DE3044105A1 - Druckverfahren - Google Patents
DruckverfahrenInfo
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- DE3044105A1 DE3044105A1 DE19803044105 DE3044105A DE3044105A1 DE 3044105 A1 DE3044105 A1 DE 3044105A1 DE 19803044105 DE19803044105 DE 19803044105 DE 3044105 A DE3044105 A DE 3044105A DE 3044105 A1 DE3044105 A1 DE 3044105A1
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- G03G13/26—Electrographic processes using a charge pattern for the production of printing plates for non-xerographic printing processes
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- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/10—Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
- B41C1/1058—Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme by providing a magnetic pattern, a ferroelectric pattern or a semiconductive pattern, e.g. by electrophotography
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Description
'■, r ^ »'*■ Druckverfahren
Die Erfindung betrifft ein Druckverfahren unter Verwendung
von lithographischen Druckformen, die aus' getonten amplitudenmodulierteri magnetischen Bildern hergestellt
werden.
Die meisten technischen Druckformen für die Lithographie werden hergestellt, indem transparente Rasterkopiervorlagen
mit 60 Lihien/cm hergestellt werden und die transparente Kopiervorlage zur Belichtung einer oleophilen
lichtempfindlichen Schicht auf einer wasserannehmenden Trägerplatte verwendet wird. Die lithographische
Druckplatte wird dann.in einer Steindruckpresse befestigt, wo Druckfarbe aufgebracht wird und an den
oleophilen Bereichen haften bleibt, während Wasser an den hydrophilen Bereichen haftet. Die Dicke des Druckfarbenfilms
ist bei großen Punkten sowie bei kleinen Punkten ungefähr gleich, da die Lithographie ein Ein/
Aus-Prozeß (on-off process) ist.
Die US-PS 2 826 634 beschreibt ein Verfahren, zur Reproduktion
von Bildern, wobei man ein amplitudenmoduliertes latentes magnetisches Bild unter Anwendung anhysteretischer
Aufzeichnung herstellt, dieses Bild mit magnetischen
Teilchen tont und die magnetischen Teilchen auf einen endgültigen Träger, insbesondere Papier oder beschichtetes
Papier, unter Anwendung von Druck oder Kombinationen von Druck u.nd befeuchteten Trägern überträgt.
Wenn zusätzliche Kopien gewünscht werden, wird das latente magnetische Bild erneut getont und der
Toner auf einen weiteren endgültigen Druckträger übertragen. Verzerrungen der magnetischen Aufzeichnung als
Folge der Tatsache, daß die Magnetspuren zu dicht beieinander liegen, werden nicht erwähnt.
130037/0632 original inspected
Die EPO-Veröffentlichung Nr. 0 004 383 vom 3.10.1979
beschreibt ein Resistverfahren, das darin besteht, daß man ein latentes magnetisches Bild mit verschmelzbaren
oder koaleszierbaren magnetischen Tonerteilchen bestäubt und hierdurch ein Tonerbild erzeugt, das Tonerbild unter
Druck in Momentkontakt mit der Oberfläche eines erhitzten Substrats bringt und hierdurch die das Bild formenden
Tonerteilchen, die mit der Oberfläche des erhitzten Substrats in Berührung sind,klebrig macht und hierdurch die
Teilchen veranlaßt, an der erhitzten Unterlage haften zu bleiben. Die in dieser Weise übertragenen Teilchen formen
ein Bild aus wenigstens teilweise verschmolzenen Tonerteilchen auf der erhitzten Oberfläche. Weiteres Verschmelzen
des Tonerteilchenbildes kann notwendig sein, um ein undurchlässiges Bild zu erzeugen. Der nicht vom entstandenen
Resistbild bedeckte Bereich der Oberfläche wird einer Behandlung unterworfen', durch die er entgegengesetzt
zum Resistbild hydrophil bzw. hydrophob wird, wobei eine pianographische Druckform entsteht.
Diskussionen der Wirkung von Wechselwirkungen von Linie
zu Linie auf dem entstandenen visuellen Bild, das bei einem magnetisch aufgezeichneten Bild erhalten wird, das
anschließend durch Aufbringen eines magnetischen Toners entwickelt wird, sind der Anmelderin unbekannt.
A. von Herk, IEEE Transactions of Magnetics, Mag-13.(1977)
1021, berechnete die Amplitude des gelesenen Nebensprechsignals (crosstalk signal) als Funktion der Feldstärke
des Aufzeichnungsfeldes und des Abstandes vom Kopf zum Aufzeichnungsmedium für aufgezeichnete und von Magnetköpfen
gelesene Signale und verwendet die Ergebnisse als Grundlage für die Wahl oder Festlegung des Abstandes von
Linie zu Linie für diese Art von Situation.
Es wurde nun gefunden, daß Drucke von ausgezeichneter Qualität und hoher Auflösung nach einem Druckverfahren
hergestellt werden können, das dadurch gekennzeichnet ist,
130037/0632
daß man ein elektrisches Wellensignal, z.B. ein Aufzeichnungssignal
in Form von Sinuswellen oder Rechteckwellen, in eihin ^=Jg ne ti sehen Aufzeichnungskopf eingibt, wobei
die Amplitude des Signals eine Funktion der optischen Dichte des gewünschten Bildes ist, den magnetischen
Aufzeichnungskopf veranlaßt, ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial in einer Reihe von ausgerichteten parallelen
Wegen zu bestreichen, um eine latente magnetische Nachbildung des gewünschten Bildes auf dem Aufzeichnungsmaterial
zu formen, wobei man den Abstand von Zeile zu Zeile (Weg zu Weg) genügend groß hält, um eine magnetische
Wechselwirkung von Linie zu Linie zu verhindern, das latente magnetische Bild entwickelt, indem man auf
das magnetische Aufzeichnungsmaterial einen magnetischen Toner aufbringt, der magnetische Teilchen enthält,
die einzeln in einem verschmelzbaren oder koaleszierbaren polymeren Bindemittel eingekapselt und in einem
flüssigen Träger dispergiert sind,und hierdurch ein qetontes Bild erzeugt, das getonte Bild mit einer Flüssigkeit,
z.B. mit dem flüssigen Träger oder Wasser, spült, das getonte Bild an der Luft trocknet, das getonte
Bild mit einer erhitzten, glatten, starren metallischen
Trägerplatte einer lithographischen Druckform unter Druck in Momentkontakt bringt, wodurch die Tonerteilchen
auf die erhitzte Trägerplatte übertragen werden und ein Bild aus wenigstens teilweise verschmolzenen Tonerteilchen
auf der Trägerplatte formt, das Bild, falls erforderlich, weiter verschmilzt und hierdurch eine lithoqraphische
Druckplatte bildet, die Druckfarbe in den das Druckfarbe annehmende Polymerisat enthaltenden
getonten Bereichen annimmt, aber in den tonerfreien Bereichen keine Druckfarbe annimmt, Druckfarbe auf die
lithographische Druckplatte aufbringt und die Druckfarbe entweder direkt oder durch Offsetdruck auf einen
endgültigen DrucktrMger überträgt und den gewünschten Druck bildet.
