DE2509933A1 - Verbandszeug fuer einen gipsverband und verfahren zu seiner herstellung sowie verfahren zum herstellen eines gipsverbandes - Google Patents

Verbandszeug fuer einen gipsverband und verfahren zu seiner herstellung sowie verfahren zum herstellen eines gipsverbandes

Info

Publication number
DE2509933A1
DE2509933A1 DE19752509933 DE2509933A DE2509933A1 DE 2509933 A1 DE2509933 A1 DE 2509933A1 DE 19752509933 DE19752509933 DE 19752509933 DE 2509933 A DE2509933 A DE 2509933A DE 2509933 A1 DE2509933 A1 DE 2509933A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plaster
layer
paris
plaster cast
cast
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752509933
Other languages
English (en)
Other versions
DE2509933C2 (de
Inventor
Leo E Lauber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COWDEN ERNEST A
Original Assignee
COWDEN ERNEST A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by COWDEN ERNEST A filed Critical COWDEN ERNEST A
Priority to DE19752509933 priority Critical patent/DE2509933A1/de
Publication of DE2509933A1 publication Critical patent/DE2509933A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2509933C2 publication Critical patent/DE2509933C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/07Stiffening bandages
    • A61L15/08Stiffening bandages containing inorganic materials, e.g. plaster of Paris

