DE3041709A1 - Horizontal-faerbemaschine und verfahren zu ihrer be- und entladung - Google Patents

Horizontal-faerbemaschine und verfahren zu ihrer be- und entladung

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DE3041709A1
DE3041709A1 DE19803041709 DE3041709A DE3041709A1 DE 3041709 A1 DE3041709 A1 DE 3041709A1 DE 19803041709 DE19803041709 DE 19803041709 DE 3041709 A DE3041709 A DE 3041709A DE 3041709 A1 DE3041709 A1 DE 3041709A1
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Ernest Alan Solihull West Midlands Stone
Malcolm Clifford Sutton Coldfield West Midlands Walker
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Lightning Fasteners Ltd
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length

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Description

Andrejewski, Honke & Partner Patentanwälte 1709 Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-Ing. Manfred Honke
Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch
iAnwalffakfe:
: 56
4300 Eisen 1, Theaterplatz 3, Posrf. 100254
3. November 1980
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Lightning Fasteners Limited P.O.Box 216, Witton, Birmingham, Ββ 7ΒΑ, England
Horizontal-Färbemasohlne und
Verfahren zu ihrer Be- und Entladung.
t Die Erfindung betrifft eine Hörizontal-Färbemaschine und ins- ''■ , besondere ein Verfahren zu ihrer Be- und Entladung.
I !
; Im allgemeinen besteht eine Färbemaschine aus einem Färbebehälter,; ; in welchen eine oder mehrere Packungen mit dem Färbegut einge- 1 bracht werden, um in demselben unter Druck gefärbt zu werden. Der-!
artige Packungen aus dem Färbegut bestehen gewöhnlich aus Bäumen !
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ORIGINAL INSPECTED
on/ 1 7f)Q Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen*7 V H ' '
oder Spulen, auf welche Garn, Stückteile wie beispielsweise schmale Gewebe oder breite Gewebebahnen aufgewickelt sind, während, auch Garnspulen oder Knäuel oder irgendwelche anderen Zusammenstellungen von zu färbendem Material gefärbt werden können. Derartige Färbemaschinen können entweder vertikal, d.h. von oben her, oder horizontal, d.h. von der Seite her, be- und entladen werden. Die Erfindung beschäftigt sich jedoch nur mit Färbemaschinen, in welchen das Färbegut horizontal ein- und ausgebracht wird, wobei eine derartige Färbemaschine nachstehend als Horizontal-Färbemaschine bezeichnet wird.
Das Be- und Entladen derartiger Horizontal-Färbemasohinen wird herkömmlicherweise dadurch erleichtert, daß das Färbegut auf einen Wagen geladen wird, welcher auf dem Boden der Halle zum Färbebehälter hingefahren wird, der eine Tür in einer Stirnseite besitzt, die zum Be- und Entladen geöffnet bezw. geschlossen werden kann. Dieser fahrbare Wagen trägt Schienen, auf denen ein Träger für das Färbegut auf Rollen verfahrbar ist. Der Wagen wird dann zum Beladen der Maschine zum Behälter hingefahren, wobei aufgepaßt werden muß, daß die vorderen Enden seiner Schienen mit den Enden zweier entsprechender Schienen innerhalb des Färbebehälters übereinstimmen, sodaß der Träger auf seinen Schienen vom Wagen in den Färbebehälter hineingerollt werden kann. Der Wagen wird dann vom Behälter fortgerollt, wodurch seine Sohienen von den Schienen innerhalb des Färbebehälters getrennt werden, sodaß anschließend die Tür geschlossen werden kann und der Färbevorgang beginnen kann. Nach Abschluß des Färbevorganges wird die Tür des Färbebehälters geöffnet und der Wagen wieder so mit seinen Schienen vor den Behälter gerollt, daß seine Schienen mit den Schienen innerhalb des Färbebehälters wieder genau überein-
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stirrimen, sodaß der Träger aus dem Behälter heraus auf den Wagen : gerollt werden kann. Das gefärbte Gut wird dann vom Träger abgenommen und durch neues noch nicht gefärbtes Gut ersetzt, während der Wagen sich noch vor dem Färbebehälter befindet. Alternativ kann naturgemäß der Wagen auch zum Entladen und erneutem Beladen seines Trägers vom Färbebehälter fortgeschoben werden.
