DD298841A5 - Warmluftheizeinrichtung fuer einen kirchenraum - Google Patents
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Abstract
Bei Warmluftheizeinrichtung fuer Kirchenraeume besteht das Problem darin, einen relativ groszen Warmluftstrom geraeuschlos und mit geringster Ausstroemgeschwindigkeit in den zu beheizenden Kirchenraum einzufuehren. Dadurch, dasz Heizregister (20) und Geblaese (21) in einem gesonderten Luftkanal (11) aus schalldaemmendem Material angeordnet sind, der im Bodenbereich eines Gehaeuses (1) verlaeuft, so dasz seitlich und oberhalb des Luftkanals Fuehrungs- und Verteilerraeume (14, 15) fuer die Luft vorhanden sind, ist einmal die erforderliche Schallisolierung und zum anderen der erforderliche Raum zur Entspannung der aus dem Geblaese austretenden Luftstroemung gegeben. Die Entspannung erfolgt aufgrund der gesonderen Gehaeuseform in Form von zwei gegenlaeufig rotierenden walzenfoermigen Luftwirbeln noch im Gehaeuse, so dasz ein gleichmaesziger Warmluftaustritt gewaehrleistet ist. Filter, Heizregister und Geblaese sind gegen Verschmutzung weitgehend geschuetzt. Fig. 2{Kirchenraum; Warmluftheizung; Ausstroemgeschwindigkeit; Schallisolierung; Warmluftaustritt; Luftwirbel; Luftkanal; Gehaeuseform}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Warmluftheizeinrichtung für einen Kirchenraum, bestehend aus einem Gehäuse, dessen Wandungen mit einem wärme- und schallisolierenden Material versehen sind und das auf der Oberseite einen Zulufteintritt und einen Warmluftaustritt aufweist, sowie mit wenigstens einem Luftfilter im Bereich des Zulufteintritts versehen ist, und bei dem der Zulufteintritt und der Wärmeluftaustritt dirch eine Zwischenwand voneinander getrennt nebeneinander angeordnet sind und über einen im unteren Gehäusebereich verlaufenden Strömungskanal miteinander verbunden sind, dem ein Gebläse und ein mit einer Energieversorgung verbundenes Heizregister zugeordnet sind.
Kirchenräume können unter wirtschaftlichen und unter technischen Gesichtspunkten praktisch nur mit einer Luftheizungsanlage beheizt werden, wobei man inzwischen dazu übergegangen ist, die Warmlufteinrichtungen als kompakte Anlage jeweils an den Stellen im Boden einzubauen, an denen die Warmluft ausgeblasen werden soll, eo daß der Kirchenfußboden beim Einbau weitgehend geschont wird und im übrigen im Kirchenfußboden lediglich die zu den einzelnen Warmluftheizeinrichtungen führenden Versorgungsleitungen in Form von Stromkabeln oder isoliertenRohrleitungen für ein Wärmeträgermedium zu verlegen sind. Eine ganz wesentliche Vorgabe für Kirchenräume besteht zum einem darin, daß die eingangs bezeichnete Warmluftheizeinrichtung praktisch „lautlos" arbeitet und daß insbesondere die ausgeblasene Warmluft mit der geringstmöglichen Strömungsgeschwindigkeit austritt, um so Querschichtungen oder Querströmungen und damit Zugerscheinungen weitgehend zu vermeiden. Eine derart speziell für die Beheizung eines Kirchenraums konzipierte Warmluftheizung ist in der DE-PS 29 25121 hinsichtlich der zu lösenden Probleme ausführlich beschrieben. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der vorstehend buschriebenen Anordnung eine Warmluftheizeinrichtung für Kirchenräume zu schaffen, die hinsichtlich Einbau, Wartung und Betrieb verbessert ist, wobei es insbesondere riarauf ankommt, einen gleichmütigen und geräuschfreien Warmluftaustritt zu erzielen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die obere, durch den Zulufteintritt und den Warmluftaustritt gebildete Gehäuseöffnung im wesentlichen der Länge des Gehäuses entspricht, aber zumindest im Bereich des WarmluftUüätritts eine geringere Breite aufweist, daß der Luftkanal mit Abstand unterhalb der Ebene der Gehäuseöffnung sich im wesentlichen über die Länge des Gehäuses erstreckt, so daß jeweils unterhalb des Zulufteintritts und des Warmlufteustritts ein Luftverteilraum vorhanden ist, daß zumindest im Bereich des Warmluftaustritts auf wenigstens einer Seite des Luftkanals ein Überleitungsraum zwischen der Längsseitenwand des Gehäuses und dem Luftkanal angeordnet ist, der mit dem Luftverteilraum in Verbindung steht, daß der Luftkanal mit einer in den Überleitungsraum mündenden Warmluftdurchtrittsöff nung versehen ist, die sich vorzugsweise über die Länge des Überleitungsraumes erstreckt, daß der Luftkanal durch eine Zwischenwand, vorzugsweise die den Zulufteintritt vom Warmluftaustritt trennende Zwischenwand unterteilt ist, die mit einer Öffnung versehen ist, die den Luftaustritt des Gebläses bildet und daß der im Bereich des Zulufteintritts verlaufende Teil des Luftkanals an einem stirnseitigen Ende mit wenigstens einer Lufteintrittsöffnung versehen ist, der im Kanalinnenraum das Heizregister zugeordnet ist. Eine derart ausgestaltete Warmluftheizeinrichtung ist nicht nur einfach in der Gestaltung und damit kostengünstig herzustellen, sondern weist auch den Vorteil auf, daß die besondere Ausgestaltung im Bereich des Warmluftaustritts bei verhältnismäßig kurzer Bauweise eine einwandfreie, über den gesamten Querschnitt des Warmluftaustritts gleichmäßige Ausströmung dor Warmluft bewirkt. Insbesondere die Tatsache, daß die im Luftkanal noch in Längsrichtung aus dem Gebläse austretende Warmluft seitlich in den Überleitungsraum austritt und dann aufwärts in den Luftverteilraum und von da aus durch den Warmluftaustritt in den zu beheizenden Kirchenraum strömt, wird in allen Regelphasen des Gebläses, insbesondere bei Volleistung eine einwandfreie Entspannung des Warmluftstrahls gewährleistet. Dies bewirkt, daß in einer vertikalen Meßachse nur kleinste Temperaturdifferenzen bestehen, weil sich die austretende Warmluft sehr schnell mit der umgebenden Raumluft vermischt. Für den ErI' s!t hochstehender Kunstwerke in Kirchen, wie Figuren, Wand- und/oder Deckenfresken sowie für die Orgel ist dies von ausschlaggebender Bedeutung.
Von Bedeutung ist hierbei, daß die Warmluft aus dem Überleitungskanal in den Luftverteilraum unter dem Warmluftaustritt mit relativ hoher Geschwindigkeit austritt. Die Warmluft wird hierbei umgelenkt und bildet unter gleichzeitiger Entspannung im Übortrittsbereich zwischen. Überleitungskanal und Luftverteilraum einen walzenförmigen Luftwirbel aus, der sich über die ganze Länge an der Seite des Luftverteilraumes des Warmluftaustritts erstreckt. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Warmluft gleichmäßig über den ganzen Querschnitt entspannt langsam aus dem Warmluftaustritt nach oben ausströmt. Bei Wärmestationen älterer Bauart, bei denen die Regeln der eingangs genannten Warmluftheizung gemäß DE-PS 2925121 nicht beachtet sind, tritt die Warmluft in Form eines sogenannten Kernstrahles aus, der als kompakter Warmluftstrahl bis hoch in den Kirchenraum geblasen wird, so daß es in vertikaler Meßachse zu erhoblichen Tomperaturdifferenzen zur umgebenden Raumluft kommt.
Von Bedeutung ist hierbei, daß trotz des Fehlens besonderer Schalldämpfer im Luftverteilraum die Anordnung praktisch geräuschlos arbeitet und daß darüber hinaus der durch den Einbau von Schalldämpfern normalerweise bewirkte Druckverlust entfällt. Da das Gebläse in dem durch die Zwischenwand einerseits und durch die Heizeinrichtung andererseits
abgeschlossenen Teil des Luftkanalsnsngeordnet ist, sind die im wesentlichen durch das Gebläse verursachten Betriebsgeräusche soweit gedämpft, daß keine Störungen durch diese Betriebsgeräusche auftreten können. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Warmluf !durchtrittsöffnung des Luftkanals im wesentlichen längs des Luftkanalbodens verläuft. Die so gebildete langgestreckte Warmluftdurchtrittsöffnung bewirkt, daß in allen Betriebszuständen, d.h. sowohl bei Teillast als auch bei Vollast der aus dem Gebläse austretende Warmluftstrahl zwangsläufig so umgelenkt wird, daß schon im Überleitungsraum eine praktisch gleichmäßige Durchströmung über den vollen Querschnitt erfolgt, so daß die walzenförmige Ausbildung des Luftwirbels im Übergangsbereich zwischen Überleitungsraum und Luftverteilerraum noch verbessert wird. Da die Warmluftdurchtrittsöffnung senkrecht gegen die Längsseitenwand des Gehäuses gerichtet ist, die wärme- und schallisoliert ausgekleidet ist, wird der über die Warmluftdurchtrittsöffnung nach außen gelangende Schallanteil von der Auskleidung der Längsseitenwand weitgehend aufgenommen, so daß praktisch kein Masr.hinengeräusch nach außen dringen kann.
In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Bereich des Zulufteintritts auf wenigstens einer Seite des Luftkanals ein Überleitungsraum zwischen der Längsseitenwand des Gehäuses und dem Luftkanal angeordnet ist und daß die Lufteintrittsöffnung in der dem Überleitungsraum zugekehrten Seitenwand des Luftkanals angeordnet ist. Auch hier wird durch eine seitlich im Luftkanal angeordnete Öffnung dafür Sorge getragen, daß die ohnehin durch die abgeschlossene Anordnung des Gebläses im Luftkanal weitgehend gedämpften Geräusche nicht über die Lufteintrittsöffnung nach außen gelangen können. Auch hier wirkt wieder die schalldämmend ausgekleidete Innenwandung des Gehäuses also gleichzeitig als Schalldämpfer in bezug auf die Lufteintrittsöffnung.
Sowohl in bezug auf den Warmluftaustritt als auch auf den Zulufteintritt ist in einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß jeweils auf beiden Längsseitenwänden des Luftkanals Überleitungsräume angeordnet sind. Eine derartige Anordnung ergibt sowohl auf der Zulufteintrittsseite wie auch auf der Warmluftaustrittsseite mehrfach umgelenkte symmetrische Luftströmungen. Insbesondere im Bereich des Warmluftaustritts werden im Luftverteilraum die beiden aus den Überleitungsräumen quer zur Längsachse ausgerichteten, walzenförmigen Warmluftwirbel gegeneinander geführt, so daß hier unter weiterer Verwirbelung eine optimale Entspannung erreicht wird und das den Warmluftaustritt abschließende Gitter gleichmäßig und langsam durchströmt wird. Diese gleichmäßig langsame Durchströmung ist insbesondere für die Heizwirkung von Bedeutung, da unmittelbar nach dem Austritt in den Kirchenraum bereits eine Vermischung mit der umgebenden Raumluft stattfindet, wobei insbesondere vermieden wird, daß die austretende Warmluft als „kompakter" Strahl bis hoch in den Kirchenraum geblasen wird, sondern die Vermischung mit der Umgebungsluft im Kirchenraum bereits in wenigen Metern Höhe über der Ebene des Warmluftaustritts erfolgt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der vorzugsweise plattenförmige Luftfilter im Bereich des Zulufteintritts zwischen dem Luftverteilraum und dem Überleitungsraum angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Luftverteilraum und der Überleitungsraum gegeneinander abgeschlossen sind, so daß durch die Anordnung des Luftfilters eine zusätzliche Schallreduzierung erreicht wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Luftfilter außerhalb des Zulufteintritts angeordnet werden kann und somit nicht durch hereinfallenden groben Schmutz und durch Putzwasser verunreinigt werden kann, so daß sich längere Standzeiten, d. h. größere Wartungsintervalle für diesen Teil ergeben. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Fläche des Luftfilters Im wesentlichen senkrecht unterhalb der Seitenkante des Zulufteintritts verläuft. Dies hat den Vorteil, daß die einzelnen Elemente des Luftfilters bei Wartungsarbeiten durch den Zulufteintritt nach Abnahme des Gitters noch bequem erreichbar und damit leicht auswechselbar sind. Die senkrechte Anordnung bewirkt hierbei, daß nur der Feinststaub im Filtermaterial zurückgehalten wird, wärend grobe Stäube durchaus von der Filterfläche herabfallen und dann als Grobschmutz bei einer Wartung leicht abgesaugt werden können. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Decke und die Seitenwände des Luftkanals durch lösbar miteinander verbundene, vorzugsweise selbsttragende Dämmstoffplatten gebildet werden. Dadurch, daß der Luftkanal aus Dämmstoffplatten gebildet ist, ergibt sich ein geringer Wärmeverlust, da die von der Luft beim Durchströmen des Heizregisters aufgenommene Wärmemenge praktisch in vollem Umfang in den Kirchenraum abgegeben wird und nicht durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung in unerwünschter Weise in den Gebäudeboden abgeleitet wird. Der lösbare Aufbau hat insbesondere für den Bereich des Zulufteintritts den Vorteil, daß beispielsweise durch einfaches Abnehmender die Decke bildenden Plattenteile das Heizregister und das Gebläse sofort von oben zugänglich sind. Für Montage- und Reparaturarbeiten bedeutet dies insbesondere, daß mit einfachen Hebezeugen sowohl das Heizregister als auch das Gebläse, beides auf dem Gehäuseboden stehend, in einfacher Weise zugänglich sind. Die erfindungsgemäße Gehäuseform erlaubt hierbei einen einfachen, aus wenigen Plattenteilen zusammengesetzten Luftkanal. Die Dämmstoffplatten sind hierbei in der Oberfläche so ausgebildet, daß sie schalldämpfende Funktionen besitzen. Die durch die Dämmstoffplatten begrenzten luftführenden Kanäle stellen somit zugleich Schalldämpfer mit ganz geringen Druckverlusten dar. Das Gebläse bzw. der Ventilator steht also pi aktisch in einem haubenförmigen Schalldämpfer.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Decke des Luftkanals sowohl unterhalb des Zulufteintritts als auch unterhalb des WarmluftaMStriUs jeweils mit wenigstens einer Schmutzsammelschalß abgedeckt ist. Durch die Anordnung einer Schmutzsammelschalu ist sichergestellt, daß kein Putzwasser in den Bereich des Luftkanals gelangen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß insbesondere für den häufiger vorzunehmenden Luftfilterwechsel die die Decke des Luftkanals bildenden Dämmplatten begangen werden können, da die Schmutzsammeischalen auf der Luftkanaldecke eine lastverteilende Trittfläche bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftfilter jeweils durch wenigstens einen mit Filtermaterial gebildeten Rahmen gebildet werden, der randseitig abgedichtet an den zugeordneten Wandungsteilen anliegt und der vorzugsweise an der Rahmenoberkante durch wenigstens einen Haftmagnet in seiner Betriebsstellung gehalten wird. Derart ausgebildete Filterelemente lassen sich in einfacher Weise und ohne Werkzeug auswechseln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse die Ränder der Wandungen im Bereich der Teilungsfugen einen durchgehenden, nach innen abgekanteten Steg aufweisen, daß die aneinandergrenzenden Gehäuseteile unter Zwischenlage einer dauerelastischen Dichtung miteinander verschraubbar sind und daß die Verschraubungen auf der Gehäuseaußenseite angeordnet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei den üblicherweise aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellten Gehäusewandungen die Abkantungen eine einwandfreie,
