DE3044180A1 - Zylinderrollenlager, insbesondere fuer stuetzrollen von vielwalzen- kaltwalzengeruesten - Google Patents
Zylinderrollenlager, insbesondere fuer stuetzrollen von vielwalzen- kaltwalzengeruestenInfo
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Description
FAG KUGELFISCHER GEORG SCHÄFER & CO. R-RS-1-643-ad-gu
8720 Schweinfurt 20. Nov. 1980
Zylinderrollenlager, insbesondere für Stützrollen von Vielwalzen-Kaltwalzgerüsten
Die Erfindung betrifft ein Zylinderrollenlager von der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Solche Lager sind z. B. aus der DE-OS 25 03 916 bekannt. Dabei
stellt sich jedoch das Problem, wie die lösbaren Bordscheiben gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden können.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß herkömmliche Methoden, z. B. Schrauben als Verdrehsicherung, keine ausreichende
Sicherheit bieten. Auch bei einer Befestigung der lösbaren Borde gemäß der DE-OS 28 30 818 kommt es vor, daß
z. B. die Schraubenköpfe abgerissen werden und das Lager dann nicht mehr funktionsfähig ist bzw. an den ümgebungsteilen
schwere Schäden verursacht werden. Trotz eines schon seit Jahren bestehenden Bedürfnisses ist es bis jetzt nicht
gelungen, bei Lagern der eingangs genannten Art diese Schwierigkeiten zu beseitigen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bei Lagern der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art eine sichere, einfache und zuverlässige Befestigung der lösbaren Bordscheiben zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den
Ansprüchen 2 und 3 enthalten.
Es hat sich gezeigt, daß mit der neuen Ausbildung des Zylinderrollenlagers
die Probleme nicht mehr auftreten und solche Lager selbst unter härtesten Betriebsbedingungen
zufriedenstellend arbeiten. Von besonderem Vorteil ist der
einfache Aufbau und die leichte Montage der erfindungsgemäßen Zylinderrollenlager. Im Gegensatz zu den bisher üblichen Verschraubungen,
die ein Gewinde im gehärteten Laufring erforderte", ist nunmehr lediglich eine Bohrung nötig, die sich
ohne besondere Schwierigkeiten schon im nichtgehärteten Laufring anbringen läßt. In diese Bohrung wird dann eine Schraubenfeder
eingelegt und z.B. eine Zylinderrolle eingebracht. Anschließend wird die lose Bordscheibe, die mit einer entsprechenden
Ausnehmung versehen ist, eingesetzt und der Bajonettverschluß verdreht. Ist der Bajonettverschluß soweit
verdreht, daß die Zylinderrolle der Ausnehmung gegenübersteht, wird die Zylinderrolle von der Feder in die Ausnehmung
eingeschoben und die Verbindung rastet hörbar ein. Ein Lockern der Bordscheibe ist somit sicher vermieden. Um das Lager zu
demontieren, ist es lediglich erforderlich, die Zylinderrolle z.B. mit einem Schraubendreher gegen die Kraft der Feder
zurückzudrücken und den Bajonettverschluß zu lösen.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Zylinderrollenlager nach der Erfindung in der Vorderansicht
im Halbschnitt.
Fig. 2 eine Seitenansicht des Zylinderrollenlagers nach Fig. 1.
Fig. 3 vergrößert dargestellt, den Außenring eines Zylinderrollenlagers
nach Fig. 1 mit loser Bordscheibe und dem federbeaufschlagten Bolzen.
In Fig. 1 sind der Innenring mit 1, die Wälzkörper mit 2 und die Käfige mit 3 bezeichnet. In dem Außenring 4, der gleichzeitig
als Stützrolle wirkt, sind an den Stirnseiten zwei an sich bekannte lösbare Bordscheiben 5 vorgesehen, die mit dem
Außenring 4 formschlüssig nach Art eines Bajonettverschlusses verbunden sind.
In Fig. 2 1st der Bajonettverschluß deutlich zu sehen. In dem Bereich, in dem der Außenring 4 keinen Vorsprung besitzt,
ist die axial verlaufende Bohrung 41 mit dem federbeaufschlagten
Bolzen (6) angebracht. Dadurch läßt sich das Lager problemlos demontieren, da z. B. mittels eines Schraubendrehers
der Bolzen 6 zurückgedrückt und die lösbare Bordscheibe 5 entriegelt werden kann.
In Fig. 3 ist vergrößert dargestellt, wie die lösbare Bordscheibe 5 gegen Verdrehen gesichert ist. Dazu ist sie mit
einer Ausnehmung 51 versehen, in die ein Bolzen 6 hineinragt,
der von einer Schraubenfeder 7 beaufschlagt ist. Bolzen
6 und Schraubenfeder 7 sind in einer axial verlaufenden Bohrung 41 in der Stirnseite des Außenrings 4 angeordnet. Zur
axialen Fixierung des Bolzens dient ein sich an die Ausnehmung 51 anschließender radialer Vorsprung 5" der lösbaren
Bordscheibe. Als Bolzen 6 wird eine handelsübliche Zylinderrolle Verwendet.
Die Erfindung kann auch bei anderen Lagern Verwendung finden, bei denen eine formschlüssige Verbindung gegen Verdrehen gesichert
werden soll.
Claims (3)
- Ί Γ)Z1 Ζ,. 180FAG KUGELFISCHER GEORG SCHÄFER & CO. R-RS-1-643-ad-gu Schweinfurt 20. Nov. 1980Ansprüche1J Zylinderrollenlager, insbesondere für die Stützrollen von Vielwalzen-Kaltwalzgerüsten, bestehend aus Innenring, Wälzkörpern, Käfig und Außenring, der gleichzeitig als Stützrolle wirkt, wobei an den Stirnseiten des Außenrings zwei an sich bekannte lösbare Bordscheiben vorgesehen sind, die mit dem Lageraußenring formschlüssig nach Art eines Bajonett-Verschlusses verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite des Außenrings (4) mindestens eine axial verlaufende Bohrung (41) angebracht ist, in der sich ein von einer Feder (7) beaufschlagter axial verschiebbarer Bolzen (6) befindet, der in eine, in der lösbaren Bordscheibe (5) angebrachte Ausnehmung (5') hineinragt.
- 2. Zylinderrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (51) dem Profil des Bolzens (6) angepaßt ist und der Bolzen (6) durch einen sich an die Ausnehmung anschließenden, radialen Vorsprung (5") der lösbaren Bordscheibe - (5) axial fixiert ist.
- 3. Zylinderrollenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) eine handelsübliche Zylinderrolle ist.ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FAG KUGELFISCHER GEORG SCHAEFER KGAA, 8720 SCHWEIN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |