DE3919682C2 - - Google Patents
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- DE3919682C2 DE3919682C2 DE19893919682 DE3919682A DE3919682C2 DE 3919682 C2 DE3919682 C2 DE 3919682C2 DE 19893919682 DE19893919682 DE 19893919682 DE 3919682 A DE3919682 A DE 3919682A DE 3919682 C2 DE3919682 C2 DE 3919682C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
- B26D7/02—Means for holding or positioning work with clamping means
- B26D7/025—Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fräsen
der Blattkanten eines eingespannten Blattstapels,
insbesondere eines zur Klebebindung vorgesehenen
Papier-Blattstapels, bei der ein motorisch angetriebener
Fräskopf quer zur Führung einer hin- und herbeweglich
angetriebenen Spannstation für den Blattstapel angeordnet
und eine Abstützung des über die Spannbacken der
Spannstation vorstehenden Blattstapelrandes in der
tangentialen Wirkungslinie der umlaufenden Fräswerkzeuge
vorgesehen ist.
Fräseinrichtungen dieser Art sind durch offenkundige
Vorbenutzung (Horizon BQ-220) bekannt geworden. Der mit
seinem abzufräsenden Rücken nach unten eingespannte
Blattstapel wird über eine Fräse geführt, die unterhalb der
Bewegungsebene des Blattstapelrückens um eine vertikale
Achse drehbar gelagert ist. Die gegen den Blattstapelrücken
vorstehenden Fräszähne drücken während des Fräsvorganges
die Blattstapelkanten gegen eine ortsfeste Anschlagleiste,
die sich in Bewegungsrichtung des Blattstapels dicht über
der Frässcheibe erstreckt. Die Schnittkraft der
Fräswerkzeuge wirkt als Anlagekraft des Blattstapels an der
ortsfesten Abstützschiene, woraus sich unter
Berücksichtigung des Reibwertes zwischen Stahl und Papier
von ca. 0,36 ein erheblicher Kraftbedarf für den Vorschub
zur Überwindung der Reibung ergibt.
Bei einer in der Praxis erprobten Fräsvorrichtung nach dem
Stand der Technik ergibt sich unter Berücksichtigung der
Motorleistung von 1,1 kW eines maximalen Momentes 9,9 Nm
und eines Fräsdurchmessers von 0,078 eine Schnittkraft bei
voller Ausnutzung der Motorleistung von 254 N. Unter
Berücksichtigung des Reibwertes von 0,36 ergibt sich somit
ein Kraftbedarf für den Vorschub zur Überwindung der
Reibung von 254 N×0,36=91 N. Bei Wälzlagerung der
Spannstation und bei voller Fräsleistung wird eine
zusätzliche Vorschubkraft von 50 N benötigt. Die minimale
Vorschubkraft ist demnach 141 N.
Eine solche Anordnung entspricht nicht mehr den heutigen
sicherheitstechnischen Vorschriften, bei denen verlangt
wird, daß der Vorschub für die Spannstation sich selbst
ausschalten muß, wenn die zu überwindende Vorschubkraft
einen gewissen Betrag, meistens in der Größenordnung von
80 N überschreitet.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Binden von
Blöcken und Stapeln aus Papier unter Verwendung einer
Schneid- bzw. Fräsvorrichtung gemäß der DE-OS 36 01 187
wird der zwischen umlaufenden Bändern gehaltene und
geförderte Blattstapel in liegender Form transportiert. Von
oben her wirkt ein Kreismesser auf den vorstehenden
Blattstapelrücken ein. Dieses Kreismesser arbeitet mit
einem rotierenden Gegenmesser zusammen. Beide Messer sind
auf motorisch angetriebenen Wellen angeordnet. Eine
besondere Abstützung des Blattstapelrandes findet bei
dieser bekannten Anordnung nicht statt. Das Problem, die
Vorschubkraft für den Blattstapel wesentlich zu reduzieren,
entsteht bei dieser, mit Schneidmesser arbeitenden
Vorrichtung nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
erwähnte Vorrichtung zum Fräsen von Blattkanten eines
eingespannten Blattstapels mit Fräskopf und Abstützung des
Blattstapelrandes dahingehend weiterzuentwickeln, daß die
gesetzlich gegebenen Grenzwerte für die Ausschaltung des
Vorschubs der Spannvorrichtung möglichst deutlich
unterschritten werden.
