AT20279B - Verfahren zur Herstellung eines Holzstoffwatteverbandes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Holzstoffwatteverbandes.

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  Verfahren zur   Herstellung eines Holzstoffwatteverbandes.   



   In der Chirurgie findet die Holzwolle seit längerer Zeit wohl Verwendung, jedoch ist dieselbe infolge der nicht geeigneten Bearbeitung auf ein Minimum herabgedrückt. So konnte Holzwolle in Verbindung mit Gazestoffen nicht in zweckentsprechender Weise verwendet werden. Es kam Holzwolle in den Handel, deren Faser mit Baumwolle versponnen war, jedoch bewährte sich dieselbe nicht, da sie dickflüssige Sekrete nicht in ausgiebiger Weise aufzunehmen imstande war. 



   Diesem Verbandstoffe wurde durch die Baumwolldecke die Eigenschaft der Absorption entzogen. 



   Das vorliegende Verfahren hat nun den Zweck, einen Verbandstoff herzustellen, der sich hauptsächlich dadurch auszeichnet, dass von vorne herein jede Wunde vollständig antiseptisch rein bleibt, da durch die an bei den Seiten befindlichen Gaze keine Fäden von dem Verbandzeug in die Wunde selbst kommen oder wie es bei   Riss-und   Quetschwunden   vorkommt,   an den Rändern derselben hängen bleiben. Das Verfahren besteht darin, dass zunächst irgendein poröser   Verbandstoff, hydrophyle Mullgaze, Organdin   etc. auf einen Rahmen gespannt und die Holzstoffwatte in einer Stärke von   5-10 inm   daraufgelegt wird. 



  Dieser so adjustierte Verbandstoff wird der Einwirkung heissen Wasserdampfes (z. B. indem man ihn über eine Pfanne, die gleichmässig   und konstant Wasserdämpfe entwicli : elt,   legt) unterworfen. Durch diese Prozedur wird   zunächst   erreicht, dass die Maschen der Unterlage sich erweitern und die Zellulose in dieselben leichter einzudringen vermag. Das Ganze erhält dadurch das Aussehen, als ob es einheitlich auf einem Stuhle gewebt worden wäre. Das mit Zellulose versetzte Gewebe wird bei hoher Temperatur rasch getrocknet, jedoch mit der Vorsicht, dass dasselbe keinen Schaden erleidet. 



   Zwischen zwei derartig präparierte Schichten wird Zellulose gegeben und das Ganze durch mässigen Druck zu einem einheitlichen Verbandstoff gemacht. Es ist aus den deutschen Patentschriften   Nr.     26689   und Nr.   52236   bekannt geworden, Verbandstoffe in der Weise herzuzellen, dass man Watte in Gaze, Mull u. dgl.   einhütit.   Diese Verbandstoffe zeigen jedoch 
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 nach auch   einen beschränkten Anwendungskreis gefunden.   Der Arzt hat mit unserer   Verbandstoffwntte   ein viel rascheres und leichteres Arbeiten, da in einem Stück von dieser Verbandstoffwatte hydrophyle Gaze und die Watte zugleich vorhanden sind, so dass derselbe durch Auflegen dieses Stoffes die Wunde sogleich mit einer Kalikotbinde verbinden kann. 



  Durch das rasche und ausgiebige Aufsaugen eignet sich das bereits hier erwähnte Fabrikat sehr gut für Tamponaden, mehr wie alles bisher in den Handel gebrachte. Auch eignet es sich für   Gipsverbände bedeutend besser   wie   Baumwollwatte,   nachdem das bekannte Zupfen der   Baumwollwatte   vermieden werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Zellulose-Verbandstoff, darin bestehend, dass man EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2>
    2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Verbandstoffes, darin bestehend, dass man zwischen zwei nach dem unter 1 angegebenen Verfahren hergestellten Lagen Zellulose schichtet und durch mässigen Druck zu einem einheitlichen Verbandstoff presst.
AT20279D 1904-03-19 1904-03-19 Verfahren zur Herstellung eines Holzstoffwatteverbandes. AT20279B (de)

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