Da Horizontal-Färbemaschinen unveränderbar entweder auf einem Gitterboden oder manchmal auch auf einem schräg abfallenden Boden montiert sind, damit restliche Färbeflüssigkeit leicht abfließen kann, wenn das gefärbte Gut aus dem Behälter und von seinem Träger abgenommen wird, ist es besonders schwierig und zeitraubend, den Wagen derart zu manövrieren, damit seine Sohlenen genau mit den Sohienen innerhalb des Färbebehälters übereinstimmen. Der ganze Vorgang wird weiterhin dadurch kompli- ! ziert, daß unbedingt Verriegelungseinrichtungen vorgesehen werden müssen, damit der Wagen nicht vom Behälter fortgeschoben wird, wenn der schwere Träger aus dem Behälter heraus und auf den Wagen gezogen wird. ι
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und eine Horizontal-_ > Färbemaschine in der Weise ausbilden, daß kein schwerer Wagen mit Trägern für das Färbegut mehr mit den Schienen innerhalb des ' Färbebehälters genau in Übereinstimmung gebracht werden muß. Des weiteren will die Erfindung ein Verfahren angeben, mittels welchem Horizontal-Färbemaschinen wesentlich leichter als bisher be- und entladen werden können.
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-X-
Gekennzelehnet ist eine erfindungsgemäße Horizontal-Färbemaschine, bestehend aus einem Färbebehälter mit einer Tür zum Ein- und Ausbringen eines mit dem Färbegut beladenen Trägers in wagerechter Richtung im wesentlichen dadurch, daß vor der Tür des Färbebehälters in einem das öffnen und Schließen der Tür ermöglichenden Abstand ein feststehendes Gestell mit Auflageflächen für den Träger angeordnet ist, dessen Auflageflächen mit den Auflageflächen innerhalb des Färbebehälter fluchten, und daß zur Überbrückung des Zwischenraumes zwischen den Auflageflächen des Gestells und denen im Behälter eine bei geöffneter Tür betätigbare Zwischenauflage für den Träger vorgesehen ist, so daß der Träger auf den miteinander verbundenen Auflageflächen des Gestells, der Zwischenauflage und des Färbebehälters in diesen einschiebbar oder aus diesem herausziehbar ist.
Dabei können die Auflagefläohen des Gestells direkt mit dem Gestell verbunden sein oder sie können auch alternativ einen Teil eines quer zur Bewegungsrichtung des Trägers in den bezw. aus dem Färbebehälter auf dem Gestell hin · und her verschiebbaren Wagen für zwei Träger bilden, wodurch jeweils ein Träger zum Be- oder Entladen des zu färbenden Materials zur Seite schiebbar ist, während der andere Träger sich im Färbebehälter befindet. In diesem Fall besitzt das Gestell vorzugsweise quer zur Bewegungsrichtung der Träger in den bezw. aus dem Färbebehälter verlaufenden Schienen als Laufschiene für den hin und herfahrbaren Wagen.
Die Zwisohenauflage kann am Gestell angebracht sein, es kann alternativ auch für jeden Träger eine am hin und herfahrbaren Wagen angebrachte separate Zwisohenauflage vorgesehen sein.
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Anstelle von Schienen und Räder kann das Gestell alternativ auch Gleitbahnen aufweisen, auf denen der Wagen beispielsweise durch Linear'-Walzenlagern montiert ist. Die Träger können manuell in den Pärbebehälter hinein oder herausbewegbar sein. Alternativ können naturgemäß auch mechanische, pneumatische oder hydraulische Einrichtungen vorgesehen werden, um die Träger in den Pärbebehälter hinein bezw. aus ihm heraus zu bewegen.
In verfahrensmäßiger Hinsicht schlägt die Erfindung zum Beladen einer Horizontal-Färbemaschine vor, daß eine oder mehrere Packungen aus dem Färbegut auf einem Träger angeordnet werden, welcher auf Auflageflächen abgestützt ist, die mit entsprechenden Auflagefläohen innerhalb des Färbebehälters fluchten, jedoch in einem das öffnen und Schließen der Tür des Färbebehälters ermöglichenden Abstand vor diesem enden, daß dieser Abstand durch eine die Auflageflächen verbindende Zwischenauflage überbrückt wird und dann der Träger in horizontaler Richtung längs seiner Auflageflächen über die Zwischenauflage hinweg auf die Auflagefläohen innerhalb des Färbebehälters geschoben wird, woraufhin die Zwisohenauflage entfernt und die Tür des Behälters geschlossen wird.
Vorzugsweise wird zum Entladen der Horizontal-Färbemaschine nach Abschluß des Färbevorganges die Behältertür geöffnet, mit der Zwischenauflage der Abstand zwischen den Auflageflächen im Behälter und den außen liegenden Auflageflächen wieder überbrückt und der Träger mit dem Färbegut in horizontaler Richtung über die Zwisohenauflage hinweg auf die Auflageflächen des Gestells gezogen. Zum Beladen kann das Färbegut auch an einer gegenüber
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dem Behälter transversl versetzten Ladestation auf einen ersten Träger geladen werden, während ein zweiter beladener Träger sich im Behälter befindet, nach Abschluß des Pärbevorganges im Behälter die Behältertür geöffnet und die Zwischenauflage angeschlossen werden, woraufhin der zweite Träger in wagerechter Riohtung über die Zwischenauflage aus dem Behälter heraus auf seine Auflagefläche gezogen wird, woraufhin beide Träger in Querrichtung verschoben werden, bis die Auflageflächen des ersten Trägers mit der Zwischenauflage und den Auflageflächen im Behälter fluchten und der zweite Träger an eine Entlade-Station angelangt ist, woraufhin schließlich der erste Träger über die Zwischenauflage in den Behälter geschoben, die Zwischenauflage entfernt und die Behältertür geschlossen wird.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigt
Pig.l eine Seitenansicht eines Teiles einer erfindungsgemäßen Horizontal-Färbemaschine;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Maschine aus Fig.l;
Fig.3a - 3>e die einzelnen Arbeitsgänge beim Be- und Entladen der Maschine aus Fig.l und 2 in schematischer Draufsicht; und
Fig.4 eine Seitenansicht einer abgewandelten Form einer erfindungsgemäßen Horizontal-Färbemaschine.
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Horizontal-Färbemaschine besitzt ein Druokfärbeaggregat IO herkömmlicher Konstruktion mit einem zylindrischen Druckfärbebehälter 11, weloher auf Ständern 12 abgestützt ist. Die eine Stirnwand des Behälters hat eine Öffnung mit einer in Scharnieren verschwenkbaren Tür 13· Längs der Innenwandung des Färbebehälters sind zwei Schienen 14 angeordnet.
Die Horizontal-Färbemaschine ist erfindungsgemäß mit einem feststehenden Gestell 15 ausgerüstet, welches beispielsweise Ständer 16 besitzen kann, die durch Stangen 17 zu einem starren Gebilde mit rechteckiger Form in Draufsicht untereinander verbunden sind. Auf Haltern 19 trägt das Gestell 11 zwei parallele Schienen 18, welche an der Innenseite der Längsseite des Gestells und damit quer zum Färbebehälter 11 verlaufen und eine Bahn für einen Wagen 20 bilden. Der ebenfalls starr ausgebildete Wagen 20 besitzt durch Stangen 22 miteinander verbundene Ständer 21.
Oben auf dem Wagen 20 sind zwei Schienenpaare 23, 24 befestigt, welche parallel zum Schienenpaar 14 innerhalb des Färbebehälters 11 verlaufen.
Am Rahmen des Wagens 20 sind Achssohenkel 26 befestigt, welche Räder 25 tragen, auf denen der Wagen längs der Schienen 18 des Gestells 15 verfahrbar ist, sodaß der Wagen quer zur Richtung der Schienen 14, 23 und 24 auf dem Gestell 15 verfahrbar ist.
