DE3041991C2 - Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl. - Google Patents

Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl.

Info

Publication number
DE3041991C2
DE3041991C2 DE19803041991 DE3041991A DE3041991C2 DE 3041991 C2 DE3041991 C2 DE 3041991C2 DE 19803041991 DE19803041991 DE 19803041991 DE 3041991 A DE3041991 A DE 3041991A DE 3041991 C2 DE3041991 C2 DE 3041991C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
suction
ceiling element
ceiling
protective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803041991
Other languages
English (en)
Other versions
DE3041991A1 (de
Inventor
Martin 8870 Günzburg Bronnhuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803041991 priority Critical patent/DE3041991C2/de
Publication of DE3041991A1 publication Critical patent/DE3041991A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3041991C2 publication Critical patent/DE3041991C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area

Landscapes

  • Ventilation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugvorrichtung gemäß dem Oberbegriff vcn Patentanspruch 1.
In großen Werkhallen werden häufig an unterschiedlichen Arbeitsplätzen Schweißarbeiten ausgeführt. Dabei müssen die beim Schweißen entstehenden Abgase und Dämpfe abgeführt werden. Dies erfolgt zumeist über in Werkhallen fest eingebaute Absauganlagen. Es hat sich allerdings gezeigt, daß derartige zentrale Absauganlagen zumeist nicht in der Lage sind, die beim Schweißen entstehender Dämpfe schnell und vollstän-
dig abzuführen, so daß es stets zu Beeinträchtigungen kommt.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, sind besondere Schweißtische bekannt (etwa DE-GM 79 14 399), auf denen das zu schweißende Werkstück eingespannt wird und die entstehenden Abgase über ein im Schweißtisch integriertes Absaugaggregat abgeführt werden. Dieser Schweißtisch ist aber nur für bestimmte Werkstückgrößen, für die auch das Absaugaggregat ausgelegt ist, einsetzbar und kann nicht für unterschiedlich große Werkstücke, insbesondere sehr lange Werkstücke, verwendet werden. Darüber hinaus kann mit einem derartigen Schweißtisch nicht verhindert werden, daß die an räimlicr" verteilten Schweißnähten entstehenden Dämpfe und Abgase in die Umgebung abgeführt werden, wobei diese Gefahr insbesondere bei größeren Werkhallen aufgrund der durch die zentrale Absauganlage vorhandenen Luftströmengen relativ groß ist.
Zum Abführen der beim Schweißen entstehenden Abgase ist es auch bekannt (DE-GM 75 20 283), verfahrbare Absaugaggregate einzusetzen, die an die entsprechenden Schweißstationen herangefahren werden können. Auch hierdurch kann es nicht verhindert werden, daß die beim Schweißen entstehender. Abgase in die Umgebung insbesondere aufgrund der vorhandenen Luftströmungen abgeführt werden. Um allerdings die hierdurch eintretende Beeinträchtigung der Arbeitsplätze um die Schweißstelle zu vermindern, wäre eine entsprechend große Dimensionierung und Leistungsauslegung der Absaugaggregate erforderlich, was jedoch sehr unwirtschaftlich ist. Darüber hinaus besteht bei sehr leistungsstarken Absaugaggregaten die Gefahr, daß auch saubere Luft aus der Umgebung um die Schweißstelle herum mit abgesaugt wird, was insbesondere in kalten Jahreszeiten zu einem erheblichen Heizkostenmehrbedarf führt, abgesehen vom hierdurch verminderten Wirkungsgrad der Absaugvorrichtung selbst.
