DE3911787C2 - - Google Patents
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- DE3911787C2 DE3911787C2 DE19893911787 DE3911787A DE3911787C2 DE 3911787 C2 DE3911787 C2 DE 3911787C2 DE 19893911787 DE19893911787 DE 19893911787 DE 3911787 A DE3911787 A DE 3911787A DE 3911787 C2 DE3911787 C2 DE 3911787C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D5/00—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
- F24D5/02—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated
- F24D5/04—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated with return of the air or the air-heater
Description
Die Erfindung betrifft eine Warmluftheizung für einen
Kirchenraum entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Warmluftheizungen für Kirchenräume werden
in der Regel als kompakte Anlage je
weils an den Stellen im Boden eingebaut, an denen die Warm
luft ausgeblasen werden soll, so daß der Kirchenfußboden
beim Einbau weitgehend geschont wird und im übrigen im
Kirchenfußboden lediglich die zu den einzelnen Warmluftheiz
einrichtungen führenden Versorgungsleitungen in Form von
Stromkabeln oder isolierter Rohrleitungen für ein Wärmeträ
germedium zu verlegen sind. Eine ganz wesentliche Vorgabe
für Kirchenräume besteht zum einen darin, daß die eingangs
bezeichnete Warmluftheizeinrichtung praktisch "lautlos"
arbeitet und daß insbesondere die ausgeblasene Warmluft mit
der geringstmöglichen Strömungsgeschwindigkeit austritt,
um so Querschichtungen oder Querströmungen und damit Zug
erscheinungen weitgehend zu vermeiden. Eine derart speziell
für die Beheizung eines Kirchenraums konzipierte Warmluft
heizung ist in der DE-PS 29 25 121 hinsichtlich der zu
lösenden Probleme ausführlich beschrieben. Eine ähnliche Heizung
ist in DE-GM 83 11 396 beschrieben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Warmluftheizung
für Kirchenräume hinsichtlich
Einbau, Wartung und Betrieb zu verbessern, wobei ins
besondere ein gleichmäßiger und geräusch
freier Warmluftaustritt erzielt werden soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Eine derart ausgestaltete Warmluftheizung ist nicht nur
einfach in der Gestaltung und damit kostengünstig herzustel
len, sondern weist auch den Vorteil auf, daß die besondere
Ausgestaltung im Bereich des Warmluftaustritts bei verhält
nismäßig kurzer Bauweise eine einwandfreie, über den gesamten
Querschnitt des Warmluftaustritts gleichmäßige Ausströmung
der Warmluft bewirkt. Insbesondere die Tatsache, daß die
im Luftkanal noch in Längsrichtung aus dem Gebläse austre
tende Warmluft seitlich in den Überleitungsraum austritt
und dann aufwärts in den Luftverteilraum und von da aus durch
den Warmluftaustritt in den zu beheizenden Kirchenraum
strömt, wird in allen Regelphasen des Gebläses, insbesondere
bei Volleistung eine einwandfreie Entspannung des Warmluft
strahls gewährleistet. Dies bewirkt, daß in einer vertikalen
Meßachse nur kleinste Temperaturdifferenzen bestehen, weil
sich die austretende Warmluft sehr schnell mit der umgebenden
Raumluft vermischt. Für den Erhalt hochstehender Kunstwerke
in Kirchen, wie Figuren, Wand- und/oder Deckenfresken sowie
für die Orgel ist dies von ausschlaggebender Bedeutung.
Von Bedeutung ist hierbei, daß die Warmluft aus dem Überlei
tungsraum in den Luftverteilraum unter dem Warmluftaustritt
mit relativ hoher Geschwindigkeit austritt. Die Warmluft
wird hierbei wegen der geringeren Breite der Gehäuseöffnung umgelenkt und bildet unter gleichzeitiger Ent
spannung im Übertrittsbereich zwischen Überleitungsraum
und Luftverteilraum einen walzenförmigen Luftwirbel aus,
der sich über die ganze Länge an der Seite des Luftverteil
raumes des Warmluftaustritts erstreckt. Hierdurch ist
gewährleistet, daß die Warmluft gleichmäßig über den ganzen
Querschnitt entspannt langsam aus dem Warmluftaustritt nach
oben ausströmt.