Dies gelingt im Sinne der Erfindung dadurch, daß zwischen
der Schnittebene der Fräswerkzeuge und dem dieser
Schnittebene zugekehrten Rand der Spannbacken mindestens
eine drehbar gelagerte Scheibe als Abstützung des
Blattstapelrandes drehbar gelagert ist und daß der
Vorschubantrieb der Spannstation mit einer
Sicherheitsrutschkupplung ausgerüstet ist, deren
Schlupfmoment kleiner als der Reibwiderstand ist, der bei
Bewegung des Blattstapels längs einer ortsfesten Abstützung
entstehen würde.
Bei einer nach der Erfindung konzipierten Fräsvorrichtung,
bei der die gleichen Daten für Motor, Fräse und Bindegut
entsprechend den oben angegebenen Werten verwendet werden,
beträgt die Reibungszahl nur noch 0,002, weil die drehbar
gelagerte Abstützscheibe nach der Erfindung nur eine
rollende Reibung erzeugt. Der Vorschub-Kraftbedarf zur
Überwindung der Reibung beträgt somit 0,002×254 N=0,5 N.
Die Einsparung an Vorschubkraft gegenüber dem oben
angegebenen Fall nach dem Stand der Technik beträgt somit
90,5 N. Beim Gegenstand der Erfindung ist somit ein
Vorschub-Kraftbedarf von 50 N erforderlich, der eindeutig
unterhalb von den Werten (80 N) liegt, die von den
Sicherheitsprüfstellen gefordert werden.
Erfindungsgemäß ist die Abstützscheibe auf einem Kugellager
gelagert, womit die Abstützreibung auf ein Minimum
reduziert werden kann. Durch die DE-OS 36 01 187 sind
rotierende Kreismesser zum Beschneiden der längs ortsfester
Führungen bewegten Blöcke bekannt, die auf Kugellagern
gelagert sind. Bei dieser bekannten Anordnung wird jedoch
nicht das der Erfindung zugrundeliegende Problem
angesprochen.
Die Erfindung schlägt außerdem vor, daß zwei zur
Förderrichtung des Blattstapels parallel gelagerte
Abstützscheiben für die Abstützung des Blattstapels
vorgesehen sein können. Diese Maßnahme hat den Sinn, daß
der Blattstapelrücken in den Bereichen, die beim Vorschub
bereits gefräst sind, an der zweiten Abstützscheibe nach
wie vor zur Anlage kommen, womit die Blattkanten in ihre
ursprüngliche Stapelform zurückgedrückt werden. Die
Schnittkraft der Fräswerkzeuge führt bekanntlich dazu, die
Blattkanten in Umlaufrichtung auf Fräswerkzeuge
wegzudrücken.
Im Rahmen eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ist
vorgesehen, daß als Sicherheits-Rutschkupplung ein auf
einer Antriebswelle drehbar gelagertes Antriebsrad, z. B.
Kettenrad eines Kettenantriebes für die Spannstation
vorgesehen ist, die in Führungselementen gelagert das
Bindegut über die Fräse führt. Hierzu empfiehlt es sich,
auf der Antriebswelle eine Nabe drehschlüssig anzuordnen,
auf der das Antriebsrad drehbar gelagert und eine in
axialer Richtung mit verstellbarem Federdruck auf das
Antriebsrad wirkende Spannvorrichtung vorgesehen ist.
Gegenstand der Erfindung sind außerdem die Maßnahmen nach
den Unteransprüchen 6 und 7. Die vertikale Anordnung der
Fräswerkzeugwelle empfiehlt sich dann, wenn für einen
einwandfreien Abtransport der abgefrästen Teile gesorgt
wird, beispielsweise durch eine geeignete
Absaugeinrichtung.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.
In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Spannstation
mit eingespanntem Blattstapel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Fräseinrichtung für die
Blattstapelkanten,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III
durch die Fräseinrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV durch
eine Abstützscheibe gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht auf den
Vorschubantrieb für die nur symbolisch
angedeutete Spannvorrichtung der Spannstation
und
Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie VI-VI durch
eine Rutschkupplung gemäß Fig. 5.