Der Wagen 20 trägt zwei Träger 27a und 27b an sich bekannter Konstruktion für das Färbegut. Jeder Träger besteht aus einem
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
-erstarren Rahmen 28 mit Rollen 29, sodaß er längs des entsprechenden Schienenpaares 23 oder 24 verfahrbar ist. Querträger j5O am Jeden Ende des Rahmens 2δ tragen Enden Jl einer hohlen Leitung 32, deren linkes Ende beim Schließen der Tür 13 geschlossen wird und deren anderes Ende mit der Zufuhr der Färbebrühe verbunden ist. In der Mitte ist eine Trommel 33 befestigt, welche mit dem Inneren der Leitung 32 in Verbindung steht. Die Trommel hat mehrere freitragende Tragarme 34 an jeder Seite, die als gelochte Rohre ausgebildet sein können oder Außenrippen besitzen können, um eine Strömungsbahn für die Färbeflotte zu ergeben. Alternativ kann die Trommel 33 auch am einen Ende der Leitung 32 angeordnet sein und nur von ihrer einen Seite abstehende Tragarme aufweisen. Das Gestell 15 ist in einem vorgegebenen Abstand vom entsprechenden Ende des Färbebehälters 11 auf dem Boden befestigt, sodaß die in Scharnieren hängende Tür I3 ungehindert geöffnet und geschlossen werden kann, und außerdem in einer vorgegebenen Stellung, sodaß das Schienenpaar 23 und 24 abweohselnd mit dem Schienenpaar 14 innerhalb des Behälters 11 ausgerichtet werden kann. Zur Überbrückung des Zwischenraumes zwischen den Enden der Schienen 23 oder 24 und den Schienen 14, wenn einer der Träger 27a oder 27b in den Behälter 11 eingebracht oder aus dem Behälter herausgebracht werden soll, ist eine Zwischenauflage in Form eines entfernbaren Schienenpaares 35 vorgesehen. Jede Schiene ist vorzugsweise am oder nahe ihrem Ende derart abgestützt, daß sie mit der Schiene 14 innerhalb des Behälters 11 sowie mit der entsprechenden Schiene 23 oder 24 des Wagens 20 in Übereinstimmung gebracht werden kann. Auf diese Welse definieren die Schiene 23 oder 24 Auflagefläohen, welche am Gestell 15 angeordnet sind und mit den entsprechenden Auflageflächen in Übereinstimmung
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gebracht werden können, welche durch die Schienen 14 innerhalb dee Behälters 11 definiert sind.
Bei Benutzung der Färbemaschine werden die Packungen 36 mit dem Färbegut in Form von beispielsweise mit schmalen Bändern umwickelten Spulen auf die Tragarme 34 aufgesetzt und der Wagen 20 dann quer verschoben, sodaß die Schienen 23 oder 24 des beladenen Trägers 27a oder 27b mit den Schienen 14 fluchten, woraufhin die Tür 13 geöffnet wird, die Schienen 35* d.h. die Zwischenauflage, in Position gebracht wird, um den Zwischenraum zwischen Wagen und Färbebehälter zu schließen, wodurch die Schienen 23 oder 24 mit den Schienen 14 innerhalb des Behälters verbunden werden und der beladene Träger 27a oder 27b in den Färbebehälter 11 hineingeschoben werden kann. Anschließend werden die Schienen 35, d.h. die Zwischenauflage, entfernt, die Tür 13- geschlossen und in herkömmlicher Weise das Färbegut unter Druck gefärbt, indem die Färbeflotte längs der hohlen Leitungen 32 in die Trommel 33 gepumpt wird, von wo aus sie längs der Tragarme 3^ verteilt wird und durch die Packungen 36 hindurchströmt. Um eine gleichmäßige Färbung zu gewährleisten, wird allgemein die Strömungsrichtung der Färbeflotte umgeschaltet.
Durch Verwendung des feststehenden Gestells und der Zwischenauflage 35 zur Überbrückung des Zwischenraumes zwischen Wagen und Färbebehälter wird die genaue Ausrichtung und Verbindung der Schienen 23 oder 24 mit den Schienen 14 gewährleistet. Außerdem sind Verriegelungsorgane, durch welche ein Fortschieben des Gestells vom Färbebehälter 11 beim Herausziehen des beladenen Trägers herkömmlicherweise verhindert wird, unnötig.
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Reihenfolge der Arbeitsgänge ist in den Figuren ?a bis 3e dargestellt. Bei der Darstellung in Fig.3a befindet sich der erste Träger 27a innerhalb des Färbebehälters 11 und der zweite Träger 27b auf dem Wagen 20, welcher in einer Beladestation an der rechten Seite des Gestells 15 steht. In dieser Stellung ist der zweite Träger 27b gegenüber dem Behälter 11 Quer versetzt, während Packungen 36 auf ihn aufgesetzt werden.
Nach Abschluß des Färbevorganges wird die Tür 13 geöffnet, wie dies in Fig. Jo dargestellt ist, und die Zwischenauflage 35 in Stellung gebracht, woraufhin der erste Träger 27a aus dem Behälter 11 auf den Wagen 20 gezogen wird.
Der Wagen wird dann auf dem Gestell 15 gemäß Flg.3c nach rechts geschoben, sodaß der erste Träger 27a sich in einer Entladestation befindet, während gleichzeitig der zweite Träger 27b in Fluchtlinie mit dem Färbebehälter 11 gebracht ist. Der Träger 27b wird dann vom Wagen über die Zwischenauflage 35 in den Behälter 11 hineingeschoben, wie dies Fig.3d zeigt. Alsdann wird die Zwisohenauflage 35 entfernt und die Tür 13 geschlossen, wie dies Fig.3e zeigt, bevor der nächste Färbevorgang abläuft, während die auf dem ersten Träger 27a befindlichen gefärbten Packungen entladen werden und dieser Träger 27a mit neuen ungefärbten Packungen wieder beladen wird. Diese Arbeitsfolge vermindert die zum erneuten Beladen von Färbemaschinen benötigte Zeit, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht wird. Es ist zu bemerken, daß der Träger 27a stets an der Station an der linken Seite des Gestells 15 be- und entladen wird, während der Träger 27b stets an der Station auf der rechten Seite des Gestells 15 be- und entladen wird. Dadurch> daß erfindungsgemäß
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der Wagen 20 und die beiden Träger 27a und 27b vorgesehen sind, wird der Beladungs-Färbe-Entladungs-Zyklus abgekürzt, da das Entladen und Beladen eines Trägers während des Pärbe-Zyklus des anderen Trägers durchgeführt werden.
Falls der Färbe-Zyklus länger dauert als das Entladen und Beladen, ergibt sich durch diese Anordnung zusätzlich Zeit, während welcher überschüssige Färbeflüssigkeit von den fertig gefärbten Packungen abfließen kann, bevor sie abgeladen werden, sodaß die überschüssige Flüssigkeit unmittelbar neben der Färbemaschine aufgefangen werden kann, ohne daß die Taktzeit verlängert werden muß.
Die Zwischenauflage kann auf irgendwie geeignete Weise betätigbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie vollkommen aus dem Zwischenraum zwischen dem Gestell und dem Färbebehälter entfernbar sein oder sie kann am Gestell angelenkt sein, sodaß sie zum Behälter hin oder von diesem fort geschwenkt werden kann, oder sie kann auf dem Gestell oder innerhalb des Färbebehälters versohiebbar angeordnet sein.
Während die vorbesohriebene Färbemaschine einen Wagen 20 aufweist, mittels welchem die Träger 27a und 27b quer zum Färbebehälter 11 verschiebbar sind, entfällt bei der abgewandelten Konstruktion gemäß Fig.4 der Wagen und es ist nur ein einziger Träger 27 vorgesehen, welcher auf Schienen 2k verschiebbar ist, welche direkt am feststehenden Gestell 15 befestigt sind- Hierbei wird der Träger 27 auf dem Gestell 15 beladen und entladen, während er noch mit dem Färbebehälter 11 fluchtet. Wenn diese
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Konstruktion auch einfacher ist als die vorbesohriebene Konstruktion, so ist hierbei naturgemäß der Beladungs-Färbe-Entladungs-Zyklus länger, da wegen des einzelnen Trägers die Möglichkeit einer Entladung und Beladung während des Färbeteiles des Zyklus entfällt. Die geringeren Investitionskosten dieser abgewandelten Konstruktion sind besonders bei den Betriebsbedingungen attraktiv, bei denen der Entladungs-Beladungs-Zyklus nur einen geringen Teil des gesamten Beladungs-Färbe-Entladungs-Zyklus bildet.
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Claims (9)

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen -y- Patentansprüche:
1. Horizontal-Färbemaschine, bestehend aus einem Färbebehälter mit einer Tür zum Ein- und Ausbringen eines mit dem Färbegut beladenen Trägers in waagerechter Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Tür (13) des Färbebehälters (11) in einem das öffnen und Schließen der Tür (13) ermöglichenden Abstand ein feststehendes Gestell (15) mit Auflageflächen (23, 24) für den Träger (27) angeordnet ist, dessen Auflageflächen (23, 24) mit den Auflageflächen (14) innerhalb des Färbebehälters (11) fluchten, und daß zur überbrückung des Zwischenraumes zwischen den Auflageflächen (23, 24) des Gestells (15) und denen im Färbebehälter (11) eine bei geöffneter Tür (13) betätigbare Zwischenauflage (35) für den Träger (27) vorgesehen ist, so daß der Träger (27) auf den miteinander verbundenen Auflageflächen (23, 24) des Gestells (15), der Zwischenauflage (35) und (14) des Färbebehälters (11) in diesen einschiebbar oder aus diesem herausziehbar ist·
2. Horizontal-Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (24) des Gestells (15) direkt mit dem Gestell (15) verbunden sind.