Bei Warmluftheizungen älterer Bauart, bei denen die Regeln der
eingangs genannten Warmluftheizung gemäß DE-PS 29 25 121
nicht beachtet sind, tritt die Warmluft in Form eines soge
nannten Kernstrahles aus, der als kompakter Warmluftstrahl
bis hoch in den Kirchenraum geblasen wird, so daß es in
vertikaler Meßachse zu erheblichen Temperaturdifferenzen
zur umgebenden Raumluft kommt.
Von Bedeutung ist hierbei, daß trotz des Fehlens besonderer
Schalldämpfer im Luftverteilraum die Anordnung praktisch
geräuschlos arbeitet und daß darüber hinaus der durch den
Einbau von Schalldämpfern normalerweise bewirkte Druckverlust
entfällt. Da das Gebläse in dem durch die Zwischenwand
einerseits und durch die Heizeinrichtung andererseits
abgeschlossenen Teil des Luftkanals angeordnet ist, sind
die im wesentlichen durch das Gebläse verursachten Betriebs
geräusche soweit gedämpft, daß keine Störungen durch diese
Betriebsgeräusche auftreten können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei
vorgesehen, daß die Warmluftdurchtrittsöffnung des Luftkanals
längs des Luftkanalbodens verläuft. Die so
gebildete langgestreckte Warmluftdurchtrittsöffnung bewirkt,
daß in allen Betriebszuständen, d.h. sowohl bei Teillast
als auch bei Vollast der aus dem Gebläse austretende Warm
luftstrahl zwangsläufig so umgelenkt wird, daß schon im
Überleitungsraum eine praktisch gleichmäßige Durchströmung
über den vollen Querschnitt erfolgt, so daß die walzenförmige
Ausbildung des Luftwirbels im Übergangsbereich zwischen
Überleitungsraum und Luftverteilerraum noch verbessert wird.
Da die Warmluftdurchtrittsöffnung senkrecht gegen die
Längsseitenwand des Gehäuses gerichtet ist, die wärme- und
schallisoliert ausgekleidet ist, wird der über die Warmluft
durchtrittsöffnung nach außen gelangende Schallanteil von
der Auskleidung der Längsseitenwand weitgehend aufgenommen,
so daß praktisch kein Maschinengeräusch nach außen dringen
kann.
In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß im Bereich des Zulufteintritts auf wenig
stens einer Seite des Luftkanals ein Überleitungsraum zwi
schen der Längsseitenwand des Gehäuses und dem Luftkanal
angeordnet ist und daß die Lufteintrittsöffnung in der dem
Überleitungsraum zugekehrten Seitenwand des Luftkanals an
geordnet ist. Auch hier wird durch eine seitlich im Luftkanal
angeordnete Öffnung dafür Sorge getragen, daß die ohnehin
durch die abgeschlossene Anordnung des Gebläses im Luftkanal
weitgehend gedämpften Geräusche nicht über die Lufteintritts
öffnung nach außen gelangen können. Auch hier wirkt wieder
die schalldämmend ausgekleidete Innenwandung des Gehäuses
also gleichzeitig als Schalldämpfer in bezug auf die Luft
eintrittsöffnung.
Sowohl in bezug auf den Warmluftaustritt als auch auf den
Zulufteintritt ist in einer besonders zweckmäßigen Ausge
staltung vorgesehen, daß jeweils auf beiden Längsseitenwänden
des Luftkanals Überleitungsräume angeordnet sind. Eine der
artige Anordnung ergibt sowohl auf der Zulufteintrittsseite
wie auch auf der Warmluftaustrittsseite mehrfach umgelenkte
symmetrische Luftströmungen. Insbesondere im Bereich des
Warmluftaustritts werden im Luftverteilraum die beiden aus
den Überleitungsräumen quer zur Längsachse ausgerichteten,
walzenförmigen Warmluftwirbel gegeneinander geführt, so
daß hier unter weiterer Verwirbelung eine optimale Entspan
nung erreicht wird und das den Warmluftaustritt abschließende
Gitter gleichmäßig und langsam durchströmt wird. Diese
gleichmäßig langsame Durchströmung ist insbesondere für die
Heizwirkung von Bedeutung, da unmittelbar nach dem Austritt
in den Kirchenraum bereits eine Vermischung mit der umgeben
den Raumluft stattfindet, wobei insbesondere vermieden wird,
daß die austretende Warmluft als "kompakter" Strahl bis hoch
in den Kirchenraum geblasen wird, sondern die Vermischung
mit der Umgebungsluft im Kirchenraum bereits in wenigen