Im Beispiel der Fig. 1 ist ein Blattstapel (1) mit den
abzufräsenden Blattkanten (2) zwischen den Spannbacken
(7, 8) einer Spannstation (3) eingespannt. In diesem
Beispiel wird davon ausgegangen, daß der Blattstapel (1) in
vertikaler Lage eingespannt ist, so daß die abzufräsenden
Blattkanten nach unten über die Spannbacken (7, 8) um einen
gewissen Betrag vorstehen. Die Spannstation (3) wird mit
Hilfe geeigneter Gestelle längs einer ortsfesten
Führungsstange (4) und einer ortsfesten Führungsschiene (5)
geführt. Mit (6) ist ein Zapfen dargestellt, der zum
Anschluß einer in Fig. 5 schematisch gezeigten
Antriebsvorrichtung zur Hin- und Herbewegung der
Spannstation (3) längs der Führungen (4, 5) bestimmt ist.
Die Erfindung schließt das Einspannen des Blattstapels in
horizontaler Richtung nicht aus, sondern umfaßt auch diese
Variante.
In den Fig. 2 und 3 ist die erfindungsgemäß ausgebildete
Fräseinrichtung in Draufsicht und Vertikalschnitt
dargestellt.
Mit (17) ist die Vorschubrichtung der Spannstation (3)
gemäß Fig. 1 gezeigt. Folglich ist das Fräswerkzeug
(10, 11, 12) um eine vertikale Fräserwelle (13) rotierbar
angeordnet, die mit ihrem Fräsermotor (18) an einem Gestell
(9) angeordnet ist. Der Fräskopf (10) weist abwechselnd
angeordnete Fräswerkzeuge (11) und Schleifwerkzeuge (12)
oder dgl. auf, wobei anstelle der Schleifwerkzeuge (12)
auch bürstenartige Elemente vorgesehen sein können, um den
durch das Fräsen entstehenden Staub von den Blattkanten (2)
zu entfernen.
Mit (16) ist die Drehrichtung des Fräswerkzeuges (10, 11, 12)
angedeutet, die im Zusammenhang mit der Vorschubrichtung
(17) und der Spannstation (3) steht. In tangentialer
Wirkungsrichtung der Fräswerkzeuge (11, 12) befindet sich am
Gestell (9) eine Abstützscheibe (14), die um die Drehachse
(15) drehbar im Gestell (9) gelagert ist. Gegen diese
Abstützscheibe (14) wird der Blattstapelrücken (1, 2) unter
der Wirkung der Schnittkraft der Fräswerkzeuge (11, 12)
angedrückt, während der Blattstapel (1) in Vorschubrichtung
(17) voranbewegt wird. Die Reibung des Blattstapelrückens
an der Abstützscheibe (14) ist minimal, so daß nur eine
geringe Motorleistung erforderlich ist, um den Blattstapel
(1) mit der Spannstation (3) entlang der Fräseinrichtung
voranzubewegen.
Die Fig. 2 zeigt außerdem noch beispielsweise eine zweite
Abstützscheibe (14), die, bezogen auf die Vorschubrichtung
(17), parallel zur erstgenannten Abstützscheibe (14) liegt.
An dieser zweiten Abstützscheibe (14) wird der Blattstapel
entlanggeführt, der bereits gefräst ist. Durch das Fräsen
wird auf die Blattkanten (2) eine zu deren Abbiegen
tendierende Schnittkraft zur Einwirkung gebracht, wobei die
zweite Abstützscheibe (14) die Wirkung hat, diese Abbiegung
der Blattkanten (2) wieder rückgängig zu machen, so daß die
Blattkanten (2) in der ursprünglich eingespannten Lage die
Fräseinrichtung verlassen.
Eine solche Anordnung ist aber auch dafür geeignet, ein und
dieselbe Fräseinrichtung für den Fall einzusetzen, daß der
Fräskopf (10) in seiner Drehrichtung (16) umgekehrt wird,
wobei auch die Vorschubrichtung (17) entgegengesetzt
verlaufen würde.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zeigt, daß die
Abstützscheibe (14) in einem Kugellager (19) gelagert ist,
das auf einfache Weise um eine als Bolzen wirkende
Drehachse (15), der mit dem Gestell (9) fest verbunden ist,
rotiert.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Antriebseinrichtung für die
Spannstation (3) gemäß Fig. 1 dargestellt, die in der Lage
ist, den Vorschub des eingespannten Blattstapels (1) zu
unterbrechen, sobald eine von den Sicherheitsprüfstellen
festgelegte Vorschubkraft (bzw. Widerstand) überschritten
wird, die gegenwärtig im Beispiel bei ungefähr 80 N liegt.