130037/0632 original inspected
Zum Drucken von Nachbildungen eines Bildes wird ein Verfahren bevorzugt, das dadurch gekennzeichnet ist j daß
man einen Lichtstrahl auf das Bild projiziert, das Bild mit einer Photozelle abtastet, die vom Bild ausgehendes
Licht erhält, das entweder vom bildtragenden Dokument reflektiert wird oder durch das Dokument fällt, wobei
die Abtastung in einer Reihe von parallelen Kippablenkungen in Form von schmalen Wegen quer über das Bild
erreicht wird, ein Sinus- oder Rechteckwellen~Aufzeichnungssignal
in einen magnetischen Aufzeichnungskopf eingibt, wobei die Amplitude des Signals durch den Ausgang
der Photozelle bestimmt ist und der optischen Dichte des Bildes entspricht, den magnetischen Aufzeichnungskopf
veranlaßt, ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial
in einer Reihe von ausgerichteten parallelen Wegen analog denen, die die Photozelle durchfährt, abzutasten,
um ein latentes magnetisches Gegenbild des gewünschten Bildes auf dem Aufzeichnungsmaterial zu formen, wobei
die Intensität der magnetischen Aufzeichnung sur integrierten Intensität, die durch die Photozelle von einem
entsprechenden Bereich der Bildvorlage aufgenommen wird, in Beziehung steht und. dieser Abstand von Zeile zu Zeile
(Weg zu Weg) genügend groß ist, um eine magnetische Wechselwirkung von Zeile zu Zeile zu verhindern, das
latente magnetische Bild entwickelt, indem man auf das magnetische Aufzeichnungsmaterial einen magnetischen
Toner aufbringt, der aus magnetischen Teilchen besteht, die einzeln in einem verschmelzbaren oder koaleszierbaren
polymeren Bindemittel eingekapselt und in einem flüssigen Träger dispergiert sind und hierdurch ein
getontes Bild erzeugt,, das getonte Bild mit einer Flüssigkeit, z.B. mit dem flüssigen Träger oder Wasser,
spült, das getonte Bild an der Luft trocknet, das getonte Bild mit einer erhitzten, glatten, starren metallisehen
Trägerplatte einer lithographischen Druckplatte unter Druck in Momentkontakt bringt, wodurch die Toner-
130037/0632
teilchen auf die erhitzte Trägerplatte übertragen werden und ein"Bild aus wenigstens teilweise verschmolzenen
Tonerteilchen auf der Trägerplatte formen, das Bild,
falls erforderlich, weiter verschmilzt und hierdurch eine lithographische Druckplatte bildet, die Druckfarbe
in den getonten Bereichen, die das Druckfarbe annehmende Polymerisat enthalten, annimmt, aber in den tonerfreien
Bereichen keine Druckfarbe annimmt, Druckfarbe auf die lithographische Druckplatte aufbringt und die Druckfarbe
entweder direkt oder durch Offsetdruck auf einen endgültigen Druckträger überträgt und den gewünschten
Druck bildet.
Im allgemeinen beträgt der Abstand zwischen den Zentren der parallelen Wege (Abstand von Zeile zu Zeile oder
Zeilenabstand) etwa das 1,2- bis 2fache der Breite des Aufzeichnungskopfes. Abstände vom 1,4- bis l,6fachen
der Breite des Aufzeichnungskopfes werden bevorzugt.
Es wird beim Verfahren gemäß der Erfindung bevorzugt, daß ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial einer Dicke
von wenigstens 100 um verwendet wird, die Frequenz des Aufzeichnunqssignals zwischen ca. 79 und 394 Perioden/cm
liegt, die Breite des magnetischen Aufzeichnungskopfes zwischen etwa 12,7 und 127,um liegt, die magnetischen
Tonerteilchen eine mittlere Größe zwischen 2 und 7 ,um,
insbesondere .zwischen 2 und 3 iim haben und für die
lithographische Druckform eine Trägerplatte aus anodisiertem Aluminium, durch Bürsten gekörntem Aluminium,
Aluminiumstein ("matte"), Chromblech oder nichtrostendem Stahl verwendet wird, wobei die Rauhigkeit der
Trägerplattenoberfläche weniger als etwa 0,25 um, insbesondere weniger als 0,13 um beträgt.
Das Druckverfahren gemäß der Erfindung kann in vier
Teile unterteilt werden:
1) Magnetisches Schreiben mit einem Aufzeichnungskopf
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ORIGINAL INSPECTED
auf einem magnetischen Aufzeichnungsmaterial, wobei man den'Aufzeichnungskopf das Aufzeichnungsmaterial
in einer Reihe von ausgerichteten parallelen Wegen bestreichen läßt, während die Amplitude des dem Aufzeichnungskopf
zugeführten Aufzeichnungssignals so moduliert wird, daß die Intensität der Magnetisierung
eines gegebenen Bereichs des magnetischen Mediums ein Maß der gewünschten optischen Intensität des
Bereichs des endgültigen Bildes ist;
2) Entwickeln des latenten magnetischen Bildes durch Bestäuben des magnetischen Aufzeichnungsmaterials
mit einem oleophilen magnetischen Toner, der in einer Flüssigkeit dispergiert ist;
3) Übertragen des magnetischen Toners auf eine Trägerplatte einer lithographischen Druckplatte, indem man
das getonte Bild und die erhitzte lithographische Trägerplatte unter Druck in Berührung bringt und hierdurch
ein Bild aus wenigstens teilweise verschmolzenen Tonerteilchen auf der Trägerplatte erzeugt und,
falls erforderlich, das Tonerteilchenbild weiter ' verschmilzt oder koalesziert und hierdurch eine lithographische
Druckplatte bildet und
4) die lithographische Druckplatte mit Druckfarbe einfärbt und die Druckfarbe entweder direkt oder indirekt
beispielsweise durch Offsetdruck auf einen endgültigen Druckträger überträgt und hierbei den
gewünschten Druck bildet.
Dieses Druckverfahren schließt eine Anzahl von Variablen
ein. Drucke von ausgezeichneter Qualität mit hoher Auflösung können jedoch erhalten werden, wenn die Lehre
der Erfindung befolgt wird. >
Das amplitudenmodulierte Aufzeichnungssignal kann durch Modulieren des Signals direkt gemäß einem gewünschten
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Muster erzeugt oder durch Abtasten der optischen Dichte einer zu reproduzierenden Bildvorlage erhalten werden.
In beiden Fällen wird die Amplitude des Aufzeichnurigssignals
auf eine Höhe, die schwarz entspricht, und eine zweite Höhe, die weiß entspricht, eingestellt, wobei
Zwischenamplituden den kontinuierlich verlaufenden Tonwerten oder Halbtönen zwischen schwarz und weiß entsprechen.