Schließlich ist eine mobile Spritzkabine für das Abführen von Dämpfen bekannt (AT-PS 3 01 722), welche die Arbeitsstelle teilweise haubenartig einschließt und rit einem Absaugaggregat zum Abführen der bei der Arbeit entstehenden Dämpfe versehen ist. Die Spritzkabine besteht aus einer Deckenwand und wenigstens drei Wandteilen, wobei der mittlere Wandteil als Rückwand dient und das Absaugaggregat trägt, während die anderen Wandteile als Seitenwände dienen, so daß sie nach einer Seite Im offen ist. Dabei ist es einerseits nachteilhaft, daß aufgrund der einseitig offenen Ausbildung der Kabine zwangsläufig Abgase in die Umgebung abgeführt werden oder aber, um dies zu verhindern, entsprechet starke Absaugaggregate eingesetzt werden müssen, was wiederum eine Beeinträchtigung des Arbeitsplatzes selbst aufgrund einer übermäßigen Luftströmung mit sich bringt. Andererseits ist die Spritzkabine trotz der Verfahrbarkeit auf die Verhältnisse des Arbeitsplatzes beschränkt, weil sie nicht durch unterschiedliche Werkstückgrößen bestimmten Arbeitsplatzverhältnissen anpaßbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Absaugvorrichtung für Werkhallen u. dgl. so zu gestalten, daß der Absaugvorgang im wesentlichen nur auf die unmittelbare Umgebung der Schweißstelle konzentriert ist, wobei eine räumliche Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten und Arbeitsverhälthisse schnell und ohne großen Aufwand möglich sein soll.
Nach Maßgabe der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
Nach der Erfindung wird die Anpassung der Absaugvorrichtung an unterschiedliche Arbeitsplatz-Verhältnisse dadurch erreicht, daß die Absaugvorrichtung elementiert, also baukastenartig aufgebaut ist Dazu ist das Gehäuse durch einen Bausatz gebildet, welcher im wesentlichen aus mindestens einem Deckenelement, Stützständern für das Deckenelement und am
ίο Deckenelement randseitig aufhängbaren Schutzvorhängen gebildet ist, welche das Gehäuse seitlich abschließen. Zweckmäßigerweise ist jedem Deckenelement ein Absaugaggregat zugeordnet, welches an ein gemeinsames Absaugrohr oder eine Absaugzweigleitung anschließbar ist. Dadurch, daß das Gehäuse seitlich durch die randseitig aufgehängten Schutzvorhänge abgeschlossen ist, wird die Arbeitsstelle vollständig haubenartig eingeschlossen, so daß auch nur dieser Bereich vom Absaugaggregat bestrichen werden muß. Deswegen kann auch das Absaugaggregat leistungsmäßig entsprechend gering ausgelegt werden. Zugleich wird gewährleistet, daß Luft aus der Umgebung der Schweißstelle im wesentlichen nicht «!,gesaugt wird, so daß die benachbarten Arbeitsplätze vorw Absaugvorgang unbeeinträchtigt bleiben. Durch die elementierte Absaugvorrichtung kann also sehr schnell durch einfache Demontage einzelner Deckenelemente unterschiedlichen Verhältnissen Rechnung getragen werden. Da der Absaugvorgang einzig auf das haubenartige Gehäuse konzentriert ist, ist in kälteren Jahreszeiten lediglich die innerhalb des begrenzten Raumes durch das Absaugaggregat abgeführte Wärme zu erneuern, so daß auch Heizkosten entsprechend niedrig gehalten werden können. Zudem sind die benachbarten Arbeitsplatze nicht durch übermäßige Luftströmungen, verursacht durch das Absaugaggregat, beeinträchtigt.
