DE3041991C2 - Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl. - Google Patents
Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugvorrichtung gemäß dem Oberbegriff vcn Patentanspruch 1.
In großen Werkhallen werden häufig an unterschiedlichen
Arbeitsplätzen Schweißarbeiten ausgeführt. Dabei müssen die beim Schweißen entstehenden Abgase
und Dämpfe abgeführt werden. Dies erfolgt zumeist über in Werkhallen fest eingebaute Absauganlagen. Es
hat sich allerdings gezeigt, daß derartige zentrale Absauganlagen zumeist nicht in der Lage sind, die beim
Schweißen entstehender Dämpfe schnell und vollstän-
dig abzuführen, so daß es stets zu Beeinträchtigungen kommt.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, sind besondere
Schweißtische bekannt (etwa DE-GM 79 14 399), auf denen das zu schweißende Werkstück eingespannt wird
und die entstehenden Abgase über ein im Schweißtisch integriertes Absaugaggregat abgeführt werden. Dieser
Schweißtisch ist aber nur für bestimmte Werkstückgrößen, für die auch das Absaugaggregat ausgelegt ist,
einsetzbar und kann nicht für unterschiedlich große Werkstücke, insbesondere sehr lange Werkstücke,
verwendet werden. Darüber hinaus kann mit einem derartigen Schweißtisch nicht verhindert werden, daß
die an räimlicr" verteilten Schweißnähten entstehenden
Dämpfe und Abgase in die Umgebung abgeführt werden, wobei diese Gefahr insbesondere bei größeren
Werkhallen aufgrund der durch die zentrale Absauganlage vorhandenen Luftströmengen relativ groß ist.
Zum Abführen der beim Schweißen entstehenden Abgase ist es auch bekannt (DE-GM 75 20 283),
verfahrbare Absaugaggregate einzusetzen, die an die entsprechenden Schweißstationen herangefahren werden
können. Auch hierdurch kann es nicht verhindert werden, daß die beim Schweißen entstehender. Abgase
in die Umgebung insbesondere aufgrund der vorhandenen Luftströmungen abgeführt werden. Um allerdings
die hierdurch eintretende Beeinträchtigung der Arbeitsplätze um die Schweißstelle zu vermindern, wäre eine
entsprechend große Dimensionierung und Leistungsauslegung der Absaugaggregate erforderlich, was
jedoch sehr unwirtschaftlich ist. Darüber hinaus besteht bei sehr leistungsstarken Absaugaggregaten die Gefahr,
daß auch saubere Luft aus der Umgebung um die Schweißstelle herum mit abgesaugt wird, was insbesondere
in kalten Jahreszeiten zu einem erheblichen Heizkostenmehrbedarf führt, abgesehen vom hierdurch
verminderten Wirkungsgrad der Absaugvorrichtung selbst.
Schließlich ist eine mobile Spritzkabine für das Abführen von Dämpfen bekannt (AT-PS 3 01 722),
welche die Arbeitsstelle teilweise haubenartig einschließt und rit einem Absaugaggregat zum Abführen
der bei der Arbeit entstehenden Dämpfe versehen ist. Die Spritzkabine besteht aus einer Deckenwand und
wenigstens drei Wandteilen, wobei der mittlere Wandteil als Rückwand dient und das Absaugaggregat
trägt, während die anderen Wandteile als Seitenwände dienen, so daß sie nach einer Seite Im offen ist. Dabei ist
es einerseits nachteilhaft, daß aufgrund der einseitig offenen Ausbildung der Kabine zwangsläufig Abgase in
die Umgebung abgeführt werden oder aber, um dies zu verhindern, entsprechet starke Absaugaggregate
eingesetzt werden müssen, was wiederum eine Beeinträchtigung
des Arbeitsplatzes selbst aufgrund einer übermäßigen Luftströmung mit sich bringt. Andererseits
ist die Spritzkabine trotz der Verfahrbarkeit auf die Verhältnisse des Arbeitsplatzes beschränkt, weil sie
nicht durch unterschiedliche Werkstückgrößen bestimmten Arbeitsplatzverhältnissen anpaßbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Absaugvorrichtung für Werkhallen u. dgl. so zu gestalten, daß der
Absaugvorgang im wesentlichen nur auf die unmittelbare Umgebung der Schweißstelle konzentriert ist, wobei
eine räumliche Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten und Arbeitsverhälthisse schnell und ohne
großen Aufwand möglich sein soll.