Wenn iDrucke eines Schriftstücks angefertigt werden
sollen, wird das Schriftstück mit einer Photozelle in einer Reihe von parallelen Kippablenkungen in Form von
schmalen Linien oder Zeilen quer über das Bild abgetastet. Ein Lichtstrahl wird auf das Schriftstück gerichtet,
und die Photozelle empfängt vom Schriftstück ausgehendes Licht, das in Abhängigkeit davon, ob das Schriftstück
selbst undurchsichtig oder transparent ist, vom bildtragenden Schriftstück reflektiert wird oder durch
das Schriftstück fällt. Die Photozelle empfängt Licht von einem kleinen Bereich des Schriftstücks, und der
Ausgang der Photozelle ist zur integrierten Intensität des von dem gegebenen kleinen Bereich empfangenen Lichts
in Beziehung gebracht und variiert mit der örtlichen optischen Dichte des zu reproduzierenden Bildes. Dieser
variierende Ausgang wird ausgenutzt, um die Amplitude des Rechteck- oder Sinuswellen-Aufzeichnungssignals, das
in den magnetischen Aufzeichnungskopf eingegeben wird,
zu modulieren. Der magnetische Aufzeichnungskopf tastet das magnetische Aufzeichnungsmaterial in einer Reihe von
ausgerichteten parallelen Wegen ab. Die Abtastung muß mit dem amplitudenmodulierten Aufzeichnungssignal synchronisiert
sein. Wenn beispielsweise ein Bild auf einem Dokument kopiert werden soll, muß die Abtastung des
Aufzeichnungskopfes der Abtastung der Photozelle entsprechen. Die Intensität der Magnetisierung eines gegebenen Bereichs des magnetischen Mediums ist dann ein
Maß der gewünschten optischen Intensität des entsprechenden Bereichs des Bildes. Durch die Anzahl der parallelen
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Abtastzeilen pro cm ist der möglichen Auflösung in senkrechter
Richtung eine obere Grenze gesetzt, und durch die Frequenz in Hz/cm längs einer Abtastzeile ist der
■ möglichen Auflösung in waagerechter Richtung eine obere Grenze gesetzt. Je dichter die Zeilen und je höher die
Frequenz in Hz/cm, um so höher ist die mögliche Auflösung. Diese Grenzen können jedoch nur erreicht werden,
wenn alle übrigen Schritte' beim Druckvorgang diese Auflösung aufrecht erhalten und die,Abtastrate und die
Frequenz in Hz/cm entsprechend gewählt werden. Mit zunehmender Stärke des Aufzeichnungssignals nehmen die
Abmessungen der getonten Bereiche sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung, d.h. längs der Spur und
senkrecht dazu, zu. Für die richtigen Zeilenabstände ist noch ein Raum zwischen den Spuren vorhanden. Weitere
Steigerungen der Signalstärke verursachen Aufhäufung des Toners zu einer Schicht aus vielen Teilchen. Wenn
das getonte Bild als Schmelze auf die Trägerplatte der lithographischen Druckform übertragen wird, findet ein
geregeltes Auspressen oder Ausquetschen der aus vielen Teilchen bestehenden Schicht statt, wodurch die gewünschten
Druck-Charakteristiken erzielt werden. Fehlen eines genügenden Zeilenabstandes hat Interferenz- oder Störungseffekte
zwischen den Aufzeichnungssignalen benachbarter Zeilen und entsprechend stark verzerrte Bilder
mit einem sichtbaren Fischgrätmuster zur Folge. Diese Verzerrung ist auf der lithographischen Druckplatte und
auf den mit ihr hergestellten endgültigen Drucken sichtbar. Sie ist besonders zu bemerken, wenn Reproduktion
mit sehr hoher Auflösung gewünscht wird, und die gewünschte hohe Auflösung kann somit nicht erreicht werden,
wenn nicht die Interferenzeffekte verhindert werden.
Diese Interferenzeffekte können·vermieden werden, wenn
der Abstand zwischen den Zentren der Abtastzeilen, d.h. zwischen den Zentren der parallelen Wege des magnetischen
Aufzeichnungskopfes, wenigstens etwa das l,2fache
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der Breite des Aufzeichnungskop.fes beträgt. Höchste
Auflöeunq wird erzielt, wenn die Abtastzeilen so dicht
wie mügl.'|eh s'ind, vorbehaltlich natürlich.des Mindestabstandes,
der auferlegt wird, um Interferenzeffekte zu vermeiden. Im allgemeinen liegt der Abstand zwischen
den Abtastzeilen im Bereich von ungefähr der 1,2- bis 2fachen Breite des Aufzeichnungskopfes. Abstände, die
über diesen Werten liegen, ergeben zwar ein unverzerrtes Bi Id,jedoch auch eine schlechtere Auflösung. Bevorzuqt
werden Abstände von der 1,4- bis l,6fachen Breite des Aufzeichnungskopfes. Breiten der magnetischen Aufzeichnungsköpfe
von.12,7 bis 127 jum werden bevorzugt,
wobei eine Kopfbreite von 38,1 um für die derzeitige Technologie typisch ist. Die horizontalen Abtastgeschwindiqkeiten
betragen typischerweise 254-508 cm/Sek., und die Rechteck- oder Sinuswellenfrequenz beträgt typischerweise
20.000 bis 200.000 Hz entsprechend einer horizontalen Abtastgeschwindigkeit von etwa 80 bis 400
Perioden/cm.
Bei einem 38,1 um breiten Kopf beträgt der Abstand zwischen den Zentren der Abtastzeilen oder Bildzeilen
typischerweise 50,8 ,um entsprechend 200 Bildzeilen/cm.
Das magnetische Aufzeichnungsmaterial muß genügend dick sein und die notwendigen magnetischen Eigenschaften haben,
um das latente magnetische Bild aufrecht zu erhalten und genügend Magnetfeldstärke ergeben, um die Tonerteilchen
anzuziehen und festzuhalten. Bevorzugt werden Dicken von 2,5 um oder mehr. Als magnetische Materialien
kommen CrOp, Y-Fe3O3, Fe, Fe-Ni und ähnliche magnetische
Aufzeichnunqsmaterialien in Frage.
Das latente magnetische Bild wird durch Aufbringen eines feuchten oleophilen magnetischen Toners auf das magnetische
Material nach bekannten Methoden (siehe z.B. US-PS 3 555 556) entwickelt. Der Toner besteht aus
magnetischen Teilchen, die einzeln in einem verschmelz-
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30U105
baren oder koaleszierbaren polymeren Bindemittel eingekapselt
und in einem flüssigen Träger dispergiert sind. Die Größe der Tonerteilchen muß ebenfalls in geeigneter
Weise so gewählt werden, daß die Auflösung des latenten Bildes erhalten bleibt. Die Tonerteilchengröße wird auch
durch die horizontalen Abtastwellenlängen bestimmt. Mittlere Teilchengrößen von weniger als etwa 1/5 bis 1/6
der horizontalen Abtastwellenlängen führen zu brauchbaren
Ergebnissen, wobei mittlere Teilchengrößen von 1/10 bis 1/20 der Wellenlänge bevorzugt werden. Drucke von
guter Qualität wurden unter den vorstehend genannten Bedingungen mit einer mittleren Tonerteilchengröße von
etwa 2 bis 7 um erzielt. Bevorzugt werden Tonerteilchengrößen
von 2 bis 3 um. Ein nasser Toner erwies sich.als
notwendig, um hohe Auflösung zu erzielen, weil er es den Tonerteilchen ermöglicht, sich leichter über das
magnetische Aufzeichnungsmaterial zu bewegen und sich
leichter und genauer an das latente Bild von hoher Auflösung zu heften und die für die Bildreproduktion mit
hoher Auflösung notwendige Grauleiter aufrecht zu erhalten. Trockene Toner ergeben keine breite Grauleiter,
weisen niedrige Auflösung auf und pflegen den Nachteil von Hintergrundbereichen von schlechter Qualität zu
haben. · .