Zweckmäßig ist es weiter, daß das Gehäuseinnere mittels an den Deckenelementen aufgehängte Schutzvorhänge in einzelne Abteilungen unterteilbar ist.
wodurch wiederum der Absaugvorgang auf entsprechende Arbeitsplätze innerhalb des hauDenai tigen Gehäuses konzentriert werden kann. Durch Steckrohrverbindungen oder Flanschverbindungen lassen sich bei einer Erweiterung des Gehäuses durch Hinzufügung weiterer Deckenelemente entsprechend zusätzliche Absaugaggregate zweckmäßigerweise am 'entralen Absaugrohr anschließen. Durch die einzelnen Absaugaggregaten zugeordnete Drosselklappen können einzelne Aggregate entsprechend den einzelnen Unterabteilungen ab- oder zugeschaltet warden. Das Deckenelement ist in einfacher Weise aus zusammengeschweißten Profilträgern aufgebaut, die durch Holme verstärkt sein können. Nach außer, und zur Seite sind die Deckenelemente durch Platten aus Blech oder Kunststof abgedeckt. Zweckmäßig sind innerhalb der Deckenelemente Luftschlitze bzw. Luftabzugskanäle ausgebildet, welche eine gleichmäßige Verteilung des durch das Absaugaggregat bewirkten Sogs gewährleisten, so daß sich die beim Schweißen erzeugten Abgase nicht in
t>o toten Räumen sammeln können. Zweckmäßig ist hierbei die Einstellbarkeit der Schlitzbreite, wobei der Öffnungsquerschnitt der Schlitze mit der Nähe zum Absaugaggregat sieh verringert. Es ist zweckmäßig, daß die Luftschlitze durch Windleitbleche gebildet werden.
die zugleich der Versteifung der Deckenelemente dienen können. Bei sehr großen Gehäusedecken ist es zweckmäßig, wenn die Deckenelemente auf Stützträgern abgestützt sind, welche die einzelnen Stützständer
miteinander verbinden. Sind die Windleitbleche als Biegeteile ausgeführt, so lassen sich Luftabzugskanäle durch nebeneinander angeordnete Wirdleitbleche bilden, deren Öffnungsquerschnilt zum Gehäuseinneren zunimmt. Die Anordnung der Stützständer auf Laufrollen erlaubt die Verschiebung des Gehäuses bzw. der Absaugvorrichtung, wobei hier zweckmäßigerweise auch das Absaugrohr flexibel ausgebildet ist. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Schemaansicht einer erfindungsgemäß gestalteten Absaugvorrichtung sowie F i g. 2 eine ähnliche Vorrichtung wie in F i g. I, jedoch in anderer Zusammenstellung.
Die aus Fig. I ersichtliche und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehene Absaugvorrichtung wird in größeren Werkhallen oder Arbeitsräumen verwendet, wo an bestimmten Stellen Dämpfe oder Abgase entstehen, die abgesaugt werden müssen. Insbesondere wird die aus den Zeichnungen ersichtliche Absaugvorrichtung 1 an Arbeitsstellen in einer Werkhalle eingesetzt, wo Schweißarbeiten ausgeführt werden. Die Absaugvorrichtung 1 umfaßt im wesentlichen ein Absaugrohr 2. welches an die nicht näher dargestellte zentrale Absauganlage angeschlossen und zweckmäßigerweise aus einem flexiblen Material gebildet ist. An dieses zentrale Absaugrohr 2 können ein oder mehrere Absaugaggregate 3 angeschlossen sein, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Absaugaggregate 3 an das zentrale Absaugrohr 2 angeschlossen sind. Zweckmäßig erfolgt der Anschluß der Absaugaggregate 3 über Steckrohrverbindun.gen 4 oder Flanschverbindungen, so daß je nach Bedarf eine beliebige Anzahl von Absaugaggregaten 3 mit dem Ansaugrohr 2 in Verbindung gebracht werden können, Dies erfolgt nach dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Anschluß an eine Abzweigleitung 5, die über Rohrschellen mit dem Absaugrohr 2 verbunden ist. In den einzelnen Zweigen der Abzweigleitung 5 können Sperrklappen und dergleichen angeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind Sperr- oder Drosselklappen 6 in den einzelnen Saugleitungen 7 der Absaugaggregate 3 angeordnet, so daß je nach Bedarf die Absaugaggregate 3 dem zentralen Absaugrohr 2 zugeschaltet werden können.
