DE3039337C2

DE3039337C2 - Endloser Metallgurt zur Antriebsübertragung

Info

Publication number: DE3039337C2
Application number: DE3039337A
Authority: DE
Inventors: Dante Torino Giacosa
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1979-10-26
Filing date: 1980-10-17
Publication date: 1982-05-13
Also published as: JPS6340978B2; DE3039337A1; US4371361A; JPS5683636A; IT1197513B; IT7969091A0

Description

Die Erfindung gehl aus von einem endlosen Melallgurt der im Oberbegriff des Anspruches I angegebenen und durch die DE-OS 21 16 930 bekanntgewordenen Art.

Bei der bekannten Lösung sitzen die Blöcke mit einem geringen Spie! direkt auf dem Metallband. Wen:, jich die Blöcke im Betrieb um eine senkrecht zur Bandebenc verlaufende Achse drehen und sich dadurch an dem Band verkanten, besteht die Gefahr, daß die Ränder des Bandes beschädigt werden und somit die Lebensdauer des ganzen Metallgurtes durch einen erhöhten \ erschleiß des Vlctallbandes verkürzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, endlose Meta'Igurie der Im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei der Möglichkeit einer gewissen Relativbewegung zwischen den HiOkkcn und der flexiblen Schleife nicht nur in Längsrichtung, sondern auch um die beiden zu dieser Richtung senkrechten Achsen vor allem erreicht Ist, daß Im Betrieb die Gefahr einer Beschädigung der flexiblen Füh

rungsschleife durch die Blöcke ausgeschlossen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruchs I angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch In den Unieransprüchen 2 bis 4 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden, die teilweise Merkmalsgleichheiten mit dem Stsr.d der Technik aufweisen.

Die Entwicklung des Gestaltungsprinzlps bei der Erfindung, bestehend aus der noch zu lösenden, von dem zu verbessernden, im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die DE-OS 21 16 930 bekanntgewordenen Standes der Technik ausgehenden und auf diesen Stand der Technik spezifizierten Aufgabe und den im

t5 Kennzeichenteil des Anspruchs ! angegebenen Lösungsmitteln, war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil zur Entwicklung dieses Gestaltungsprinzips beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise zu erkennen sind.

Die Kanalelemente dienen als Mittel zum Festhalten der Blöcke an dem Metallband und bilden gleichsam einen Tunnel, welcher die Seitenkanten des flexiblen Metallbandes schützt und einen seitlichen Kontakt zwischen den Blöcken und diesen Seitenkanten verhindert.

2"j Dadurch ist das Metallband gegen eine Beschädigung durch die Blöcke geschützt, ohne daß deren Bewegungsfreiheit relativ zueinander und relativ zu dem Metallband in störender Weise beeinträchtigt wird.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische

vt Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. F.s zeigen

Fig. I einen Querschnitt durch einen Metallgurt /ur Aniricbsübert ragung.

J'· Fig 2 einen Querschnitt längs Linie 2-2 in Fig I.

Fig. 3 einen Querschnitt längs Linie 3-3 in Fig. 1, wobei der größeren Klarheit halber einige Teile weggelassen wurden, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Kanaielc-

■*'> mcntcü.

Der Metallgurt umfaßt ein flexibles Metallband I in Form einer geschlossenen Schleife, das jus vier übereinandergelegtcn Mctallschichten \u, \h. 1<. It/besteht. Das Metallband 1 bildet ein Führungselement dus Antriebs-

■*"■ übertragungsgiirtes. dessen Antriebsübenragunsselcmente au; einer Vielzahl von Metallblöcken 2 mit in axialer Richtung begrenzten Abmessungen bestehen, die auf dem Metallband 1 gleitend angeordnet sind.

Jeder Mctailblock 2 weist zum Eingriff in im Querschnitt V-förmige Nuten von nicht dargestellten Cietrieberlemenscheiben zwei V-förmig zueinander gerichtete Seitenflächen 3 und eine Aussparung 4 mit einer flachen Bodenfläche 5 puf. deren Breite geringfügig kleiner als die Breite des Metdllbandes 1 Ist Die Bodenfläche 5 der Aussparung 4 ist an ihren Selten mit zwei Vertiefungen 6 in Form von Nuten mit halbkreisförmigem Querschnitt verbunden, an welche sich zwei seitliche Führungswände 7 anschließen. Von dem jeweils oberen Ende der seitlichen Führungswände 7 ragen zwei Rückhalteflächen 8

^M' einwärts, die an der Unterseite zweier zur Mitte der Aussparung 4 hinweisender Fortsätze 9 des Blockes 2 ausgebiiiiet sind.

Allgemein mit 10 bezeichnete Kanalelemente dienen dazu, das Metallband 1 In der Aussparung 4 der Blöcke 2 festzuhalten Vorzugswelse Ist die axiale Länge jedes Kanalelementes größer als die axiale Länge eines Blockes 2. Beispielswelse kann die axial«· Länge eines Kanalelementes das 3.5TaCtIe der Länge eines Blockes 2 Z betra-

Das Kanaleiement Hl weist einen flachen Boden Il mit einem zentralen konvex geformten Verstürkungsabschnitt 12 auf und soll Relativbewegungen zwischen dem Band 1 und dem Block in Richtung der in der Fig. 1 eingezeichneten Achse K verhindern. Der Boden 11 des Kanalelementes Ul weist zwei in Längsrichtung angehobene Abschnitte 13 auf, mit denen die Seilenwände 14 des Kanalelemenies verbunden sind.

Wie man deutlich in der Fig. I erkennt, erstrecken in sich diese Seuenwände 14 mit einem gewissen Spiel in den Raum zwischen den seitlichen Führungswänden 7 und den Seitenkanten des Metallbandes 1, wobei die angehobenen Abschnitte 13 zu den Rückhalieflächen 8 der Vorsprünge 9 hinweisen. Die Seitenwände 14 der ιϊ Kanalelemente It) besitzen einen trapezförmigen Umriß. Ihre mit IS bezeichneten Kantflächen gehen mit abgerundeten Abschnitten In in den Boden II Ober, wie man dies insbesondere in den Fig. 2 und 4 erkennt.

Die Kanalelemente Hl ermöglichen ein gewisses Spiel zwischen den Blöcken 2 und dem Band 1 sowuh! in Richtung der Achse > als auch in Richtung der Achse .V (Fig. I). Das Vorhandensein dieser Kanalelemente 10 jedoch reduziert die Möglichkeit einer Drehung zwischen den Blöcken 3 um ihre Vertikalachse. Diese Drehung ist in der Fig. 3 dargestellt, in der ein Block in seiner Normalstellung und ein weiterer Block in seiner maximal möglichen Schrägsiellung relativ zum Metallband gezeigt sind. Femer wird durch die Kanalelemente ill eine direkte Berührung zwischen den Ecken 17 der Seiten 14 der Blöcke 2 (Fig. 3) und dem Metallband 1 ausgeschlossen. Durch eine solche Berührung könnte das Metallband 1 möglicherweise beschüdiet werden

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I. Endloser Metallgurt zur Antriebsübertragung zwischen Riemenscheiben mit einer V-förmigen Nut, umfassend eine aus einem Metallband bestehende und als Führung dienende flexible Schleife und eine Mehrzahl von V-förmigen Blöcken, die in Längsrichtung der flexiblen Schleife gleitend verschiebbar sind, um eine Antriebsübertragung zu gewährleisten, wobei jeder Block eine Aussparung aufweist, in der das Metallband liegt und die von zwei seitlichen Führungswänden begrenzt ist, weiche an ihren oberen Enden jeweils einen Rückhaltevorsprung mit einer dem Metallband zugewandten aktiven Rückhaltefläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kanalelementen (10) vorgesehen ist, die mit ihrem jeweiligen Boden (II, 12, 13) zwischen dem flexiblen Metallband (U und den Rückhalteflüchen (8) der Rückhaltevorsprünge (9) der Blöcke (2) und mi' ihren Seilenwänden (1-4) /wischen den seitlichen Führungswänden (7) der Blöcke (2) und den Seitenrändern des Meiallbandes (1) liegen, die Seitenwände (14) der Kanalelemente (10) einen trapezförmigen Livnriß aufweisen und über abgerundete Abschnitte (16) mi: dem jeweiligen Boden (11, 12. 13) der Kanalelemente (10) in 'verbindung stehen: die Bodenfläche (5) der Aussparung (4) jedes Blockes (2) einen zentralen flachen Abschnitt aufweist, dessen Breite geringfügig kleiner als die Breite des Metalibar.-des (I) ist. und daß sich an die Hodcnfläche (5) verticne. halbkreisförmige Hndabschnitte (6) anschließen, deren Flachen zu den Rückhaiiefliichen (8) der Rückhalicabschnilte (9; hinwe. ,en utid mit den seitlichen Füiirungswändcn (?) verbunden sind.

?. Metallgurt nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lunge der Kanalelemente (10) größer ist als die axiale Länge jedes Blockes (2).

3. Metallgurt nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kanalelemente (10) ungefähr das Dreifache der Länge jedes Blockes (2) beträgt.

4. Mctallgurt nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jedes Kana!- elementes (10) mit einem konvex geformten mittleren Verstärkungsabschnitt (12) versehen ist.