Die Überzüge aus dem Bindemittel aus dem verschmelzbaren oleophilen Polymerisat auf den Tonerteilchen stellen
ein Mittel dar, um das magnetisch festgehaltene Bild aus
Tonerteilchen mit Hilfe von Wärme und Druck auf die Trägerplatte der lithographischen Druckplatte zu übertragen.
Dieser Übertragungsprozeß sowie die für die verschmelzbaren Polymerisate erforderlichen Eigenschaften
werden in der bereits genannten EPO-Veröffentlichung
Nr. 0 004 383 beschrieben. Der nasse magnetische Toner besteht zu 40 bis 60 Gew.-% aus magnetischem Material,
z.B. Fe.,0., Fe, CrO_ oder Ferriten, und zu 40 bis 60
Gew.-% aus einem verschmelzbaren Polymerisat, Vorzugs-
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• · ORIGINAL INSPECTED
;/■
.15-
weise einem verschmelzbaren Polymerisat mit guter Druckfarbenannahme.
Dieses Gemisch ist in einer Flüssigkeit, z.B. Wasser, dispergiert. Im allgemeinen sollte ein
Dispergiermittel verwendet werden. Nach dem Aufbringen des nassen Toners wird das getonte Bild mit Wasser gespült,
das vorzugsweise ein Dispergiermittel enthält, um überschüssige Tonerteilchen und Tonerteilchen, die an
nicht magnetisieren Bereichen haften (Hintergrundbereiche),
zu entfernen. Das getonte Bild wird dann.an der Luft getrocknet.
Das getonte Bild wird dann unter geregeltem Druck mit
der erhitzten Trägerplatte der lithographischen Druckplatte in Momentkontakt gebracht, um die Teilchen
klebrig zu machen, damit sie an der erhitzten Trägerplatte haften bleiben und ein Bild aus wenigstens teilweise
verschmolzenen Tonerteilchen auf der Trägerplatte formen.' Weiteres Verschmelzen des übertragenen Bildes
kann, falls erforderlich, durch Erhitzen nach der Übertragung erreicht werden. Durch das Verschmelzen wird
eine geschlossene Tonerschicht in den "Schwarzen" Bereichen des übertragenen Bildes gebildet.
Damit das übertragene Bild auf der Trägerplatte als Lithoplatte dienen kann, ist es erforderlich, daß die
Druckfarbe nur in den getonten Bereichen und nicht in den nicht getonten Bereichen angenommen wird oder umgekehrt.
Eine Methode, um dieses Ergebnis zu erzielen, ist die Verwendung eines oleophilen Toners und einer
hydrophilen Trägerplatte beispielsweise aus anodisiertem Aluminium, durch Bürsten gekörntem Aluminium,
Aluminiumstein, Chromblech oder nichtrostendem Stahl. Das Bild besteht aus qetonten Elementen, von denen
einige feiner sind als 2,5 um. Eine starre, glatte Trägerplatte
ist notwendig, um ein verzerrungsfreies Bild auf der lithographischen Druckplatte zu erzeugen. Die
Trägerplatte muß eine Rauhigkeit von weniger als etwa
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ORIGINAL INSPECTED
0,25 um haben, um die gewünschte Qualität und Auflösung
des Drucks bzw. der Kopie aufrecht zu erhalten. Bevorzugt wird eine Trägerplatte mit einer Rauhigkeit von
weniger als 0,125 um. Bezüglich der Einzelheiten der Messung der Oberflächenrauhigkeit wird beispielsweise
auf "Handbook of Thin Film Technology" von E.J.Maissei
und R. Glang, McGraw-Hill Book Co., S. 6-15 und 6-17, verwiesen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ergibt lithographische
Druckformen ähnlich denen, die unter Verwendung von Rastertransparentvorlagen· mit 80 Linien/cm oder mehr
hergestellt wurden. Diese Platten sind den typischen
handelsüblichen lithographischen Druckformen mit 60 Linien/cm überlegen und wurden sehr schwierig optisch
beispielsweise mit 200 Linien/cm herzustellen sein.
Das Verfahren zum Drucken gemäß der Erfindung ermöglicht es, das Druckbild in einem gegebenen Bereich durch Einstellung
der Stärke der Modulation der Amplitude des Aufzeichnungssignals für diesen Bereich zu verändern.
Ton, Kontrast usw. können in dieser Weise eingestellt bzw. korrigiert werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch zur Herstellung
von Farbendrucken' angewandt werden, wobei einzelne Lithoplatten für die Einzelfarben der Farbmischung in
ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrieben, hergestellt werden. Beispielsweise werden Halbton-Farbauszugsbilder
der Mischfarben auf photographischem Schwarz-Weiß-Papier kopiert und durch die Photozelle abgetastet, und der
Ausgang der Photozelle wird zur Amplitudenmodulation des Aufzeichnungssignals für die jeweiligen lithographischen
Druckformen verwendet.
In den folgenden Beispielen werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
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Ein Reflexionsstufenkeil wurde mit einer Photozelle abgetastet. Der Ausgang der Photozelle wurde zur Einstellung
der Amplitudenmodulation des Rechteckwellen-Aufzeichnungssignals
verwendet. Die Aufzeichnungsströme, die den optischen Reflexionsdichten der Vorlage entsprachen,
sind nachstehend genannt:
0.05 | 7.9 |
0.12 | 8.9 |
0.20 | 10.8 |
0.35 | 12.9 |
0.50 | 17.8 |
0.65 | 20.6 |
0.80 | 22.1 |
0.95 | 29.2 |
1.10 | 37.2 |
1.25 | 40.1 |
1.40 | 43.1 |
2.10 | 50.1 |
Der Aufzeichnungsstrom wurde an einen 38,IyJm breiten
Aufzeichnungskopf "Betamax 98-6001-91" gelegt, der ein 4,3 um dickes magnetisches CrO2~AufZeichnungsmaterial
bestrich, das auf eine 0,13 mm dicke aluminisierte Polyesterfolie "Mylar" geschichtet war. Der Abstand von
Zeile zu Zeile betrug 50,8 um. Magnetische Aufzeichnungen wurden unter Anwendung verschiedener horizontaler
Abtastfrequenzen für die Rechteckwelle vorgenommen, nämlich 98,4 Zyklen/cm für Beispiel 1, 118,1 Zyklen für
Beispiel 2 und 137,8 Zyklen/cm für Beispiel 3, um den Einfluß auf den Druckausfall zu ermitteln.
Jedes der latenten magnetischen Bilder wurde mit einem magnetischen Tonerbad getont, das aus einer Dispersion
von 10 g magnetischem Toner in 500 ml Wasser bestand, das 2,5 g des Dispergiermittels "Fluorad FC-128" enthielt.
Der magnetische Toner bestand zu 50 Gew.-% aus Fe^O- und
zu 50 Gew.-% aus dem Polyesterharz "Atlac 382", einem
propoxylierten Polyester von Bisphenol A und Fumarsäure
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mit einem Klebrigkeitspunkt' von 7O°C und einem Fließ-.
punkt (liquid point) von 1OO°C (Hersteller ICI, Ltd.) und hatte eine mittlere Tonerteilchengröße von 2 bis 3 fm.