Den Absaugaggregaten 3 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnetes Gehäuse zugeordnet, welches den Arbeitsplatz, an dem die Schweißung vorgenommen wird, einschließt oder umgibt und diesen gegen den übrigen Raum innerhalb der Werkhalle abgrenzt. Dies führt dazu, daß die Absaugaggregate 3 lediglich den abgegrenzten Teilraum der Werkhalle bearbeiten, so daß die Umgebung in der Nachbarschaft der Schweißstelle nicht von den Absaugaggregaten 3 beeinträchtigt wird.
Bei dem Gehäuse 8 handelt es sich um ein elementiertes Gehäuse, also ein nach dem Baukastenprinzip aufgebautes Gehäuse, welches beliebig verkleinert oder erweitert werden kann, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Arbeitsverhältnisse möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Gehäuse 8 im wesentlichen aus drei Grundelementen aufgebaut ist, nämlich den Deckenelementen 9, den Stützständern 10 und den das Gehäuse seitlich abschließenden Schutzvorhängen 11. An den Ecken der Deckenelemente 9 sind die Stützständer 10 anschraubbar. Je nach Größe des Arbeitsplatzes, der von der Absaugvorrichtung bestrichen werden soll, kann eine entsprechende Anzahl von Deckenelementen 9 zu einer Gehäusedecke zusammengeschlossen werden, wobei hierzu die einzelnen Deckenelemente 9 lediglich miteinander verschraubt werden müssen. Das heißt, daß "> die Gehäusedecke in beliebiger Weise verkleinert bzw. vergrößert werden kann. Nach Zusammenschließen der einzelnen Deckenelemente 9 sind lediglich :in den Ecken der Gehäusedecke die Stützständer 10 anzuschrauben und die Schutzvorhünge 11 einzuhängen.
ίο Wie aus F i g. I hervorgeht, weist ein Deckenelement 9 einen Stützrahmen 12 auf, der aus miteinander verschweißten Profilträgern, zweckmäßigerweise Hohlprofilträgern, gebildet ist. Über diese Stützrahmen 12 können die Deckenelemente 9 mittels Schraubverbin-
r> düngen 13 zu großflächigen Gehäusedecken zusammengeschlossen werden. Gehäuseaußenseitig sind die Deckenelemente 9 durch dünne Platten aus Kunststoff oder Blech abgedeckt, wobei es zweckmäßig ist. wenn diese Platten 14 mit dem Stützrahmen 12 verschraubl
2» sind. Zweckmäßigerweise in der Mitte eines jeden Deckenelements 9 ist eine Öffnung 15 freigelassen, über welche die Absaugaggregate 3 angeordnet oder in welche die Absaugaggregate 3 eingesetzt sind. Es ist zweckmäßig, wenn die Absaugaggregate 3 mit den entsprechenden Deckenelementen 9 befestigt, insbesondere verschraubt sind.
Wie bereits ausgeführt, sind an den Ecken einer Gehäusedecke die Stützständer 10 angeordnet, über welche r*ie Gehäusedecke gegenüber dem Boden der
in Werkhalle abgestützt ist. Zweckmäßigerweise sind an den unteren Enden der Stützständer 10 Laufrollen 16 vorgesehen, so daß die Absaugvorrichtung 1 nach Eleendigung des Schweißvorganpes für den Transport schwerer Schweißwerkstücke zur Seite geschoben v/erden kann. Diese Verfahrbarkeit ist auch deswegen von Vorteil, weil hierdurch ein Verschieben des Gehäuses zu anderen Arbeitsplätzen innerhalb der Werkhalle möglich ist. ohne daß eigens das Gehäuse demontiert und an der entsprechenden Arbeitssteiie
■»o erneut montiert werden muß.