Metern Höhe über der Ebene des Warmluftaustritts erfolgt
ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Luftfilter
plattenförmig ausgebildet und zwischen dem Luftverteilraum
und dem Überleitungsraum angeordnet ist. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß der Luftverteilraum und der Überlei
tungsraum gegeneinander abgeschlossen sind, so daß durch
die Anordnung des Luftfilters eine zusätzliche Schallredu
zierung erreicht wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung
besteht darin, daß der Luftfilter außerhalb des Zuluftein
tritts angeordnet werden kann und somit nicht durch herein
fallenden groben Schmutz und durch Putzwasser verunreinigt
werden kann, so daß sich längere Standzeiten, d.h. größere
Wartungsintervalle für diesen Teil ergeben. Besonders zweck
mäßig ist es hierbei, wenn die Fläche des Luftfilters im
wesentlichen senkrecht unterhalb der Seitenkante des Zuluft
eintritts verläuft. Dies hat den Vorteil, daß die einzelnen
Elemente des Luftfilters bei Wartungsarbeiten durch den
Zulufteintritt nach Abnahme des Gitters noch bequem erreich
bar und damit leicht auswechselbar sind. Die senkrechte An
ordnung bewirkt hierbei, daß nur der Feinststaub im Filter
material zurückgehalten wird, während grobe Stäube durchaus
von der Filterfläche herabfallen und dann als Grobschmutz
bei einer Wartung leicht abgesaugt werden können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Decke und die Seitenwände des Luftkanals durch
lösbar miteinander verbundene, vorzugsweise selbsttragende
Dämmstoffplatten gebildet werden. Dadurch, daß der Luftkanal
aus Dämmstoffplatten gebildet ist, ergibt sich ein geringer
Wärmeverlust, da die von der Luft beim Durchströmen des
Heizregisters aufgenommene Wärmemenge praktisch in vollem
Umfang in den Kirchenraum abgegeben wird und nicht durch
Wärmeleitung und Wärmestrahlung in unerwünschter Weise in
den Gebäudeboden abgeleitet wird. Der lösbare Aufbau hat
insbesondere für den Bereich des Zulufteintritts den Vorteil,
daß beispielsweise durch einfaches Abnehmen der die Decke
bildenden Plattenteile das Heizregister und das Gebläse so
fort von oben zugänglich sind. Für Montage- und Reparatur
arbeiten bedeutet dies insbesondere, daß mit einfachen Hebe
zeugen sowohl das Heizregister als auch das Gebläse, beides
auf dem Gehäuseboden stehend, in einfacher Weise zugänglich
sind. Die erfindungsgemäße Gehäuseform erlaubt hierbei einen
einfachen, aus wenigen Plattenteilen zusammengesetzten Luft
kanal. Die Dämmstoffplatten sind hierbei in der Oberfläche
so ausgebildet, daß sie schalldämpfende Funktionen besitzen.
Die durch die Dämmstoffplatten begrenzten luftführenden
Kanäle stellen somit zugleich Schalldämpfer mit ganz geringen
Druckverlusten dar. Das Gebläse bzw. der Ventilator steht
also praktisch in einem haubenförmigen Schalldämpfer.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Decke des Luftkanals sowohl unterhalb des Zulufteintritts
als auch unterhalb des Warmluftaustritts jeweils mit wenig
stens einer Schmutzsammelschale abgedeckt ist. Durch die
Anordnung einer Schmutzsammelschale ist sichergestellt, daß
kein Putzwasser in den Bereich des Luftkanals gelangen kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß insbesondere für
den häufiger vorzunehmenden Luftfilterwechsel die die Decke
des Luftkanals bildenden Dämmplatten begangen werden können,
da die Schmutzsammelschalen auf der Luftkanaldecke eine
lastverteilende Trittfläche bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
mehrere Luftfilter vorgesehen sind, die jeweils durch wenigstens einen mit Filter
material belegten Rahmen gebildet werden, der randseitig
abgedichtet an den zugeordneten Wandungsteilen anliegt und
der vorzugsweise an der Rahmenoberkante durch wenigstens
einen Haftmagnet in seiner Betriebsstellung gehalten wird.
Derart ausgebildete Filterelemente lassen sich in einfacher
Weise und ohne Werkzeug auswechseln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Gehäuse aus wenigstens zwei Wandteilen zusammengesetzt ist und
die Wandteile im Bereich der Teilungsfugen einen
durchgehenden, nach innen abgekanteten Steg aufweisen, daß
die aneinandergrenzenden Wandteile unter Zwischenlage
einer dauerelastischen Dichtung miteinander verschraubbar
sind und daß die Verschraubungen auf der Gehäuseaußenseite
angeordnet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß
bei den üblicherweise aus korrosionsbeständigem Stahl herge
stellten Gehäusewandungen die Abkantungen eine einwandfreie,
glattflächige Dichtfläche für die Teilungsfuge bilden, da
die Verschraubung auf der Gebäudeaußenseite angeordnet ist.
Die für eine Abdichtung entscheidende Breite der Dichtfläche
ist somit nicht unterbrochen. Der besondere Vorteil dieser
Anordnung besteht jedoch darin, daß das Gehäuse in den Fäl
len, in denen beim Einbau des Gehäuses in das Erdreich nicht
mit der Gefährdung durch einen Grundwassereintritt zu rechnen
war, bei einer nachträglichen Änderung des Grundwasserspiegels
und einem Eindringen in das Gehäuses dieses anschließend
noch abgedichtet werden kann. Dies geschieht dadurch, daß
die innenliegenden Ränder der nach innen abgekanteten Stege
ohne Zusatz von Schweißmaterial, beispielsweise im WIG-
Schweißverfahren, an Ort und Stelle wasserdicht verschweißt
werden können. Da mit Rücksicht auf den seitlich einwirkenden
Bodendruck die Wandungsteile auf der Innenseite mit einer
rahmenförmigen Aussteifung aus Profilrohren versehen sind,
erlaubt es diese Konstruktion in Extremfällen, das Gehäuse
in einzelnen Platten anzuliefern, die dann vor Ort unter
Zwischenlage einer Dichtung verschraubt und bei Bedarf auf
der Innenseite dicht miteinander verschweißt werden können.
Besonders zweckmäßig ist es, daß die Wandungsteile in den
aneinandergrenzenden, die Teilungsfuge bildenden Bereichen
auf der Außenseite liegende, einander zugeordnete und mit
Durchgangslöchern für die Schrauben versehene Spannpratzen
aufweisen.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Warmluftheizung
für einen Kirchenraum,
Fig. 2 einen Querschnitt gem. der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gem. der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 in größerem Maßstab den Ausschnitt
"A" in Fig. 1.
Die in Fig. 1 in einem vertikalen Längsschnitt dargestellte
Warmluftheizung besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse 1, dessen Wandungen mit einer Beschichtung 2 aus
einem wärmeisolierenden und schalldämpfenden Material ver
sehen sind. Das Gehäuse 1 ist auf einer Oberseite mit einer
durchgehenden Gehäuseöffnung 3 versehen, die durch eine
Zwischenwand 4 unterteilt ist, die sich über die gesamte
Breite des Gehäuses bis auf den Gehäuseboden erstreckt. Die
Zwischenwand 4 ist an ihrer Oberkante mit einem einstellbaren
Paßstück 5 versehen, durch das die Zwischenwand bis dicht
an die Auflage 6 für je ein Gitter herangeschoben werden
kann, das einen Warmluftaustritt 7 und einen Zulufteintritt
8 abdeckt. Die Gehäuseöffnung 3 ist hierbei im Bereich der
Oberseite durch einen einstellbaren Rahmen 9 begrenzt, der
es erlaubt, die Gitter genau in der Ebene der Bodenfläche
auszurichten. Die durch den Rahmen 9 bzw. die Gitter be
grenzte Gehäuseöffnung 3 ist so bemessen, daß sie in der
Länge nur geringfügig kleiner ist als die Länge des Gehäuses
1, aber eine merklich geringere Breite als das Gehäuse 1
aufweist, wie aus den Querschnitten gemäß Fig. 2 und Fig.
3 ersichtlich ist.
Durch die Gitter werden der Warmluftaustritt 7 und der Zu
lufteintritt 8 abgedeckt.
Auf dem Boden des Gehäuses ist ein durchgehender Luftkanal 11
angeordnet, der lediglich im Bereich der mittleren Querebene
durch die Zwischenwand 4 unterteilt ist, die im Bereich des
Luftkanals mit einer Durchtrittsöffnung 12 versehen ist.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Luftkanal 11 so
angeordnet, daß er zu den beiden Längsseitenwänden 13 des
Gehäuses 1 mit Abstand verläuft, so daß hier jeweils ein
Überleitungsraum 14 zwischen der Längsseitenwand des Gehäuses
und dem Luftkanal entsteht. Da der Luftkanal im Bodenbereich,
d.h. also mit Abstand unter der Ebene des Zulufteintritts
und des Warmluftaustritts verläuft, wird jeweils oberhalb
des Luftkanals ein Luftverteilraum 15 bzw. 16 gebildet. Im
Bereich des Zulufteintritts 8 ist der Luftverteilraum 16
vom Überleitungsraum 14 zu beiden Seiten durch rahmenförmige
Filter 17 abgetrennt, die mit einem feinporigen, luftdurch
lässigen Filtermaterial belegt sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind
die rahmenförmigen Filterelemente lösbar eingesetzt und zwar
in der Weise, daß sie in den Luftverteilraum 16 hin abge
klappt werden und dann über den Zulufteintritt nach oben
herausgehoben werden können. Im Bereich der Oberkante sind
die Filter 17 über Haftmagnete 18 mit dem Gehäuse
verbunden.
In dem durch die Zwischenwand 4 in zwei Teile unterteilten
Luftkanal 11 ist in dem dem Zulufteintritt 8 zugeordneten
Bereich des Luftkanals am stirnseitigen Ende zu beiden Seiten
eine Lufteintrittsöffnung 19 vorgesehen, die seitlich in
den Überleitungsraum 14 ausmündet. Unmittelbar im Bereich
dieser Lufteintrittsöffnung ist im Kanalinnenraum ein Heiz
register 20 angeordnet, das sich über den gesamten Quer
schnitt des Luftkanals erstreckt und das mit einer entspre
chenden Energieversorgung in Verbindung steht. Bei einem
elektrisch beheizten Heizregister ist dies ein entsprechender
Stromanschluß, bei einem mit einem flüssigen oder dampfför
migen Wärmeträgermedium beaufschlagten Heizregister ist dies
ein außerhalb stehender Heizkessel, der über entsprechend
verlegte Rohrleitungen mit dem Heizregister 20 in Verbindung
steht.
In diesem Teil des Luftkanals ist ebenfalls ein
Gebläse 21 angeordnet, das mit seiner drucksei
tigen Austrittsöffnung an die Durchtrittsöffnung 12 in der Zwischenwand
4 angeschlossen ist. Das Gebläse 21 ist hierbei schwingungs
isoliert auf einem Fundamentrahmen 22 befestigt, der mit
dem Gehäuse 1 fest verbunden ist.
Der im Bereich des Warmluftaustritts 7 liegende Teil des
Luftkanals 11 weist zu beiden Seiten längs des Bodens ver
laufende Warmluftdurchtrittsöffnungen 34 auf, die in den
zugehörigen Überleitungsraum 14 münden.
Die Decke und die Seitenwände des Luftkanals werden durch
einzelne Platten 23 gebildet, wobei die die Decke bildenden
Platten 23 auf Stützrahmen 24 aufliegen, die mit dem Gehäuse
fest verbunden sind.
Im Bereich des Warmluftaustritts wird die Warmluftdurch
trittsöffnung 34 praktisch durch die Unterkante der mit
Abstand zum Gehäuseboden 25 verlaufenden Platten 23 gebildet,
die auf entsprechenden Stützen 26 aufstehen.
Auf der Oberseite der Decke des Luftkanals sind sowohl im
Bereich des Zulufteintritts 8 als auch des Warmluftaus
tritts 7 Schmutzsammelschalen 27 angeordnet, die die Decke
jeweils nach oben abdecken und zugleich einen Schutz des
Dämmplattenmaterials bieten, wenn nach Herausnahme der
Gitter die jeweiligen Luftverteilungsräume 15 bzw. 16 zu
Inspektions- und Reinigungszwecken begangen werden sollen.