Das getonte Bild wurde mit einer Lösung von 2,5 g des Dispergiermittels "Fluorad FC-128 (Hersteller 3M Company)
in 500 ml Wasser gespült und dann an der Luft getrocknet.
Jedes der drei getonten Bilder wur"de nacheinander auf
den Druckzylinder (12,7 cm Durchmesser) der in der genannten Veröffentlichung von Nacci und Pye beschriebenen
Tonerbildübertragungsapparatur aufgespannt. Diese
Apparatur ist ferner mit einer Klemmwalze von 12,7 cm
Durchmesser versehen. Ein anodisiertes Aluminiumblech "Citiplate D-50" mit einer Oberflächenrauhigkeit von
0,23 pm diente als Trägerplatte der lithographischen
Druckform und wurde auf 1210C vorerhitzt und mit dem
magnetischen Bild bei einem übertragungsspaltdruck von 70 N pro linearen cm mit einer Geschwindigkeit von
15,2 cm/Sek. in Berührung gebracht. Der Toner wurde vollständig auf die anodisierte Aluminiumträgerplatte
übertragen, wobei eine Lithoplatte gebildet wurde.
Die Lithoplatten wurden auf eine Miehle-Offsetdruckmaschine
aufgespannt und zum Bedrucken von weißem Glanzpapier unter Verwendung schwarzer Druckfarbe verwendet.
Die optischen Dichten durch Reflexion der Vorlage im Vergleich zu denen der Drucke sind nachstehend für
jedes Beispiel genannt.
130037/0632
30441Q5
Optische Dichte
der Vorlage
der Vorlage
0.05
0.12
0.20
0.35
0.50
0.65
0.80
0.95
1.10
1.25
0.12
0.20
0.35
0.50
0.65
0.80
0.95
1.10
1.25
Beispiel 1 98 Perioden pro cm
0.06 0.11 0.17 0.28 0.44 0.53 0.56 0.68 0.77 0.82
Beispiel 2 Beispiel 3 118 Perioden 138 Perioden pro cm pro cm
0.07
0.13
0.21
0.31
0.49
0.65
0.80
0.89
0.93
0.98
0.13
0.21
0.31
0.49
0.65
0.80
0.89
0.93
0.98
0.07 0.13 0.20 0.34 0.65 0.80 0.90 .04' ,26
1, 1.
1.28
Die optische Dichte des unter Anwendung der horizontalen Abtastung mit 138 Perioden/cm hergestellten Drucks stimmte
am besten mit derjenigen der Vorlage überein. Geringfügige Korrekturen der Amplitude der den optischen Dichten
der Vorlage entsprechenden Aufzeichnungsströme würden eine im wesentlichen genaue Wiedergabe der Vorlage ergeben.
Ein Abzug eines Halbtonbildes wurde in der gleichen Weise
wie in den Beispielen 1 bis 3 mit einer horizontalen ' Abtastgeschwindigkeit von 137,8 Perioden/cm bei den !
Aufzeichnungsstömen gedruckt: . ;
Optische Dichte der Vorlage
0.05 | 7.9 |
0.12 | 8.9 |
0.20 | 10.5 |
0.35 | 12.2 |
0.50 | 16.6 |
0.65 | 19.4 |
0.80 | 21.1 |
0.95 | 26.0 |
1.10 | 30.0 |
1.25 | 31.5 |
1.40 | 32.9 |
2.10 | 37.8 |
Das Druckbild sah körnig aus. Die Oberflächenrauhigkeit
betrug 0,23 um. Durch Verwendung von glatteren lithographischen Trägerplatten wird das körnige Aussehen
im wesentlichen ausgeschaltet.
130037/0632
ORIGINAL INSPECTED
Das Druck einer aus einem 127 um-Raster hergestellten
Kopie einer Landkarte mit hoher Auflösung, wobei die optische Dichte sich stetig änderte, wurde auf die in
Beispiel 1 bis 3 beschriebene Weise mit einer horizontalen Abtastgeschwindigkeit von 138 Perioden/cm und den
folgenden Aufzeichnungsströmen durchgeführt:
Optische Dichte der Vorlage Aufzeichnungsstrom, mA 10
0.05 | 7.7 |
0.12 | 8.9 |
0.20 | 10.5 |
0.35 | 12.2 |
0.50 | 16.6 |
0.65 | • 19.4 |
0.80 | 21.1 |
0.90 | 2S.0 |
1.10 | 30.,: |
1.25 | 31.5 |
1.40 · | 32.9 |
2.10 | 36.9 |
Der Toner hatte die gleiche Zusammensetzung wie der gemäß Beispiel 1 bis 3 verwendete Toner, jedoch hatten
die magnetischen Tonerteilchen eine mittlere Größe von 2 bis 3 um. Die Trägerplatte der lithographischen Druck- ι
form bestand aus 0,30 mm dickem anodisiertem Aluminium ! mit einer Oberflächenrauhigkeit von 0,28 um. Die Drucke
sahen körnig aus. Durch Verwendung von glatteren Trägerplatten der lithographischen Druckformen wird dieses
körnige Aussehen im wesentlichen ausgeschaltet.
Beispiel 6 , Versuch A
Ein Halbtonbild wurde mit einer Photozelle abgetastet und der Ausgang der Photozel.le zur Einstellung der Amplitudenmodulation
des Rechteckwellen-Aufzeichnungssignals ver- ' wendet. Der Aufzeichnungsstrom, der so verwendet wurde,
daß er den schwarzen Bereichen der Vorlage (optische Dichte 1,7) entsprach, betrug 70 mA. Der den weißen
Bereichen der Vorlage entsprechende verwendete Aufzeich-
130 0 3 7/0632
- 21 - 3QAMQ5
nungsstrom betrug 20 mA. Der Aufzeichnungsstrom wurde
linear minder optischen Dichte von weiß zu schwarz
variiert.
Ein 38,1 um breiter Aufzeichnungskopf "Betamax*^ 98-6001-91"
wurde verwendet, um ein 4,3 um dickes magnetisches CrO^-AufZeichnungsmaterial, das auf eine 0,13 mm dicke
aluminisierte Polyesterfolie der Handelsbezeichnung "Mylar" geschichtet war, abzutasten. Der Zeilenabstand
betrug 50,8 um im Falle von Beispiel 6 und 25,4 um im Falle des Versuchs A. Die horizontale Abtastfrequenz
betrug 137,8 Perioden/cm.
. . Jedes der latenten magnetischen Bilder wurde mit einem magnetischen Tonerbad·getont, das aus einer Dispersion
von 10 g magnetischem Toner in 500 ml H3O bestand, das
2,5 g des Allzweckreiriigers der Handelsbezeichnung "Spartan SD-20" enthielt. Der magnetische Toner bestand
zu 50 Gew.-% aus Fe^O^ und zu 50 Gew.-% aus dem Polyesterharz
der Handelsbezeichnung "Atlac 382". Die mittlere Teilchengröße des Toners betrug 7 pm. Die getonten Bilder
wurden mit einer Lösung, von 2,5 g des Allzweckreinigers "Spartan SD-50" in 500 ml Wasser gespült und getrocknet.