An den Rändern der Deckenelemente 9 sind umlaufend Schienen 17 ausgebildet, an welchen die einzelnen Bahnen der Schutzvorhänge 11 geführt sind. Die Schutzvorhänge 11 können an ihren Seitenrändern
■•5 Druckknopfverbindiingen oder Reißverschlüsse aufweisen, so daß die einzelnen Bahnen fest aneinandergesi^hlossen werden können. Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, daß die Schienen umlaufend an jedem Deckenelement 9 ausgebildet sind.
weil hierdurch ein erstelltes Gehäuse in sehr einfacher Weise durch Verschieben der Schutzvorhänge entsprechend den vorhandenen Deckenelementen 9 in ein sine Arbeitseinheiten oder abgetrennte Abteilungen unterteilt werden kann. Dadurch ist es möglich ein etwa nur ein Deckenelement 9 umfassendes Unterabteil abzugrenzen oder aber etwa zwei Deckenelemente 9, je nach Größe des Arbeitsplatzes, zu einem Unterabteil zusammenzufassen. Zweckmäßigerweise sind die Schutzvorhänge aus einem transparenten Material hergestellt welches flammhemmend und gegen Funkenflug und Schweißspritzer widerstandsfähig ist Wie aus F i g. 1 weiter ersichtlich, erstrecken sich die Schutzvorhänge 11 über eine geringere Länge als die Länge der Stützständer 10. so daß ein Spalt zwischen dem Boden der Werkhalle und dem unteren Ende des Schutzvorhanges 11 verbleibt Dieser Spalt erlaubt bei geschlossener Außenhaut des Gehäuses eine Luftzirkulation aus der dem Gehäuse benachbarten Hallenumgebung, so
daß das Gehäuse stels mit Frischluft versorgt ist.
Um sicher zu stellen, daß mit den Antriebsaggregaten auch jede kleinste Ecke des Gehäuses bestrichen wird, also keine sogenannten toten Räume innerhalb des Gehäuses entstehen, sind in den Deckenelementen 9 > Luftschlitze 18 vorgesehen, welche sich zweckmäßigerweise über die Länge der einzelnen Deckenelemente 9 erstrecken. Hierdurch wird der durch jedes Absaugaggrcgai 3 erzeugte Sog entsprechend gleichmäßig über das gesinnte Deckenelement 9 aufgeteilt. ι»
Da die Ansaugwirkung im unmittelbaren Bereich der Antriebsaggregate 3 am größten ist, sind die Luftschlitze 18 in ihrer Breite veränderbar, wobei die Schlitzbreite gegen den Rand der Deckenclemente 9 hin zunimmt. Das heißt, daß zweckmäßigerweise der öffnungsquer- r> schnitt der Luftschlitze in der unmittelbaren Umgebung der Antriebsaggregate 3 kleiner als in den weiter entfernten Bereichen ist. Dies bewirkt eine sehr gleichmäßige Absaugung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ·?< > werden die Luftschlitze 18 durch mehrere nebeneinander am Stützrahmen 12 befestigte Windleitbleche 19 gebildet. Die Windleitbleche sind U-förmig gebogen, wobei die U-Schenkel. wie aus der Zeichnung deutlich ersichtlich ist. nach außen geneigt sind. Dies führt dazu, :=■ daß durch benachbarte U-Schenkel ein Lüftungskanal 20 gebildet wird, dessen Öffnungsquerschnitt zur Gehäuseinnenseite zunimmt, so daß eine Kanalwirkung entsteht. Die unterschiedliche Schlitzbreite, welche abhängig von der Entfernung zum Antriebsaggregat 3 id zunehmen soll, kann durch einen entsprechenden Zuschnitt der Windleitbleche 19 erfolgen. Zweckmäßig ist es aber, benachbarte Windleitbleche 19 schräg zueinander zu stellen, so daß die Ränder der Bleche 19 zueinander divergieren und somit die Schlitzbreite von r> einem Seitenrand zum anderen kontinuierlich zunimmt. Wenn dann jeweils Paare von Windleitblechen 19 derart angeordnet werden, daß die entsprechenden Luftschlitze ie bzw. Luftkanäie 20 umgekehrt divergieren, wird im Mittel ein guter Ausgleich der über das Absaugag- ·»" gregat 3 bedingten Absaugwirkung erreicht. Es ist zweckmäßig, wenn in den Windleitblechen Langlöcher vorgesehen sind, durch welche die Befestigungsschrauben greifen, da hierüber die Breite der Luftschlitze 18 bzw. der Luftkanäie 20 entsprechend der Saugleistung -»5 der Absaugaggregate 3 eingestellt und verändert werden kann. Diese Einstellung ist deswegen zweckmäßig, weil hierdurch unterschiedlichen Verhältnissen in einzelnen durch Schutzvorhänge 11 bewirkten Unterabteilungen des Gehäuses Rechnung getragen werden kann.