Im Betrieb wird durch das Gebläse 21 die aufzuheizende Zuluft
in den Luftverteilungsraum 16 ein- und durch den Luftfilter 17
hindurchgesaugt. Die Luft gelangt hierbei in den seitlich
neben dem Luftkanal 11 angeordneten Überleitungsraum und
strömt zunächst im wesentlichen horizontal gegen die Stirn
fläche des Gehäuses zur Lufteintrittsöffnung 19 und durch
diese in den Luftkanal 11. Hier wird die Luft durch das Heiz
register 20 vom Gebläse 21 hindurchgesaugt und dann als
aufgeheizte Luft in den hinter der Zwischenwand 4 liegenden
Teil des Luftkanals 11 eingeblasen. Die Luft wird hierbei
noch innerhalb des Luftkanalinnenraums verwirbelt und tritt
dann seitlich im Bodenbereich durch die Warmluftdurchtritts
öffnung 34 in den Überleitungsraum 14. Dieser Überleitungs
raum 14 mündet mit seiner oberen sich über die ganze Länge
des Luftverteilraumes 15 erstreckenden Öffnung gegen den
Deckenteil 36. Die Luft wird dadurch scharf in den Luftver
teilraum 15 umgelenkt und gleichzeitig entspannt. Da die
Warmluft den Überleitungsraum 14 mit relativ hoher Strö
mungsgeschwindigkeit durchströmt, bildet sich im Bereich
des Deckenteils 36 an beiden Gehäuseseiten jeweils ein wal
zenförmiger Luftwirbel 35 aus. Die beiden gegenläufig rotie
renden Luftwirbel treffen im mittleren Bereich aufeinander.
Hierdurch wird eine über den Querschnitt vergleichmäßigte
Durchströmung des Warmluftaustritts erzwungen. Aus den
vorstehenden Gründen ist die Breite der Gehäuseöffnung 3
so bemessen, daß durch den Deckenteil 36 der Querschnitt
des Überleitungsraumes 14 überdeckt ist.
Der Verlauf der Luftströmung ist in den Fig. 1, 2 und 3 durch
Pfeile angegeben.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Gehäuse 1
in Längsrichtung etwas länger ausgebildet als die durch Zu
lufteintritt und Warmluftaustritt gebildete Gehäuseöffnung.
Dieser über dem Zulufteintritt 8 des Luftkanals 11 liegende
stirnseitige Bereich kann hierbei für die Aufnahme von einem
oder mehreren Schaltschränken 37 verwendet werden.
Das Gehäuse weist eine im wesentlichen quaderförmige Form
auf und wird vollständig in den Boden eingelassen, wobei
der Bodenbelag den oberen Randbereich des Gehäuses über
deckend bis an die Gehäuseöffnung herangeführt ist, wie dies
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Um den Transport dieses
verhältnismäßig großen quaderförmigen Gehäuses zu erleich
tert, wird dieses zweckmäßigerweise in wenigstens zwei Teilen
hergestellt, die dann auf der Baustelle vor dem Einsetzen
in die ausgehobene Grube zunächst miteinander wasserdicht
verbunden werden. In Fig. 4 ist der in Fig. 1 durch "A"
gekennzeichnete Bereich in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Die in diesem Bereich in einer Vertikalebene umlaufende
Trennfuge 28 wird hierbei dadurch gebildet, daß die aus
nichtrostendem Stahlblech hergestellten Wandungen 29 jeweils
einen nach innen abgekanteten Steg 30 aufweisen und daß
zwischen den so entstehenden glattflächigen Stirnflächen
eine Zwischenlage einer dauerelastischen Dichtung 31 ange
ordnet werden kann. An der Außenseite sind hierbei die
Wandungen 29 umlaufend und in Abständen mit Spannpratzen
32 versehen, so daß über Spannschrauben 33 die beiden Gehäu
seteile unter Zusammenpressung der dichtenden Zwischenlage
miteinander verspannt werden können. Bei hohem Grundwas
serspiegel oder bei einer nachträglichen Veränderung des
Grundwasserspiegels können dann die innenliegenden Kanten
der Stege 30 auch noch nachträglich dicht miteinander ver
schweißt werden, so daß auf jeden Fall gewährleistet werden
kann, daß kein Grundwasser in den Gehäuseinnenraum eindringen
kann.