Das getonte Bild des Versuchs A enthielt Schlieren als
Folge von magnetischen Wechselwirkungen von Zeile zu Zeile. Das getonte Bild von Beispiel 6 zeigte keine
Schlieren. Durch größere Zeilenabstände wurden magnetische Wechselwirkungen von Zeile zu Zeile verhindert. ''
Ein Reflexionsstufenkeil wurde mit einer Photozelle abgetastet. Der Ausgang der Photozelle wurde zur Einstellung
der Amplitudenmodulation des Rechteckwellen-Aufzeichnungssignals verwendet. Die den optischen Reflexionsdichten
der Vorlage entsprechenden Aufzeichnungsströme sind nachstehend genannt.
130037/0632 original inspected
Optische Reflexions- Aufzeichnungsstrom, mA dichte der Vorlage
0.05 | 0.75 |
0.12 | 2.4 |
0.20 | 11.1 |
0.35 | 28.3 |
0.50 | 36.7 |
0.65 | 41.6 ■■ |
0.80 | 45.2 |
0.95 | 47.4 |
1.10 | 48.0 |
1 .25 | 48.4 |
Der Aufzeichnungsstrom wurde an einen 38,1 Jam breiten
Aufzeichnungskopf "Betamax 98-6001-91" gelegt, der ein 11,4 pn dickes magnetisches CrÜ2-AufZeichnungsmaterial
abtastete, das auf eine 0,18 mm dicke Polyesterfolie geschichtet war. Der Zeilenabstand betrug 41,55 jum im
Falle des Versuchs B, 50,8 ρ im Falle von Beispiel 7 und
55,9 |Um im Falle von Beispiel 8. Die horizontale Abtastfrequenz
der Rechteckwelle betrug 137»8 Schwingungen/cm.
Die latenten magnetischen Bilder wurden mit einem magnetischen
Tonerbad getont, das aus einer Dispersion von 10 g magnetischem Toner in 500 ml F^O bestand, das 2,5 g des
Dispergiermittels der Handelsbezeichnung "Fluorad FC-128" enthielt. Der magnetische Toner bestand zu 50 Gew.-% aus
Fe3O4 und 50 Gew.-% aus dem Polyesterharz "Atlac 382" und
hatte eine mittlere Teilchengröße von 2 bis 3 pm. Das getonte Bild wurde mit einer Lösung von 2,5 g des Dispergiermittels
"Fluorad FC-128" in. 500 ml Wasser gespült und dann an der Luft getrocknet.
Das getonte magnetische Bild des Versuchs B zeigte stark ausgeprägte Schlieren als Folge von magnetischen Wechselwirkungen
von Zeile zu Zeile. Diese Schlieren sind im getonten magnetischen Bild von Beispiel 7 nur ganz leicht
wahrnehmbar und im getonten magnetischen Bild von Bei- · spiel 8 fast völlig verschwunden. Dies zeigt, daß der
lüGilenabstand, d.h. der Abstand zwischen den Zentren der
130037/0632
. Abtastlinien, wenigstens ungefähr das 1,2fache der Breite
des Aufzeichhungskopfes betragen sollte, um magnetische
Wechselwirkungen von Zeile zu Zeile auf ein annehmbares Maß zu reduzieren.
Der magnetische Toner wurde vom latenten magnetischen Bild auf dem CrO^-Medium von Beispiel 8 entfernt, und einI
Versuch wurde unternommen, das latente magnetische. Bild j mit einem trockenen magnetischen Toner zu tonen, dessen. \
Teilchen den vorstehend im nassen Toner verwendeten Teilchen gleich waren, d.h. zu 50 Gew.-% aus Fe3Ü4 und
zu 50 Gew.-% aus dem Polyesterharz "Atlac 382" bestanden
und eine mittlere Teilchengröße von 2 bis 3 um hatten. Zur Verbesserung der Rieselfähigkeit des Toners war diesem
Toner 0,5 Gew.-% Siliciumdioxid der Handelsbezeichnung "Tullanox 500" (Hersteller Tulco, Inc.) zugesetzt worden.
Es war nicht möglich, das Bild mit diesem trockenen Toner zu entwickeln.
Das latente magnetische Bild von Beispiel 8 wurde dann mit
dem trockenen magnetischen Toner entwickelt, der zu 50 Gew.-% aus dem Polyesterharz "Atlac 58OE" und zu
50 Gew.-% Fe3O, bestand und mit 0,5% kolloidalem Siliciumdioxid
"Quoso" behandelt war. Die mittlere Teilchengröße des Toners betrug 8 pn. Das Produkt "Atlac 58OE"
hat ein Molekulargewicht von 1450 und ist ein Polyester von Bisphenol A und Fumarsäure mit endständigen Vinyl
gruppen und ist durch Einbeziehung einer Methankomponente modifiziert. Ein 12,7 pm dicker Klebstreifen aus dem
Polyester "Mylar" wurde auf das getonte magnetische CrOj-Medium
gelegt und das getonte Bild entfernt und auf "Kromekote"-Papier übertragen. Drei Graustufen waren auf
dem übertragenen Tonerbild sichtbar.
Das gemäß Beispiel 8 hergestellte latente magnetische Bild wurde dann mit einer Dispersion von 10 g magnetischem
Toner in 500 ml Wasser getont, das 2,5 g des DispergiermitteIs
"Fluorad FC-128" enthielt. Der magnetische
130037/0632
Toner bestand zu 50 Gew.-% aus Fe3O4, das mit 0,5 Gew.-%
kolloidalem Siliciumdioxid der Handelsbezeichnung "Quso"
behandelt worden war, und hatte eine mittlere Teilchengröße
von 8yum.
Das getonte Bild wurde mit einer Lösung von 2,5 g des Dispergiermittels "Fluorad FC-128" in 500ml Wasser
gespült und dann an der Luft getrocknet. Das Tonerbild wurde in der vorstehend beschriebenen Weise mit Klebstreifen
auf 12,7 um dicker Polyesterfolie "Mylar" auf Papier der Handelsbezeichnung "Kromekote" übertragen.
Acht Graustufen waren auf dem übertragenen Tonerbild sichtbar im Vergleich zu der mit trockenem Toner erzielten
kontrastreichen Entwicklung mit drei Graustufen. Dies veranschaulicht die Wichtigkeit der Verwendung
eines nassen Toners zum Tonen des latenten magnetischen Bildes gemäß der Erfindung.
Abzüge eines Halbtonbildes wurden in ähnlicher Weise, wie in Beispiel 4 und 5 beschrieben, gedruckt, wobei
jedoch Trägerplatten aus anodisiertem Aluminium für lithographische Druckformen hergestellt wurden, um den
Einfluß der Oberflächenrauhigkeit des Lithoplatte auf
die Qualität der Drucke zu ermitteln.
Die Trägerplatten der lithographischen Druckformen wurden wie folgt hergestellt: Aluminiumbleche einer Dicke
von 0,31 mm (7,05 cm χ 61,0 cm) wurden in 5%iger Trinatriumphosphatlösung
bei 8O0C gewaschen, in destillier-, tem Wasser gespült und 30 Minuten bei 14 V und 7 A in
einer 15 gewichtsprozentigen H_SO,-Lösung bei 25°C
anodisch oxidiert. Die anodisierten Proben wurden in destilliertem Wasser gespült und dann in destilliertes
Wasser, das 2 Gew.-% Natriumsilicat enthielt, für 2 Minuten bei 90°C getaucht. Abschließend wurden die
anodisierten Proben in destilliertem Wasser gespült.