Gemäß Fig. 2 sind die aus Fig. I ersichtlichen zusätzlichen Deckenelemente 9 abmontiert, so daß die Absaugvorrichtung 1 lediglich noch zwei Deckenelemente 9a und 96 umfaßt, wobei jedem Deckenelement ein Antriebsaggregat 3 zugeordnet ist, welches mit dem entsprechenden Deckenelement verschraubt ist. Je nach Art der zu verschweißenden Werkstücke läßt sich somit das Gehäuse reduzieren, so daß nurmehr ein entsprechend kleiner Raum von der Absaugvorrichtung bestrichen werden muß. Hierdurch vergrößert sich der Wirkungsgrad der Heizung einer Werkhalle wesentlich. Unterschiedlich zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in Fig. 2 die Luftschlitze bzw. Luftkanäle 20 durch benachbarte Windleitbleche 19 gebildet, die L-förmig gebogen sind, wobei ein stumpfer Winkel zwischen den L-Schenkeln vorgesehen ist. Die Stützflächen 21 der Windleitbleche 19 überlappen sich gegenseitig geringfügig oder stoßen aneinander an, so daß dort keine Luftschlitze gebildet werden. Die Verstellung der Windleitbleche 19 erfolgt auch hier zweckmäßigerweise über Langlöcher in den Stützflächen 21, so daß die Schlitzbreite entsprechend eingestellt werden kann.
Anstelle einer Befestigung der Antriebsaggregate 3 an den entsprechenden Deckenelementen 9 ist es auch zweckmäßig lediglich ein Antriebsaggregat 3 vorzusehen, welches über einen zeichnerisch nicht festgehaltenen Saugrohrarm an einem Drehgelenk des Absaugrohres 2 angeschlossen ist, so daß das Antriebsaggregat 3 zu den einzelnen Öffnungen 15 in den Deckenelementen 9 geschwenkt werden kann.