3. Horizontal-Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (23, 24) des Gestells (15) einen Teil eines quer zur Bewegungsrichtung des Trägers (27) in den bzw. aus dem Färbebehälter (11) auf dem Gestell (15) hin- und heaver schiebbaren Wagen (20) für zwei Träger (27a, 27b) bilden, wodurch jeweils ein Träger (27a bzw. 27b) zum Be- oder Entladen des zu färbenden Materials zur Seite schiebbar ist, während der andere Träger (27b bzw. 27a) sich im Färbebehälter (11) befindet.
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
4. Horizontal-Färbemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
; zeichnet, daß das Gestell (15) quer zur Bewegungsrichtung der |
Träger (27a, 27b) in den bzw. aus dem Färbebehälter (11) ver- ! i laufende Schienen (18) als Laufschienen für den hin- und herfahr- !
ι baren Wagen (20) aufweist. J
I
5. Horizontal-Färbemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch \ ; gekennzeichnet, daß die Zwischenauflage (35) am Gestell (15) < i angebracht ist. j
i
6. Horizontal-Färbemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ί
gekennzeichnet, daß für jeden Träger (27a, 27b) eine am hin- und
1 herfahrbaren Wagen (20) angebrachte separate Zwischenauflage (35) ' ί vorgesehen 1st.
i
7. Verfahren zum Beladen einer Horizontal-Färbemaschine, dadurch j gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Packungen (36) aus dem j Färbegut auf einem Träger (27) angeordnet werden, welcher auf ;
. Auflageflächen (24) abgestützt ist, die mit entsprechenden Auf- ;
j lageflächen (14) innerhalb des Färbebehälters (11) fluchten, ] jedoch in einem das öffnen und Schließen der Tür (13) des Färbe- '
: ι
, behälters (11) ermöglichenden Abstand vor diesem enden, daß dieser Abstand durch eine die Auflageflächen (24 un-d 14) verbindende ; Zwischenauflage (35) überbrückt wird und dann der Träger (27) in !
j horizontaler Richtung längs seiner Auflageflächen (24) über die i Zwischenauflage (35) hinweg auf die Auflageflächen (14) innerhalb des Färbebehälters (11) geschoben wird, woraufhin die Zwi-
■ schenauflage (35) entfernt und die Tür (13) des Färbebehälters (11) ; geschlossen wird.
130023/0568
ORIGINAL INSPECTED
Andreiewski', Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entladen der Horizontal-Färbemaschine nach Abschluß des Färbevorganges die Behältertür (13) geöffnet wird, mit der Zwischenauflage (35) der Abstand zwischen den Auflageflächen (14) im Färbebehälter (11) und den außenliegenden Auflagefläche!*, (24) wieder überbrückt wird und der Träger (27) mit dem Färbegut (36) in horizontaler Richtung über die Zwischenauflage (35) hinweg auf die Auflageflächen (24) gezogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbegut (36) an einer gegenüber dem Färbebehälter (11) transversal versetzten Ladestation auf einen ersten Träger (27a) geladen wird, während ein zweiter beladener Träger (27b) sich im Färbebehälter (11) befindet, daß nach Abschluß des Färbevorganges im Färbebehälter (11) die Behältertür (13) geöffnet wird und die Zwischenauflage (35) angeschlossen wird, daß der zweite Träger (27b) in waagerechter Richtung über die Zwischenauflage (35) aus dem Färbebehälter (11) heraus auf seine Auflageflächen (23) gezogen wird, alsdann beide Träger (27a und 27b) in Querrichtung verschoben werden, bis die Auflageflächen (24) des ersten Trägers (27a) mit der Zwischenauflage (35) und den Auflageflächen (14) im Färbebehälter (11) fluchten und der zweite Träger (27b) an einer Entladestelle angelangt ist, und daß schließlich der erste Träger (27a) über die Zwischenauflage (35) in den Färbebehälter (11) geschoben wird, woraufhin die Zwischenauflage (35) entfernt und die Behältertür (13) geschlossen wird.
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DE19803041709 1979-11-07 1980-11-05 Horizontal-faerbemaschine und verfahren zu ihrer be- und entladung Ceased DE3041709A1 (de)

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GB7938630A GB2062036A (en) 1979-11-07 1979-11-07 Horizontal dyeing machine

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GB2062036A (en) 1981-05-20
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