Als Antrieb für die Spannstation (3) wird ein Kettentrieb
(23) gemäß Fig. 5 vorgesehen, der von einem Antriebsmotor
(21) (Fig. 6) über das Antriebsrad (22) angetrieben und
über das Umlenkrad (24) und das Spannrad (25) zurückgeführt
wird. Mit der Kette dieses Kettentriebes (23) ist eine Zug-
und Drucklasche (26) über das Gelenk (27) verbunden. Diese
Lasche (26) greift an den in Fig. 1 dargestellten Zapfen
(6) der Spannstation (3) an. In Fig. 5 sind die
Spannstation (3) und die Führungsschiene (5) nur symbolisch
dargestellt. Der Vorschub der Spannstation (3) erfolgt
entsprechend dem Pfeil (17).
Die Fig. 6 stellt nun einen Vertikalschnitt entsprechend
der Linie VI-VI in Fig. 5 dar. Man erkennt, daß auf der
Antriebswelle (31) des Antriebsmotors (21) für den Vorschub
der Spannstation (3) eine Nabe (32) drehschlüssig befestigt
ist, die ihrerseits über Lager (33) das drehbar gelagerte
Antriebsrad (22) führt. Die Reibkraft des Antriebsrades
(22) an der Lagerung (33) wird durch eine
Sicherheits-Rutschkupplung (37) festgelegt, die aus einer
Spannmutter (35), einer Andrückscheibe (36) und einer
dazwischenbefindlichen Feder (34) besteht. Der Motor (21)
ist an einem Gestell (38) angeflanscht.
Die Rutschkupplung (37) ist so eingestellt, daß das
Antriebsrad (22) stehen bleibt und die Nabe (32) frei
durchdreht, sobald ein bestimmter Widerstand beim Vorschub
des Blattstapels (1) längs der Fräseinrichtung erreicht
wird. Weil die Abstützung des Blattstapels (1) während des
Fräsvorganges durch rollende Reibung erfolgt, kann der
durch die Rutschkupplung (37) einstellbare Grenzwert sehr
niedrig sein.
In Fig. 5 ist außerdem noch gezeigt, daß die Spannstation
(3) bzw. die Lasche (6) mit Schalteinrichtungen
zusammenwirken, z. B. Anschlagstange (28) und Schalter (29,
30), welche die Beendigung des Vorschubes der Spannstation
(3) automatisch steuern.
Stückliste
1 Blattstapel
2 Blattkanten
3 Spannstation
4 Führungsstange
5 Führungsschiene
6 Zapfen
7 Spannbacke
8 Spannbacke
9 Gestell
10 Fräskopf
11 Fräswerkzeug
12 Schleifwerkzeug
13 Fräserwelle
14 Abstützscheibe
15 Drehachse
16 Drehrichtung
17 Vorschubrichtung
18 Fräsermotor
19 Kugellager
20 Antriebsblock für Vorschub der Spannstation
21 Antriebsmotor
22 Antriebsrad
23 Kettentrieb
24 Umlenkrad
25 Spannrad
26 Zug- und Drucklasche
27 Gelenk
28 Anschlagstange
29 Schalter
30 Schalter
31 Antriebswelle
32 Nabe
33 Lager
34 Feder
35 Spannmutter
36 Andrückscheibe
37 Sicherheits-Rutschkupplung
38 Gestell
2 Blattkanten
3 Spannstation
4 Führungsstange
5 Führungsschiene
6 Zapfen
7 Spannbacke
8 Spannbacke
9 Gestell
10 Fräskopf
11 Fräswerkzeug
12 Schleifwerkzeug
13 Fräserwelle
14 Abstützscheibe
15 Drehachse
16 Drehrichtung
17 Vorschubrichtung
18 Fräsermotor
19 Kugellager
20 Antriebsblock für Vorschub der Spannstation
21 Antriebsmotor
22 Antriebsrad
23 Kettentrieb
24 Umlenkrad
25 Spannrad
26 Zug- und Drucklasche
27 Gelenk
28 Anschlagstange
29 Schalter
30 Schalter
31 Antriebswelle
32 Nabe
33 Lager
34 Feder
35 Spannmutter
36 Andrückscheibe
37 Sicherheits-Rutschkupplung
38 Gestell
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Fräsen der Blattkanten (2) eines
eingespannten Blattstapels (1), insbesondere eines zur
Klebebindung vorgesehenen Papier-Blattstapels, bei der ein
motorisch angetriebener Fräskopf (10) quer zur Führung
(4, 5) einer hin- und herbeweglich angetriebenen
Spannstation (3) für den Blattstapel angeordnet und eine
Abstützung des über die Spannbacken (7, 8) der Spannstation
(3) vorstehenden Blattstapelrandes (2) in der tangentialen
Wirkungslinie der umlaufenden Fräswerkzeuge (11, 12)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Schnittebene der Fräswerkzeuge (11) und dem