Zusammenfassend wird nach der Erfindung eine elementierte Absaugvorrichtung 1 geschaffen, welche die Absaugung auf bestimmte Bereiche innerhalb einer Werkhalle über ein an das Absaugrohr 2 angeschlossenes haubenartiges Gehäuse begrenzt, wobei das elementierte Gehäuse im Baukastenprinzip aus drei Grundelementen, nämlich Deckenelement, Stützständer und Schutzvorhängen aufgebaut ist, so daß durch beliebiges Aneinanderanschließen der Grundelemente eine entsprechende Anpassung der Absaugvorrichtung 1 an unterschiedliche Arbeitsverhältnisse schnell und einfach möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen oddgL großen Arbeitsräumen, mit mindestens einem im Bereich der Schweißstelle anordbaren Absaugaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß dem oder den Absaugaggregat(en) ein die Schweißstelle haubenartig umgebendes Gehäuse zugeordnet ist, das durch einen Bausatz bestehend im wesentlichen aus mindestens einem Deckenelement (9), Stützständern (10) für das Deckenelement und am Deckenelement randseitig aufhängbaren Schutzvorhängen (11) für den seitlichen Abschluß des Gehäuses gebildet ist und jedem Deckenelement (9) ein an ein gemeinsames Absaugrohr (12) oder Absaugzweigleitung (5) anschließbares Absaugaggregat (3) zugeordnet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Gehäuses aus mehreren Deckenelementen (9) zusammensetzbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseinnere mittels an den Deckenelementen (9) aufgehängte Schutzvorhänge (11) in einzelne Abteilungen unterteilbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aisaugaggregate (3) des Gehäuses mittels Steckrohr- oder Flanschverbindungen an das gemeinsame Absaugrohr (2) oder die Absaugzweigleitung (5) angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeic.net. daß in der Saugleitung (7) eines jeden Absaugaggrefats (3) -ine Drosselklappe (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem 1er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement (9) aus einem rechteckförmigen Stützrahmen (12) aus Profilträger zusammengesetzt ist. welcher mit Platten (14) aus Blech oder Kunststoff nach außen hin abgedeckt ist
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement (9) eine öffnung (15) zur Aufnahune des Absaugaggregats (3) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugaggregat (3) mit dem Deckenelement (9) verschraubt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Gehäuseaußenseite abgedeckte Deckenelement (9) zum Gehäuseinneren führende Luftschlitze (18) aufweist, die sich im wesentlichen über die Länge des Deckenelements (9) erstrecken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite von der Mitte des Deckenelements (9) zum Rand des Deckenelements zunimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsehiitze (18) durch nebeneinander angeordnete Windleitbleche (19) gebildet sind, welche an den Profilträgern befestigt sind.
13. Vorrichtung nnch Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitbleche unter einem stumpfen Winkel zu einer L-förmigen Qiierschnittsform gebogene Bleche sind, wobei Paare dieser Bleche mit ihren Schrägflächen derart aneinandergestellt sind, daß durch die Schrägflächen Luftabzugskanäle (20) gebildet sind, deren Öffnungsquerschnitt zum Gehäuseinneren zunimmt, wobei sich die Stützflächen (21) der Bleche überdecken oder aneinanderstoßen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitbleche (19) U-förmig gebogene Bleche sind, deren U-Schenkel schräg nach außen geneigt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß zugeordnete Paare von Windleitblechen (19) derart ausgebildet oder auf den Trägern des Deckenelements (S) befestigt sind, daß der durch die Bleche begrenzte Luftaozugskanal (20) in Längsrichtung von einem Rand der Deckenelements (9) zum anderen Rand divergiert, wobei benachbarte Paare der Windleitbleche umgekehrt zueinander divergieren.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet daß die Windleitbleche (19) zum Verstellen der Schiiizbreite Langiöcher(21) aufweisen, durch weiche Schrauben zur Befestigung der Windleitbleche (19) am Deckenelement (9) greifen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an den Rändern eines jeden Deckenelements (9) umlaufend Schienen (17) zum Aufhängen der Schutzvorhänge (11) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Stützständerlänge größer als die Länge der Schutzvorhänge (11) ist, derart, daß zwischen Gehäuseboden und Schutzvorhang (11) ein Luftspalt verbleibt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
•»ο Ecken der Gehäusedecke montierten Stützständer (10) am unteren Ende mit Lav/rMIen (16) versehen sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz-
■»5 vorhänge (11) Druckknöpfe oder Reißverschlüsse aufweisen, so daß benachbarte Bahnen der Schutzvorhänge (1 I) verbindbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer
>o Gehäusedecke lediglich ein Absaugaggregat (3) zugeordnet ist. welches über einen Saugrohrarm am Drehgelenk eines zentralen Absaugrohrs (2) angelenkt ist. so daß es über die Absaugöffnungen (15) verschiedener Deckenelemente (9) schwenkbar ist.