glattflächige Dichtfläche für die Teilungsfuge bilden, da die Verschraubung auf der Gehäuseaußenseite angeordnet ist. Die für eine Abdichtung entscheidende Breite der Dichtfläche ist somit nicht unterbrochen. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß das Gehäuse in den Fällen, in denen beim Einbau des Gehäuses in das Erdreich nicht mit der Gefährdung durch einen Grundwassereintritt zu rechnen war, bei einer nachträglichen Änderung des Grundwasserspiegels und einem Eindringen in das Gehäuse dieses anschließend noch abgedichtet werden kann. Dies geschieht dadurch, daß die innenliegenden Ränder der nach innen abgekanteten Stege ohne Zusatz von Schweißmaterial, beispielsweise im WIG-Schweißverfahren, an Ort und Stelle wasserdicht verschweißt werden können. Da mit Rücksicht auf den seitlich einwirkenden Bodendruck die Wandungsteile auf der Innenseite mit einer rahmenförmigen Aussteifung aus Profilrohren versehen sind, erlaubtes diese Konstruktion in Extremfällen, das Gehäuse in einzelnen Platten anzuliefern, die dann vor Ort unter Zwischenlage einer Dichtung verschraubt und bei Bedarf auf der Innenseite dicht miteinander verschweißt werden können. Besonders zweckmäßig ist es, daß die Wandungsteile in den an einandergrenzenden, die Teilungsfuge bildenden Bereichen auf der Außenseite liegende, einander zugeordnete und mit Durchgangslöchern für die Schrauben versehene Spannpratzen aufweisen. Die Erfindung wire1 anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Warmluftheizeinrichtung für einen Kirchenraum, Fig. 2: einen Querschnitt gem. der Linie II- in Fig. 1, Fig.3: einen Schnitt gem. der Linie der Il bis Il in Fig. 1, Fig. 4: in größerem Maßstab den Ausschnitt „A" in Fig. 1.
versehen sind. Das Gehäuse 1 ist auf seiner Oberseite mit einer durchgehenden Gehäuseöffnung 3 versehen, die durch eine
die Auflage 6 für je ein Gitter herangeschoben werden kann, das einen Warmluftaustritt 7 und einen Zulufteintritt 8 abdeckt. Die
genau in der Ebene der Bodenfläche 10 auszurichten. Die durch den Rahmen 9 bzw. die Gitter begrenzte Gehäuseöffnung 3 ist sobemessen, daß sie in der Länge nur geringfügig kleiner ist als die Länge des Gehäuses 1, aber eine merklich geringere Breite alsdas Gehäuse 1 aufweist, wie aus den Querschnitten gemäß Fig. 2 bzw. Fig.3 ersichtlich ist.
durch die Zwischenwand 4 unterteilt ist, die im Bereich des Luftkanals mit einer Durchtrittsöffnung 12 versehen ist.
mit Abstand verläuft, so daß hier jeweils ein Überleitungsraum 14 zwischen der Längsseitenwand des Gehäuses und dem
i.'ulufteintritts 8 ist der Luftverteilraum 16 vom Überleitungsraum 14 zu beiden Seiten durch rahmenförmige Filter 17 abgetrennt,die mit einem feinporigen, luftdurchlässigen Filtermaterial belegt sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind die rahmenförmigen Filterelementelösbar eingesetzt und zwar in der Weise, daß sie in den Luftverteilraum 1C hin abgeklappt werden und dann über den
angeordnet, das sich über den gesamten Querschnitt des Luftkanals erstreckt und das mit einer entsprechenden
bei einem mit einem flüssigen oder dampfförmigen Wärmeträgermedium beaufschlagten Heizregister ist dies ein außerhalbstehender Heizkessel, der über entsprechend verlegte Rohrleitungen mit dem Heizregister 20 in Verbindung steht.
einem Fundamentrahmen 22 befestigt, der mit dem Gehäuse 1 fest verbunden ist.
auf Stützrahmen 24 aufliegen, die mit dem Gehäuse fest verbunden sind.
hindurchgesaugt. Die Luft gelangt hierbei in den seitlich neben dem Luftkanal 11 angeordneten Überleitungsraum und strömtzunächst im wesentlichen horizontal gegen die Stirnfläche des Gehäuses zur Lufteintrittsöffnung 19 und durch diese in den
hinter der Zwischenwand 4 liegenden Teil des Luitkanals 11 eingeblasen. Die Luft wird hierbei noch innerhalb des
umgelenkt und gleichzeitig entspann«. Da die Warmluft den Überleitungsraum 14 mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit durchströmt, bildet sich im Bereich des Deckenteils 36 an beiden Gehäuseseiten jeweils ein walzenförmiger Luftwirbel 35 aus. Die beiden gegenläufig rotierenden Luftwirbel treffen im mittleren Bereich aufeinander. Hierdurch wird eine über den Querschnitt vergleichmäßigte Durchströmung des Warmluftaustritts erzwungen. Aus den vorstehenden Gründen ist die Breite der Gehäuseöffnung 3 so bemessen, daß durch den Deckenteil 34 der Querschnitt des Überleitungsraumes 14 überdeckt ist. Der Verlauf der Luftströmung ist in den Fig. 1,2 und 3 durch Pfeile angegeben.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Gehäuse 1 in Längsrichtung etwas länger ausgebildet als die durch Zulufteintritt und Warmluftaustritt gebildete Gehäuseöffnung. Dieser über dem Zulufteintritt 8 des Luftkanals 11 liegende stirnseitige Bereich kann hierbei für die Aufnahme von einem oder mehreren Schaltschränken 37 verwendet werden. Das Gehäuse weist eine im wesentlichen quaderförmige Form auf und wird vollständig in den Boden eingelassen, wobei der Bodenbelag den oberen Randbereich des Gehäuses überdeckend bis an die Gehäuseöffnung herangeführt ist, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Um den Transport dieses verhältnismäßig großen quaderförmigen Gehäuses zu erleichtert, wird dieses zweckmäßigerweise in wenigstens zwei Teilen hergestellt, die dann auf der Baustelle vor dem Einsetzen in die ausgehobene Grube zunächst miteinander wasserdicht verbunden werden. In Fig.4 ist der in Fig. 1 durch „A" gekennzeichnete Bereich in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die in diesem Bereich in einer Vertikalebene urnlaufende Trennfuge 28 wird hierbei dadurch gebildet, daß die aus nichtrostendem Stahlblech hergestellten Wandungen 29 jeweils einen nach innen abgekanteten Steg 30 aufweisen und daß zwischen den so entstehenden glattflächigen Stirnflächen eine Zwischenlage 31 einer dauerelastischen Dichtung angeordnet werden kann. An der Außenseite sind hierbei die Wandungen 29 umlaufend und in Abständen mit Spannpratzen 32 versehen, so daß über Spannschrauben 33 die beiden Gehäuseteile unter Zusammenpressung der dichtenden Zwischenlage 31 miteinander verspannt werden können. Bei hohem Grundwasserspiegel oder bei einer nachträglichen Veränderung des Grundwasserspiegels können dann die innenliegenden Kanten der Stege 30 auch noch nachträglich dicht miteinander verschweißt werden, so daß auf jeden Fall gewährleistet werden kann, daß kein Grundwasser in den Gehäuseinnenraum eindringen kann.
