dann darüber angeordnet werden. Anschließend wird ein zweiter Stoff bzw, Gewebe als eine äußere Manschette über den ersten Stoff gezogen. Azeton wird über die äußere Manschette gesprüht. Das Zellulosediazetat wird flüssig und verbreitet sich über den Glasfaserfaden. Das Azeton verdampft. Das Diazetat wird ein Binder für ein Netzwerk des Glasfaserfadens, der auf diese Weise starr gehalten wird. Die innere Manschette schützt die Haut des Patienten gegen eine Aussetzung durch Azeton. Azeton, das die innere Manschette durchdringt, verdampft. Die letzte Struktur der äußeren
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Manschette, obwohl steif, hat trotzdem Öffnungen, durch die eine Verdampfung aus der inneren Manschette entweichen kann. Wenn eine besonders hohe Festigkeit gewünscht wird, kann auch mehr als eine äußere Manschette in der dargestellten Weise aufgebracht werden. Die Feuchtigkeit von der Haut des Patienten wird aufgenommen und in Richtung der äußeren Manschette weggeführt und zwar durch den kombinierten Effekt/an Polypropylen und Baumwolle, was der Feuchtigkeit ermöglicht zu verdampfen und die Haut des Patienten trockenzuhalten.
Auf diese Weise kann eine Schiene oder ein Verband gebildet werden, der bequem, leicht und hart ist. Andere Vorteile sind eine erhebliche Feuerbeständigkeit, die Möglichkeit den verwendeten Faden anstreichen oder zu färben, Wasserresistenz, Durchlässigkeit gegen Röntgenstrahlen und die Anpassung an die mögliche Festigkeit. Die Schiene oder der Verband können leicht aufgebracht werden und wieder entfernt werden durch Anwendung von mehr Azeton.
Die erfindungsgemäße Komponente mit einer Dochtwirkung bedeutet, daß diese Feuchtigkeit von der Haut wegtransportieren kann, . ähnlich einem Band in einer Öllampe, die Flüssigkeit aus einem Behälter anzieht. Geeignete bekannte Fasein benutzen dabei die Kapillarwirkung innerhalb der Fasern.
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Claims (1)

PATENTANWALT n-m^u-w u, D-7920 Heidenhelm DIPL-ING. WERNER LORENZ 25. November 1980 - to Akte: BY 732 Anmelder: D. Byford & Company Limited P.O.Box 63, Abbey Lane, Leicester Großbritannien Patentansprüche:
1. Stoffkombination für chirurgische Schienen oder Verbände, die ein erstes Material zum Bilden einer Manschette aufweist, die eine lösliche aufschließbare Komponente und eine Versteifungskomponente zum Versteifen der Manschette besitzt, wenn die lösliche aufschließbare Komponente einer Lösemittelwirkung unterworfen worden ist und gegen die Versteifungskomponente festgeworden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Material zum Herstellen einer inneren
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" ORSGIMAL INSPECTED
-Z-
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Manschette innerhalb der vorstehend genannten Manschette aus dem ersten Material vorgesehen ist, wobei das zweite Material eine feuchtigkeitsabsorbierende faserhaltige Komponente und eine Komponente, die eine Dochtwirkung besitzt, aufweist.
2. Stoffkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Material eine zellulosische faserhaltige Komponente, die eine gute Feuchtigkeitsabsorption besitzt, und eine Komponente mit einer hydrophoben Dochtwirkung aufweist.
3. Stoffkombination nach Anspruch 1 oder 2,
dad urch gekennzeichnet, daß das zweite Material getrennte Baumwoll- und Polypjopilenfäden aufweist.
4. Stoffkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Material als elastisches Gewebe ausgebildet ist.
5. Stoffkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Material eine rippen- gestrickte Stoffstruktur aufweist, und daß die feuchtigkeitsabsorbierende Komponente und die Komponente, die eine Dochtwirkung besitzt, aus getrennten Fäden
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besteht, die durch Plattieren verbunden werden.
6. Stoffkombination nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Material in der Form eines elastischen röhrenförmigen Gewebes ist, zur Anpassung an
die äußere Gestalt des zweiten Materiales.
7. Stoffkombination nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Material zwischen 0,5 und 5?ό einer
elastomerischen Faser enthält und in der Form
eines gerippt- gestrickten röhrenförmigen Stoffes ist.
8. Stoffkombination nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Material, das getrennte löslich aufschließbare und versteifende Fäden aufweist, in einem einzigen gerippt- gestrickten Stoff durch Piatieren eingegliedert ist.
9. Stoffkombination nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Material Zellulosediazetat als die aufschließbare Komponente und Glasfaser als Versteifung skomponente aufweist,
10ο Stoffkombination nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Material zwischen 40 und 60 Gewichtsprozent des Zellulosediazetat und zwischen 60 und
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40 Gewichtsprozent Glasfasern aufweist.
11. Stoffkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Materialien in der Form von nichtröhrenförmigen Stoffstücken sind, die Befestigungsmittel an den Rändern aufweisen, um die erste und die zweite Manschette zu formen, wenn die Ränder gegenseitig aneinander befestigt werden.
12. Stoffkombination nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Material zum Bilden einer Manschette zur Zwischenlage zwischen dem ersten und dem zweiten Material vorgesehen ist, wobei das dritte Material gegenüber dem Lösungsmittel, das zur Versteifung der Manschette aus dem ersten Material verwendet wird, undurchlässig, aber löslich im Wasser ist.
13o Verfahren zum Herstellen einer chirurgischen Schiene aus einer Stoffkombination nach einem der vorstehenden Ansprüche, dasZellulosediazetat als die aufschließbare Komponente aufweist, und folgende Schritte aufweist:
Eintauchen oder Tränken wenigstens des ersten und zweiten Materiales in einem Lösemittel, das vorherrschend einen halogenierten Kohlenwasserstoff aufweist, Formen der Materialien/im wesentlichen röhrenförmigen Manschetten, und Abdampfen des
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Lösemittels aus den Manschetten, während die Manschetten in einer nitrilen Gummihaut zurückgehalten werden, um das von den Manschetten abgedampfte Lösemittel zu absorbieren.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösemittel zwischen einem und 20 Gewichtsprozent 1.1.1. Trichloräthyl als einen Retarder aufweist.
15. Lösemittel, das zwischen 80 und 99 Gewichtsprozent Dichlormethan und zum Ausgleich im wesentlichen 1.1.1. Trichloräthyl zur Verwendung in einem Verfahren nach den Anprüchen 13 oder 14 aufweist.
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DE19803044404 1979-11-27 1980-11-26 Bespannungsstoffe fuer chirurgische schienen oder hartverbaende und verfahren fuer die versteifung derartiger stoffe Withdrawn DE3044404A1 (de)

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