Ϊ30Ο37/0632
30A4105
Das Drucken wurde durchgeführt, indem die Vorlage mit
der Photozelle abgetastet und der Ausgang der Photozelle zur Einstellung der Amplitudenmodulation·des Rechteckwellen-Aufzeichnungssignals
verwendet wurde. Die den optischen Reflexionsdichten der Vorlage entsprechenden Aufzeichnungsströme sind nachstehend genannt.
0 | .05 |
0 | .12 |
0 | .20 |
0 | .35 |
0 | .50 |
0, | .65 |
0, | .80 |
0. | 95 |
1. | 10 |
1. | 25 |
1. | 40 |
1 | .6 |
3 | .6 |
6 | .6 |
10 | .6 |
13 | .5 |
15 | .4 |
19 | .6 |
23 | .8 |
26 | .9 |
30 | .5 |
36. | .3 |
48 | .7 |
2.10
Ein 38,1 pm breiter Aufzeichnungskopf "Betamax 98-6001-91" tastete ein 4,1 [im dickes magnetisches CrO3-AufZeichnungsmaterial
ab, das auf eine 0,13 mm dicke ! aluminisierte Polyesterfolie "Mylar" geschichtet war. Der
Zeilenabstand betrug. 50,8 pn und die horizontale Abtast- '
frequenz 137,3 Perioden/cm.
Das latente magnetische Bild wurde mit einem magnetischen Tonerbad getont, das aus einer Dispersion von 10 g
magnetischem Toner in 500 ml Wasser bestand, das 2,5 g des Dispergiermittels "Fluoräd FC-128" enthielt. Der magnetische
Toner bestand zu 50 Gew.-% aus Fe3O^ und zu
50 Gew.-% aus dem Polyesterharz "Atlac 382" und hatte
eine mittlere Teilchengröße von 2 bis 3 tun. Das getonte . Bild wurde mit einer Lösung von 2,5 g des Dispergiermittels
"Fluorad FC-128 in 500 ml Wasser gespült und dann an der Luft getrocknet.
Das getonte Bild wurde auf den Druckzylinder (12,7 cm Durchmesser) der in der bereits genannten Veröffentli-
130037/0632
chung von. Naccl und Pye beschriebenen Tonerbild-Ubertragungsapparatur
aufgespannt. Ein anodisiertes Aluminiumblech, das auf die in diesem Beispiel beschriebene Weise
hergestellt worden war, mit einer Oberflächenrauhigkeit
von 0,099 um diente als Trägerplatte der lithographischen Druckform und wurde auf T08°C vorerhitzt und in den Spalt
der Ubertragungsapparatur geschoben. Der Druck im Spalt betrug 70 N pro linearen cm (40 Ib. pro linearen Zoll).
Das getonte Bild wurde mit einer Geschwindigkeit von 15,2 cm/Sek. auf das Aluminium übertragen. Der Toner
wurde vollständig auf die Aluminium-Trägerplatte übertragen, wobei eine Lithoplatte gebildet wurde.
Die Lithoplatte wurde in eine Miehle-Offset-Druckmaschine eingespannt und zum Bedrucken von "Kromekote"-Papier
unter Verwendung von schwarzer Druckfarbe verwendet. Die Drucke waren weniger körnig als die gemäß Beispiel 5
hergestellten Drucke, wo die Trägerplatten der Druckformen eine Rauhigkeit von 0,28 um hatten.
Kopien der in Beispiel 5 beschriebenen Raumkarte' wurden
unter den in Beispiel 9 genannten Bedingungen gedruckt. Der einzige unterschied lag in der Herstellung der
anodisch oxidierten Trägerplatten der lithographischen Druckformen. Anodisierte "AIzaku-Aluminiumplatten einer
Dicke von 0,635 mm) (7,05 cm χ 61,0 cm) wurden in
2000 ml destilliertes Wasser getaucht, das 70 ml 85%ige HgPO^-Lösung und 40 g Chromsäure enthielt, bis die
anodisch oxidierte Schicht gelöst war (etwa 5 Minuten). Die Bleche wurden in destilliertem Wasser gespült' und
getrocknet. Die Bleche wurden 30 Minuten bjei 14 V und 5 A in einer 15 gewichtsprozentigen H^SO^-jLÖsung bei
25°C anodisiert. Die anodisierten Proben wurden in destilliertem Wasser gespült und dann 2 Minuten bei 90°C
in destilliertes Wasser getaucht, das 2 Gew.-% Natriumsilicat enthielt. Die anodisierten Bleche wurden in
130037/0632
destilliertem Wasser gespült und mit Luft bei 9O°C getrocknet.
Das Bild hatte ausgezeichnete Qualität und war nicht körnig. Der Bereich des Druckbildes, der einer optischen
Dichte von 2,10 entsprach, hatte eine optische Reflexionsdichte von 1,55. Die anodisch oxidierte Trägerplatte
der lithographischen Druckform hatte eine Oberflächen*·· rauhigkeit von 0,037 pm.
Um das Farbendrucken zu veranschaulichen, wurden die in Beispiel 5 beschriebenen, auf Schwarz-Weiß-Photopapier
kopierten Farbauszugsbilder (Cyan, Gelb, Magenta) von Raumkarten ihrerseits mit der Photozelle abgetastet.
Der Ausgang der Photozelle wurde zur Einstellung der Amplitudenmodulation des Rechteckwellen-Aufzeichnungssignals
verwendet. Die Aufzeichnungsströme, die den optischen Reflexionsdichten der Vorlage entsprachen,
sind nachstehend genannt.
Optische Dichte der Vorlage Aufzeichnungsstrom, mA 20
0.05 | 2.9 |
0.12 | 6.2 |
0.20 | 9.4 |
0.35 | 13.9 |
0.50 | 17.1 |
0.65 | 19.2 |
0.80 | 23.2 |
1.10 | 27.0 |
1.25 | 35.0 |
1.40 | 40.5 |
2.10 50.1
Die Aufzeichnungsapparatur und die Bedingungen von Beispiel 8 wurden angewendet. Jedes der latenten magnetischen
Bilder wurde getont und der Toner auf die in Beispiel 9 beschriebene Weise auf Trägerplatten aus
anodisiertem Aluminium übertragen, wobei drei lithographische
Druckformen gebildet wurden. Hierbei wurden jedoch die in Beispiel 10 beschriebenen anodisierten
130037/0632 otoinal inspected
Aluminiumträgerplatten verwendet, die mit dem übertragenen
Toner auf 15O°C erhitzt wurden, wobei gute Haftfestigkeit des Toherbildes am anodisch oxidierten
Aluminium gewährleistet wurde.