DE19803041991 1980-11-07 1980-11-07 Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl. Expired DE3041991C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803041991 DE3041991C2 (de) 1980-11-07 1980-11-07 Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803041991 DE3041991C2 (de) 1980-11-07 1980-11-07 Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3041991A1 DE3041991A1 (de) 1982-05-27
DE3041991C2 true DE3041991C2 (de) 1983-09-08

Family

ID=6116185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803041991 Expired DE3041991C2 (de) 1980-11-07 1980-11-07 Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3041991C2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117800A1 (de) * 1991-05-30 1992-12-03 Technotherm Gmbh Entsorgungshaube
DE19754624A1 (de) * 1997-12-09 1999-06-10 Kueba Kaeltetechnik Gmbh Arbeitskabine
AT501859A1 (de) * 2005-03-08 2006-12-15 Karosserie Akademie Wilfried M Einrichtung zur absaugung von abluft
DE202013008150U1 (de) * 2013-09-16 2014-12-17 Lincoln Global, Inc. Schweißzelle mit verschiebbarer Schweißrauchabsaughaube
CN103785663A (zh) * 2014-01-13 2014-05-14 广西科穗环境科技有限公司 自动拉闸式集尘罩
JP6829053B2 (ja) 2016-11-09 2021-02-10 コマツ産機株式会社 マシンルーム
DE102019129608A1 (de) * 2019-11-04 2021-05-06 Daniel Ehrhardt Absauganlage für verunreinigte Luft
US20210316343A1 (en) * 2020-04-09 2021-10-14 Imperial Systems, Inc. Fume Hood Having Structurally Integrated Components

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH475800A (de) * 1967-04-24 1969-07-31 Froehlich Albert Mobile Spritzkabine
DE7520283U (de) * 1975-06-26 1975-10-23 Spitznas F Maschinenfabrik Gmbh Absaugvorrichtung für Schweißgase
DE7914399U1 (de) * 1979-05-18 1979-11-08 Gandyra, Herbert, 3257 Springe Ausbildungsschweißtisch zum Lichtbogenhand- und Schutzgasschweißen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3041991A1 (de) 1982-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0839538B1 (de) Luftreinigungsgerät
DE69631631T2 (de) Tragbares Belüftungssystem
DE3041991C2 (de) Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl.
DE1289284B (de)
DE3914098C2 (de)
AT391551B (de) Lueftungsvorrichtung fuer raeume mit zwei getrennten stroemungswegen zur be- und entlueftung
DE2518609A1 (de) Kombinations-schlitzauslass mit auswechselbarem filter fuer lueftungsund klimaanlagen
DE202015106193U1 (de) Luftschleieranlage
DE2718814A1 (de) Lueftungsgeraet mit waermetauscher zum anbau an eine fensteroeffnung, vorzugsweise fuer wohnraum und kueche
DE19519815C2 (de) Transportable Farbspritzkabine in Form eines Zelts
DE2246043B2 (de) Abgasabsauganlage
DE2555930C3 (de) Schalldämmende Lüftungsvorrichtung
DE9301943U1 (de) Variable Staubabsaugung
DE19624506A1 (de) Arbeitstisch für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor
EP0667497B1 (de) Lüftungsanordnung
DE3911787C2 (de)
DE202015106194U1 (de) Luftschleieranlage
DE60018091T2 (de) Arbeitsumgebungsraum
DE2809611A1 (de) Verfahren zum lueften von raeumen sowie lueftungsvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE7904806U1 (de) Schalldämpfungskulisse
EP0609727A1 (de) Lüftergehäuse zur Anordnung in einer Durchlassöffnung
DE29517454U1 (de) Arbeitsplatz
EP3002526B1 (de) Verfahren zum warten einer vorrichtung zum klimatisieren sowie vorrichtung zum klimatisieren von räumen
DE1679539B2 (de) Verteilkanal für übersättigte Luft für eine Lüftungs- oder Klimaanlage
DE2802696A1 (de) Lueftungsvorrichtung fuer raeume

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee