DE19624506A1 - Arbeitstisch für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor - Google Patents
Arbeitstisch für ein insbesondere medizinisches oder dentales LaborInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitstisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein Arbeitstisch dieser Art ist in der DE-OS 33 39 658 beschrieben. Bei diesem
bekannten Arbeitstisch ist dem Arbeitsplatz eine vordere Schutzscheibe zum Schutz der
vor dem Arbeitsplatz befindlichen Bedienungsseite vorgesehen, die an einem Haltearm
eines im hinteren Bereich des Arbeitstisches mittelbar oder unmittelbar an diesem
gehaltenen höhenverstellbaren Halter gehalten ist. Hierdurch ist es möglich, die
Schutzscheibe zwischen einer unteren und einer oberen Arbeitsstellung zu verstellen,
wobei die obere Arbeitsstellung eine an eine bestimmte Höhe angepaßte Arbeitsstellung
oder eine Freigabestellung sein kann, in der die Schutzscheibe sich in einer den
Arbeitsplatz freigebenden Freigabestellung befindet. Außerdem ist die Schutzscheibe
durch ein Gelenk mit einer Horizontalen, sich parallel zur Vorderkante des
Arbeitstisches erstreckenden Schwenkachse mit dem Haltearm verbunden. Dieser
Verstellbarkeit ist eine Feststellvorrichtung zugeordnet zum Feststellen der
Schutzscheibe in einer wahlweisen Schwenkstellung. Diese Ausgestaltung ermöglicht
es, die Schutzscheibe zwischen einer wahlweisen unteren Arbeitsstellung und einer über
Kopf hochgeschwenkten Freigabestellung für den Nicht-Gebrauch zu verstellen und
somit einzustellen. Der Halter wird bei dieser bekannten Ausgestaltung durch eine von
der Arbeitsfläche in deren hinteren Bereich nach oben ragende Tragsäule gebildet, an
deren oberen Ende ein winkelförmiger horizontaler Tragarm befestigt ist, der sich mit
seinem einen Schenkel von der Tragstütze horizontal nach vorne erstreckt und mit
seinem anderen Schenkel horizontal und parallel zur Bedienungsseite erstreckt, wobei
die Schutzscheibe durch das Gelenk mit dem letzteren Tragarmschenkel verbunden ist.
Die Tragsäule besteht aus zwei im Querschnitt unterschiedlich groß bemessenen
Tragrohren, von denen das obere kleinere Rohr in das untere größere Rohr von oben
hineinragt und darin mittels einer Klemmvorrichtung feststellbar ist zwecks Blockierung
einer horizontalen Drehung und einer vertikalen Verschiebung.
In DE-GM 91 14 206 ist ein Schrankelement für einen vorzugsweisen ärztlichen,
insbesondere zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Behandlungsplatz beschrieben,
bei dem ein Arbeitsplatz in einer Schublade des Schrankelements angeordnet und durch
Herausziehen der Schublade zugänglich ist. Dem Arbeitsplatz ist eine vordere und eine
hintere Schutzscheibe zugeordnet, die jeweils durch ein im Bereich ihrer Unterkante
vorhandenes Gelenk mit der Schublade verbunden sind und von dieser dachförmig nach
oben ragen. Bei dieser bekannten Ausgestaltung sind die Schutzscheiben anmontierte
Bestandteile der Schublade, und sie sind im eingeklappten Zustand mit der Schublade in
das Schrankelement einschiebbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Arbeitstisch der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art die Schutzfunktion bei Gewährleistung einer
einfachen Ausgestaltung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 1 ist dem Arbeitsplatz auch eine hintere
Schutzscheibe zugeordnet, die mit der vorderen Schutzscheibe im Sinne einer Haube
oder eines Tunnels einen Arbeitsraum begrenzt und die Umgebung dieses Arbeitsraums
nicht nur nach vorne sondern auch nach hinten schützt. Dabei ist auch die zweite
Schutzscheibe am Halter gehalten und somit höheneinstellbar, ohne daß es besonderer
Maßnahmen zu ihrer Höheneinstellung bedarf. Es ist somit möglich, beide
Schutzscheiben in eine angehobene Position zu verstellen, in der sie den Arbeitsplatz
freigeben und nicht störend gehalten sind. Aufgrund der unterseitig offenen Ausbildung
der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist diese von einfachem Aufbau und leichtem
Gewicht. Sie läßt sich kostengünstig herstellen und handhabungsfreundlich und leicht
zwischen ihrer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung bewegen. Dabei
läßt sich die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung im Sinne einer Haube oder eines
Tunnels von oben auf den Arbeitstisch aufsetzen.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich vorzüglich für eine aus mehreren,
z. B. zwei oder drei zusammengestellten Arbeitstischen bestehenden
Arbeitstischanordnung, in der zwei Arbeitstische mit ihren Hinterseiten
aneinandergestellt sind oder winkelförmig zusammengestellt sind. Aufgrund der auch
nach hinten geschützten Umgebung solcher Arbeitsplätze ist die Gefahr einer
Beeinträchtigung benachbarter Arbeitsplätze vermieden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist der Haltearm an seinem
der Schutzscheibe abgewandten Ende um eine sich etwa horizontal und parallel zur
Vorderseite des Arbeitstisches erstreckende Schwenkachse schwenkbar gelagert. Diese
Ausgestaltung ermöglicht eine handhabungsfreundliche und ergonomisch günstige
Höhenanpassung und Verstellung der Schutzscheibe zwischen einer Arbeits- und
Freigabestellung, so daß auch hierdurch eine gezielte Einstellung der Schutzscheibe
bezüglich des Arbeitsplatzes und bezüglich besonderer Werkstückstellungen am
Arbeitsplatz möglich ist.
Sowohl bei der Ausgestaltung nach Anspruch 1 als auch der nach Anspruch 2 ist eine
Absaugung des Arbeitsplatzes verbessert und leistungsfähig.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 14 ist der Schutzvorrichtung
eine Absaugvorrichtung in ihrem oberen oder hinteren Bereich zugeordnet, die als
alleinige Absaugvorrichtung oder als zweite Absaugvorrichtung z. B. zusätzlich zu einer
im vorderen Bereich des Arbeitsplatzes vorhandenen Absaugvorrichtung angeordnet
sein kann. Diese erfindungsgemäße Absaugvorrichtung ist dann, wenn ihre
Absaugleitung fest mit der Schutzvorrichtung verbunden ist, Teil der
Schutzvorrichtung, und sie wird deshalb bei einer in einer Nichtgebrauchsstellung
verstellbaren Schutzvorrichtung ebenfalls in die Nichtgebrauchsstellung bewegt, was
dann, wenn keine Absaugvorrichtung benötigt wird, zusätzlichen Platz im
Arbeitsbereich auf dem Arbeitstisch schafft.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 15 ist an der
Schutzvorrichtung eine Luftblasdüse an ihrer Innenseite angeordnet, mit der die
Arbeitsstelle von einer Verschmutzung, insbesondere durch Staub, freigeblasen werden
kann. Diese Ausgestaltung trägt zu einer wesentlichen Erleichterung der Arbeit am
Arbeitsplatz bei, da andernfalls die Arbeitsstelle bei einer Verschmutzung arbeits- und
zeitaufwendig manuell zu reinigen ist.
In solchen Fallen, in denen die der Absaugvorrichtung zugehörige Absaugleitung und
die der Luftblasdüse zugeordnete Luftleitung flexibel sind, können sie mit der
Schutzvorrichtung verstellt oder in die Nichtgebrauchsstellung bewegt werden. Im
Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, stationäre Leitungen vorzusehen, die
in der Gebrauchsstellung der Schutzvorrichtung jeweils durch eine Schnell- oder
Steckkupplung mit der Schutzvorrichtung oder der darin angeordneten Luftblasdüse
verbindbar sind.
Im weiteren bezieht sich die Erfindung auch auf eine vorteilhafte Arbeitstischanordnung
mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Arbeitstisch.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zur einfachen, kleinen und
leichten Ausgestaltungen führen, die sich kostengünstig herstellen und montieren lassen,
die Handhabung am Arbeitsplatz und die Anpassung der Schutzvorrichtung an den
Arbeitsplatz bzw. an darauf zu bearbeitenden Werkstücken erleichtern und verbessern,
und die sowohl die visuelle Beobachtung des Arbeitsplatzes als auch dessen Reinigung
verbessern.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Arbeitstisch in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 einen vertikalen, rechtwinklig zur Bedienungsseite des Arbeitstisches
verlaufenden Teilschnitt des Arbeitstisches in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 einen Absaugkopf mit zugehörigem Tragarm als bewegliches Bauteil in der
Draufsicht;
Fig. 4 den Schnitt III-III in Fig. 2,
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Arbeitstisch in abgewandelter Ausgestaltung in der
Seitenansicht;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße, aus drei Arbeitstischen bestehende
Arbeitstischanordnung in der Draufsicht;
Fig. 7 die Arbeitstischanordnung in der Vorderansicht;
Fig. 8 die Arbeitstischanordnung in der Seitenansicht von links;
Fig. 9 die Arbeitstischanordnung in der Seitenansicht von rechts.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Arbeitstisch besteht aus einer Tischplatte 2 mit einer
oberseitigen Tischfläche 2a, zwei seitlich durchgehend angeordneten blockförmigen
Tischbeinen 3, in denen frontseitig zugängliche Schubladen oder Schränke angeordnet
sind und zwischen denen ein Freiraum 4 für die Beine der am Arbeitstisch 1
arbeitenden Person (nicht dargestellt) vorhanden ist, einer Arbeitsvorrichtung 5, die im
mittleren Bereich der Tischplatte 2 an deren Vorderkante angeordnet und zwischen
einer über der Tischfläche 2a befindlichen Gebrauchsstellung und einer unter die
Tischplatte 2 verschobenen Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist, und einer
Schutzvorrichtung 6 für einen die Arbeitsvorrichtung 5 einschließenden oder dahinter
angeordneten Arbeitsplatz 7 auf der Tischfläche 2a mit einer vorderen Schutzscheibe 8
und vorzugsweise auch einer hinteren Schutzscheibe 9 aus durchsichtigem Material, wie
Glas oder Kunststoff, die an einem über der Tischplatte 2 angeordneten Halter
angeordnet und vorzugsweise zwischen einer vorderen und einer hinteren
Arbeitsstellung verstellbar sind.
Die durch einen Arbeitskopf bzw. einen Absaugkopf 5a gebildete Arbeitsvorrichtung 5
ist am vorderen Ende eines sich unter der Tischplatte 2 erstreckenden Tragarms 12
angeordnet, der in einer horizontalen Längsführung 13 und einer Vertikalführung 14 so
geführt ist, daß er aus seiner unter der Tischplatte 2 befindlichen
Nichtgebrauchsstellung zunächst nach vorne, dann nach oben um die Vorderkante der
Tischplatte 2 herum und dann geringfügig nach hinten in die sich über der Tischplatte
befindliche Gebrauchsstellung und wieder zurück verschiebbar ist. Die Längsführung 13
ist eine horizontale Geradführung mit einem Schieber 15, der in einer Führungskulisse
16 mit Gleit- oder Rollflächen zwischen einer hinteren und vorderen Endposition frei
verschiebbar ist. Das hintere Ende des Tragarms 12 ist in einem Gelenk 17 mit quer
und horizontal verlaufender Gelenkachse 17a vertikal schwenkbar mit dem Schieber 15
verbunden oder in der Führungskulisse 16 vertikal schwenkbar gelagert. Die Länge des
Tragarms 12 ist so groß bemessen, daß in der vorderen Endstellung der Längsführung
13 eine vom Absaugkopf 5a in dessen oberen Bereich nach hinten ragende Auflageplatte
18, insbesondere aus Holz, mit ihrem hinteren Ende in vorbeschriebener Weise um die
Vorderkante der Tischplatte 2 bewegbar ist.
Die Vertikalführung 14 ist eine Kurvenführung in Form einer Schlittenkufe mit einem
sich von ihrem hinteren Ende zunächst horizontal und gerade erstreckenden
Längsführungsabschnitt 14a, einem sich daran anschließenden und nach oben
gekrümmt, insbesondere kreisbogenabschnittförmig um 180° gekrümmten
Vertikalführungsabschnitt 14b und vorzugsweise einem weiteren, sich von letzterem
etwa horizontal nach hinten erstreckenden Vertikalführungsabschnitt 14c, der von
geringer Führungslänge sein kann und bei der vorliegenden Ausgestaltung ein paar cm
beträgt.
Der Tragarm 12 besteht aus einem hinteren Tragarmabschnitt 12a und einem vorderen
Tragarmabschnitt 12b, die sich jeweils gerade erstrecken können und einen nach oben
offenen stumpfen Winkel einschließen, hier einen Winkel von etwa 150°.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die Führungen 12, 13 in einem gemeinsamen
quaderförmigen Führungskasten 19 integriert, der an der Unterseite der Tischplatte 2
befestigt ist, z. B. durch Schrauben. Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, weist der
Führungskasten 19 eine obere Basiswand 21 und zwei davon nach unten ragende
Seitenwände 22a, 22b auf, in denen die Vertikalführung 14 in Form von jeweils einer
entsprechend übereinstimmend geformten Nut 23 ausgebildet sind. Der Tragarm 12 ist
mittels zwei Führungsrollen 24 in den Nuten 23 geführt, deren Durchmesser an die
Breite der Nut mit Bewegungsspiel angepaßt ist, so daß die Begrenzungsflächen 23a,
23b der Nut 23 Führungsflächen bilden, an denen die Führungsrollen 24 abrollen. Am
vorderen und oberen Ende der Vertikalführung 14 ist in den dort unteren
Begrenzungsflächen 23b eine kleine Vertiefung oder Mulde 25 eingearbeitet, in die die
Führungsrollen 24 einsinken. Hierdurch ist eine sogenannte Raststelle gebildet, aus der
der Tragarm 4 durch einen Zug nach vorne und einen geringen Kraftaufwand
herausziehbar ist. In dieser vorderen Führungs-Endstellung befindet sich der
Absaugkopf 5a direkt vor der Tischplatte 2, wobei die Auflageplatte 18 die Tischfläche
2a in einem kleinen vertikalen Abstand nach hinten überragt. Wie insbesondere Fig. 3
zeigt, können zwecks Verbesserung der Lebensdauer in die Nuten 23 Winkelstücke 26
mit einem vertikalen und einem horizontalen Schenkel so eingesetzt sein, daß
wenigstens jeweils die untere Begrenzungsfläche durch den horizontalen Schenkel 27
gebildet ist, der vorzugsweise aus verschließfestem Material besteht. Bei einer solchen
Anordnung ist die Breite unter Berücksichtigung der Dicke des oder der horizontalen
Schenkel 27 breiter zu bemessen, so daß die Führungsrollen 24 darin passen. Die
Winkelstücke 26 können mit ihren vertikalen Schenkeln an den Seitenwänden 22a, 22b
befestigt sein.
Die Führungsrollen 24 sind auf einer Achse 28 frei drehbar gelagert, die am Tragarm
12, hier im hinteren Bereich des am Tragarmabschnitts 12b befestigt ist, vorzugsweise
an einem einstückigen, an der Oberseite des Tragarmteils 12b befestigten, insbesondere
angeschweißten Bauteil 29 (siehe Fig. 4). Wenigstens eine Führungsrolle 24 weist einen
spulenförmigen Körper mit zwei Stirnflanschen 24a für die Seitenwände 22a, 22b oder
den Schenkel 27 auf, wodurch eine Seitenführung gegeben ist.
In entsprechender Weise kann auch die Längsführung 13 mit einer Nut 23a und darin
angeordneten unteren oder auch oberen Winkelstücken 26a in einer Seitenwand 22a in
einer Seitenwand 22a oder in beiden Seitenwänden 22a, 22b und darin laufenden
Führungsrollen 24b ausgebildet sein, siehe Einzelheit X in Fig. 4.
In der unter die Tischplatte 2 zurückgeschobenen Nichtgebrauchsstellung befindet sich
der Absaugkopf 5a wenigstens teilweise zwischen den Seitenwänden 22a, 22b, zwischen
die er einschiebbar ist.
Der Absaugkopf 5a weist eine nach oben und vorzugsweise gleichzeitig schräg nach
hinten gerichtete Absaugöffnung 31 auf, die bei der vorliegenden Ausgestaltung konkav
gerundet ist, um die vorgenannten Ausrichtungsmerkmale zu erfüllen, und die durch ein
Gitter oder dgl. verschlossen ist, um das Einsaugen von kleinen Bauteilen zu
verhindern. Von der Absaugöffnung 31 erstreckt sich eine Absaugleitung 32 nach unten
und hinten zu einem nicht dargestellten Filtergerät, das ein dem Arbeitstisch 1
zugeordnetes Einzelgerät oder ein Sammelgerät für mehrere Arbeitstische 1 oder
Absaugvorrichtungen sein kann.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Absaugkopf 5a etwa vertikal bewegbar oder
teleskopierbar, d. h., nicht nur durch seinen Tragarm 12 höhenverstellbar, sondern auch
unabhängig davon in sich selbst. Hierzu ist der Absaugkopf 5a mehrteilig ausgebildet
mit einem beweglichen Absaugkopfteil 33 und einem festen Absaugkopfteil 34, von
denen letzteres am vorderen Ende des Tragarms 12 vorzugsweise starr angeordnet ist
und das bewegliche Absaugkopfteil 33 einen aufrechten Schieber 35 aufweist, der in
einem vom unteren Absaugkopfteil 34 nach oben ragenden Führungsteil 36 vertikal
verschiebbar ist. Zur Feststellung in der jeweilig verschobenen Stellung des oberen
Absaugkopfteils 33 ist eine Feststellvorrichtung 37 mit einem manuell betätigbaren
Feststellteil, hier in Form eines Hebels 38, der durch Drehbetätigung auf ein nicht
dargestelltes Klemmteil, z. B. in Form eines Exzenters oder eines Schraubteils wirkt und
den Schieber 35 am Führungsteil 36 festklemmt. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist
der Hebel 38 seitlich in einer nach unten ragenden Position angeordnet.
Die Absaugleitung 32 erstreckt sich durch das obere und untere Absaugkopfteil 33, 34
als längenverstellbarer Schlauch oder Faltenbalg 39, der zwischen einem Rohrstutzen
am oberen und unteren Absaugkopfteil 33, 34 befestigt ist und sich in einem ihn
aufnehmenden Hohlraum zwischen dem oberen und dem unteren Absaugkopfteil 33, 34
befindet. Der untere Rohrstutzen ist das vordere Ende eines Absaugkanals 44, der sich
längs durch den Tragarm 12, hier den vorderen Tragarmabschnitt 12b erstreckt, wobei
letzteres vorzugsweise durch ein Rohr, hier ein flachgedrücktes Rohr ovalen
Querschnitts, gebildet ist, das an seinem hinteren Ende einen Rohrstutzen 45 für den
Anschluß eines weiteren längenverstellbaren Schlauches oder Faltenbalges (nicht
dargestellt) aufweist, der einen weiteren Teil der Absaugleitung bildet. Wie
insbesondere Fig. 3 zeigt, ist der hintere Tragarmabschnitt 12a an einer Seite des so
gebildeten Rohres befestigt, z. B. angeschweißt. Dabei erweist sich die stumpfwinklige
Anordnung der Tragarmabschnitte 12a, 12b als insbesondere in der oberen
Verstellposition als günstig, um darüber Freiraum für andere Bauteile zu schaffen.
Der durch den Absaugkopf 5a und den Tragarm 12 gebildeten verschiebbaren Einheit
46 ist eine Ausschub-Hilfsvorrichtung 47 zugeordnet, wie sie prinzipiell bei Schubladen
oder Klappen an sich bekannt ist. Diese Hilfsvorrichtung 47 ist im hinteren Bereich des
Führungskastens 19 angeordnet, und er weist ein Druckteil 48 auf, das längs der
Bewegungsrichtung der Einheit verstellbar und durch eine nicht dargestellte Feder in
der Ausschubrichtung der Einheit vorgespannt wird, wenn beim Einschieben der Einheit
ein Kontaktteil am hinteren Ende des hinteren Tragarmteils 12b das Druckteil 48 um
eine gewisse Wegstrecke nach hinten einschiebt, wobei es in dieser Einschubstellung
verrastet. Durch eine zweite Druckausübung mit einem gewissen Kraftaufwand in die
Einschubrichtung läßt sich das Druckteil 48 um ein weiteres Stück einschieben, wobei
die vorbeschriebene Verrastung aufgehoben wird und das Druckteil 48 durch seine
Federkraft nach dem Loslassen der Einheit 46 diese um ein gewisses Stück, z. B. um ein
paar Zentimeter, über die Einschubendstellung hinaus ausschiebt, so daß der
Absaugkopf 5a von Hand leicht ergriffen und weiter nach vorne herausgezogen werden
kann.
Am vorderen oberen Rand der Arbeitsvorrichtung 5 bzw. des Absaugkopfes 5a ist eine
Halterung 51 vorzugsweise in Form einer oberseitig offenen Steckfassung 52 für die
vordere Schutzscheibe 8 vorgesehen, die den Arbeitsbereich 7 nach vorne hin abdeckt
und somit schützt. Die vorzugsweise durch eine sich horizontal und quer erstreckende
Nut 55 gebildete Steckfassung 52 und die Schutzscheibe 8 erstrecken sich vorzugsweise
schräg aufwärts nach hinten. Die Halterung 51 kann auch als Klemmhalterung
ausgebildet sein mit einem Federschenkel 56, der die Schutzscheibe 8 seitlich in der
Steckfassung 52 klemmt.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist eine solche erste Halterung 51 mit einer ersten
Nut 55, in die die Schutzscheibe 8 von oben einsteckbar ist, und eine zweite Halterung
57 in Form einer oberseitig offenen, bezüglich der ersten Nut 55 nach hinten versetzten
Nut 58 vorgesehen, die als Stützvorrichtung für die gleiche oder eine weitere
Schutzscheibe 59 dient.
Die Schutzscheibe 8 kann an einem über der Tischplatte 2 bzw. dem Arbeitsplatz 7
angeordneten Halter 61 in einer Steckfassung oder unten offenen Nut 52 lösbar oder
unlösbar befestigt sein, z. B. durch wenigstens eine Klemmschraube 63. Der Halter 61
ist so angeordnet, daß die Schutzscheibe 8 zum einem zwischen einer dargestellten
hinteren Stellung, in der sie sich vor der Absaugöffnung 31 bzw. der
Arbeitsvorrichtung 5 befindet und einer Stellung, in der sie sich hinter der
Absaugöffnung 31 oder der Arbeitsvorrichtung 5 befindet, verstellbar ist, so daß die
Tiefe bzw. die vordere Begrenzung des Arbeitsbereichs 7 verlagerbar ist. Zum anderen
ist der Halter 61 in der Höhe verstellbar angeordnet, so daß die Schutzscheibe 8 der
aufrechten Bewegung des oberen Absaugkopfteils 33 zu folgen vermag, bzw. an
letzterem anpaßbar ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Die vorbeschriebene Verstellbarkeit der Schutzscheibe 8 läßt sich auch durch eine
Verstellbarkeit des an einem Ständer im hinteren Bereich des Arbeitstisches 1
abgestützten Halters 61 verwirklichen, wobei der Halter 61 höhenverstellbar und/oder
in seiner Tiefe bzw. seines Abstand zur vorderen Bedienungsseite einstellbar ist. Zu
letzterem kann ein auf verschiedene Weise teleskopierbarer Haltearm 66 für den Halter
61 dienen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Haltearm 66 ein sich von hinten
nach vorne erstreckender Haltearm 66, der an seinem hinteren Ende durch ein Gelenk
67 mit einer horizontal und quer verlaufenden Gelenkachse 68 unmittelbar oder
mittelbar mit einem Träger 69 verbunden, der am hinteren Randbereich der Tischfläche
2a auf dem Arbeitstisch 1 befestigt ist. Bei dem Träger 69 kann es sich um einen sich
aufrecht erstreckenden Ständer bzw. Tragstange handeln. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist der Träger 69 durch einen Tragrahmen 71 mit zwei vertikalen
Seitenholmen 71a und einen sie miteinander verbindenden horizontalen Querholm 71b
gebildet, wobei das Gelenk 67 vorzugsweise am Querholm 71b angeordnet ist. Des
weiteren ist das Gelenk 67 vorzugsweise an einem vorderen Ansatzteil 72 befestigt und
somit in einem nach vorne gerichteten Abstand vom Tragrahmen 71 bzw. Ständer
angeordnet. Der Ständer oder Tragrahmen 71 ist vorzugsweise auf einem viereckigen
Hohlprofil 70 vorzugsweise aus Metall befestigt, das hinten in den Arbeitstisch 1
eingelassen ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die hintere Schutzscheibe 9 ebenfalls am Halter 61 gehalten, wobei
sie vorzugsweise in einem Gelenk 73 mit einer horizontalen Querachse 73a frei
schwenkbar am Halter 61 gehalten ist. Das Gelenk 73 besteht aus einem vom Halter 61
nach unten ragenden ersten Gelenkteil 73b und einem die hintere Schutzscheibe 9
haltenden zweiten Gelenkteil 73c mit einer nach unten offenen Nut 73d, in der die
Schutzscheibe 9 mit ihrem oberen Randbereich eingesteckt und darin befestigt ist, z. B.
durch Kleben. Die hintere Schutzscheibe 9 ist vorzugsweise etwas höher bemessen als
die vordere Schutzscheibe 8, wodurch dem Abstand Rechnung getragen wird, in dem
sich der Saugkopf 5a in seiner Gebrauchsstellung über der Tischfläche 2a befindet.
Dabei ist die hintere Schutzscheibe 9 in ihrer Höhe so groß bemessen, daß ihr unterer
Rand 9a in der in Fig. 2 mit durchgehenden Linien dargestellten unteren
Gebrauchsstellung in einer nach hinten schräg nach unten weisenden Schrägstellung auf
der Tischfläche 2a aufliegt und in der oberen Gebrauchsstellung in einer geringeren
Schräglage auf der Tischfläche 2a aufliegt, wie es Fig. 2 mit Strich/Punktlinien
dargestellt ist.
Zwischen den beiden Schutzscheiben 8, 9 ist über dem Arbeitsplatz 7 ein Arbeitsraum
definiert, der zu beiden Seiten offen ist, so daß nicht nur die Hände der am Arbeitstisch
1 arbeitenden Person von beiden Seiten darin einfassen können, sondern auch Luft zum
Absaugkopf 5a nachzuströmen vermag.
Es ist im weiteren vorteilhaft, zumindest die vordere Schutzscheibe 8 und vorzugsweise
auch die hintere Schutzscheibe 9 an einem Haltekopf 76 zu halten, der durch ein Gelenk
77 mit einer horizontal und quer verlaufenden Gelenkachse 77a schwenkbar mit dem
Haltearm 66 verbunden ist. Hierdurch ist die Anpaßbarkeit insbesondere der vorderen
Schutzscheibe 8 und auch der hinteren Schutzscheibe 9 an den Absaugkopf 5a und an
die Tischfläche 2a verbessert. Außerdem läßt sich zumindest die vordere Schutzscheibe
8 in eine hinter dem Absaugkopf 5a befindliche Position auf der Tischfläche 2a
positionieren auch bei einem in seine Nichtgebrauchsstellung zurückgeschobenem
Saugkopfkopf 5a. Dabei kann die hintere Schutzscheibe 9 zum einen abhängig aufgrund
ihrer Anordnung am Haltekopf 76 und zum anderen unabhängig aufgrund ihrer
Halterung im Gelenk 73 der vorderen Schutzscheibe 8 folgen. Somit kann nicht nur die
vordere Begrenzung des Arbeitsplatzes 7 bzw. Arbeitsbereichs durch die vordere
Schutzscheibe 8 in der Tiefe variiert werden, sondern auch der Arbeitsraum insgesamt.
Der Haltekopf 76 weist vorzugsweise eine kappenförmige Form auf mit einer
Vorderwand 76a, die sich insbesondere schräg nach unten erstreckt und an der die
vordere Schutzscheibe 8 vorzugsweise in der Nut 52 lösbar oder unlösbar gehalten ist,
eine Deckwand 76c und zwei Seitenwänden 76d, wodurch das vordere Ende des
Haltearms 66 kappenförmig bedeckt ist.
Der Halter 61 ist vorzugsweise mit einer Entlastungsvorrichtung 81 für sein Gewicht
versehen, so daß er leichter vertikal und/oder horizontal (quer zur Bedienungsseite)
verstellt werden kann. Hierzu dient eine Feder 82, die zwischen dem Ständer oder
Tragrahmen 71, hier dem Ansatzteil 72 und dem Haltearm 66, so angeordnet ist, daß
ein von ihr auf den Haltearm 66 ausgeübtes Drehmoment in tieferen Stellungen größer
ist als in höheren Stellungen, wodurch in etwa der aus dem wirksamen Eigengewicht
resultierenden, nach unten gerichteten Kraft K des Halters 61 entgegengewirkt wird, so
daß letzterer leicht von Hand verstellt werden kann. Die Zugfeder 82 ist in der
dargestellten Gebrauchsstellung des Halters 61 in einer sich in einem Abstand a über
dem Gelenk 67 befindlichen Position zwischen dem Tragrahmen 71 oder Ansatzteil 72
oder einem Anbauteil 83 derselben und am Haltearm 66 an einer Stelle 84 eingespannt,
die sich zum einen in der Längsmitte des Haltearms 66 und zum anderen über dem
Gelenk 67 befindet. An dieser Stelle kann ein Bolzen vorgesehen sein, an dem die
Zugfeder 82 aufgehängt ist. In der nach oben geschwenkten Nichtgebrauchsstellung des
Halters 61, die in Fig. 2 ebenfalls strichpunktiert, jedoch unvollständig, dargestellt ist,
befindet sich die hintere Schutzscheibe 9 in einer frei nach unten hängenden Position
nahe am nach oben weisenden Haltearm 66, wobei die vordere Schutzscheibe 8 schräg
nach unten mit einer Position steht, in der sie den Arbeitsplatz 7 nicht stört.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das Gelenk 67 so auszubilden, daß es in jeder
wahlweisen Schwenkstellung feststellbar ist und somit in jeder wahlweisen
Höheneinstellung fixierbar ist. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß der zugehörige
Gelenkbolzen als Klemmschraube ausgebildet ist, wobei das Gelenk 67 in jeder
wahlweisen Stellung blockierbar ist oder nur so weit klemmbar ist, daß die Klemmkraft
die Zugkraft der Feder 82 überwiegt und deshalb der Haltearm 66 in jeder wahlweisen
Schwenkstellung stehenbleibt, jedoch durch einen gewissen manuellen Kraftaufwand
überdrückbar ist.
Das Gelenk 67 kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß die Kraft der Zugfeder 82
geringer bemessen ist als das Gewicht der schwenkbaren Einheit, so daß letztere mit
einem gewissen Restgewicht auf der Tischplatte 2 oder auf dem Absaugkopf 5a aufliegt,
jedoch mit einem geringen Kraftaufwand in seine oberste Stellung verschwenkbar ist, in
der die Kraft der Zugfeder 82 das Eigengewicht der Schwenkeinheit überwiegt, so daß
letztere in der oberen Stellung gehalten ist und durch einen Meinen manuellen
Kraftaufwand nach unten bewegbar ist.
Die Ausgestaltung des Arbeitstisches nach Fig. 5 unterscheidet sich von den
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen in mehrfacher Hinsicht, wobei die
Ausgestaltungsunterschiede jeweils allein oder auch in Kombination vorgesehen sein
können. Gleiche oder vergleichbare Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Im übrigen sind einige Teile des Arbeitstisches 1 vereinfacht oder nur andeutungsweise
dargestellt.
Ein erster Unterschied besteht darin, daß an den seitlichen Stirnenden 6a der
Schutzvorrichtung 6, die von den seitlichen Enden der Schutzscheiben 8, 9 begrenzt
sind, wenigstens im oberen Bereich oder insgesamt jeweils eine Seitenwand 6b
angeordnet ist, wobei darunter oder dann, wenn die zugehörige Seitenwand 6b sich bis
auf die Tischplatte 2 erstreckt, in der Seitenwand 6b in einem bezüglich der
Arbeitsposition günstigen Höhenbereich ein Durchgriffsloch 6c für die zugehörige Hand
der Bedienungsperson vorgesehen ist. In einem solchen Fall, in dem die vordere
und/oder die hintere Schutzscheibe 8, 9 um eine horizontale und parallel zur
Bedienungsseite verlaufende Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar gelagert
sind, ist es vorteilhaft, die Seitenwände 6b durch Faltwände zu bilden, so daß der
Abstand zwischen den Schutzscheiben 8, 9 und damit die Größe des Arbeitsraumes am
Arbeitsplatz 7 variierbar und an bestimmte Arbeiten anpaßbar ist. Die Seitenwände 6b
bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Material, insbesondere Kunststoff oder
Kunststoffolie, wodurch das vorhandene Raumlicht durch die Seitenwände 6b auf den
Arbeitsplatz 7 fallen kann. Die Befestigung der Seitenwände 6b mit den Rändern der
Schutzscheiben 8, 9 kann durch Kleben oder spezielle Befestigungsvorrichtungen, z. B.
Klemmleisten, erfolgen.
Zwecks Verbesserung der Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz 7 ist es vorteilhaft, an der
Schutzvorrichtung 6 eine Lampe L1 anzuordnen zur Beleuchtung des Arbeitsplatzes 7.
Eine vorteilhafte Anordnungsstelle für die Lampe L1 ist der Firstbereich zwischen den
Schutzscheiben 8, 9. In diesem Bereich weist die Lampe L1 einen verhältnismäßig
großen Abstand vom Arbeitsplatz 7 auf, so daß sie bei Gewährleistung einer guten
Ausleuchtung vor aus Arbeitsvorgängen resultierenden Beschädigungen geschützt ist
und außerdem die auf die Hände der Bedienungsperson auftreffende Strahlungswärme
reduziert ist. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 ist eine Röhrenlampe, z. B. eine
Leuchtstoffröhre, im oberen Firstbereich angeordnet und in üblichen Fassungen (nicht
dargestellt) gehalten, die an einem den oberen Firstbereich bildenden Profil oder
Gehäuse oder an der vorderen oder hinteren Schutzscheibe 8, 9 gehalten sein können.
Es ist auch möglich, die Fassungen der Lampen L1 an den Firstbereich seitlich
begrenzenden Stirnwänden des Profils oder Gehäuses zu befestigen. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung ist die hintere Schutzscheibe 9 mit Seitenschenkeln 9b
ausgebildet, die von den aufrechten Seitenrändern der Schutzscheiben 8, 9 nach vorne
ragen und sich über einen Teil oder über die gesamte Höhe der Schutzscheiben 8, 9
erstrecken können. Die Seitenschenkel 9b können einstückig an der hinteren
Schutzscheibe 9 angeordnet sein oder zweistückig ausgebildet und daran durch
geeignete Befestigungsmittel befestigt sein. Die Seitenschenkel 9b können sich aus
undurchsichtigem oder vorzugsweise ebenfalls aus durchsichtigem Material,
insbesondere aus Glas oder Kunststoff, bestehen.
Zwecks verbesserter Ausnutzung der Leuchtleistung der Lampe L1 kann ihr ein
Reflektor R übergeordnet sein, wie es Fig. 5 zeigt.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist zwischen den Schutzscheiben 8, 9 nur ein
Gelenk G mit einer sich horizontal und parallel zur Bedienungsseite erstreckenden
Gelenkachse vorgesehen, das die Schutzscheiben 8, 9 miteinander verbindet. Dabei
kann die hintere Schutzscheibe 9 direkt durch ein Gelenk G1 mit dem Haltearm 66
verbunden sein. Hierdurch ist eine unabhängige Einstellbarkeit sowohl der hinteren
Schutzscheibe 9 als auch der vorderen Schutzscheibe 8 und folglich auch eine
Einstellbarkeit der Größe des Arbeitsplatzes 7 gewährleistet. Das Gelenk G1 kann durch
einen Gelenkbolzen Ga gebildet sein, der den Haltearm 66 und ein im oberen Bereich
der hinteren Schutzscheibe 9 auf deren Rückseite befestigtes Gelenkstück Gb in
zugehörigen Gelenklöchern durchfaßt. Das Gelenk G und/oder G1 kann durch geeignete
Mittel so schwergängig sein, daß eine selbsttätige Verstellung im Gelenk, z. B. aufgrund
des Eigengewichtes verhindert ist und eine gewollte manuelle Verstellung durch einen
gewissen Kraftaufwand durch Zug oder Druck am jeweils zu verstellenden Teil
(vordere oder hintere Schutzscheibe 8, 9) möglich ist.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß der Schutzvorrichtung eine
Absaugvorrichtung 85 für den Arbeitsplatz 7 im hinteren Bereich zugeordnet ist, deren
Absaugöffnung 85a in der hinteren Schutzwand 9 angeordnet ist, vorzugsweise im
Höhenbereich des Arbeitsplatzes 7 oder der Auflageplatte 18, wenn eine solche
vorhanden ist. Die Absaugvorrichtung 85 kann zusätzlich zur Absaugvorrichtung 5a
oder als alleinige Absaugvorrichtung 85 vorgesehen sein.
In der Draufsicht gesehen befindet sich die Absaugöffnung 85a im mittleren Bereich der
hinteren Schutzscheibe 9. Von der Absaugöffnung 85a erstreckt sich eine Saugleitung
85b zum hinteren Bereich des Arbeitstisches 1, vorzugsweise direkt nach hinten zu
einem nicht dargestellten Sauggerät, dem vorzugsweise eine Filtervorrichtung
zugeordnet ist. Das Sauggerät kann im hinteren Bereich des Arbeitstisches angeordnet
sein, z. B. unter der Tischplatte 2. In einem solchen Fall, in dem die hintere
Schutzscheibe 9 verstellbar bzw. einstellbar angeordnet ist, sollte die Absaugleitung 85b
eine flexible Absaugleitung sein, z. B. ein flexibler Schlauch, der biegbar ist und
vorzugsweise auch in seiner Länge veränderlich ist, wie es bei Schläuchen bei einem
Mantel der Fall ist, der mit in Umfangsrichtung verlaufenden Wellen ausgebildet ist. Im
Rahmen der Erfindung ist es auch möglich und aus verschiedenen Gründen vorteilhaft,
die Absaugöffnung 85a im oberen Bereich der hinteren Schutzscheibe 9 oder im
Firstbereich der Schutzvorrichtung 6 anzuordnen.
Ein weiterer Unterschied zu den Ausgestaltungen nach den Fig. 1 bis 4 besteht darin,
daß der Schutzvorrichtung 6 eine Luftblasdüse 86 zugeordnet ist, die vorzugsweise
ebenfalls im Firstbereich der Schutzvorrichtung 6 oder im Bereich der hinteren
Schutzscheibe 9 innen angeordnet und auf den Arbeitsplatz 7 gerichtet ist. Die
Luftblasdüse 86 kann an einem fingerförmigen Düsenkörper 86a angeordnet sein, der
manuell verschwenkbar und in der jeweiligen Schwenkstellung feststellbar gehalten ist,
so daß er bezüglich seiner Ausrichtung einstellbar und auf bestimmte Arbeitsstellen des
Arbeitsplatzes 7 ausrichtbar ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung befindet sich die
Luftblasdüse 86 im Bereich der oberen Hälfte der hinteren Schutzscheibe 9 und in der
Draufsicht gesehen vorzugsweise im mittleren Bereich der Schutzscheibe 9. Eine
entsprechende Durchgangsöffnung 86b ist in der Schutzscheibe 9 angeordnet, von der
sich eine Luftleitung 86c zum seitlichen oder hinteren Bereich des Arbeitstisches 1,
vorzugsweise direkt nach hinten, zu einer Druckluftversorgungseinrichtung, z. B. einer
Druckluftleitung, erstreckt.
Aus den bezüglich der Absaugleitung 85b genannten Gründen ist es auch betreffend die
Druckluftleitung 86c vorteilhaft, diese in Form einer flexiblen Leitung auszubilden,
also biegbar und vorzugsweise auch in ihrer Länge elastisch veränderlich bzw. dehnbar.
Es ist somit möglich, die Schutzvorrichtung 6 auch beim Vorhandensein der
Absaugleitung 85b und/oder der Luftleitung 86c vom Arbeitsplatz 7 zu entfernen, z. B.
nach hinten, zur Seite oder in die andeutungsweise dargestellte Position nach oben zu
schwenken, wie es Fig. 5 zeigt, und der die Schutzvorrichtung 6 vorzugsweise
zusammengeschwenkt ist und einen kleinen Raum beansprucht, also nicht stört.
Falls der Arbeitstisch 1 mit einem Hohlprofil 70 ausgebildet ist, kann die Absaugleitung
85b und/oder der Luftleitung 86c jeweils an eine Anschlußarmatur A1, A2 des
Hohlprofils 70 angeschlossen sein, wobei sich ein zugehöriger Saugleitungsabschnitt
und/oder Luftleitungsabschnitt von bzw. zu der zugehörigen Leitungsarmatur A1, A2
im Hohlprofil 70 erstrecken.
Zum Ein- und Ausschalten der Absaugvorrichtung 85 und/oder der Luftblasdüse 86
kann jeweils ein üblicher Handschalter oder vorzugsweise ein Fußschalter F in einer
von einer Hand oder einem Fuß der Bedienungsperson erreichbaren Position vorgesehen
sein.
Mit S sind zu beiden Seiten der Schutzvorrichtung 6 auf der Tischplatte 2 angeordnete
Auflageteile A3 für die Unterarme der Bedienungsperson bezeichnet.
Es ist im weiteren vorteilhaft, der vorderen Schutzscheibe 8 eine optische
Vergrößerungsvorrichtung 87 zuzuordnen, um die Sicht auf den Arbeitsplatz 7 zu
verbessern. Die Vergrößerungsvorrichtung 87 kann in die vordere Schutzscheibe 8
integriert sein, z. B. kann die Schutzscheibe 8 in Form einer Vergrößerungslinse
ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die Vergrößerungsvorrichtung 87 durch ein
zusätzliches Bauteil zu bilden, das in die Schutzscheibe 8 eingesetzt oder darauf
aufgesetzt werden kann und/oder wahlweise in eine Gebrauchsstellung gebracht und bei
Nichtbedarf in eine Nichtgebrauchsstellung verstellt werden kann. Bei der
Ausgestaltung gemäß Fig. 5 ist die Vergrößerungsvorrichtung 87 durch eine Lupe L2
aus Glas oder Kunststoff gebildet. Die Lupe L2 ist durch eine Haltevorrichtung 87a an
der Frontseite der vorderen Schutzscheibe positionierbar. Hierzu kann eine
andeutungsweise dargestellte Auflageleiste 87b oder zwei einen horizontalen Abstand
voneinander aufweisende Auflagestücke an der Vorderseite der Schutzscheibe 8
angeordnet sein, auf die die Lupe L2 aufsetzbar ist. In dieser Position ist sie stabil
gehalten, weil aufgrund der Schräglage der Schutzscheibe 8 sie durch ihr Eigengewicht
an der Schutzscheibe 8 anliegt.
Es ist auch möglich die Vergrößerungsvorrichtung 87 mittels einer
Aufhängevorrichtung 87c an die Schutzscheibe 8 oder an der Schutzvorrichtung 6
aufzuhängen. Hierzu können ein oder zwei vorzugsweise nach hinten abgewinkelte
Haltearme dienen, die sich z. B. nach oben erstrecken und die Schutzscheibe 8 oder die
Schutzvorrichtung 6 von ihren abgewinkelten Abschnitten übergreifen. Bei
Nichtgebrauch der Vergrößerungsvorrichtung 87 kann diese handhabungsfreundlich und
schnell abgenommen und an einem geeigneten Platz des Arbeitstisches 1 deponiert
werden.
Bei der Ausgestaltung gemäß den Fig. 6 bis 9, bei der gleiche oder vergleichbare Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind mehrere Arbeitstische zu einem Block
zusammengestellt, hier drei Stück Arbeitstische, wobei die dargestellten
Positionszeichen der beiden weiteren Arbeitstische jeweils durch 100 oder 200 erhöht
sind, um die Unterscheidung zu vereinfachen.
Wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist, ist der Arbeitstischblock 91 aus drei Arbeitstischen 1,
101, 201 so zusammengestellt, daß zwei Arbeitstische 101, 201 mit ihren Rückseiten
aneinanderstehen und der dritte Arbeitstisch 1 mit seiner Rückseite an den Stirnseiten
auf einer der beiden vorhandenen Seiten der beiden vorgenannten Arbeitstische 101,
201 beigestellt ist. Die Länge L ist an die Breiten B der beiden Arbeitstische 201 und
301 angepaßt.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, hinsichtlich der Ausrüstung gleiche oder
ungleiche Arbeitstische zusammenzustellen. Sofern der Einfachheit halber und aus
Kostengründen nur einer der drei Arbeitstische mit einer vorbeschriebenen Doppel-
Schutzscheibenanordnung ausgeführt werden soll, dann bietet sich hierzu der stirnseitige
Arbeitstisch 1 an, weil in seiner Position die benachbarten Arbeitsplätze 107, 207 durch
die hintere Schutzscheibe 9 am besten geschützt sind. Es ist jedoch auch möglich, einen
solchen Arbeitstisch 1 längsseitig an einen vorhandenen Arbeitstischblock 190
anzuordnen.
Die beiden Arbeitstische 101 und 201 sind einfacher ausgeführt und weisen jeweils nur
eine vordere Schutzscheibe 59 auf, wie sie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
bereits beschrieben worden ist.
Wie die Fig. 6 und 8 zeigen, ist den Arbeitstischen 1 und 101 jeweils ein Absauggerät
92 zugeordnet, das in einem Gehäuse 92a in Form einer quaderförmigen Säule
angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist ein solches Absauggerät 92 auf
einer Seite des Freiraums 4, 104 unter der zugehörigen Tischplatte 2, 102 angeordnet,
wobei das Gehäuse ein Tischbein bildet und sich vorzugsweise vom Boden bis zur
Tischplatte 2, 102 erstreckt. Bei der vorliegenden Ausgestaltung handelt es sich jeweils
um eine sogenannte Einzelplatz-Absaugung. Es ist jedoch auch möglich, zwei oder
mehrere der vorhandenen Arbeitstische eine Doppel- oder Mehrfachplatz-Absaugung
zuzuordnen.
Des weiteren weist der Arbeitstisch 1 zu beiden Seiten seines Absaugkopfes 5a
Armauflagen 93 auf, die zwischen einer dargestellten Arbeitsstellung und einer nicht
dargestellten Nichtgebrauchsstellung verstellbar sind.
Jedem Arbeitstisch 1, 101, 201 ist in seinem hinteren Bereich ein Regal 94, 194, 294
für Aufnahmekästen 95, 195, 295, die jeweils mit Bezeichnungs- bzw.
Beschriftungskarten 95a, 195a, 295a besetzbar sind, z. B. durch Einstecken.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung bestehen die Regale jeweils aus vertikalen
Seitenholmen und horizontalen Querholmen, die für die Arbeitstische 101, 201
gemeinsam vorhanden sind, und bei denen es sich um Seitenholme 71a und Querholme
71b handeln kann, wie sie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel bereits
beschrieben worden sind. Wie aus Fig. 7 und 9 zu entnehmen ist, können die
Querholme 71b in zwei übereinander angeordneten Ebenen angeordnet sein, wie es
andeutungsweise dargestellt ist.
Es ist in einfacher Weise möglich und vorteilhaft, eine über jedem Arbeitsplatz 7, 107,
207 angeordnete Lampe 96 mit einem zugehörigen Tragarm 96a höhenverstellbar an
einem Seitenholm 71a zu befestigen, der ggf. über einen zugehörigen Querholm 71b
hinaus verlängert sein kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle von drei nur zwei Arbeitstische,
z. B. die Arbeitstische 101, 201 oder die Arbeitstische 1, 101 oder 201 in
vorbeschriebener Weise als Zweierblock anzuordnen.
Claims (20)
1. Arbeitstisch (1) für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor, mit einem
Arbeitsplatz (7) auf dem vorderen Bereich seiner Tischplatte (2), an dem eine
Arbeitsvorrichtung (5) angeordnet ist, wobei dem Arbeitsplatz (7) eine
Schutzvorrichtung (6) mit einer vorderen Schutzscheibe (8) zugeordnet ist, die an
einem Haltearm (66) eines vorzugsweise im hinteren Bereich des Arbeitstisches
insbesondere mittelbar oder unmittelbar am Arbeitstisch höhenverstellbar
gehaltenen Halters (61) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Arbeitsplatz (7) auch eine hintere Schutzscheibe (9) zugeordnet ist, die in
einem nach hinten gerichteten Abstand von der vorderen Schutzscheibe (8) am
Haltearm (66) gehalten ist, wobei die unteren Enden der Schutzscheiben (8,9) freie
Enden sind.
