DE3041694A1

DE3041694A1 - Zigarettenherstellungsmaschine

Info

Publication number: DE3041694A1
Application number: DE19803041694
Authority: DE
Inventors: Enzo Bologna Seragnoli
Original assignee: GD SpA
Current assignee: GD SpA
Priority date: 1979-11-16
Filing date: 1980-11-05
Publication date: 1981-05-27
Also published as: JPS6352874B2; GB2064295B; IT1193290B; US4367758A; GB2064295A; JPS56144079A; AT371670B; IT7950840A0; MX150702A; FR2470547B1; NL8006080A; ATA545680A; IN154933B; SE8008013L; ES8202681A1; AR221971A1; BR8007439A; ES496882A0; SU1087049A3; CH645519A5

Description

- 3 - 20 715/6 40/dh

G.D SOCIETA' PER AZIONI
Via Pomponia, 10
40100 Bologna/ITALIEN

Zigarettenherstellungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Zigaretten in einem Endlosstrang mit einem im wesentlichen vertikalen Zuführkanal zum Zuführen eines kontinuierlichen Tabakteilchenstromes von unten nach oben, einer Fördervorrichtung zur Ausbildung und zum Transport einer Schicht aus Tabakteilchen, wobei die Fördervorrichtung ein luftdurchlässiges Förderband in Form einer Endlosbahn aufweist, das das obere Ende bzw. den Auslass des Zuführkanals verschliesst und sich in seiner Bewegungsrichtung im wesentlichen geradlinig bis zur Abladestelle erstreckt, an der es auf den Zigare ttenpapie rzuführkanal trifft, und mit einer Saugvorrichtung zum Festhalten des Tabaks auf dem Band, die auf der zu der Tabak festhaltenden Seite entgegengesetzten Seite vorgesehen und quer zur Bewegungsrichtung des Bandes wirksam ist.

Bei der bekannten Zigarettenherstellungsmaschine wird also der im wesentlichen vertikale Tabak-Zuführkanal.durch den die Tababakteilchen kontinuierlich hindurchströmen, oben durch das untere Trum eines luftdurchlässigen endlosen Förder-

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bandes verschlossen, wobei zwischen dem oberen und dem unteren Trum des über zwei Endrollen laufenden Förderbandes eine mit einer Saugiuelle verbundene Kammer vorgesehen ist, deren untere Wandung von Schlitzen oder Löchern durchsetzt ist. Das nahe an der durchlöcherten Wandung vorbeilaufende Trum des Förderbandes erstreckt sich in Bewegungsrichtung über den vertikalen Zuführkanal bis zu einer Abladestelle hinaus, an der es mit der Zigarettenpapierbahnzuführung zusammentriftt.

Unter dem Einfluss des aufsteigenden Luftäromes werden die Tabakteilchen im vertikalen Zuführkanal hochgehoben und werden aufgrund der über die Kammer durch die durchlöcherte Wandung und das luftdurchlässige Band hindurch ausgeübten Saugkraft an diesen Trum festgehalten, an dem sie sich ansammeln und auf dem sie im wesentlichen gleichmässige Tabakschicht bilden. Diese durch Saugeinwirkung am Förderband festgehaltene Tabakschicht wird von dem Auslass des vertikalen Zuführkanals zu der Abladestelle bewegt, wo sie auf die Zigarettenpapierbahn abgelegt wird. Die Papierbahn wird dann fortschreitender Weise um die Tabakfüllung gewickelt, so dass sich ein kontinuierlicher Zigarettenstrang ergibt, von dem die einzelnen Zigaretten schliesslich abgeschnitten werden.

Bei der bekannten Zigarettenherstellungsmaschine wird die Tabakfüllung auf ihren Durchgang von dem vertikalen Zuführkanal zur Abladestelle Einwirkungen unterworfen, mit denen die Gleichmässigkeit der Tabakfüllung erhöht werden soll. Zunächst wiBi die Luftdurchlässigkeit mit Hilfe eines eine Saugeinrichtung umfassenden Kontrollgerätes gemessen. Stromab von dem Kontrollgerät und von diesem gesteuert befindet sich die sogenannte Trimmeinrichtung. Mit ihr sollen die

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Querabmessungen der Tabakfüllung verringert und gleichzeitig Änderungen in der Dicke der Tabakschicht ausgeschaltet werden, in dem von den durch das Kontrollgerät erfassten Änderungen in der Luftdurchlässigkeit abhängige Tabakmengen entfernt werden.

Auf diese Weise lässt sich zwar erreichen,dass die Tabakfüllung die richtige Kompaktheit besitzt und die Tabakschicht einwandfrei am Förderband in dem Abschnitt über dem Auslass des vertikalen Zuführkanals haftet. Jedoch tritt eine Auflockerung ("Entspannung") und eine Verringerung der Haftung am Förderband in dem Bahnabschnitt auf, der zwischen dem vertikalen Zuführkanal und der Abladestelle liegt.

Dies liegt in erster Linie daran, dass am Auslass des vertikalen Zuführkanals der durch den ansteigenden, den Tabak heranführenden Luftstrom gegebene Einfluss zu der über die besagte Kammer auf die Tabakschicht ausgeübten Saugwirkung in additativer Weise hinzutritt, während auf dem Abschnitt der Bahn ausserhalb des Zuführkanals die Tabakschicht nur der Saugwirkung der Kammer unterworfen ist. Daher neigen die Tabakteilchen in diesem Abschnitt dazu, sich vom Förderband zu lösen.

Darüberhinaus befindet sich die Tabakschicht ausserhalb des vertikalen Zuführkanals aufgrund ihrer Entspannung und schwachen Haftung am Förderband nicht in einem für eine Einwirkung durch das Luftdurchlässigkeits-Kontrollgerät und die Abstreifeinrichtung geeigneten Zustand.

Die Erfindung hat daher zum Ziel, eine Zigarettenherstellungsmaschine der angesprochenen Art so auszubilden, dass die an-

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gesprochenen Wachteile beseitigt sind, d. h., dass auch in dem ausserhalb des vertikalen Tabak-Zuführkanals liegenden Abschnitt die Tabakschicht kompakt bleibt und am Förderband einwandfrei haftet.

Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs genannten Zigarettenherstellungsmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Saugvorrichtung eine erste Saugeinrichtung aufweist, die auf einem ersten, dem Auslass des Tabak-Zuführkanals zugeordneten Abschnitt des Bandes wirksam ist, sowie eine von der ersten Saugeinrichtung unabhängige zweite Saugeinrichtung, die auf einem zweiten Abschnitt des Bandes zwischen dem Tabak-Zuführkanal und der Abladestelle wirksam ist.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand einer einzigen beiliegenden Figur erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.

In Figur 1 ist mit 1 eine Maschine zur Herstellung von Zigaretten in einem Endlosstrang bezeichnet. Die Maschine 1 besteht aus zwei Teilen, nämlich einem im wesentlichen senkrechten Zuführkanal 2 und einem Bereich 3 zur Erzeugung eines Zigaretten-Endlosstranges und anschliessenden Herstellung von einzelnen Zigaretten durch Schneiden des Stranges. Der Zuführkanal 2 und der Bereich 3 sind miteinander über ein darüberliegendes Fördersystem 4 verbunden. Der Zuführkanal 2 hat einen rechteckigen Querschnitt und ist in der Zeichnung vorne und hinten durch Wände 5 und 6 und links und rechts durch Wände 7 und 8 begrenzt.

Das Fördersystem 4 weist ein luftdurchlässiges Förderband

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sowie eine Saugeinrichtung auf, die noch im einzelnen beschrieben wird. Das Förderband 9 ist ein um zwei gleiche Endrollen 10 und 11 (linkes und rechtes Ende) laufendes Endlosband. Die Rollen drehen sich um zu den Wänden 5 und 6 senkrechte Achsen im Uhrzeigersinn. Die Rolle 11 liegt höher als die Rolle 10, so dass das untere Trum 12 und das obere Trum 13 des Förderbandes 9 von links nach rechts schräg nach oben verlaufen. Das untere Trum schliesst den Auslass des Zuführkanals 2, und sein linkes Ende erstreckt sich bis zu einem Ort 14, der die Abladestelle darstellt, an der Tabak dem Bereich 3 zugeführt wird. Das untere Trum 12 und das obere Trum 13 sind entlang des Umfanges eines Gehäuses 15 geführt, das durch eine Trennwand 16 (baffle) in zwei Kammern 17 und 18 unterteilt ist. Die Kammer 17 befindet sich über dem Zuführkanal 2 und wird auf ihrer Oberseite von einer Wandung 19 und auf ihrer Unterseite von einer Wandung 20 begrenzt. Die Kammer 18 liegt über dem BeaaLch 3 zwischen der Wand 7 und der Abladestelle 14 und wird auf der Oberseite von einer Wandung 21 und auf der Unterseite von einer Wandung 22 begrenzt.

Die in Anlage mit dem Trum 12 stehenden zwei Wandungen 20 und 22 sind von Löchern bzw. Schlitzen 23 durchsetzt, während die an dem Trum 13 anliegenden oberen Wandungen 19 und 21 jeweils mit einer Öffnung 24, 25 versehen sind, die die Auslässe von mit zwei nicht gezeigten Saugquellen verbundenen Leitungen 26, 27 bilden.

Die Saugvorrichtung für den Förderer 4 weist eine erste dem Auslass des Zuführkanals 2 zugeordnete Saugeinrichtung und eine von der ersten unabhängige, der Zone zwischen dem Zuführkanal 2 und der Abladestelle 14 zugeordnete Saugeinrichtung auf.

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Die Abladestelle 14 befindet sich dort, wo das Trum 12 auf das obere horizontale Trum eines Endlosbandes 28 trifft, das über zwei Endrollen 29 und 30 geführt und durch eine sich in gegen Uhrzeigersinn drehende Rolle 31 angetrieben wird.

Mit dem Bezugszeichen 32 ist eine Zigarettenpapierbahn bezeichnet, die von einer Rolle 33 abgewickelt und unmittelbar stromauf von der Abladestelle 14 auf das Band 28 aufgelegt wird.

Beim Betrieb der Maschine 1 wird mit nich"t gezeigten bekannten Einrichtungen ein kontinuierlicher Strom von Tabakteilchen dem unteren Ende des Zuführkanals 2 zugeführt. Unter dem Druck eines aufsteigenden Luftstromes aus einer nicht gezeigten Luftdruckquelle steigen die Tabakteilchen im Zuführkanal 2 hoch, bis sie auf das Trum 12 des luftdurchlässigen Bandes 9 auftreffen. Dort werden sie durch die erste Saugeinrichtung, d. h. durch die über die Kammer 17 durch die Löcher 29 der Wandung 20 an das Band geführte Saugkraft, festgehalten, wobei sich das Trum 12 in Richtung des Pfeiles f bewegt, und sammeln sich aufeinander zur Bildung einer Tabakschicht oder Füllung gleichförmiger Dicke an. Wach dem Passieren der Seitenwand 7, d.h., wenn sie sich ausserhalb des Zuführkanals 2 und stromab von der Trennwand 16 befinden, wird die Tabakschicht 34 auf dem Trum 12 mit Hilfe der zweiten Saugeinrichtung festgehalten, d.h., aufgrund der über die zweite Kammer 18 durch die Löcher 23 in der Wandung 22 auf das Band 9 übertragenen Saugkraft.

Die Saugkraft der Kammer 18 ist derart eingestellt, dass sie dem Fehlen einer ansteigenden Luftstroms, wie er durch den

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Zuführkanal 2 strömt, im Abschnitt zwischen der Wand 7 und der Abladestelle 14 Rechnung trägt. Durch eine derartige Kompensation tritt keine Auflockerung in der Schicht 34 oder gar ein Ablösen der Tabakteilchen mehr auf. Stromab von der Wand 7 wiM die Tabakschicht 34, deren Kompaktheit und Haftung an dem Trum 12 als perfekt zu bezeichnen ist, zunächst einer Luftdurchlässigkeits-Prüfung mit Hilfe eines Gerätes 35 unterzogen, dann durch eine Trimmeinrichtung 36 getrimmt und schliesslich auf die Papierbahn 32 an der Abladestelle 14, wo das Trum 12 die Wandung 22 verlässt, abgelegt. Die Tabakschicht 34 wird dann in bekannter Weise mit niht dargestellten Einrichtungen mit der Papierbahn 32 umwickelt, so dass sich ein Zigarettenstrang ergibt, von dem die einzelnen Zigaretten abgeschnitten werden.

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Claims

PATENTANWÄLTE
Dr. rer. nat. D I E T E R LOUIS
Dipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU

Dinl.-Inr.. FPAM? LOHRENT2 QA/ 1

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G.D SOCIETA¹ PER AZIONl

Via Pomponia, 10

40100 Bolofina/ITALIMN

Ansprüche

1 .) Maschine <sur herstellung von Zigaretten in einem Snd- -^ losstrang mit einem im wesentlichen vertikalen Zuführkanal zum Zuführen eines kontinuierlichen Tabakteilchens tromes von unten nach oben, einer Fördervorrichtung zur Ausbildung und zum Transport einer Schicht aus Tabakteilchen, wobei die Fördervorrichtung ein luftdurchlässiges Förderband in Form einer Endlosbahn aufweist, das das obere Ende bzw. den Auslass des Zuführkanals verschliesst und sich in seiner Bewegungsrichtung im wesentlichen geradlinig bis zu einer Abladestelle erstreckt, an der es auf den Zigarettenpapierzuführkanal trifft, und mit einer Saugvorrichtung zum Festhalten des Tabaks auf dem Band, die auf der zu der Tabak festhaltenden Seite entgegengesetzten Seite vorgesehen und quer zur Bewegungsrichtung des Bandes wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung eine erste Saugeinrichtung aufweist, die auf einem ersten, dem Auslass des Tabak-Zufiihrkanals (2) zugeordneten Abschnitt des Bandes (9) wirksam ist, sowie eine von der ersten Saugeinrichtung unabhängige zweite Saugeinrichtung, die auf einem zweiten Abschnitt des Bandes (9) zwischen dem Tabak-Zuführkanal (2) und der Abladestelle (14) wirksam ist.

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2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Saugeinrichtung eine zwischen den Trumen des endlosen Förderbandes (9J befindliche Kammer (17) aufweist, die an eine Saugwelle angeschlossen und über den ersten Abschnitt des Förderbandes (9) mit der Aussenseite in Verbindung steht, und dass die zweite Saugeinrichtung eine zwischen den Trumen des endlosen Förderbandes (9) liegende Kammer (18J aufweist, die an eine Saugwelle angeschlossen und mit der Aussenseite am zweiten Abschnitt des Bandes (9) in Verbindung steht.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung ein Gehäuse (15) aufweist, das durch eine Trennwand (16) in die beiden Kammern (17) und (18) unterteilt ist.

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