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Verbandszeug für einan Gipsverband und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verfahren zum Herstellen eines Gipsverbandes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Gipsverbandes für ein Körperteil aus einem mit Gips versehenen wasserabsorbierenden, verformbaren Mal -rial bestehenden Gipsverbandszeug.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Verbandszeuges, aus dem ein Gipsverband für ein Körperteil zu formen ist.
  • Die Erfindung betrifft sch3ießlich ein Verbandszeug für einen Gips verband.
  • Gipsverbände werden in der Orthopädie seit vielen Jahren verwendet, um gebrochene Knochen unbeweglich festzulegen und in Stellung zu halten. Bei der Herstellung eines Gipsverbandes handelt es sich um eine zeitaufwendige Prozedur, die ein hohes Maß von Geschicklichkeit erfordert. Normalerweise werden bzw. sind die trpckenen Gipszugaben in Gaze imprägniert und bilden dann zusalemen mit der Gaze Gipsverbandlagen. Nachdem der gebrochene Knochen gerichtet ist und der betreffende Teil des Körpers mit einem weichen Stoff bedeckt ist, wird eine Anzahl derartiger Gipsverbandlagen befeuchtet und sorgfältig um den betreffenden Körperteil herumgewickelt. Um einen mehrschichtigen Gipsverband zu bilden, ist im allgemeinen ein Minimum von sechs derartigen Gipsverbandlagen erforderlich, wobei jedoch auch 15 oder 20 derartiger Gipsverbandlagen notwendig sein können. Der zeitliche.Aufwand ergibt sich aus dem Umstand, daß jede Gipsverbandlage befeuchtet werden und sodann sorgfältig über die vorhergehende Gipsverbandlage gelegt werden muß, um sodann um den Körperteil herumgewickelt zu werden. Die den Gipsverband anlegende Person muß hinsichtlich der Zugabe von Wasser zu den einzelnen Gipsverbandlagen sehr sorgfältig verfahren, da zu viel Feuchtigkeit den Gipsverband schwächt, und da zu wenig Feuchtigkeit dazu führt, daß die einzelnen Gipsverbandlagen nicht innig aneinander haften, was ebenfalls zu Schwächungen des Verbandes führt.
  • Sowohl wegen des großen Zeitaufwandes als auch aufgrund der erforderlichen Geschicklichkeit zur Herstellung eines konventionellen Gipsverbandes ist es nicht möglich, derartige Gipsverbände in Notfällen an Ort und Stelle eines Unfalles zu verwenden, um einen gebrochenen Knochen festzulegen, obwohl in vielen Fällen eine solche vorübergehende Festlegung eine Überführung des Patienten in ein Krankenhaus erheblich erleichtern und mögliche weitere und schwere Verletzungen verhindern könnte.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren sowie ein Verbandszeugder eingangs beschriebenen Gattungen zu schaffenZmittels derer ein Gipsverband in einem Bruchteil der Zeit herzustellen bzw. anzulegen ist, wie er für konventionelle Gipsverbände benötigt wird, so daß er bei Unfällen auch in Notfällen und vorübergehend anzulegen ist, um die überführung des Patienten in ein Krankenhaus zu erleichtern, wobei auch ein Anlegen des Gipsverbandes durch Personen möglich sein soll, die verglichen mit der notwendigen Übung, wie sie zum Anlegen konventioneller Gipsverbände notwendig ist, nur eine geringe übung bzw. medizinische Vorbildung besitzen. Dabei soll die Erfindung sowohl zur Anwendung bei Frakturen als auch zum unbeweglichen Festlegen bzw. Stützen von Körperteilen beispielsweise des Lenden- oder Unterleibsbereiches verwendbar sein und im übrigen auch für Personen mit medizinischer Vorbildung wie insbesondere Ärzte beispielsweise zum Vergipsen gebrochener Knochen einfacher und schneller zu handhaben sein.
  • Als Lösung des das Verfahren zum Herstellen eines Gipsverbandes für ein Körperteil betreffenden Aufgabenteils ist vorgesehen, daß das Gipsverbandszeugmit Wasser durchtränkt wird und anschließend in Anpassung an die Form des Körperteils um dieses herumgelegt bzw. herumgeformt wird.
  • Als Lösung des das Verfahren zum Herstellen eines Verbandszeuges für einen Gipsverband betreffenden Aufgabenteiles sieht die Erfindung eine verformbare, wasserabsorbierende Lage vor, der eine Gipsmenge beigegeben ist.