Eine Miehle-Offset-Druckmaschine wurde zum Bedrucken
von "Kromekote"-Papier mit magnetischer Druckfarbe verwendet. Das gelbe Bild wurde deckungsgleich mit
gelber Druckfarbe auf das Magentabild gedruckt. Die Cyan-Lithoplatte konnte mit den beiden gedruckten
Bildern als Folge schlechter Ausrichtung des Bildes auf der Platte nicht in Deckung gebracht werden. Daher
wurde sie verwendet, um eine Polyesterfolie "500 D Mylar" mit einer Cyandruckfarbe zu bedrucken. Das
Cyanbild auf der Polyesterfolie wurde von Hand über das Gelb- und Magentabild auf dem "Kromekote"-Papier
gelegt, wobei ein ausgezeichnetes Mehrfarbendruckbild der Raumkarte gebildet wurde.
130&37/0632
Claims (6)
1. Druckverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein latentes magnetisches Bild in einem magnetischen Aufzeichnungsmedium,
das wenigstens 100 pn dick ist, formt, indem man ein Aufzeichnungssignal in Form von elektrischen
Wellen mit einer Frequenz zwischen 80 und 400 Perioden/cm in einen magnetischen Aufzeichnungskopf
eingibt, wobei die Amplitude des Signals eine Funktion der optischen Dichte des gewünschten Bildes ist und
der magnetische Aufzeichnungskopf eine Breite zwischen etwa 12,7 und 127 um hat, den magnetischen Aufzeichnungskopf
das magnetische Aufzeichnungsmedium wiederholt in einer Reihe von ausgerichteten parallelen Wegen
bestreichen läßt und hierbei das latente magnetische Bild im magnetischen Aufzeichnungsmedium bildet, wobei
der Abstand zwischen den Zentren der parallelen Wege ungefähr das 1,2- bis 2fache der Breite des Aufzeichnungskopfes
beträgt, das latente magnetische Bild mit oleophilen magnetischen Tonerteilchen bedeckt, die
aus magnetischen Teilchen, die in einem verschmelzbaren oder koaleszierbaren polymeren Bindemittel eingekapselt
sind, bestehen, eine mittlere Größe von etwa 2 bis 7 pn
130037/0632
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haben und in einem flüssigen Träger dispergiert sind, und hierdurch ein getontes Bild formt, das getonte
Bild mit einer Flüssigkeit spült, das getonte Bild trocknet, es mit einer erhitzten, starren, glatten
Trägerplatte einer lithographischen Druckform mit einer Rauhigkeit von weniger als etwa 0,25 um unter Druck in
Momentkontakt bringt, wodurch die Tonerteilchen auf die erhitzte Trägerplatte übertragen werden und ein
Bild aus wenigstens teilweise verschmolzenen Tonerteilchen auf der Trägerplatte formen, das Bild, falls
erforderlich, weiter verschmilzt und hierdurch eine lithographische Druckplatte bildet, die Druckfarbe in
den getonten Bereichen, die das Druckfarbe annehmende Polymerisat enthalten, annimmt, aber in den tonerfreien
Bereichen keine Druckfarbe annimmt, die lithographische Druckplatte mit Druckfarbe einfärbt und die
Druckfarbe auf einen endgültigen Druckträger überträgt.
2. Verfahren zum Drucken von Reproduktionen eines bildtragenden Dokuments, dadurch gekennzeichnet, daß man das
bildtragende Dokument beleuchtet, das Bild mit einer Photozelle abtastet, die Licht vom bildtragenden Dokument
empfängt, wobei das Abtasten in einer Reihe von parallelen Kippablenkungen in Form von schmalen Wegen
quer über das Bild erfolgt, ein Aufzeichnungssignal in Form von elektrischen Wellen mit einer Frequenz zwischen
etwa 80 und 400 Perioden/cm in einen magnetischen Aufzeichnungskopf eingibt, wobei die Amplitude des Signals
durch den Ausgang der Photozelle bestimmt ist und der optischen Dichte des gerade abgetasteten Teils des.
Bildes entspricht und der magnetische Aufzeichnungskopf eine Breite von etwa 12,7 bis 127 pm hat, den
magnetischen Aufzeichnungskopf ein wenigstens 100 um dickes magnetisches Aufzeichnungsmedium in einer.Reihe
von ausgerichteten parallelen Wegen anlog denen, die von der Photozelle abgetastet werden, bestreichen läßt
und hierdurch auf dem Aufzeichnungsmedium ein latentes
130037/0632
magnetisches Bild formt, das eine Nachbildung des abgetasteten Bildes ist, wobei die Intensität der
magnetischen Aufzeichnung jedes einzelnen Bereichs zur
integrierten Intensität, die von der Photozelle von einem entsprechenden Bereich der Bildvorlage empfangen
wird, in Beziehung gebracht ist und der Abstand zwi- | sehen den Zentren der parallelen Wege ungefähr das
1,2- bis 2,Ofache der Breite des Aufzexchnuhgskopfes
beträgt, das in dieser Weise erzeugte latente magnetische Bild mit einem oleophilen magnetischen Toner
bedeckt, der aus magnetischen Teilchen besteht, die in einem verschmelzbaren polymeren Bindemittel eingekapselt
sind, und eine mittlere Teilchengröße von 2 bis 7 um hat und in einem flüssigen Träger dispergiert ist, und
hierdurch ein getontes Bild formt, das Bild mit einer Flüssigkeit spült, das getonte Bild trocknet, das
getonte Bild unter Druck mit einer erhitzten, starren, glatten Trägerplatte einer lithographischen Druck form
mit einer Rauhigkeit von weniger als etwa 0,25 um in Momentkontakt bringt und hierdurch die Tonerteilchen auf
die erhitzte Trägerplatte überträgt und ein Bild aus wenigstens teilweise verschmolzenen Tonerteilchen auf
der Trägerplatte formt, das Bild, falls erforderlich,
weiter verschmilzt und hierdurch eine lithographische Druckplatte bildet, die in den getonten Bereichen, die
das Druckfarbe annehmende Polymerisat enthalten, Druckfarbe annimmt, aber in den tonerfreien Bereichen keine
Druckfarbe annimmt, die lithographische Druckplatte mit Druckfarbe einfärbt und die Druckfarbe auf einen
anderen endgültigen Druckträger überträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Zentren der parallelen
Wege des magnetischen Aufzeichnungskopfes ungefähr das 1,4- bis 1,6fache der Breite des Aufzeichnungskopfes'
beträgt, die Tonerteilchen eine mittlere Größe zwischen 2 und 3 um haben und die Oberflächenrauhigkeit der
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ORIGINAL INSPECTED
Trägerplatte weniger als 0,13 um beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte der lithographischen Druckplatte aus anodisiertem Aluminium, durch Bürsten
gekörntem Aluminium, Aluminiumstein, Chromblech oder nichtrostendem Stahl besteht.
gekörntem Aluminium, Aluminiumstein, Chromblech oder nichtrostendem Stahl besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein magnetisches Aufzeichnungsmedium aus
CrOj ι als Aufzeichnungssignal eine Rechteckwelle, Tonerteilchen
aus Fe3O^ und einem Polyester und eine Trägerplatte
für die lithographische Druckplatte aus anodisch oxidiertem Aluminium verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aufzeichnungskopf mit einer Breite
von 38,1 um verwendet und der Abstand zwischen den
Zentren der Wege des magnetischen Aufzeichnungskopfes 50,8 um beträgt.
Zentren der Wege des magnetischen Aufzeichnungskopfes 50,8 um beträgt.
130037/0632
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