Claims (11)
1. Warmluftheizeinrichtung für einen Kirchenraum, bestehend aus einem Gehäuse, dessen Wandungen mit einem wärmeisolierenden und schalldämpfenden Material versehen sind und das auf der Oberseite einen Zulufteintritt und einen Warmluftaustritt aufweist, sowie mit wenigstens einem Luftfilter im Bereich des Zulufteintritts versehen ist, und bei dem der Zulufteintritt und der Warmluftauftritt durch eine Zwischenwand voneinander getrennt, nebeneinander angeordnet sind und über einen im unteren Gehäusebereich verlaufenden Luftkanal miteinander verbunden sind, dem ein Gebläse und ein mit einer Energieversorgung verbundenes Heizregister zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, durch den Zulufteintritt (8) und den Warmluftaustritt (7) gebildete Gehäuseöffnung (3) im wesentlichen der Länge des Gehäuses1 (1) entspricht, aber zumindest im Bereich des Warmluftaustritts (7) eine geringere Breite aufweist, daß der Luftkanal (11) mit Abstand unterhalb der Ebene der Gehäuseöffnung (3) sich im wesentlichen über die Länge des Gehäuses (1) erstreckt, so daß jeweils unterhalb des Zulufteintritts (8) und das Warmluftaustritts (7) ein Luftverteilraum (15,16) vorhanden ist, daß zumindest im Bereich des Warmluftaustritts (7) auf wenigstens einer Seite des Luftkanals (11) ein Überleitungsraum (14) zwischen der Längsseitenwand des Gehäuses (1) und dem Luftkanal (11) angeordnet ist, der mit dem Luftverteilraum (15) in Verbindung steht, daß der Luftkanal (11) mit einer in den Überleitungsraum (14) mündenden Warmluftdurchtnttsöffnung (34) versehen ist, die sich vorzugsweise über die Länge des Überleitungsraumes (14) erstreckt, daß der Luftkanal (11) durch eine Zwischenwand, vorzugsweise die den Zulufteintritt (8) vom Warmluftaustritt (7) trennende Zwischenwand (4) unterteilt ist, die mit einer Öffnung (12) versehen ist, die den Luftaustritt des Gebläses (21) bildet und daß der im Bereich des Zulufteintritts (8) verlaufende Teil des Luftkanals (11) an seinem stirnseitigen Ende mit wenigstens einer Lufteintrittsöffnung (19) versehen ist, der im Luftkanalinnenraum das Heizregister (20) zugeordnet ist.
2. Warmluftheizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftdurchtrittsöffnung (34) des Luftkanals (11) im wesentlichen längs des Luftkanalbodens verläuft.
3. Warmluftheizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Zulufteintritts (8) auf wenigstens einer Seite des Luftkanals (11) ein Überleitungsraum (14) zwischen der Längsseitenwand des Gehäuses (1) und dem Luftkanal (11) angeordnet ist und daß die Lufteintrittsöffnung (19) in der dem Überleitungsraum (14) zugekehrten Seitenwand des Luftkanals (11) angeordnet ist.
4. Warmluftheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf beiden Längsseiten des Luftkanals (11) Überleitungsräume (14) angeordnet sind.
5. Warmluftheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise plattenförmige Luftfilter (17) im Bereich des Zulufteintritts (8) zwischen dom Luftverteilraum (16) und dem Überleitungsraum (14) angeordnet ist.
6. Warmluftheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Luftfilters (17) im wesentlichen senkrecht unterhalb der Seitenkante des ^ Zulufteintritts (8) verläuft.
7. Warmluftheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke und die Seitenwände des Luftkanals (11) durch lösbar miteinander verbundene, vorzugsweise selbsttragende Dämmstoffplatten (23) gebildet werden.
8. Warmluftheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Luftkanals (11) sowohl unterhalb des Zulufteintritts (8) als auch unterhalb des Warmluftaustritts (7) jeweils mit wenigstens einer Schmutzsammelschale (27) abgedeckt ist.
9. Warmluftheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfilter (17) jeweils durch wenigstens einen mit Filtermaterial belegten Raum gebildet werden, der randseitig abgedichtet an den zugeordneten Wandungsteilen anliegt und der vorzugsweise an der Rahmenoberkante durch wenigstens einen Haltemagnet (18) in seiner Betriebsstellung gehalten wird.
10. Warmluftheizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus wenigstens aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse (1) die Ränder der Wandungen (29) im Bereich derTeilungsfuge (28) einen durchgehenden, nach innen abgekanteten Steg (30) aufweisen, daß die aneinandergrenzenden Gehäuseteile unter Zwischlage einer dauerelastischen
Dichtung (31) miteinander verschraubbar sind und daß die Ve^schraubungen auf der Gehäuseaußenseile angeordnet sind.
11. Warmluftheizöinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsteile in den aneinandergrenzenden, dieTeilungsfuge (28) bildenden Bereich auf der Außenseite liegende, einander zugeordnete und mit Durchgangslöchern für die Schrauben versehene Spannpratzen aufweisen.
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