DE3039266C2

DE3039266C2 - Kupplungs- und Bremsvorrichtung für Schneidmaschinen z.B. für Rasenmäher

Info

Publication number: DE3039266C2
Application number: DE3039266A
Authority: DE
Inventors: Shigeo Ueda Nagano Nagai
Original assignee: Nissin Kogyo Co Ltd
Current assignee: Nissin Kogyo Co Ltd
Priority date: 1979-10-18
Filing date: 1980-10-17
Publication date: 1984-07-19
Also published as: JPS6020615B2; AU531429B2; CA1151568A; AU6232780A; DE3039266A1; US4313293A; JPS5659039A

Description

Die folgende Beschreibung gilt für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die zur Verwendung in Verbindung mit einem Rasenmäher bestimmt ist

In F i g. 1 ist ein Motorengehäuse 1 angedeutet, an dessen Unterseite ein erstes Deckelteil 2 mittels mehrerer Kopfschrauben 3 befestigt ist Eine mit der Kurbelwelle des Motors verbundene Abtriebswelle 5 ragt nach unten aus einem zentralen Ansatz 4 des ersten Deckelteils 2 heraus. Die Abtriebswelle 5 trägt eine Buchse 7, die mit dem freien Ende der Abtriebswelle durch einen Keil 6 verbunden ist. Auf dem unteren Ende der Buchse 7 ist mit Hilfe eines Lagers 8 ein zweites Deckelteil 9 drehbar gelagert An der unteren Stirnfläche der Buchse 7 und des Lagers 8 ist eine Halteplatte 10 befestigt durch die eine innensechskant-Kopfschraube 11 in die Abtriebswelle 5 hineinragt um die Buchse 7 und das Lager 8 fest mit der Abtriebswelle zu verbinden. An der Unterseite des zweiten Deckelteils 9 ist eine Platte 12 als Schutz für das Lager 8 befestigt. Mit der Unterseite des zweiten Deckelteils 9 sind Messer 14 mittels Kopfschrauben ί3 verbunden, die von der innenscite des zweiten Deckeiteiis 9 aus durch das zweite De:kelteil, die Schutzplatte 12 und die Basisabschnitte der Messer 14 ragen und mit Muttern 16 versehen sind, unter denen jeweils eine Scheibe 15 angeordnet ist

Mit dem mittleren Teil der Buchse 7 ist eine Scheibe

17 durch Verschweißen drehfest verbunden. Unmittelbar über der Scheibe 17 ist eine Bremsscheibe 18 angeordnet, während unmittelbar unter der Scheibe J.7 eine Kupplungsplatte 19 angeordnet ist; die beiden Platten

18 und 19 sind durch mehrere Kopfschrauben 20 miteinander verbunden, die in gleichmäßigen Abständen über den Umfang der beiden Scheiben verteilt sind. In F i g. 1 ist bei 21 eine Sicherungsscheibe für eine der Kopfschrauben 20 dargestellt Die Bremsscheibe 18 trägt auf ihrer Oberseite ein ringförmiges Bauteil 22 zum Erzeugen von Reibung. Entsprechend ist auf der Oberseite der Kupplungsscheibe 19 ein ringförmiges Bauteil 23 zum Erzeugen von Reibung angeordnet. Zwischen der Kupplungsscheibe 19 und der Innenseite des unteren Teils des zweiten Deckelteils 9 ist eine Druckfeder 24 angeordnet, um die Kupplungsscheibe 19 gpgen die Scheibe 17 vorzuspannen.

Zu der Kupplungsscheibe 19 gehören mehrere nach unten vorspringende Führungsabschnitte 25, von denen z. B. drei Stück in gleichmäßigen Abständen über den Umfang verteilt sind und die gleitend in drei axiale Aussparungen 26 eingreifen, mit denen das zweite Deckelteil 9 auf seiner Innenseite versehen ist

Unmittelbar über der Bremsscheibe 18 ist ein Bremshebel 27 angeordnet, der eine zentrale Öffnung 31 aufweist, mit wekher er locker auf dem Ansatz 4 des ersten Deckelteils 2 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist Es sind drei keilförmige Vertiefungen 28 und ihnen gegenüberliegende Vertiefungen 29 vorhanden, die auf der Oberseite des Bremshebels 27 bzw. auf der Unterseite des ersten Deckelteils 2 in gleichmäßigen Umfangsabständen verteilt sind und dazu dienen, Drucklagerkugeln 30 in ihrer Lage zu halten.