Nach Maßgabe der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
Nach der Erfindung wird die Anpassung der Absaugvorrichtung an unterschiedliche Arbeitsplatz-Verhältnisse
dadurch erreicht, daß die Absaugvorrichtung elementiert, also baukastenartig aufgebaut ist
Dazu ist das Gehäuse durch einen Bausatz gebildet, welcher im wesentlichen aus mindestens einem Deckenelement,
Stützständern für das Deckenelement und am
ίο Deckenelement randseitig aufhängbaren Schutzvorhängen
gebildet ist, welche das Gehäuse seitlich abschließen.
Zweckmäßigerweise ist jedem Deckenelement ein Absaugaggregat zugeordnet, welches an ein gemeinsames
Absaugrohr oder eine Absaugzweigleitung anschließbar ist. Dadurch, daß das Gehäuse seitlich durch
die randseitig aufgehängten Schutzvorhänge abgeschlossen ist, wird die Arbeitsstelle vollständig haubenartig
eingeschlossen, so daß auch nur dieser Bereich vom Absaugaggregat bestrichen werden muß. Deswegen
kann auch das Absaugaggregat leistungsmäßig entsprechend gering ausgelegt werden. Zugleich wird
gewährleistet, daß Luft aus der Umgebung der Schweißstelle im wesentlichen nicht «!,gesaugt wird, so
daß die benachbarten Arbeitsplätze vorw Absaugvorgang unbeeinträchtigt bleiben. Durch die elementierte
Absaugvorrichtung kann also sehr schnell durch
einfache Demontage einzelner Deckenelemente unterschiedlichen Verhältnissen Rechnung getragen werden.
Da der Absaugvorgang einzig auf das haubenartige Gehäuse konzentriert ist, ist in kälteren Jahreszeiten
lediglich die innerhalb des begrenzten Raumes durch das Absaugaggregat abgeführte Wärme zu erneuern, so
daß auch Heizkosten entsprechend niedrig gehalten werden können. Zudem sind die benachbarten Arbeitsplatze
nicht durch übermäßige Luftströmungen, verursacht durch das Absaugaggregat, beeinträchtigt.
Zweckmäßig ist es weiter, daß das Gehäuseinnere mittels an den Deckenelementen aufgehängte Schutzvorhänge
in einzelne Abteilungen unterteilbar ist.
wodurch wiederum der Absaugvorgang auf entsprechende Arbeitsplätze innerhalb des hauDenai tigen
Gehäuses konzentriert werden kann. Durch Steckrohrverbindungen oder Flanschverbindungen lassen sich bei
einer Erweiterung des Gehäuses durch Hinzufügung weiterer Deckenelemente entsprechend zusätzliche
Absaugaggregate zweckmäßigerweise am 'entralen Absaugrohr anschließen. Durch die einzelnen Absaugaggregaten
zugeordnete Drosselklappen können einzelne Aggregate entsprechend den einzelnen Unterabteilungen
ab- oder zugeschaltet warden. Das Deckenelement ist in einfacher Weise aus zusammengeschweißten
Profilträgern aufgebaut, die durch Holme verstärkt sein können. Nach außer, und zur Seite sind die Deckenelemente
durch Platten aus Blech oder Kunststof abgedeckt. Zweckmäßig sind innerhalb der Deckenelemente
Luftschlitze bzw. Luftabzugskanäle ausgebildet, welche eine gleichmäßige Verteilung des durch das
Absaugaggregat bewirkten Sogs gewährleisten, so daß sich die beim Schweißen erzeugten Abgase nicht in
t>o toten Räumen sammeln können. Zweckmäßig ist hierbei
die Einstellbarkeit der Schlitzbreite, wobei der Öffnungsquerschnitt
der Schlitze mit der Nähe zum Absaugaggregat sieh verringert. Es ist zweckmäßig, daß
die Luftschlitze durch Windleitbleche gebildet werden.
die zugleich der Versteifung der Deckenelemente dienen können. Bei sehr großen Gehäusedecken ist es
zweckmäßig, wenn die Deckenelemente auf Stützträgern abgestützt sind, welche die einzelnen Stützständer
miteinander verbinden. Sind die Windleitbleche als Biegeteile ausgeführt, so lassen sich Luftabzugskanäle
durch nebeneinander angeordnete Wirdleitbleche bilden,
deren Öffnungsquerschnilt zum Gehäuseinneren zunimmt. Die Anordnung der Stützständer auf Laufrollen
erlaubt die Verschiebung des Gehäuses bzw. der Absaugvorrichtung, wobei hier zweckmäßigerweise
auch das Absaugrohr flexibel ausgebildet ist. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Schemaansicht einer erfindungsgemäß gestalteten Absaugvorrichtung sowie
F i g. 2 eine ähnliche Vorrichtung wie in F i g. I, jedoch in anderer Zusammenstellung.
Die aus Fig. I ersichtliche und allgemein mit dem
Bezugszeichen 1 versehene Absaugvorrichtung wird in größeren Werkhallen oder Arbeitsräumen verwendet,
wo an bestimmten Stellen Dämpfe oder Abgase entstehen, die abgesaugt werden müssen. Insbesondere
wird die aus den Zeichnungen ersichtliche Absaugvorrichtung
1 an Arbeitsstellen in einer Werkhalle eingesetzt, wo Schweißarbeiten ausgeführt werden. Die
Absaugvorrichtung 1 umfaßt im wesentlichen ein Absaugrohr 2. welches an die nicht näher dargestellte
zentrale Absauganlage angeschlossen und zweckmäßigerweise aus einem flexiblen Material gebildet ist. An
dieses zentrale Absaugrohr 2 können ein oder mehrere Absaugaggregate 3 angeschlossen sein, wobei im
dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Absaugaggregate 3 an das zentrale Absaugrohr 2
angeschlossen sind. Zweckmäßig erfolgt der Anschluß der Absaugaggregate 3 über Steckrohrverbindun.gen 4
oder Flanschverbindungen, so daß je nach Bedarf eine beliebige Anzahl von Absaugaggregaten 3 mit dem
Ansaugrohr 2 in Verbindung gebracht werden können, Dies erfolgt nach dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel
durch den Anschluß an eine Abzweigleitung 5, die über Rohrschellen mit dem Absaugrohr 2
verbunden ist. In den einzelnen Zweigen der Abzweigleitung 5 können Sperrklappen und dergleichen
angeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind Sperr- oder Drosselklappen 6 in den einzelnen Saugleitungen 7 der
Absaugaggregate 3 angeordnet, so daß je nach Bedarf die Absaugaggregate 3 dem zentralen Absaugrohr 2
zugeschaltet werden können.
Den Absaugaggregaten 3 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnetes Gehäuse zugeordnet,
welches den Arbeitsplatz, an dem die Schweißung vorgenommen wird, einschließt oder umgibt und diesen
gegen den übrigen Raum innerhalb der Werkhalle abgrenzt. Dies führt dazu, daß die Absaugaggregate 3
lediglich den abgegrenzten Teilraum der Werkhalle bearbeiten, so daß die Umgebung in der Nachbarschaft
der Schweißstelle nicht von den Absaugaggregaten 3 beeinträchtigt wird.