Claims (11)
1. Warmluftheizung für einen Kirchenraum, bestehend aus einem
Gehäuse, dessen Wandungen mit einem wärmeisolierenden und
schalldämpfenden Material versehen sind und das auf der Oberseite
einen Zulufteintritt und einen Warmluftaustritt aufweist,
sowie mit wenigstens einem Luftfilter im Bereich des Zulufteintritts
versehen ist, und bei dem der Zulufteintritt und
der Warmluftaustritt durch eine Zwischenwand voneinander
getrennt, nebeneinander angeordnet sind und über einen im
unteren Gehäusebereich verlaufenden Luftkanal miteinander
verbunden sind, dem ein Gebläse und ein mit einer Energieversorgung
verbundenes Heizregister zugeordnet sind, wobei der
im Bereich des Zulufteintritts verlaufende Teil des Luftkanals
an seinem stirnseitigen Ende mit wenigstens einer
Lufteintrittsöffnung versehen ist, der im Luftkanalinnenraum
das Heizregister zugeordnet ist und wobei die durch den Zulufteintritt
und den Warmluftaustritt gebildete Gehäuseöffnung
im wesentlichen der Länge des Gehäuses entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung zumindest
im Bereich des Warmluftaustritts eine geringere Breite als
das Gehäuse (1) aufweist, daß der Luftkanal (11) sich im
wesentlichen über die Länge des Gehäuses (1) erstreckt, so
daß jeweils unterhalb des Zulufteintritts (8) und des Warmluftaustritts
(7) und oberhalb des Luftkanals (11) ein Luftverteilraum
(15, 16) vorhanden ist, daß zumindest im Bereich des
Warmluftaustritts (7) auf wenigstens einer Seite des Luftkanals
(11) ein Überleitungsraum (14) zwischen der Längsseitenwand
des Gehäuses (1) und dem Luftkanal (11) vorgesehen ist,
der mit dem Luftverteilraum (15) in Verbindung steht und
der mit dem Luftkanal (11) über eine Warmluftdurchtrittsöffnung
(34) verbunden ist, die sich vorzugsweise über die Länge
des Überleitungsraums (14) erstreckt, daß der Luftkanal
(11) durch eine Zwischenwand, vorzugsweise die den Zulufteintritt
(8) vom Warmluftaustritt (7) trennende Zwischenwand (4)
unterteilt ist, die mit einer Öffnung (12) versehen ist,
die den Luftaustritt des Gebläses (21) bildet.
2. Warmluftheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warmluftdurchtrittsöffnung (34) des Luftkanals
(11) längs des Luftkanalbodens verläuft.
3. Warmluftheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Zulufteintritts (8) auf wenigstens
einer Seite des Luftkanals (11) ein Überleitungsraum
(14) zwischen der Längsseitenwand des Gehäuses (1) und dem
Luftkanal (11) angeordnet ist und daß die Lufteintrittsöffnung
(19) in der dem Überleitungsraum (14) zugekehrten Seitenwand
des Luftkanals (11) angeordnet ist.
4. Warmluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils auf beiden Längsseiten des Luftkanals
(11) Überleitungsräume (14) angeordnet sind.
5. Warmluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftfilter (17) plattenförmig ausgebildet
ist und zwischen dem Luftverteilraum (16) und dem
Überleitungsraum (14) angeordnet ist.
6. Warmluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche des Luftfilters (17) im
wesentlichen senkrecht unterhalb der Seitenkante des Zulufteintritts
(8) verläuft.
7. Warmluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decke und die Seitenwände des Luftkanals
(11) durch lösbar miteinander verbundene, vorzugsweise
selbsttragende Dämmstoffplatten (23) gebildet werden.
8. Warmluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decke des Luftkanals (11) sowohl
unterhalb des Zulufteintritts (8) als auch unterhalb des
Warmluftaustritts (7) jeweils mit wenigstens einer Schmutzsammelschale
(27) abgedeckt ist.
9. Warmluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Luftfilter (17) vorgesehen sind,
die jeweils durch wenigstens einen mit Filtermaterial belegten
Rahmen gebildet werden, der randseitig abgedichtet an
den zugeordneten Wandungsteilen anliegt und der vorzugsweise
an der Rahmenoberkante durch wenigstens einen Haltemagnet
(18) in seiner Betriebsstellung gehalten wird.
10. Warmluftheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus wenigstens zwei
Wandteilen zusammengesetzt ist und die Wandteile im Bereich
der Teilungsfuge (28) einen durchgehenden, nach innen abgekanteten
Steg (30) aufweisen, daß die aneinandergrenzenden
Gehäuseteile unter Zwischenlage einer dauerelastischen Dichtung
(31) miteinander verschraubbar sind und daß die Verschraubungen
auf der Gehäuseaußenseite angeordnet sind.
11. Warmluftheizung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungsteile in den aneinandergrenzenden, die Teilungsfuge
(28) bildenden Bereich auf der Außenseite liegende,
einander zugeordnete und mit Durchgangslöchern für die Schrauben
versehene Spannpratzen aufweisen.
Priority Applications (5)
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Family
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