DE3319963A1 - Keilriemen - Google Patents
KeilriemenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/16—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
Description
MICHELIN & CIE (Compagiiie Generale des Etablissements MICHELIN)
Clermont-Ferrand, Frankreich
Keilriemen
Die Erfindung betrifft Keilriemen, dh Treibriemen, deren äußere Querschnittskontur im wesentlichen trapezförmig ausgebildet
ist, und die im wesentlichen aus mindestens einer endlosen Seele und einer Einheit von Reitern bestehen, die auf
der Seele aneinanderstoßend vorgesehen sind.
Derartige Keilriemen werden beispielsweise in bestimmten stufenlos regelbaren Getrieben eingesetzt,,bei denen das Übersetzungsverhältnis
durch Einstellung des Abstands der Seitenwände konischer Keilriemenscheiben verstellt
wird. Bei diesen Getrieben wird das Antriebsrnoment durch Zusammendrücken der Reiter gegeneinander zwischen den
Seitenwänden der Keilriemenscheiben und längs der abgeplatteten, ringförmigen Seele übertragen. Hierbei
tritt zwischen der Seele und den Reitern ein Längsschlupf auf. Um diesen Längsschlupf zu ermöglichen, wird zwischen den
beiden Seitenflächen und der Außenfläche der Seele einerseits und den Reitern andererseits ein Spiel vorgesehen. Die Innen-
558-(571+578)-SF-Bk
fläche der Seele bleibt häufig im Kontakt mit den Reitern, insbesondere
in den Bereichen, in denen der Keilriemen zwischen den Seitenflächen . der Keilriemenscheibe eingespannt
ist. Dieses Spiel erlaubt eine transversale Hin- und Herbewegung der Seele gegenüber den Reitern. Diese Relativbewegungen
führen zu Reibungserscheinungen, Erhitzung und Verschleiß der Innenfläche sowie der beiden Seitenflächen der
Seele.
Das Herstellungsverfahren der Seele, die einen flachen Treibriemen darstellt, erlaubt es, den Verschleiß der Innenfläche
der Seele auf ein Minimum zurückzudrängen. Der Schutz der Seitenflächen erfordert jedoch eine individuelle Behandlung
der einzelnen Seelen, beispielsweise durch Umkleidung mit einem an der Seele haftenden Schutzgewebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Keilriemen anzugeben, bei dem ein individueller Schutz der Seitenflächen
der Seele bei der Herstellung nicht erforderlich ist und zugleich Relativbewegungen durch Hin- und Herbewegung der
Seele im Inneren der Reiter vermieden sind, die die Hauptursache für den Verschleiß der Seitenfläche-!der Seele darstellen.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Erfindungskonzept beruht darauf, daß auf der Innenfläche und/oder der Außenfläche der Seele eine Längsrippe vorgesehen
ist, die ständig in einer entsprechenden Ausnehmung jedes Reiters zu liegen kommt.
Diese Längsrippe ist vorzugsweise durchgehend.
O · A -W* * « β O1
Die Erfindung wird durch Kombination mit einem der im folgenden erläuterten weiteren Merkmale in vorteilhafter Weise weitergebildet.
Hierdurch lassen sich einerseits schädliche Reibungseffekte und demzufolge auch eine unerwünschte Erhitzung der in
Relativbewegung zueinander kommenden Elemente weiter verringern und andererseits die Geräuschentwicklung reduzieren; ferner
wird hierdurch auch hinsichtlich der zwei letztgenannten Merkmale eine Trennung der Führungsfunktion in Querrichtung
von der Funktion der Bewegungsübertragung der Reiter ermöglicht.
Nach einer zweiten Weiterbildung besteht die Seele im wesentlichen aus einem bewehrten oder unbewehrten kautschukartigen
oder Kunststoffmaterial j während die Reiter im wesentlichen
aus Metall bestehen und die Längsrippe der Seele zumindest in dem mit den jeweiligen Reitern in Kontakt kommenden
Bereichen aus einem kautschukartigen oder Kunststoffmaterial besteht, das eine hohe Druckfestigkeit und eine hohe
Verschleißfestigkeit beim Kontakt mit dem Metall der Reiter aufweist, wobei die Außenflächen der Reiter zumindest in den
Teilen, die mit den konischen Seitenwänden der Keilriemenscheiben in Kontakt kommen, aus einem kautschukartigen
oder Kunststoffmaterial bestehen, das hohe Druckfestigkeit
und hohe Verschleißfestigkeit beim Kontakt mit dem Metall der konischen Seitenwände der Keilriemenscheiben
aufweist.
Nach einer dritten Ausführungsform besteht die Seele im
wesentlichen aus einem bewehrten oder unbewehrten kautschukartigen oder Kunststoffmaterial, während die Reiter jeweils aus
zwei in Längsrichtung auroinundor.Tulyenilun I I union Lon bnütchcri,
die gegenseitig in Querrichtung des Ku.Llriemens festgelegt
sind, wobei das erste FJernent ,jeweils; nnrjenuher der Senle
zurückgesetzt ist und mit. :..ι.·ίικ.;η ΛυϋυηΙΊΠαΙιυπ mit dun SuLtein-
wänden der Keilriemenscheibe in Kontakt steht
und zumindest an seinen Außenflächen aus einem Kautschuk- oder Kunststoffmaterial mit hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit
im Kontakt mit dem Metall der Seitenwände
der Keilriemenscheibe besteht, das zweite Element, das jeweils gegenüber den Seitenwänden
der Keilriemenscheibe zurückgesetzt ist, die Ausnehmung aufweist, in der als Lagerung die Längsrippe der
Seele zu liegen kommt, und zumindest im Bereich dieser Lagerung aus Metall besteht, und die Längsrippe der Seele zumindest
in dem Teil, der mit dem jeweiligen zweiten Element der Reiter in Kontakt kommt, aus einem Kautschuk- oder
Kunststoffmaterial besteht, das eine hohe Druckfestigkeit und hohe Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall
des zweiten Elements aufweist.
Nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung besteht das erste Element der Reiter vorteilhaft aus dem Material mit
hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall, aus dem die Seitenwände
der Keilriemenscheibe bestehen,während das zweite Element aus Metall besteht und die Längsrippe der Seele aus einem Kautschuk-
oder Kunststoffmaterial mit hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall des
zweiten Elements gefertigt ist.
Die Reiter sind vorzugsweise hintereinander auf der Seele in der Weise angeordnet, daß die ersten Elemente mit den zweiten
Elementen abwechseln.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es
zeigen;
Fig. 1: Einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Keilriemen, bei dem die Seele auf der AuOenflache
eine der Zentrierung dienende Längsrippe aufweist, die von den beiden Seitenflächen der
Seele gleichen Abstand aufweist und in die Montageöffnung der Reiter eingepaßt ist;
Fig. 2: einen Querschnitt durch einen Keilriemen, dessen
Seele erfindungsgemäß auf ihrer Außenfläche zwei Längsrippe aufweist, die von den beiden
Seitenflächen gleichen Abstand besitzen und in die Montageöffnung der Reiter eingepaßt sind;
Fig. 3: einen Querschnitt durch einen Keilriemen, bei
dem erfindungsgemäß die Innenfläche der Seele, die mit den Reitern in Kontakt steht, Längsrippen
aufweist, die in entsprechende Rillen in der mit der Innenfläche der Seele in Kontakt
kommenden Fläche der Reiter eingepaßt sind;
Fig. 4 und 5: Querschnitte verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Keilriemens mit
zwei Seelen
sowie
Fig. 6 bis 9: Querschnitte durch vier erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsformen von Keilriemen
mit spezieller Materialausbildung, wis oben erläutert.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Querschnitt durch eine Keilriemenscheibe J_ inLL korund u:n StM-UMiwiJiulcn teilweise dargestellt,
in der ein errindunysrjüinäücT Keilriemen ri_ vorgesehen
ist, der im wöoonl.1 irhiin ;ms Reib mti 2 hrsl.Hil, ili.i? ;ηιΓ dnr
Seele 4_ montiert sind. Die Seele 4·, die im wesentlichen rechteckigen,
in Querrichtung abgeplatteten Querschnitt besitzt, weist eine Außenfläche 41, eine Innenfläche 42, die mit den
Reitern in Kontakt steht, sowie zwei Seitenflächen 43 auf, die von der Symmetrieachse XX1 der Keilriemenscheibe 1_, die
zugleich die Mittelebene der beiden Seitenflächen 43 darstellt, gleichen Abstand besitzea Die Seele 4_ kann ferner
eine Bewehrung 44 aufweisen, die beispielsweise in Längsrichtung durchläuft. Die seitlichen Außenflächen 3J1 der
Reiter 3_ sind zueinander geneigt, damit sie sich wie ein Keil zwischen die konischen Seitenflächen LL_ der Keilriemenscheibe
1_ anlegen. Die Reiter 3_ besitzen ferner einen hufeisenförmigen
Querschnitt, wobei die beiden Schenkel 32 eine Montageöffnung bilden, die beim Zusammenbau des Keilriemens
2 das Einlegen der Seele i\_ in die Reiter ermöglicht.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist
die Außenfläche 41_ der Seele 4_ gemäß Fig. 1 eine Längsrippe 5_
auf, die von den beiden Seitenflächen 43_ der Seele 4_ gleichen
Abstand besitzt. Die Längsrippe .5 liegt zwischen den beiden Schenkeln 3_2_ der Reiter 3_. Oie Längsrippe .5 verhindert so
eine Querbewegung der Seele .4, dh eine Bewegung parallel zur (nicht dargestellten) Drahachse der Keilriemenscheibe 1_
gegenüber den Reitern 3_· Hi o. durch wird die Erzielung eines
gleichbleibenden und relativ großen Spiels zwischen den
Seitenflächen 43_ der Seele ν und der entsprechenden Wand 33
des Inneren der Reiter 2 erm;glicht, das wiederum, beim Fehlen von hin- und hergehenden Que :jewegungen, die Reibung der Seitenflächen
43_ der Seele 4_ ari den Reitern 3_ verhindert. Hierdurch
resultiert ferner, dai die Seitenflächen 43_ der Seele £
kein Gewebe oder ein andere.5 Schutzmittel für die Oberfläche
brauchen, während die Innenfläche 42_ der Seele 4_ sowie ihre
Außenfläche £J_ mit der Längsrippe _5 bei dem in Fig. 1 dargestelLten
Beispiel mit einem Gewebe 6 zum Oberflächenschutz ver-
sehen sind. Aufgrund dieses Erfindungskonzepts ist es entsprechend
möglich, eine Einheit mehrerer nebeneinanderliegender Seelen einstückig auf einer zylindrischen Form herzustellen,
die dann zur Erzeugung einzelner Seelen mit nicht geschützten Seitenflächen aufgeschnitten wird.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt. Bei diesem Beispiel weist die Seele 4_
auf ihrer Innenfläche und ihrer Außenfläche Oberflächenverstärkungen auf, die gleich sind wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Seele. Im Gegensatz dazu weist die Außenfläche 41_ der Seele erfindungsgemäß zwei Längsrippen 5l_ und 52 auf, die
von den Seitenflächen 43 gleichen Abstand besitzen. Die beiden Schenkel 32 der Reiter J liegen andererseits an
der Rundung an, mit der die Längsrippen 5_1 bzw 52 in die
Seitenflächen 43 der Seele übergehen. Hierdurch wird eine bessere Verteilung der Reibung der Reiter 2 an der Seele 4/
erzielt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten dritten Ausführungsvariante der Erfindung ist eine Seele k_ vorgesehen, deren Innenfläche
42, die mit den Reitern 2 in Kontakt steht, Längsrippen 5_ aufweist.
Diese Längsrippen 5_ besitzen erfindungsgemäß jeweils paarweise
gleichen Abstand von den Seitenflächen 43 der Seele 4_ und liegen in entsprechenden Rillen 35_ der Reiter 3;
Die in den'Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen
erlauben eine Vergrößerung der Montageöffnung der Reiter 3>?
dh des Querabstands _f zwischen den Schenkeln 32 der Reiter 2·
Die Erfindung erlaubt nicht nur eine beliebige Wahl des Abstands oder Spiels e_ zwischen dur jeweiJ.Lyen Seitenfläche
der Seele 4^ und der entsprechenden Innenfläche 33_ der Reiter 2>
sondern ermöglicht zugleich auch, der Innenfläche J3_ ein gerundetes
Profil zu verleihen, das eine Deformation der Reiter ohne Bruchrisiko beim Aufsetzen auf die Seele 4_ erlaubt, da
aufgrund des Erfindungskonzepts die Seitenflächen^ ^er Seele 4_
nicht mehr an den entsprechenden Flächen 32 der Reiter 2 zur
Anlage kommen müssen.
Die Reiter 2 sind vorzugsweise Formkörper aus Kunststoff,
die durch Spritzgießen hergestellt sind. Die Bewehrung der Seele t\_ kann aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen;
die Seele 4· selbst besteht aus einem vulkanisierten oder thermoplastischen
Elastomer oder einem gegossenen oder spritzgegossenen Polyurethan, wobei äußere Schutzschichten §_ wie etwa ein
gekreuztes Gewebe aus Baumwolle oder Polyamid vorgesehen sind, das durch Reibung oder Adhäsion kraftübertragend wirkt.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Keilriemen dargestellt, der zwei Seelen 301 und 302 aufweist.
Die beiden Seelen weisen erfindungsgemäß jeweils eine Längsrippe 303 bzw 304 auf ihren Innenflächen auf, die jeweils in
einer entsprechenden Ausnehmung der Reiter 504 zu liegen kommen.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Keilriemen mit zwei Seelen
401 und 402 dargestellt, die jeweils eine Längsrippe 403 bzw
404 auf ihren Außenseiten aufweisen, die jeweils in die entsprechende
Montageöffnung der Reiter 305 eingepaßt sind.
Bei den in den Fig. 6 bis 9 dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sind zur Verbesserung des Kontakts zwischen
der Keilriemenscheibe und den Reitern folgende Materialien verwendet: Stahl, Gußeisen, leichte Legierungen einerseits
und gefüllte oder ungefüllte Thermoplaste oder Duroplaste wie Polyamide, Polyacetale, Polyimide, Pn I yi ι roll Kino, vulkanisierte
elastomere antiererr.ei Lv..
* Λ ty φ O
- 13 -
Zur Verbesserung des Kontakts
zwischen den Reitern und der Seele werden folgende Materialien eingesetzt: Stahl, leichte Legierungen einerseits und gefüllte
oder ungefüllte Thermoplaste oder Duroplaste wie Polyamide, Polyester, Polyurethane, QuorhulLige Polymere,
vulkanisierte Elastomere, gegebenenfalls in Form von Fasern, Filamenten oder Fäden, andererseits.
So besteht beispielsweise der Reiter 103 von Fig. 6,
der mit den Seitenwänden des Rillenprofils der Keilriemenscheibe "_1_ in Kontakt steht, nach der ersten Ausführungsvariante
aus einem 6.6-Polyamid außer dem Teil 131, der aus Metall
(Stahl) besteht. Der Teil 132 der Ausnehmung 13Ü des Reiters,
der mit der innenfläche der Seele 104 in Kontakt kommt, besteht ebenfalls aus Metall (Stahl).
Die Seele 104 des Keilriemens weist auf ihrer Auf3enflache
eine Längsrippe 105 auf, deren Fläche 141, die mit dem Reiter
103 in Kontakt kommt, aus einem Polyamidgewebe besteht.
Nach der zweiten Ausführungsvariante besteht der in Fig. dargestellte Reiter 103 aus Stahl mit Ausnahme der Teile 132,
die mit den Seitenwänden des Rillenprofils der Keilriemenscheibe 101 in Kontakt kommen. Diese Teile 132 bestehen beispielsweise
aus Polyurethan oder einem vulkanisierten Kautschuk. Die Seele 104 weist eine der Zentrierung dienende Längsrippe
105 auf. Die Längsrippe 105 besitzt einen Überzug aus
einem Polyamidgewebe zumindest längs der Flächen 141, die im Lagerungsbereich 130 des Reiters 104 zur Anlage kommen.
Die Fig. θ und 9 zeigen Querschnitte durch eine der dritten Ausführungsvariante entsprechende Ausführung eines
erfindungsgemäßen Keilriemens, wobei Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX von Fig. 8 darstellt. Bei dieser Aus-
führungsform ist lediglich ein Reiter 103 dargestellt.
Die Seele _L04_ und die Längsrippe 105 bestehen aus Kautschuk,
der gegebenenfalls außen mit einem Polyamirigewebe doubliert ist.
Der Reiter 103 besteht aus zwei Elementen 133, 134, die
gegenseitig zumindest in Querrichtung durch zwei Vorsprünge 135 am ersten Element 133 festgelegt sind, die in entsprechende
Ausnehmungen des zweiten Elements 134 eingreifen.
Wie in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist, ist das erste Element 133, das in Fig. 9 hinter dem zweiten Element
134 angeordnet ist, in Bezug auf die Seele 104 zurückgesetzt
und steht mit den Seitenwänden der Keilriemenscheibe 101 in Kontakt. Das erste Element 133
besteht ganz aus spritzgegossenem Polyamiriimid.
Die Außenflächen 136 des zweiten Elements L34 sind
in Bezug auf die Seitenwände der Keilriemenscheibe 101 zurückgesetzt; sie stehen mit der Längsrippe
105 der Seele 104 in Kontakt. Das zweite Element 134
besteht ganz aus Metall, beispielsweise aus einer Leichtmetall-Legierung.
Ebenfalls entsprechend dem Erfindungskonzept besitzt das erste Element 1_33_ eine Ausnehmung _130, bei der keinerlei
mechanischer Kontakt mit der Seele 104 vorliegt; das zweite
Element 134 des Reiters 103 weist ferner keinerlei mechanischen·
Kontakt mit den Seitenflächen der Keilriemenscheibe HJ-I1 auf. Di« Reiter JJ33 sind vorzugsweise
hintereinander auf di.M Soi.'h· ju{i_ in dar Wi.m:x· angeordnet,
daß die ersten Elemente 133 mit den zweiten Elementen 134
abwechseln.
Aus der US-PS 4 338 081 ist es zwar bekannt, Reiter aus Kunststoffmaterial mit Reitern aus Metall abwechseln zu lassen.
Die Ausnehmungen dieser beiden Arten von Reitern, in denen die Seele des Treibriemens angeordnet ist, sind aber identisch,
wobei zugleich die Reiter aus Kunststoff die Seitenwand^ der
Keilriemenscheibe nicht berühren. Der Zweck einer derart, igen alternierenden Anordnung der Reiter besteht darin, den Treibriemen
leichter zu machen und das durch den gegenseitigen Kontakt
der metallischen Reiter hervorgerufene Geräusch zu verringern.
.A:
Leerseite
Claims (14)
- AnsprücheU.JKeilriemen, dessen äußere Querschnittskontur im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist, und der im wesentlichen aus mindestens einer endlosen Seele und Reitern besteht, die auf der Seele aneinanderstoßend derart vorgesehen sind, daß die Innenfläche der Seele mit den Reitern in Kontakt steht,dadurch gekennzeichnet,daß die Seele (4) auf ihrer Außenfläche (41) und/oder ihrer Innenfläche (42) mindestens eine Längsrippe (5) aufweist, die dauernd in einer entsprechenden Ausnehmung der Reiter (3) liegt.
- 2. Keilriemen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durchgehende Längsrippe (5).
- 3. Keilriemen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Längsrippe (5), die von den beiden Seitenflächen (43) der Seele (4) gleichen Abstand besitzt.
- 4. Keilriemen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Seele (4) mit zwei Längsrippen (52), die von den Seitenflächen (43) der Seele (4) gleichen Abstand besitzen.
- 5. Keilriemen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (5) auf der Außenfläche (41) der Seele (4) vorgesehen ist und in der Montageöffnung jedes Reiters (3) liegt.558-(571+578)-SF(Nb)-Bk• ·
- 6. Keilriemen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (51, 52) auf der Außenfläche (41) der Seele (4) vorgesehen sind und in der Montageöffnung der Reiter (3) liegen.
- 7. Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (4) mindestens eine Längsrippe (5) auf der Innenfläche (42) aufweist.
- 8. Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (4) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, der in Querrichtung abgeplattet ist.
- 9. Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,- daß die Seele (4) und die Reiter (3) im wesentlichen aus einem bewehrten oder unbewehrten Kautschuk- oder Kunststoffmaterial bestehen,- daß die Ausnehmung jedes Reiters (3), in der die Längsrippe (5) der Seele (4) gelagert ist, zumindest längs der mit der Längsrippe (5) in Kontakt kommenden Oberfläche aus Metall besteht,und- daß die Längsrippe (5) der Seele (4) zumindest in dem mit der Lagerung der Reiter (3) in Kontakt kommenden Teil aus einem Kautschuk- oder Kunststoffmaterial mit hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall der Reiter (3) besteht.
- 10. Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Seele (4) im wesentlichen aus einem bewehrten oder unbewehrten Kautschuk- oder Kunststoffmaterial besteht,- daß die Reiter (3) im wesentlichen aus Metall bestehen,- daß die Längsrippe (5) der Seele (4) zumindest in dem mit den Reitern (3) in Kontakt kommenden Teil aus einem Kautschukoder Kunststoffmaterial mit hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall der Reiter (3) besteht ,und- daß die Außenflächen (31) der Reiter (3) zumindest in den mit den Seitenwänden der Keilriemenscheibe in Kontakt kommenden Teilen aus einem Kautschuk- oder Kunststoffmaterial mit hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall der Seitenwände (11) der Keilriemenscheibe (1) ,stehen.
- 11, Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,- daß die Seele (104) im wesentlichen aus einem bewehrten oder un» bewehrten Kautschuk- oder Kunststoffmaterial besteht,- daß die Reiter (103) jeweils aus zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Elementen (133, 134) bestehen, die gegenseitig in Querrichtung des Keilriemens festgelegt sind,- daß die ersten Elemente (133) } die gegenüber der Seele (104) zurückgesetzt sind, mit ihren Außenflächen mit den Seitenwänden (11) der Keilriemenscheibe (1) in Kontakt stehen und zumindest an ihren Außenflächen aus einem Kautschuk- oder Kunststoffmaterial mit hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall der Seitenwände (11) der Keilriemenscheibe (101) bestehen,- daß die zweiten Elemente (134), die gegenüber den Seitenwänden (11) der Keilriemenscheibe (101) zurückgesetzt sind und Ausnehmungen aufweisen, die als Lagerung für die Längsrippen (105) der Seele (104) dienen, zumindest im Bereich dieser Lagerung aus Metall bestehen,ψ ψ ··- daß die Längsrippe (105) der Seele (104) zumindest in dem Teil, der mit den zweiten Elementen (134) der Reiter (103) in Kontakt kommt, aus einem Kautschuk- oder Kunststoffmaterial mit hoher Druckfestigkeit und Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall der zweiten Elemente (134) bestehen.
- 12. Keilriemen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,- daß das erste Element (133) aus einem Material hoher Druckfestigkeit und hoher Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall der Seitenwände (11) der Keilriemenscheiben (101) besteht,- daß das zweite Element (134) aus Metall besteht, und- daß die Längsrippe (105) der Seele (104) aus einem Material aus Kunststoff oder Kautschuk von hoher Druckfestigkeit und Verschleißfestigkeit im Kontakt mit dem Metall des zweiten Elements (134) besteht.
- 13. Keilriemen nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (103) hintereinander in der Weise angeordnet sind, daß die ersten Elemente (133) mit den zweiten Elementen (134) abwechseln.
- 14. Verwendung der Keilriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in stufenlosen Regelgetrieben.
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