  • Der das Verbandszeug für einen Gipsverband betreffende Aufgabenteil wird erfindungsgemäß gelöst durch eineerste Lage aus vcrformbarem, wasserabsorbierendem Material, eine auf der ersten Lage angeordnete Gips schicht und eine zweite Lage aus verformbarem, wasserabsorbierendem iVtaterial, welche auf der Gipsschicht angeordnet ist und letztere zwischen den beiden Lagen einschließt, wobei die beiden äußeren Lagen an ihren Rändern miteinander verbunden sind.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei die beanspruchten Merkmale sowohl einzeln als auch in Kombination erfindungswesentlich sein können.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verbandszeug zum Herstellen eines Gipsverbandes, wobei einige Abschnitte in der Zeichnung weggebrochen sind; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung, welche die Anordnung des Verbandszeuges beim Herstellen eines Gipsverbandes für einen Fuß und ein Fußgelenk zeigt; Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, wobei das Verbandszeug um den Fuß herumgelegt bzw. an diesen angeformt ist; Fig. 4 eine Seitenansicht auf ein Ellbogengelenk sowie ein Teil eines Ober- und Unterarmes einer Person mit einem erfindungsgemäßen Gipsverband; Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Darstellung, bei welcher der Gipsverband mit einem Band bewickelt ist; und Fig. 6 eine den Fig. 4 und 5 ähnliche Darstellung mit vollständig fertigem Gipsverband, wobei dieser noch mit einem Überzug versehen ist.
  • Fig. 1 der Zeichnung zeigt Verbandszeug 10 in der neuen Ausbildung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie es für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird, wobei das Verbandszeug 10 nachstehend auch kurz als"Verband" bezeichnet ist. Eine erste Lage 12 aus verformbarem, wasserabsorbierendem, nachgiebigen bzw. elastischen Material wird auf eine Arbeitsfläche gelegtund auf eine geeignete Größe gebracht. Obwohl das Material der ersten Lage 12 in einer seiner Dicke entsprechenden Richtung nachgiebig bzw. elastisch und verformbar sein soll, sollte es in Richtung seiner Länge und seiner Breite im wesentlichen nicht dehnbar sein. Eine Anzahl won Gipsverbandlagen 14 wird sodann im wesentlichen zu der ersten Lage 12 ausgerichtet auf diese gelegt. Jede der Gipsverbandlagen 14 ist so aufgebaut, wie dieses den zuständigen Fachleuten bestens bekannt ist, und umfaßt normalerweise eine Gazeschicht, die mit Trockengipsbestandteilen imprägniert ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die vor- und nachstehend verwendete Bezeichnung 11Gipsverbandlagen" auch Verbandlagen einschließen soll, die mit einem gipsähnlichen Material versehen sind, welches nach Zugabe von Wasser aushärtet.
  • Dabei muß selbstverständlich auch der Träger nicht notwendigerweise aus textiler Gaze bestehen, sondern gegebenenfalls auch aus einem ähnlichen Material. Obwohl es in der Regel zu bevorzugen ist, Gipsverbandlagen 14 üblicher Art oder ähnliche Gipsverbandlagen zu verwenden, ist es für manche Anwendungsfälle auch möglich, Trockengipsbestandteile o. ä. ohne Textilträger o. ä. zu verwenden.
  • Die Anzahl der Gipsverbandlagen 14 hängt von den Erfordernissen des im Einzelfall herzustellenden Gipsverbandes ab.
  • In den meisten Anwendungsfällen sind mindestens sechs Gipsverbandlagen 14 erforderlich, um zu der erwünschten Stützwirkung bzw. dem notwendigen Halt. zu kommen, doch können auch weitere Gipsverbandlagen vorgesehen sein, wenn dieses wünschenswert oder erforderlich ist.
  • Eine zweite Lauge 16 aus wasserabsorbierendem, verformbarem Material wird sodann auf die geeignete Größe gebracht und über die auf der ersten Lage 12 liegenden Gipsverbandlagen 14 gelegt. Die Lagen 12 und 16 weisen jeweils eine derartige Größe auf, daß ihre Oberfläche größer ist als die Oberfläche der Gipsverbandlagen 14, so daß die Ränder der Lagen 12 und 16 sich über deRände der Gipsverbandlagen 14 hinauserstrecken. Wie bereits erwähnt, bestehen beide Lagen 12 und 16 aus einem wasserahsorbierendem, verformbarem Material, wobei beide Lagen 12 und 16 der bezüglich der Lage 12 bereits beschriebenen Weise nicht dehnbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung, die für viele Anwendungsfälle geeignet ist, kann die est Lage 12 aus einem nachgiebigen, nicht dehnbarem Zellularmaterial wie Schaumgummi bestehen und bei dem Material der zweiten Lage 16 kann es sich um Fasermaterial wie beispielsweise Flanellstoff handeln. Das Schaumgummi absorbiert Wasser sehr schnell und ermöglicht auf diese Weise eine Durchfeuchtung des Gipses.
  • Außerdem handelt es sich bei Schaumgummi um ein Material, an dem der Gips nicht anhaftet, so daß auf diese Weise an der dem Körper der den Verband tragenden Person eine bequeme elastische Polsterung geschaffen wird. Das nicht dehnbare Flanellmaterial absorbiert andererseits bereitwillig einen Anteil des Gipses, der zwischen den Fasern des Stoffes eingebettet wird. Dabei dienen die Fasern als Verstärkungsmittel und erhöhen die Festigkeit des fertigen Verbandes in bemerkenswerter Weise. Bei anderen Anwendungsw fällen kann es wünschenswert sein, beide Lagen aus Flanell oder einem anderen Fasermaterial zu erstellen, während es wiederum bei anderen Anwendungsfällen wünschenswert sein kann, zwei Lagen aus einem zellenförmigen Material zu machen.
  • Danach werden die Ränder der Lagen 12 und 16 durch einen geeigneten Klebstoff oder ein anderes geeignetes Mittel miteinander verbunden. Das fertige Verbandszeug 10 besteht mithin aus einer oberen und unteren Lage aus verformbarem, wasserabsorbierendem Material (wobei es sich entweder um dasselbe Material oder ein anderes Material handelt) zwischen denen eine Anzahl von Gipsverbandlagen sandwichartig angeordnet ist. Es hat sich als hilfreich herausgestellt, in eine der Lagen einen Zentrierring 18 einzudrücken bzw.
  • zu prägen, um eine Zentrierung bzw. Festlegung eines Körperteils wie eines Fußes 20 zu schaffen bzw. zu verbessern, der mittels des Verbandszeuges 10 mit einem Gipsverband versehen werden soll.
  • Wenn mit dem Verbandszeug 10 ein Gipsverband hergestellt werden soll, wird das Verbandszeug mit Wasser gesättigt, um die zur Aushärtung des Gips es führende chemische Reaktion in Gang zu setzen. Die verwendete Wassermenge ist aufgrund des Einschlusses der Gipsverbandlagen 14 zwischen den beiden Lagen 12 und 16 einfacher zu steuern. Durch Wässern des Verbandszeuges 10 über einen Zeitraum von im allgemeinen 20 bis 40 Sekunden, in dem der trockene Gips weich wird, werden die Lagen 12 und 16 gesättigt und es steht eine geeignete aber nicht überschüssige Wassermenge für die Gipsverbandlagen 14 zur Verfügung. Das überschüssige Wasser kann man ablaufen lassen und aus dem Verbandszeug 10 auspressen bevor der Verband 10 beispielsweise um einen Fuß 20 herumgelegt und in die vorgesehene Form des Fußes gebracht wird. Dieses erfolgt durch entsprechendes Umfalten und "Ankneten". Der in Fig. 3 mit 22 bezeichnete fertige Verband härtet normalerweise in zehn Minuten oder schneller aus, wobei die Aushärtzeit durch die Anwendung von warmer Luft noch herabgesetzt werden kann.
  • In Fig. 4 ist ein aus einem Verbandszeug 10 hergestellter Ellenbogengipsverband 24 dargestellt. Es ist im allgemeinen für einen aus einem Verbandszeug 10 hergestellten Gipsverband zu bevorzugen, diesen mit einem Band 26 zu umwickeln, um ihn während des Austrocknens in der vorgegebenen Form zu halten. Bei dem Band 26 kann es sich um ein nicht elastisches Klebeband handeln, doch kann statt dessen beispielsweise auch ein elastisches Material Verwendung finden, wie es beispielsweise bei elastischen Bandagen vorliegt. Das Band 26 k:-nn auch nach dem Aushärten des Verbandes an diesem verbleiben und sorgt dann für eine zusätzliche Stützung des Verbandes sowie für einen Schutz gegen eine Beschädigung. Als Abschluß kann ein Trikotüberzug 28 über das Band 26 gezogen werden, wobei dieser leicht entfernt und gewaschen werden kann, wie dieses häufig wünschenswert ist.
  • Wenngleich die Erfindung vorstehend unter besonderer Bezugnahme auf eine Verwendung als Gipsverband zum unbeweglichen Festlegen gebrochener Knochen beschrieben worden ist, so macht die Wirtschaftlichkeit und Einfachheit sie gleichermaßen in einfacher Weise auch für Stütz zwecke im Lenden-und Unterleibsbereich verwendbar. Sie kann darüber hinaus auch zum Zwecke der Abstützung und zum unbeweglichen Festlegen im Nackenbereich Verwendung finden, wobei ein Grad zu erreichen ist, der mit konventionellen "Kragen" bisher nicht zu erreichen war sogar in Situationen, welche die Anordnung eines konventionellen Gipsverbandes nicht rechtfertigen würden.
  • Bei einer anderen neuen Anwendung von Gipsverbänden, die durch die vorliegende Erfindung möglich gemacht worden ist, wird ein gürtelartiges Band vorgesehen, welches von dem Patienten um die Hüfte getragen wird. Eine Tasche im Lendenbereich nimmt einen aus einem erfindungsgemäßen Verbandszeug geformten Verband auf, wobei von dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung gemacht wird. Auf diese Weise ist eine Stützung und unbewegliche Festlegung des Rückens in einem Ausmaße zu erzielen, wie er bisher nicht möglich war, es sei denn, daß ein sehr großer und unbequemer Gipsverband benutzt wurde. Bei jeglicher Verwendung des Verbandes kann dieser nach dem Aus härten zur Inaugenscheinnahme des Verletzungsbreiches aufgeschnitten und sodann durch festes Umwickeln mit einem Band wieder angelegt werden.