2. Arbeitstisch (1) für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor, mit einem
Arbeitsplatz (7) auf dem vorderen Bereich seiner Tischplatte (2), an dem eine
vorzugsweise durch eine Absaugvorrichtung (5a) gebildete Arbeitsvorrichtung (5)
angeordnet ist, wobei dem Arbeitsplatz (7) eine vordere Schutzscheibe (8)
zugeordnet ist, die an einem vertikal schwenkbaren Haltearm (66) eines Halters
(61) höhenverstellbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsebene des Haltearms (66) quer zur Vorderseite des
Arbeitstisches gerichtet ist und der Haltearm an seinem hinteren Ende um eine sich
etwa parallel zur Vorderseite erstreckende Schwenkachse (68) schwenkbar und
wenigstens in seiner obersten Stellung feststellbar gelagert ist.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Schutzscheibe (8) und/oder die hintere Schutzscheibe (9) jeweils
um eine eigene oder gemeinsame sich horizontal und parallel zur Vorderseite des
Arbeitstisches (1) erstreckende Schwenkachse (73a, 77a; G) im vorzugsweise
vorderen Bereich des Haltearms (66) schwenkbar gelagert ist bzw. sind.
4. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Ende des Haltearms (66) ein vorzugsweise gelenkig gehaltenes
Halteteil (76) angeordnet ist, das eine Aufnahmenut (52) zum Einstecken der
vorderen und/oder hinteren Scheibe (8, 9) aufweist.
5. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Haltearm (16) eine seine Aufwärtsbewegung unterstützende Feder (82),
insbesondere eine Zugfeder, angreift.
6. Arbeitstisch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraft der Feder mit zunehmend heruntergeschwenktem Haltearm (66)
abnimmt und im unteren Schwenkbereich geringer ist als das Gewicht der
zugehörigen Schwenkeinheit.
7. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsvorrichtung (5) höhenverstellbar ist, daß die Unterkante der
vorderen Schutzscheibe (8) auf der Arbeitsvorrichtung (5) aufsetzbar ist und daß
die hintere Schutzscheibe (9) so hoch bemessen ist, daß sie in der oberen Stellung
der Arbeitsvorrichtung (5) mit ihrer Unterkante auf der Tischfläche (2a),
vorzugsweise nach hinten geneigt angeordnet ist.
8. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Schutzscheibe (9) aus durchsichtigem oder undurchsichtigem
Material besteht, insbesondere aus Glas oder Kunststoff.
9. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Firstbereich der Schutzvorrichtung (6) eine Lampe (L1) angeordnet ist.
10. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorderen Schutzscheibe (8) eine optische Vergrößerungsvorrichtung (87)
zugeordnet ist, die vorzugsweise mittels einer lösbaren Haltevorrichtung (87a) im
Bereich der vorderen Schutzscheibe (8) gehalten und wahlweise entfernbar ist.
11. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den seitlichen Enden der Schutzvorrichtung (6) Seitenwände (6b) angeordnet
sind, die nur im oberen Bereich angeordnet sind und darunter Durchgriffslöcher
(6c) freilassen oder sich im wesentlichen über den gesamten Höhenbereich
erstrecken und Durchgriffslöcher aufweisen.
12. Arbeitstisch nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (6b) zum Zweck einer Schwenkung der vorderen und/oder
hinteren Schutzscheibe (8, 9) teleskopierbar sind.
13. Arbeitstisch nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (6b) faltbar oder in Schlaufen legbar sind.
14. Arbeitstisch (1) für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor, mit einem
Arbeitsplatz (7) auf dem vorderen Bereich seiner Tischplatte (2), an dem eine
Arbeitsvorrichtung (5) angeordnet ist, wobei dem Arbeitsplatz (7) eine
Schutzvorrichtung (6) mit einer vorderen Schutzscheibe (8) zugeordnet ist, die an
einem Halter (61) gehalten und vorzugsweise zwischen einer Gebrauchsstellung und
einer Nichtgebrauchsstellung bewegbar, vorzugsweise höhenverstellbar ist, oder
Arbeitstisch (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
daß der Schutzvorrichtung (6) eine Absaugvorrichtung (85) mit einer Absaugleitung
(85b) zugeordnet ist, deren Absaugöffnung (85a) im oberen Bereich der
Schutzvorrichtung (6) oder in der hinteren Schutzscheibe (9) angeordnet ist.
15. Arbeitstisch (1) für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor, mit einem
Arbeitsplatz (7) auf dem vorderen Bereich seiner Tischplatte (2), an dem eine
Arbeitsvorrichtung (5) angeordnet ist, wobei dem Arbeitsplatz (7) eine
Schutzvorrichtung (6) mit einer vorderen Schutzscheibe (8) zugeordnet ist, die an
einem Halter (61) gehalten und vorzugsweise zwischen einer Gebrauchsstellung und
einer Nichtgebrauchsstellung bewegbar, vorzugsweise höhenverstellbar ist, oder
Arbeitstisch (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
daß an der Schutzvorrichtung (6) bezüglich des Arbeitsplatzes (7) innenseitig eine
Luftblasdüse (86) zum Ausblasen von Luft auf den Arbeitsplatz (7) angeordnet ist,
die mittels einer Luftleitung (86c) an eine Druckluftquelle angeschlossen ist und
wahlweise ein- und abschaltbar ist.
16. Arbeitstisch nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugleitung (85b) und/oder die Luftleitung (86c) flexible Leitungen sind.
17. Arbeitstisch nach einem der vorherigen Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ein- und Ausschalten der Absaugvorrichtung (85) und/oder Luftblasdüse
(86) ein Fußschalter (F) vorgesehen ist.
18. Arbeitstisch, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Arbeitstische (1) zu einem Arbeitstischblock zusammengesetzt sind,
von denen ein Arbeitstisch (1) oder mehrere Arbeitstische jeweils eine vordere und
eine hintere Schutzscheibe (8, 9) aufweisen.
19. Arbeitstisch nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß von drei zu einem Arbeitstischblock zusammengesetzten Arbeitstischen (1,
101, 201) zwei Arbeitstische (101, 102) mit ihren Rückseiten aneinander gesetzt
sind und der dritte Arbeitstisch (1) eine vordere und eine hintere Schutzscheibe (8,
9) aufweist und mit seiner Rückseite stirnseitig an die beiden ersteren Arbeitstische
(101, 102) angesetzt ist.
20. Arbeitstisch nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß von drei zu einem Arbeitstischblock zusammengesetzten Arbeitstischen (1,
101, 201) zwei Arbeitstische (101, 102) mit ihren Rückseiten aneinander gesetzt
sind und wenigstens der dritte Arbeitstisch (1) eine vordere und eine hintere
Schutzscheibe (8, 9) aufweist und mit seiner Rückseite stirnseitig an die beiden
ersteren Arbeitstische (101, 102) angesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19624506A DE19624506A1 (de) | 1995-06-19 | 1996-06-19 | Arbeitstisch für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29521101U DE29521101U1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Arbeitstisch für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor |
DE19624506A DE19624506A1 (de) | 1995-06-19 | 1996-06-19 | Arbeitstisch für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19624506A1 true DE19624506A1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=8017417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19624506A Withdrawn DE19624506A1 (de) | 1995-06-19 | 1996-06-19 | Arbeitstisch für ein insbesondere medizinisches oder dentales Labor |
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