Bei dem Gehäuse 8 handelt es sich um ein elementiertes Gehäuse, also ein nach dem Baukastenprinzip
aufgebautes Gehäuse, welches beliebig verkleinert oder erweitert werden kann, so daß eine
Anpassung an unterschiedliche Arbeitsverhältnisse möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das
Gehäuse 8 im wesentlichen aus drei Grundelementen aufgebaut ist, nämlich den Deckenelementen 9, den
Stützständern 10 und den das Gehäuse seitlich abschließenden Schutzvorhängen 11. An den Ecken der
Deckenelemente 9 sind die Stützständer 10 anschraubbar. Je nach Größe des Arbeitsplatzes, der von der
Absaugvorrichtung bestrichen werden soll, kann eine entsprechende Anzahl von Deckenelementen 9 zu einer
Gehäusedecke zusammengeschlossen werden, wobei hierzu die einzelnen Deckenelemente 9 lediglich
miteinander verschraubt werden müssen. Das heißt, daß "> die Gehäusedecke in beliebiger Weise verkleinert bzw.
vergrößert werden kann. Nach Zusammenschließen der einzelnen Deckenelemente 9 sind lediglich :in den Ecken
der Gehäusedecke die Stützständer 10 anzuschrauben und die Schutzvorhünge 11 einzuhängen.
ίο Wie aus F i g. I hervorgeht, weist ein Deckenelement
9 einen Stützrahmen 12 auf, der aus miteinander verschweißten Profilträgern, zweckmäßigerweise Hohlprofilträgern,
gebildet ist. Über diese Stützrahmen 12 können die Deckenelemente 9 mittels Schraubverbin-
r> düngen 13 zu großflächigen Gehäusedecken zusammengeschlossen
werden. Gehäuseaußenseitig sind die Deckenelemente 9 durch dünne Platten aus Kunststoff
oder Blech abgedeckt, wobei es zweckmäßig ist. wenn diese Platten 14 mit dem Stützrahmen 12 verschraubl
2» sind. Zweckmäßigerweise in der Mitte eines jeden
Deckenelements 9 ist eine Öffnung 15 freigelassen, über welche die Absaugaggregate 3 angeordnet oder in
welche die Absaugaggregate 3 eingesetzt sind. Es ist zweckmäßig, wenn die Absaugaggregate 3 mit den
entsprechenden Deckenelementen 9 befestigt, insbesondere verschraubt sind.
Wie bereits ausgeführt, sind an den Ecken einer Gehäusedecke die Stützständer 10 angeordnet, über
welche r*ie Gehäusedecke gegenüber dem Boden der
in Werkhalle abgestützt ist. Zweckmäßigerweise sind an
den unteren Enden der Stützständer 10 Laufrollen 16 vorgesehen, so daß die Absaugvorrichtung 1 nach
Eleendigung des Schweißvorganpes für den Transport schwerer Schweißwerkstücke zur Seite geschoben
v/erden kann. Diese Verfahrbarkeit ist auch deswegen von Vorteil, weil hierdurch ein Verschieben des
Gehäuses zu anderen Arbeitsplätzen innerhalb der Werkhalle möglich ist. ohne daß eigens das Gehäuse
demontiert und an der entsprechenden Arbeitssteiie
■»o erneut montiert werden muß.
An den Rändern der Deckenelemente 9 sind umlaufend Schienen 17 ausgebildet, an welchen die
einzelnen Bahnen der Schutzvorhänge 11 geführt sind. Die Schutzvorhänge 11 können an ihren Seitenrändern
■•5 Druckknopfverbindiingen oder Reißverschlüsse aufweisen,
so daß die einzelnen Bahnen fest aneinandergesi^hlossen
werden können. Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, daß die Schienen
umlaufend an jedem Deckenelement 9 ausgebildet sind.
weil hierdurch ein erstelltes Gehäuse in sehr einfacher
Weise durch Verschieben der Schutzvorhänge entsprechend den vorhandenen Deckenelementen 9 in ein sine
Arbeitseinheiten oder abgetrennte Abteilungen unterteilt werden kann. Dadurch ist es möglich ein etwa nur
ein Deckenelement 9 umfassendes Unterabteil abzugrenzen oder aber etwa zwei Deckenelemente 9, je nach
Größe des Arbeitsplatzes, zu einem Unterabteil zusammenzufassen. Zweckmäßigerweise sind die
Schutzvorhänge aus einem transparenten Material hergestellt welches flammhemmend und gegen Funkenflug
und Schweißspritzer widerstandsfähig ist Wie aus F i g. 1 weiter ersichtlich, erstrecken sich die Schutzvorhänge
11 über eine geringere Länge als die Länge der Stützständer 10. so daß ein Spalt zwischen dem Boden
der Werkhalle und dem unteren Ende des Schutzvorhanges 11 verbleibt Dieser Spalt erlaubt bei geschlossener
Außenhaut des Gehäuses eine Luftzirkulation aus der dem Gehäuse benachbarten Hallenumgebung, so
daß das Gehäuse stels mit Frischluft versorgt ist.
Um sicher zu stellen, daß mit den Antriebsaggregaten
auch jede kleinste Ecke des Gehäuses bestrichen wird, also keine sogenannten toten Räume innerhalb des
Gehäuses entstehen, sind in den Deckenelementen 9 >
Luftschlitze 18 vorgesehen, welche sich zweckmäßigerweise über die Länge der einzelnen Deckenelemente 9
erstrecken. Hierdurch wird der durch jedes Absaugaggrcgai
3 erzeugte Sog entsprechend gleichmäßig über das gesinnte Deckenelement 9 aufgeteilt. ι»
Da die Ansaugwirkung im unmittelbaren Bereich der Antriebsaggregate 3 am größten ist, sind die Luftschlitze
18 in ihrer Breite veränderbar, wobei die Schlitzbreite gegen den Rand der Deckenclemente 9 hin zunimmt.
Das heißt, daß zweckmäßigerweise der öffnungsquer- r>
schnitt der Luftschlitze in der unmittelbaren Umgebung der Antriebsaggregate 3 kleiner als in den weiter
entfernten Bereichen ist. Dies bewirkt eine sehr gleichmäßige Absaugung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ·?<
> werden die Luftschlitze 18 durch mehrere nebeneinander am Stützrahmen 12 befestigte Windleitbleche 19
gebildet. Die Windleitbleche sind U-förmig gebogen, wobei die U-Schenkel. wie aus der Zeichnung deutlich
ersichtlich ist. nach außen geneigt sind. Dies führt dazu, :=■
daß durch benachbarte U-Schenkel ein Lüftungskanal 20 gebildet wird, dessen Öffnungsquerschnitt zur
Gehäuseinnenseite zunimmt, so daß eine Kanalwirkung entsteht. Die unterschiedliche Schlitzbreite, welche
abhängig von der Entfernung zum Antriebsaggregat 3 id
zunehmen soll, kann durch einen entsprechenden Zuschnitt der Windleitbleche 19 erfolgen. Zweckmäßig
ist es aber, benachbarte Windleitbleche 19 schräg zueinander zu stellen, so daß die Ränder der Bleche 19
zueinander divergieren und somit die Schlitzbreite von r> einem Seitenrand zum anderen kontinuierlich zunimmt.
Wenn dann jeweils Paare von Windleitblechen 19 derart angeordnet werden, daß die entsprechenden Luftschlitze
ie bzw. Luftkanäie 20 umgekehrt divergieren, wird im Mittel ein guter Ausgleich der über das Absaugag- ·»"
gregat 3 bedingten Absaugwirkung erreicht. Es ist zweckmäßig, wenn in den Windleitblechen Langlöcher
vorgesehen sind, durch welche die Befestigungsschrauben greifen, da hierüber die Breite der Luftschlitze 18
bzw. der Luftkanäie 20 entsprechend der Saugleistung -»5
der Absaugaggregate 3 eingestellt und verändert werden kann. Diese Einstellung ist deswegen zweckmäßig,
weil hierdurch unterschiedlichen Verhältnissen in einzelnen durch Schutzvorhänge 11 bewirkten Unterabteilungen
des Gehäuses Rechnung getragen werden kann.
Gemäß Fig. 2 sind die aus Fig. I ersichtlichen zusätzlichen Deckenelemente 9 abmontiert, so daß die
Absaugvorrichtung 1 lediglich noch zwei Deckenelemente 9a und 96 umfaßt, wobei jedem Deckenelement
ein Antriebsaggregat 3 zugeordnet ist, welches mit dem entsprechenden Deckenelement verschraubt ist. Je nach
Art der zu verschweißenden Werkstücke läßt sich somit das Gehäuse reduzieren, so daß nurmehr ein entsprechend
kleiner Raum von der Absaugvorrichtung bestrichen werden muß. Hierdurch vergrößert sich der
Wirkungsgrad der Heizung einer Werkhalle wesentlich. Unterschiedlich zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind in Fig. 2 die Luftschlitze bzw. Luftkanäle 20 durch benachbarte Windleitbleche 19
gebildet, die L-förmig gebogen sind, wobei ein stumpfer Winkel zwischen den L-Schenkeln vorgesehen ist. Die
Stützflächen 21 der Windleitbleche 19 überlappen sich gegenseitig geringfügig oder stoßen aneinander an, so
daß dort keine Luftschlitze gebildet werden. Die Verstellung der Windleitbleche 19 erfolgt auch hier
zweckmäßigerweise über Langlöcher in den Stützflächen 21, so daß die Schlitzbreite entsprechend
eingestellt werden kann.
Anstelle einer Befestigung der Antriebsaggregate 3 an den entsprechenden Deckenelementen 9 ist es auch
zweckmäßig lediglich ein Antriebsaggregat 3 vorzusehen, welches über einen zeichnerisch nicht festgehaltenen
Saugrohrarm an einem Drehgelenk des Absaugrohres 2 angeschlossen ist, so daß das Antriebsaggregat 3
zu den einzelnen Öffnungen 15 in den Deckenelementen 9 geschwenkt werden kann.
Zusammenfassend wird nach der Erfindung eine elementierte Absaugvorrichtung 1 geschaffen, welche
die Absaugung auf bestimmte Bereiche innerhalb einer Werkhalle über ein an das Absaugrohr 2 angeschlossenes
haubenartiges Gehäuse begrenzt, wobei das elementierte Gehäuse im Baukastenprinzip aus drei
Grundelementen, nämlich Deckenelement, Stützständer und Schutzvorhängen aufgebaut ist, so daß durch
beliebiges Aneinanderanschließen der Grundelemente eine entsprechende Anpassung der Absaugvorrichtung
1 an unterschiedliche Arbeitsverhältnisse schnell und einfach möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen
oddgL großen Arbeitsräumen, mit mindestens
einem im Bereich der Schweißstelle anordbaren
Absaugaggregat, dadurch gekennzeichnet,
daß dem oder den Absaugaggregat(en) ein die Schweißstelle haubenartig umgebendes Gehäuse
zugeordnet ist, das durch einen Bausatz bestehend im wesentlichen aus mindestens einem Deckenelement
(9), Stützständern (10) für das Deckenelement und am Deckenelement randseitig aufhängbaren
Schutzvorhängen (11) für den seitlichen Abschluß des Gehäuses gebildet ist und jedem Deckenelement
(9) ein an ein gemeinsames Absaugrohr (12) oder Absaugzweigleitung (5) anschließbares Absaugaggregat
(3) zugeordnet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Gehäuses aus mehreren
Deckenelementen (9) zusammensetzbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseinnere
mittels an den Deckenelementen (9) aufgehängte Schutzvorhänge (11) in einzelne Abteilungen
unterteilbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aisaugaggregate (3) des
Gehäuses mittels Steckrohr- oder Flanschverbindungen an das gemeinsame Absaugrohr (2) oder die
Absaugzweigleitung (5) angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeic.net. daß in der Saugleitung (7) eines
jeden Absaugaggrefats (3) -ine Drosselklappe (6)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem 1er vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement (9) aus einem rechteckförmigen
Stützrahmen (12) aus Profilträger zusammengesetzt ist. welcher mit Platten (14) aus Blech oder
Kunststoff nach außen hin abgedeckt ist
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Deckenelement (9) eine öffnung (15) zur Aufnahune
des Absaugaggregats (3) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absaugaggregat (3) mit dem Deckenelement (9) verschraubt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur
Gehäuseaußenseite abgedeckte Deckenelement (9) zum Gehäuseinneren führende Luftschlitze (18)
aufweist, die sich im wesentlichen über die Länge des Deckenelements (9) erstrecken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzbreite von der Mitte des Deckenelements (9) zum Rand des Deckenelements
zunimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsehiitze (18)
durch nebeneinander angeordnete Windleitbleche (19) gebildet sind, welche an den Profilträgern
befestigt sind.
13. Vorrichtung nnch Anspruch 12. dadurch
gekennzeichnet, daß die Windleitbleche unter einem stumpfen Winkel zu einer L-förmigen Qiierschnittsform
gebogene Bleche sind, wobei Paare dieser Bleche mit ihren Schrägflächen derart aneinandergestellt
sind, daß durch die Schrägflächen Luftabzugskanäle (20) gebildet sind, deren Öffnungsquerschnitt
zum Gehäuseinneren zunimmt, wobei sich die Stützflächen (21) der Bleche überdecken oder
aneinanderstoßen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windleitbleche (19) U-förmig gebogene Bleche sind, deren U-Schenkel schräg
nach außen geneigt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß zugeordnete Paare von Windleitblechen (19) derart ausgebildet oder auf
den Trägern des Deckenelements (S) befestigt sind, daß der durch die Bleche begrenzte Luftaozugskanal
(20) in Längsrichtung von einem Rand der Deckenelements (9) zum anderen Rand divergiert,
wobei benachbarte Paare der Windleitbleche umgekehrt zueinander divergieren.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet daß die Windleitbleche (19) zum Verstellen der Schiiizbreite Langiöcher(21)
aufweisen, durch weiche Schrauben zur Befestigung der Windleitbleche (19) am Deckenelement (9)
greifen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an den
Rändern eines jeden Deckenelements (9) umlaufend Schienen (17) zum Aufhängen der Schutzvorhänge
(11) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Stützständerlänge größer als die Länge der Schutzvorhänge (11) ist, derart, daß zwischen
Gehäuseboden und Schutzvorhang (11) ein Luftspalt verbleibt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
•»ο Ecken der Gehäusedecke montierten Stützständer
(10) am unteren Ende mit Lav/rMIen (16) versehen
sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz-
■»5 vorhänge (11) Druckknöpfe oder Reißverschlüsse
aufweisen, so daß benachbarte Bahnen der Schutzvorhänge (1 I) verbindbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer
>o Gehäusedecke lediglich ein Absaugaggregat (3)
zugeordnet ist. welches über einen Saugrohrarm am Drehgelenk eines zentralen Absaugrohrs (2) angelenkt
ist. so daß es über die Absaugöffnungen (15) verschiedener Deckenelemente (9) schwenkbar ist.
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DE19803041991 DE3041991C2 (de) | 1980-11-07 | 1980-11-07 | Absaugvorrichtung für insbesondere schweißungsbedingte Abgase und Dämpfe in Werkhallen o.dgl. |
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1980
- 1980-11-07 DE DE19803041991 patent/DE3041991C2/de not_active Expired
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