dieser Schnittebene zugekehrten Rand der Spannbacken (7, 8)
mindestens eine drehbar gelagerte Scheibe (14) als
Abstützung des Blattstapelrandes (2) drehbar gelagert ist
und daß der Vorschubantrieb der Spannstation (3) mit einer
Sicherheits-Rutschkupplung (37) ausgerüstet ist, deren
Schlupfmoment kleiner als ein Reibwiderstand ist, der bei
Bewegung des Blattstapels (1) längs einer ortsfesten
Abstützung entstehen würde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützscheibe
(14) auf einem Kugellager (19) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei zur
Förderrichtung (18) des Blattstapels (1) parallel
gelagerte Abstützscheiben (14) für die Abstützung des
Blattstapels (1) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als
Sicherheits-Rutschkupplung (37) ein auf einer
Antriebswelle (31) drehbar gelagertes Antriebsrad (22),
z.B. Kettenrad eines Kettenantriebes (23) für die
Spannstation (3), vorgesehen ist, die in
Führungselementen (4, 5) gelagert das Bindegut (1) über
die Fräse (10,11) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle
(31) eine Nabe (32) drehschlüssig angeordnet ist, auf
der das Antriebsrad (22) drehbar gelagert und eine in
axialer Richtung mit verstellbarem Federdruck (34) auf
das Antriebsrad (22) wirkende Spannvorrichtung (35, 36)
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blattstapel (1)
liegend in der Spannstation (3) eingespannt ist und daß
das Fräswerkzeug (10, 11, 12) um eine horizontale Welle
(13) rotiert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blattstapel (1)
hängend in der Spannstation (3) eingespannt ist und daß
das Fräswerkzeug (10, 11, 12) um eine vertikale Welle
(13) rotiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919682 DE3919682A1 (de) | 1988-07-01 | 1989-06-16 | Vorrichtung zum fraesen der blattkanten eines eingespannten blattstapels |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808457U DE8808457U1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | |
DE19893919682 DE3919682A1 (de) | 1988-07-01 | 1989-06-16 | Vorrichtung zum fraesen der blattkanten eines eingespannten blattstapels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3919682A1 DE3919682A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3919682C2 true DE3919682C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=25881994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919682 Granted DE3919682A1 (de) | 1988-07-01 | 1989-06-16 | Vorrichtung zum fraesen der blattkanten eines eingespannten blattstapels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3919682A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20110058917A1 (en) * | 2009-09-09 | 2011-03-10 | Mueller Martini Holding Ag | Apparatus for processing by milling the spine region of a book block clamped into a conveying arrangement clamping device with the overhanging spine projecting downward |
CN113199512B (zh) * | 2021-04-08 | 2022-10-28 | 浙江联康中药科技有限公司 | 一种可高速稳定切割中药的切片装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2514836C2 (de) * | 1975-04-04 | 1985-01-31 | Maschinenbau Oppenweiler Gmbh, 7155 Oppenweiler | Vorrichtung zum Durchschneiden eines Bogenstapels mit einem Rundmesser |
DE3601187A1 (de) * | 1986-01-17 | 1987-07-23 | Will E C H Gmbh & Co | Verfahren und vorrichtung zum binden von bloecken |
DE3614923A1 (de) * | 1986-05-02 | 1987-11-05 | Krause Biagosch Gmbh | Papierschneidemaschine |
-
1989
- 1989-06-16 DE DE19893919682 patent/DE3919682A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3919682A1 (de) | 1990-01-04 |
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