Das obere Ende des Bremshebels 27 ist gemäß F i g. 1 nach oben abgewinkelt und ragt durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 32 des ersten Deckelteils 2 in den Raum über diesem Deckelteil. Das obere Ende 33 des Bremshebels 27 ist durch einen Draht 34 mit einem Betätigungshebel 37 verbunden, der gemäß F i g. 2 mittels einer Achse 36 auf dem Maschinengehäuse 35 schwenkbar gelagert ist. Der Drahi 34 ragt gemäß F i g. 2 durch ein Dichtungsteil 38, welches den Innenraum des ersten Deckeheils 2 gegenüber der Außenseite abdichtet; auf dem Maschinenkörper 35 ist ein Anschlag 39 für den Betätigungshebel 37 angeordnet. Der Bremshebel 27 weist einen Ansatz 40 auf, der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 41 des ersten Deckelteils 2 in letzteres hineinragt Zwischen dem Ansatz 40 und einem an dem ersten Deckelteil 2 befestigten Bauteil 42 erstreckt sich eine Zugfeder 43.

ίο Wird der Betätigungshebel 37 freigegeben r virkt die Zugfeder 43, daß eine Bremswirkung auf die Bremsscheibe 18 und damit auch auf die Messer 14 ausgeübt

. wird und daß gleichzeitig die Kupplungsscheibe 19 von der Scheibe 17 abgehoben wird, um die Verbindung zwischen den Messern 14 und der Abtriebswelle 5 zu unterbrechen.

fm einzelnen arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt: Befindet sich die Zugfeder 43 im zusammengezogenen Zustand, wie es in F i g. 1 und 2 gezeigt ist wird der Bremshebel 27 unter Kraftaufwand im Uhrzeigersinne gedreht, so daß sein Ansa*? 40 zur Anlage an einem Ende des Schützes 4! komn;; und sich das Ende 33 des Bremshebels dem Ende des Schlitzes 32 nähert wobei der Draht 34 gespannt wird, so daß der Betätigungshebel 37 zur Anlage an dem Anschlag 39 kommt. Dies bedeutet daß sich der Betätigungshebel 37 in seiner freigegebenen Stellung befindet Hierbei kommen die einander gegenüberliegenden Aussparungen 28 und 29 außer Fluchtung, so daß die Drucklagerkugeln 30 in Richtung auf die eine geringere Tiere aufweisenden Teile der Vertiefungen verlagert werden. Hierdurch wird der Bremshebel 27 gemäß Fig. 1 nach unten gedrückt, so daß die Bremsscheibe und die Kupplungsscheibe 19 nach unten bewegt werden, um die Kupp- !ungsscheibe 19 nach unten von der Scheibe 17 abzuheben. Sobald dies geschehen ist, wird die Drehbewegung der Abtriebswelle 5 und der Scheibe 17 nicht,mehr auf die Messer 14 übertragen.
Sollen die Messer 14 wieder angetrieben werden, wird der Betätigungshebel 37 gemäß F i g. 2 in Richtung des Pfeils a geschwenkt, wodurch der Bremshebel 27 veran-jßt wird, sich entgegen der Zugkraft der Feder 43 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, bis die keilförmigen Vertiefungen 28 und 29 wieder in Fluchtung miteinander kommen. Da der Bremshebel 27 gemätf F i g. 2 durch die Zugfeder 43 nach oben geschwenkt wird, bewegen sich die Drucklagerkugeln 30 in Richtung auf die tieferen Teile der Vertiefungen 28 und 29, so daß der Bremshebel 27 von dem Bremsbelag 22 der Bremsscheibe 18 abgehoben wird. Dann veranlaßt die Druckfeder 24 die Kupplungsscheibe 19, sich gemäß Fig.l nach oben zu bewegen, wobei ihre Führungsabschnitte 25 längs der Aussparungen 26 des zweiten Deckelteils 9 nach obTi gleiten, bis der Bremsbelag 23 an die Unterseite der Scheibe 17 angepreßt wird. Sobald die Kupplungsscheibe 19 wirk??m ist, wird die Drehkruft der Abtriebswelle 5 über die Buchse 7, die Scheibe 17, die Kupplungsscheibe 19, die Führungsabschnitte 25 und die Aussparungen 26 auf das zweite Deckelteil 9 übertragen, um die Messer 14 anzutreiben.

Wird der Betätigungshebel 37 freigegeben, wird der Bremshebel 27 durch die Zugfeder 43 im Uhrzeigersinne geschwenkt so daß er nach unten verlagert wird, wobei seine Unterseite an den Bremsbelag 22 der Bremsscheibe 18 angepreßt wird, wodurch wiederum die Kupplungsscheibe IiO von der Scheibe 17 abgehoben wird, um die Messer 14 augenblicklich zum Stillstand zu bringen.

Die Führungsabschnitte 25 können anstelle der Kupplungsscheibe 19 auch an der Bremsscheibe 18 ausgebildet sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

10

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Claims

1 2

Die Erfindung betrifft eine Kupplungs- und Brems-Patentansprüche: vorrichtung für Schneidemaschinen, z. B. Rasenmäher

und dergl, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

1 Kuppiungs- und Bremsvorrichtung für Schneid- Wenn ein Rasenmäher zu einer anderen Arbeitsstelle

maschinen ζ. B. für Rasenmäher oder dergleichen, 5 gebracht werden soll, muß man den Antrieb der Messer mit einem in einem Gehäuse angeordneten An- aus Sicherheitsgründen unterbrechen, doch wird der triebsmotor, dessen Abtriebswelle (5) nach unten aus Antriebsmotor nicht stillgesetzt, damit er nicht erneut in dem Gehäuse herausragt und eine drehfest mit ihr Betrieb gesetzt zu werden braucht verbundene Kupplungs- bzw. Bremsscheibe (17) Um die Drehung der Messer zu unterbrechen, wah-

trägt und mit einer um sie drehbaren und zu ihr axial io rend der Motor weiter in Betneb bleibt, ist es üblich, verschiebbaren Kupplungs- und Bremsbaugruppe eine Kupplungs- und Bremsvorrichtung der eingangs und mit einer die Kupplungs- und Bremsbaugruppe genannten Art zu benutzen. Beiι derJbekumten Kuppin Reibungsschlußrichtung mit der Scheibe (17) vor- lungs- und Bremsvorrichtung (GB-PS 20 08 708) sind spannenden Feder (24) und mit einem Bremshebel keine Vorrichtungen getroffen um das von den Schne.d-(27), der scheibenförmig die Abtriebswelle (5) um- is messern abgeschnittene und herumwirbelnde Schmttfaßt, durch einen Verbindungsmechanismus entge- gut von umlaufenden empfindlichen Teilen fernzuhaigen einer Federspannung verdrehbar und im Ab- ten. Das Schnittgut kann s.ch leicht zwischen die Wmstand von einem ortsfesten Bauteil angeordnet ist düngen der für die Funktion der Kupplung venmtwort- und Vertiefungen zur Aufnahme und Führung von liehen Feder oder zwischen Riemenscheibe und Keilne-DrucklagerkKfesln (30) aufweist die andererseits in 20 men für den Fahrantrieb oder die Betätigung des kreisförmig a^eordnete keilförmige Vertiefungen Bremshebels setzen und ihre Funktion erschweren bzw. im ortsfesten Bauteil bei Verschwenkung des Brems- sie blockieren.

hebeis so abrollen, daß der Bremshebel (27) axial Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

verschoben wird, dadurch gekennzeich- Kupplungs- und Bremsvorrichtung der eingangs genet daß vom Motorgehäuse (1) ein erster Deckel- 25 nannten Art zu schaffen, bei der die empfindlichen Teile teil (2) nach unten ragt der die Abtriebswelle (5) mit vor dem Schnittgut und anderen störenden Gegenstaneinem zentralen Stutzen (4) umfaßt, der seinerseits den geschützt sind und die Vorrichtung vereinfacht und durch eine zentrale Öffnung im Bremshebel (27) hin- verbilligt wird. ,.,.., _u

durchgreift und ein zweiter Deokelteil (9) die Kupp- Diese Aufgabe wird durch die im kennzeich-

lungs- und Bremsbaugruppe (19,18) umfaßt die eine 30 nenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale ge-Brems- (18) unJ. eine dazu parallele Kupplungsplatte löst

(19) aufweist, die zwischen sich die Scheibe (17) ein- Die erfindungsgemäße Kupplungs- und Bremsvor-

schiießen und deren Bänder ineinander fest ver- richtung ist von einfacher Konstruktion, und sie beanbunden sind, von wo Führun_ßsabschnitte (25) abste- sprucht nur wenig Raum; dies ist auf die nachstehend hen die drehfest und axial versv.iiebbar in axiale 35 genannten Merkmale zurückzuführen: Alle Bauteile Aussparungen (26) am inneren Umfang des zweiten sind in dem Raum zwischen dem ersten und demzwei-Deckelteils (9) eingreifen, und der Bremshebel (27) ten Deckelteil untergebracht; die Kupplungsscheibe, die zwischen dem ersten Deckelteil (2) und der Brems- . mit der Abtriebswelle verbundene Scheibe, die an der scheibe angeordnet ist und der zweite Deckelteil (9) Kupplungsscheibe befestigte Bremsscheibe sowie der in den ersten Deckelteil (2) eingreift und die Scheibe 40 drehbare und senkrecht verschiebbare ^remshebel sind (17) sowie die Kupplungs- und Bremsbaugruppe (19, zu einem Stapel vereinigt, und die bewegbaren Bauteile Wumfaßt brauchen in der senkrechten Richtung nur über eine

2 Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- sehr kleine Strecke bewegt zu werden. Die Vorrichtung zeichnet daß die Feder (24) zwischen dem zweiten bietet ein hohes Maß von Betriebssicherheit, da das Deckelteil (9) und der Kupplungsscheibe (19) ange- 45 Freigeben des Betätigungsgriffs bewirkt, daß die Drehordnet ist bewegung der Messer durch die Zugfeder automatisch

3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zum Stillstand gebracht wird. Da außerdem die Überzeichnet, daß eine den Bremshebel (27) mit dem er- tragung der Antriebskraft und der Bremskraft von der sten Deckelteil (2) verbindende Feder (43) vorgese- Kupplungsscheibe bzw. der Bremsscheibe auf das zwei_henist 50 te Deckelteil durch die Führungsabschnitte bewirkt

4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wird, die feste Bestandteile der Kupplungsscheibe und zeichnet daß die einander zugewandten Flächen des der Bremsscheibe bilden, sowie durch die Aussparungen Bremshebels (27) und des ersten Deckelteils (2) meh- des zweiten Deckelteils, von denen die Fuhrungsabrere einander paarweise zugeordnete keilförmige schnitte aufgenommen werden, ergibt sich nicht nur ei-Vertiefungen (28, 29) aufweisen, die miteinander 55 ne einfache Konstruktion, sondern es ist möglich, die flüchten, wenn sich der Bremshebel in seiner nicht Antriebs- und Bremskräfte auf zuverlässige und freigegebenen Stellung befindet, und die Drucküber- zwangsläufige Weise zu übertragen, tragungskugeln (30) umschließen. Zweckmäßige weitere Ausbildungen der Erfindung

5 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, zeichnet daß der Bremshebel (27) auf einem zentra- 60 Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenlen Ansatz (4) des ersten Deckelteils (2) locker dreh- den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert, bar gelagert ist. Es zeigt

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- F i g. 1 einen Axialschn.lt einer Ausfuhrungsform e.-

zeichnet. daß der Bremshebel (27) einen in Eingriff ner Kupplungs- und Bremsvorrichtung nach der Erfinmit einem kreisbogenförmigen Schlitz (41) des er- b5 dung; sten Deckelteils (2) stehenden Ansatz (40) aufweist. F ig. 2 den Schnitt 11-11 in Fig. 1 und

F i g. 3 in einer teilweise weggebrochen gezeichneten Darstellung die Unterseite der Vorrichtung nach