Claims (18)

Ansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines Gipsverbandes für ein Körperteil aus einem mit Gips versehenen wasserabsorbierenden, verformbaren Material bestehenden Gipsverbandszeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Gipsverbandszeug (10) mit Wasser durchtränkt wird und anschließend in Anpassung an die Form des Körperteils (20) um dieses herumgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angeformte Gipsverbandszeug (10) vor dem Trocknen bzw. Aushärten mit einem Band (26) umwickelt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gipsverbandszeug (10) zum Durchtränken 20 bis 40 Sekunden unter Wasser gesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiges Wasser vor dem Anformen des Gipsverbandszeuges (10) an das Körperteil (20) aus dem Gipsverbandszeug (10) entfernt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gipsverbandszeug (10), welches eine Lage (1C>) aus Fasermaterial aufweist, das eine Affinität für feuchten Gips besitzt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gipsverbandszeug (10), welches eine Lage (12) aus nachgiebigem bzw. elastischem zelligen Material aufweist, das keine Affinität für feuchten Gips besitzt.
7. Verfahren zum Herstellen eines Verbandszeuges, aus dem ein Gipsverband fur ein Körperteil zu formen ist, gekennzeichnet durch eine Lage (12) aus verformbarem, wasserabsorbierendem Material, dem eine Menge Gips beigegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Beigeben von Gips durch Hinzufügen mindestens einer Gipsverbandlage (14) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch.8, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Gipsverbandlage (14) mit einer Lage (16) aus einem nachgiebigen bzw. elastischen zelligen Material versehen wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der (ersten) Lage (12) aus verformbarem, wasserabsorbierendem Material mehrere Gipsverbandlagen (14) angeordnet werden; daß eine zweite Lage (16) aus nachgiebigem bzw. elastischem zelligen Material zu den Gipsverbandlagen (14) und der ersten Lage (12) ausgerichtet auf den Gipsverbandlagen (14) angeordnet wird, wobei die erste Lage (12) und die zweite Lage (16) eine größere Oberfläche aufweisen als die Gipsverbandlagen (14) und die Ränder der ersten Lage (12) und zweiten Lage (16) über die Ränder der Gipsverbandlagen(14) vorstehen; und daß die Ränder der ersten Lage (12) und zweiten Lage (16) miteinander verbunden werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Gipsverbandlage (14) von mindestens einer Lage (z.B. 16) aus Fasermaterial eingeschlossen ist, welche eine Affinität zu feuchtem Gips besitzt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Gipsverbandlage (14) zwischen einer Lage (16) aus nachgiebigem bzw. elastischem zelligen Material, welches keine Affinität zu feuchtem Gips aufweist, und einer Lage (12) aus Fasermaterial eingeschlossen ist, welches eine Affinität zu feuchtem Gips besitzt.
13. Verbandszeug zum Herstellen eines Gipsverbandes für ein Körperteil, gekennzeichnet durch eine erste Lage (12) aus verformbarem, wasserabsorbierendem Material; eine auf der ersten Lage (12) angeordnete Schicht (14) aus Gipsmaterial; und eine zweite Lage (16) aus verformbarem, wasserabsorbierendem Material, die über dem Gipsmaterial (14) angeordnet ist, so daß die erste Lage (12) und die zweite Lage (16) das Gipsmaterial (14) einschließen, wobei die erste Lage (12) und die zweite Lage (16)an ihren Außenrändern miteinander verbunden sind, um das Gipsmaterial (14) in dem verformbaren, wasserabsorbierenden Material (12, 16) einzuschließen.
14. Verbandszeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lage (12) und die zweite Lage (16) aus einem zelligen, nachgiebigem bzw. elastischem Material bestehen.
15. Verbandszeug nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Gipsmaterial aus mehreren Gipsverbandlagen (14) besteht.
16. Verbandszeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lage (12) mit der zweiten Lage (16) verbunden ist.
17. Verbandszeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage (12) der beiden Lagen (12, 16) aus einem Fasermaterial besteht, welches eine Affinität zu feuchtem Gips aufweist.
18. Verbandszeug nach Anspruch. 17, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Lage (16) der beiden Lagen (12, 16) aus nachgiebigem bzw. elastischem zelligen Material besteht, welches keine Affinität zu feuchtem Gips besitzt. Leerseite
DE19752509933 1975-03-07 1975-03-07 Verbandszeug fuer einen gipsverband und verfahren zu seiner herstellung sowie verfahren zum herstellen eines gipsverbandes Granted DE2509933A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752509933 DE2509933A1 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Verbandszeug fuer einen gipsverband und verfahren zu seiner herstellung sowie verfahren zum herstellen eines gipsverbandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752509933 DE2509933A1 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Verbandszeug fuer einen gipsverband und verfahren zu seiner herstellung sowie verfahren zum herstellen eines gipsverbandes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2509933A1 true DE2509933A1 (de) 1976-09-16
DE2509933C2 DE2509933C2 (de) 1987-02-26

Family

ID=5940704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752509933 Granted DE2509933A1 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Verbandszeug fuer einen gipsverband und verfahren zu seiner herstellung sowie verfahren zum herstellen eines gipsverbandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2509933A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006607A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Eurocom Establishment Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander
DE4239453A1 (de) * 1991-11-28 1993-08-26 Unitika Ltd
CN108324417A (zh) * 2018-03-15 2018-07-27 浙江大学 用于髋关节石膏的包髋布及包髋裤的制作方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US937478A (en) * 1903-10-22 1909-10-19 Samuel C Sims Material for surgical splints.
US1131295A (en) * 1912-12-14 1915-03-09 Maximin D Touart Surgical splint.
US2960984A (en) * 1952-12-09 1960-11-22 San Francisco Res Corp Prefabricated casts or mold and method for making the same

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US937478A (en) * 1903-10-22 1909-10-19 Samuel C Sims Material for surgical splints.
US1131295A (en) * 1912-12-14 1915-03-09 Maximin D Touart Surgical splint.
US2960984A (en) * 1952-12-09 1960-11-22 San Francisco Res Corp Prefabricated casts or mold and method for making the same

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006607A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-09 Eurocom Establishment Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander
DE4239453A1 (de) * 1991-11-28 1993-08-26 Unitika Ltd
CN108324417A (zh) * 2018-03-15 2018-07-27 浙江大学 用于髋关节石膏的包髋布及包髋裤的制作方法
CN108324417B (zh) * 2018-03-15 2023-05-30 浙江大学 用于髋关节石膏的包髋布及包髋裤的制作方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2509933C2 (de) 1987-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4239453C2 (de) Stützverbandmaterial für orthopädische Zwecke
DE60015618T2 (de) Universelle Karpaltunnel Handgelenkschienenanordnung
DE69632065T2 (de) Mit veränderbaren verstärkungen ausgestattete anpassbare körperschutzvorrichtung
DE69629204T2 (de) Eine in der form angepasste sprunggelenkstütze
DE19512013C1 (de) Selbstklebende Fertigbandage für Ellenbogen
EP2968021B1 (de) Fingerling
EP1179325B1 (de) Bandage für das Sprunggelenk
DE4103114A1 (de) Schlauchfoermiger formverband-aufbau, schlauchfoermiges formverband-produkt und verfahren zu seiner herstellung
EP1083848B1 (de) Selbstklebende bandage
DE60124260T2 (de) Härtbare, haftschienen und verfahren zu ihrer herstellung
DE69034185T2 (de) Orthopädische verbandsysteme und dazugehörige baustoffe
WO1998032405A1 (de) Selbstklebende fertigbandage zur streckungs- oder beugungseinschränkung des fingergrundgelenks und des handgelenks
DE19646741A1 (de) Selbstklebende Fertigbandage für Ellenbogen
DE19514401A1 (de) Orthopädischer Stützverband
DE2509933A1 (de) Verbandszeug fuer einen gipsverband und verfahren zu seiner herstellung sowie verfahren zum herstellen eines gipsverbandes
WO2001085078A1 (de) Bandage für das sprunggelenk
DE112007002120B4 (de) Orthopädische Schiene und Verfahren zum Herstellen derselben
EP0006607A1 (de) Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander
DE2500002C2 (de) Aushärtbare Vorrichtung zum Fixieren von Körperteilen
DE2507829A1 (de) Medizinischer stuetzverband hoher steifigkeit
WO2019063616A1 (de) Medizinisches kühlpad
AT145334B (de) Kompresse.
EP4275661A1 (de) Schienvorrichtung und eine solche umfassendes schiensystem
DE19702302B4 (de) Selbstklebende Fertigbandage zur Streckungseinschränkung des Fingergrundgelenks und des Handgelenks
DE2906149C2 (de) Unterarmschiene

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee