DE3037111A1 - Vorrichtung zur behandlung von faeden mit einer behandlungsduese, eine solche duese sowie eine duesenanordnung mit einer mehrzahl solcher duesen - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von faeden mit einer behandlungsduese, eine solche duese sowie eine duesenanordnung mit einer mehrzahl solcher duesen

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DE3037111A1
DE3037111A1 DE19803037111 DE3037111A DE3037111A1 DE 3037111 A1 DE3037111 A1 DE 3037111A1 DE 19803037111 DE19803037111 DE 19803037111 DE 3037111 A DE3037111 A DE 3037111A DE 3037111 A1 DE3037111 A1 DE 3037111A1
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DE19803037111
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Werner Ruedlingen Nabulon
Armin Ossingen Wirz
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
    • D02G1/161Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam yarn crimping air jets
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    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines

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Description

Maschinenfabrik RIETER A.G., Winterthur (Schweiz)
Vorrichtung zur Behandlung von Fäden mit einer Behandlungsdüse, eine solche Düse sowie eine Düsenanordnung mit einer Mehrzahl
solcher Düsen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Fäden mit einer Behandlungsdüse gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1, ferner eine solche Düse sowie eine Düsenanordnung mit einer Mehrzahl solcher Düsen.
Normalerweise wird der Faden mit einem Behasidlungs-Fluidum behandelt, im allgemeinen mit einem Gas oder mit einem Dampf, während er dueh die Düse bewegt wird. Die Erfindung ist im besonderen, jedoch nicht ausschließlich, für eine Verwendung in einer Filament-Texturiervorrichtung vorgesehen? sie kann auch Anwendung finden, wo die Behandlungsdüse zur Erzeugung von Verschlingungen im Faden während des Durchgangs verwendet wird« Der Ausdruck "Faden" bezieht sich im Vorliegenden auf irgendein zusammenhängendes textiles Element, im besonderen, jedoch nicht ausschließlich, auf monofiles oder multifiles Synthese-Filamentmaterial.
Faden-Texturierung mittels einer Texturierdüse ist bekannt, vergl. üS-PSen 3 714 686 und 4 100 659. Die betreffenden Verfahren können auf einen von einer Spule abgezogenen Faden oder auf einen solchen direkt aus einer Spinn-
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düse> die ein synthetisches Filament erzeugt, einwirken. Im letzteren Fall tritt die bekannte Schwierigkeit des Einziehens des laufenden Fadens in die Texturierdüse auf.
Gemäss einem Vorschlag, diese Schwierigkeit zu beheben, wird der ständig laufende Faden über das Ende einer rohrförmigen Düse gezogen und im Bereich der Eingangsöffnung der Düse abgetrennt. Danach wird das freie Ende in die Düse eingeblasen oder eingesaugt - vgl. U.S-PS 4 051 581 oder DE-OS 2 817 487. Obschon diese Techniken zu annehmbarem Funktionieren gebracht werden können, verlangen sie einen gewissen Grad von Geschicklichkeit des Bedienungspersonals und bedingen auch, dass spezielle Einfädelvorrichtungen in den relativ engen freien Raum um die Texturierdüse eingeführt werden.
Eine andere Lösung, gemäss welcher eine Düse verwendet wird, welche geöffnet und geschlossen werden kann, wurde bereits in der GB-PS 872 234, den US-PSen 2 938 2^7, 3 167 und 3 261 071 sowie der DE-AS 2 049 740 vorgeschlagen. Keiner dieser Vorschläge löst jedoch den Einfädelvorgang ganz, einschliesslich der Schwierigkeiten, genaues Einlegen des Fadens in einem Durchgang von kleinem Durchmesser durch die Texturierdüse sicherzustellen, und auch der Schwierigkeiten des genauen Einlegens in die verschiedenen zusätzlichen Elemente, z.B. Heizrollen in Fadenlaufrichtung vor der Düse und Kühlvorrichtungen nach der Düse. Ferner wird der Dichtung der Düsentrennflache sehr wenig Beachtung geschenkt, besonders für den Fall, dass mehrere Fäden zusammen in einem Düsenaggregat behandelt werden.
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Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fadenbehandlungsvorrichtung zu schaffen die eine Düse umfasst, die geöffnet und geschlossen werden kann, und in die ein Faden leicht und ohne einen hohen Grad manueller Geschicklichkeit des Bedienungspersonals eingezogen werden kann und in der eine wirksame Abdichtung an der Trennfläche zwischen den Düsenteilen vorgesehen ist, welche keine übermässig engen Fabrikationstoleranzen oder spezielle Dichtungskonstruktionen erfordert.
Die Erfindung sieht eine Fadenbehandlungsvorrichtung vor, welche eine Behandlungsdüse für einen Faden enthält, der längs einem im wesentlichen vorausbestimmten Weg oder Fadenlauf bewegt wird, und Mittel für die Bewegung der Düse von einer zurückgezogenen Ruhelage ausserhalb des Fadenlaufs zu einer ausgefahrenen Arbeitsstellung, in welcher die Düse den Fadenlauf umschliesst.
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ORIGINAL INSPECTED
Der zu behandelnde Faden kann in die Düse durch Bewegung der letzteren von der zurückgezogenen zur ausgefahrenen Lage eingezogen werden, während der Faden selbst im wesentlichen in einer festen Lage im oder nahe beim Fadenlauf gehalten wird. Geeignete Fadenführungsmittel· können vorgesehen werden, um den Faden während des Einziehens in die Düse zu halten. Ueberdies kann die Bewegung der Düse zu ihrer eingezogenen Lage zusätzlichen Raum in der Nähe von zusätzlichen Elementen schaffen, wie z.B. von Heizrollen in Fadenlaufrichtung vor der Düse, wodurch das Einziehen bei diesen zusätzlichen Elementen erleichtert wird.
Die erwähnten Mittel zur Bewegung der Düse können ein Trägerelement umfassen, auf welchem die Teile der Düse' montiert sind, und welches seinerseits von eingezogener zu ausgefahrener Stellung verschoben werden kann, so dass die darauf angebrachte Düse die entsprechende Bewegung ausführt. Das Trägerelement kann zwischen den genannten Stellungen hin und her verschoben werden und ist vorzugsweise in geeigneten Führungen verschiebbar angeordnet. Die Bewegung des Trägerelementes kann durch ein druckmittelbeaufschlagtes Mittel, z.B. durch eine druckluftbetriebene Kolben- und Zylindereinheit/besorgt werden.
Fadenführungsmittel können mindestens nach der Düse (in bezug auf die Durchlaufrichtung) vorgesehen sein, welche zwischen einer Ruhelage, in der sie den sich längs des Fadenlaufs bewegenden Faden nicht berühren, und einer Arbeitsstellung, in welcher sie längs des Fadenlaufs sich bewegende Fäden stützen und so plazieren, dass sie in den genannten Düsendurchgang eingelegt werden, wenn sich die Düse schliesst. Vorzugsweise wird ein entsprechendes Faden-
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führungsmittel auch vor der Düse vorgesehen.
Jedes der erwähnten Fadenführungsmittel kann ein Fadenführerelement enthalten, das so angebracht ist, dass es zwischen den genannten Lagen hin und her geschwenkt werden kann. Das Element kann eine im wesentlichen V-förmige Kerbe enthalten, in deren Spitze der Faden anlicjt, wenn das Element in Arbeitsstellung ist. Das Fadenführungsmittel kann so gestaltet sein, dass der Faden auf einem der Düsenteile angelegt wird, bevor die Düse ganz geschlossen ist.
Uie Erfindung sieht des weiteren eine mehrteilige Fadenbehandlungsdüse vor, von deren Teilen mindestens eines eine flexible Befestigung aufweist, so daß um den Fadendurchgang durch die Düse im geschlossenen Zustand herum ein fest abdichtender Kontakt der Dichtungsflächen sichergestellt ist.
Auf einem gemeinsamen TrägerelernenL können zwei Düsenteile angebracht: sein, wovon ein Teil starr mit dem Trägerelement verbunden und das andere beweglich auf dem Trägerelement angebracht sein kann, so dass die Düse geöffnet und geschlossen werden kann. Vorzugsweise umfasst die Oeffnungs- und Schliessbewegung eine Schwenkbewegung des zweiten genannten Teils um eine auf dem Trägereleiuent fixe Schwenkachse. Die Teile können normalerweise offengehalten sein, und Betätigungsmittel können vorgesehen sein, welche die Düse unter Ueberwindung der Offenhaltekräfte schliessen. Das Offenhalten kann beispielsweise durch eine Druckfeder besorgt werden, und die Betätigungsmittel können eine druckmittelbeaufschlagte Einheit, vorzugsweise eine Pneumatik-Kolben-und Zylindereinheit umfassen.
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Als Beispiele sind einige Ausfuhrungsformen der Erfindung im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Aufriss einer Texturierposition einer Texturiervorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 u.3 einige der in Flg.- 1 gezeigten Teile in verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, wobei jedoch eine geänderte Fadenführeranordnung gezeigt wird,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig; I bis 3 gezeigten Vorrichtung, welche die wichtigen Teile in zwei verschiedenen Betriebsstellungen zeigt,
Fig. 6 eine detaillierte Ansicht (teilweise aufgeschnitten) einer Fadenbehandlungsdüse gemäss der Erfindung, zusammen mit einem Trägerelement dafür, . -
Fig. 6A eine Seitenansicht im Schnitt längs Linie VI-VI von Fig. 6 eines Details von Fig. 6, und
Fig. 7 einen Schnitt längs Linie VII-VII von Fig. 6, worin jedoch einige Teile des Mechanismus entfernt sind. .
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BAD ORIGINAL
Fig. 1-3 und 5 zeigen eine Texturier-"Position", in welcher zwei Fäden 10 bzw. 12 (Fig. 5) gleichzeitig texturiert werden. Jeder der Fäden besteht aus einer Mehrzahl von synthetischen Monofilamenten, welche von einer Spinndüse (nicht gezeigt) direkt zur Texturierpositioti gelangen. Da der Behandlungsprozess und die Vorrichtung für jeden der Faden 10 und 12 gleich ist, nennt die folgende Beschreibung zwar nur den Faden 10, bezieht sich jedoch ebenso auch auf den Faden 12.
Die Texturierposition enthält Vorheizer-Rollen 14,16, um welche der Fadun eine vorbestimmte Anzahl Male herumgelegt wird, so dass er eine erwünschte Temperatur erreicht hat, wenn er die Rolle 16 verlässt. Der Faden gelangt sodann zu einer Texturierdüse 18, die so nahe als möglich bei der Rolle 16 angebracht ist. Von der Düse 18 geht der Faden auf eine Kühltrommel 20 weiter. Nachdem der Faden über einen vorbestimmten Teil des Trommelumfangs, wie er durch den Winkel <7< in Fig. 1 angedeutet ist, transportiert ist, gelangt der Faden zu einer geeigneten Aufwindevorrichtung (nicht gezeigt).
Um das Einziehen zu erleichtern, ist die Düse 18 aus zwei Teilen 22,24 aufgebaut, in an sich bekannter Weise. Die Teile bestimmen miteinander einen Fadenkanal 26, der sich durch die Düse erstreckt, und der sich durch Relativbewegungen der Düsenteile öffnen und schliessen lässt. Da die genaue Ausgestaltung des Fadenkanals - 26 nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist er in den Abbildungen als einfacher, gradliniger Durchgang dargestellt. Natürlich kann die genaue Form dieses Durchgangs,
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der in der Düse Anwendung finden soll, den Erfordernissen des Texturierprozesses angepasst werden. Mindestens ein Teil ist auch mit einer Zugabeöffnung (nicht gezeigt) für im Behandlungsprozess benötigte Behandlungs-Medien versehen,
Die Düsenteile 22,24 sind auf einem als Platte 28 ausgebildeten Trägerkopf angebracht. Düsenteil 22 ist mittels Trägerarmen 30, die nach vorne über die Platte hinausreichon, starr an der Platte 28 befestigt. Düsenteil 24 ist ebenfalls auf Trägerarmen 32 befestigt, doch sind diese Arme 32 beweglich auf der Platte 28 befestigt, so dass der Düsenteil 24 zwischen der geschlossenen Lage, in der er mit dem Düsenteil 22 im Kontakt zusammenwirkt (Fig. 1) und einer offenen Lage, in welcher er einen Abstand vom Düsenteil 22 einhält, durch welchen Spalt ein Filament in den Kanal 26 (Fig. 2) hineingenommen werden kann. Eine für die Bewegung von Düsenteil· 24 geeignete Vorrichtung wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren 6 und 7 beschrieben.
Die Platte 28 ist auf einer Trägerstange 34 (Fig. 5) befestigt, welche sich von der Platte aus nach hinten ins Maschinengestell/ das mit 36 in Fig. 5 zum Teil dargestellt ist, hineinerstreckt. Die Stange 34 ist an einer mit nicht gezeigten Mitteln am Maschinengestell befestigten, als Stange 38 ausgebildeten Führungsschiene aufgehängt. Die Halterung wird durch ein Gleitstück 40, das auf der Stange 38 mit wenig Reibung gleitet, bewerkstelligt. An der Trägerstange 34 ist ferner eine Verbindungsstange 42 angebracht, die/Stange 34 mit dem Kolben (nicht gezeigt) einer druckluftbetätigten, doppeltwirkenden Kolben- und Zylindereinheit verbindet. Der Zylinder dieser Einheit ist mit 44 .bezeichnet und im Maschinengestell mit nicht
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gezeigten Mitteln starr montiert. Hin- und Herbewegung des Kolbens, wie durch den Doppelpfeil in Fig. 5 angedeutet, verschiebt die Platte 28 und das darauf angebrachte Düsenpaar zwischen einer zurückgezogenen Stellung, die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und einer eingefahrenen Stellung, die in der gleichen Figur mit gestrichelten Linien angedeuted ist.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Düsen in ihrer zurückgezogenen Stellung den Fadenlauf zwischen der Rolle 16 und der Kühltrommel 20 ganz freilassen. Wie in Fig. gezeigt, lassen sich die Düsen und das Trägerelement so weit in das Maschinengestell hinein zurückziehen, daß die volle im Betrieb wirksame Länge der Rolle 16 freiliegt. Dies ist sehr vorteilhaft, da es das mehrfache Herumlegen der Fäden um die Rollen 14 und 16 erleichtert, während aber die Düsen in ihrer eingefahrenen Stellung sehr nahe bei der in Fadentransportrichtung zweiten Rolle 16 liegen können, was die Temperatursteuerung der Fäden beim Eintritt in die Düsen erleichtert.
Um ein halbautomatisches Einziehen in die Düsen zu ermöglichen, ist ein gesteuert bewegliches Fadenführerelement vorgesehen, das die Fäden in Fadenlaufrichtung hinter dem betreffenden üüsenpaar erfasst. Das Element 46 ist plattenförmig und mit einer W-förmigen Kante versehen, die zwei V-förmige Kerben 58 und 60 bildet. Es befindet sich an einem Hebel 50, der mit einem Drehzapfen 54 im Maschinengestell gelagert ist. In Fig. 1 und 5 ist das Element 46 in seiner Ruhelage gezeigt, in welcher der Hebel 50 von dem Dreh zapfen 54 nach vorne rechts gerichtet ist, unter einem Winkel voa ungefähr 45° zur Ebene der Fig. 1. Wie aus Fig. 5 am besten
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ersichtlich, wird das Element 46 von der Trommel 20 entfernt gehalten, damit die Bedienungsperson die Fäden leicht in die Kerben 58 und 60 einlegen kann. Die Achse des Drehzapfens 54 verläuft im wesentlichen parallel zum Fadenlauf zwischen der Rolle 16 und der Trommel 20, und der Hebel 50 kann um diese Achse so verschwenkt werden, daß das Element 46 eine Stellung durchläuft, in der die Scheitel der Kerben die Fadenbahnen zumindest annähernd schneiden. Die Achse ist vorzugsweise nach den Fadenbahnen ausgerichtet, betrachtet von der Vorderseite der Maschine , doch um die Zeichnung übersichtlicher zu machen, erscheint sie in Fig. 1 etwas versetzt. Dies gilt im Prinzip für beide Stellungen des Elements 46.
Außer dem Fadenführerelement 46, welches die Fäden nach den Düsen 18 erfasst, enthält das Führungssystem ein vor den Düsen liegendes Fadenführerelement 48, das mit einer W-förmigen Kante versehen ist, wie jene auf dem Element Das Element 48 ist auf der Platte 28 montiert, mit der es sich bewegt, und welche von einem Hebel 52 (Fig. 5) getragen wird. Der Hebel 52 ist auf der Platte 28 mittels eines Lagers 56 so schwenkbar befestigt, daß bei in ihrer vorderen Stellung befindlicher Platte 28 das Element 48 so geschwenkt werden kann, daß es diejenige Stellung durchläuft, in der die Scheitel der Kerben die betreffenden Fadenbahnen zumindest annähernd schneiden. Zum Verschwenken der Hebel 50 und 52 gemäß einem vorbestimmten Steuerprogramm, wie im folgenden beschrieben, sind pressluftbetriebene Zylindereinheiten (nicht gezeigt) vorgesehen. Die Anordnung ist so gewählt, daß auch das Element 48 eine vollständig zurückgezogene Stellung einnehmen kann, wie in Fig. 1 gezeigt.
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ORIQlNAk INSRECTED
in welcher es nicht mit einem Faden in Berührung kommen kann, der sich längs des normalen Texturier-Fadenlaufs zwischen der Rolle 16 und der Trommel 20 bewegt. Somit berührt das Führungselement vor der Texturierdüse den Faden, der in vorgeheiztem Zustand im Begriff steht, in die Düse 18 einzutreten, nicht mehr, wenn der Einziehvorgang beendet ist; der Faden ist in diesem Zustand äusserst empfindlich, und jeder Kontakt mit dem Führungselement während des normalen Texturierprozesses würde unkontrollierbare Abweichungen der Qualität des texturierten Fadens hervorrufen. In ähnlicher Weise kann auch das Element 46 nach der Düse den vollständig texturierten Faden nicht berühren, der aus der Düse 18 austritt; eine solche Berührung würde den Texturiervorgang empfindlich stören, würde ihn stark gefährden oder sogar unwirksam machen.
Ein Einziehvorgang mit Verwendung des erfindungsgemässen Systems hat folgenden generellen Ablauf (wobei nur Faden 10 genannt wird, während alles auch für den Faden 12 gilt). I:n Anfangszustand ist die Platte 28 und das damit bewegte Element 48 in zurückgezogener Stellung, und die Texturierdüse ist geschlossen. In diesem Zustand wird die Düse mittels irgendwelcher geeigneter Mittel beheizt. Dank dieser Vorwärmung ist die Düse für sofortigen Beginn des Texturiervorgangs bereit, wenn sie die ausgefahrene Stellung erreicht. Die Bedienungsperson erfasst den zu texturierenden Faden mittels eines geeigneten Sauggerätes (nicht gezeigt) und legt den laufend nachgelieferten Faden in einer vorbestimmten Anzahl Windungen um die Rollen 14 und 16. Sodann legt sie den Faden in das .Führungselement 46 (Fig. 1) ein, welches sich noch in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, so dass die Trommel 20 nicht im Weg steht. Der mittlere dreieckförmige Vorsprung auf der Führungskante des Elementes 20 trennt die Fäden auto-
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matisch. Sodann kann sie den Startknopf auf einer Schalttafel (nicht gezeigt) drücken, worauf die nachfolgenden Schritte des Einziehvorganges automatisch ablaufen.
Im ersten Schritt des automatischen Einziehvorgangs wird das Führungselement 46 in die mit Fig. 2 gezeigte Stellung bewegt, in welcher der Faden in der Ebene des erwünschten Fadenlaufes zwischen der Rolle 16 und der Kühltrommel 20 gehalten wird. Die Düse 18 wird nun geöffnet, und die Platte 28 wird, wie in Fig. 5 gezeigt, nach rechts bewegt, so dass der Faden zwischen die Düsenteile 22,24 eingeführt wird. Darauf wird die Düse wieder geschlossen, während gleichzeitig die Führungselemente den Faden in den Fadenkanal 26 einlegen, wie dies im folgenden noch beschrieben wird. Die Zufuhr von Texturiermedium zur Düse wird automatisch gestartet, sobald die Düse geschlossen ist, und der Texturierprozess beginnt sofort. Die Zufuhr des Texturiermediums wird automatisch unterbrochen, sobald die Düse geöffnet wird.
Die Führungen funktionieren wie folgt: wenn die Bedienungsperson den Startknopf drückt, wird zuerst der Hebel 5 0 um seinen Drehzapfen 54 geschwenkt, so dass das Element 46 in die in Fig. 2 gezeigte Zwischenlage gebracht wird, in welcher die Fäden (mit ausgezogenen Linien dargestellt) in der Ebene der, aber noch nicht <entlang der .· Texturierfadenbahn selfest(mit gestrichelten Linien angedeutet) verlaufen. Wenn nun die Düsen nach vorn bewegt werden um die Fäden aufzunehmen, wobei der Abstand zwischen den Teilen 22,24 in der geöffneten Stellung gross genug ist, so dass der Teil 24 nicht mit den zwischen der Rolle 16 und dem Element 46 ausgestreckten Faden in Konflikt kommt, wird gleichzeitig das Element 48 bewegt und auf die Fäden ausgerichtet, obschon es noch in seiner in Fig. 2 gezeig-
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ten, ganz zurückgezogenen Stellung ist und daher die Fäden in dieser Phase noch gar nicht berührt.
Wenn die Düsen ihre voll ausgefahrene Stellung erreicht haben, werden die Hebel 50 und 52 gleichzeitig geschwenkt, so dass die bereits in die Düsen eingeführten Fadenstücke nu t den Düsenteilen 22 in Kontakt gebracht werden und im besonderen so, dass die Fäden in die in diesen Düsentollen festgelegten .Fadenkanäle 26 eingelegt werden. Dieser Zustand ist in Fig. 3 gezeigt, wo auch ersichtlich ist, dass jeder Faden leicht über den Texturierfadenlauf hinaus abgelenkt wird, was bei a und b in dieser Figur angedeutet ist. Die Fäden rutschen auf den Flanken der V-Kerben, so dass sie in deren Spitzen zu liegen kommen und somit in bezug auf die Fadeniäufe genau ausgerichtet werden. Ebenso ist ersichtlich, dass der Abstand zwischen den Düsenteilen 22 und 24 gor.-'-.v. Flg. 3 kleiner ist als in Fig. 2, was andeutet, iaaa jede Düse gleichzeitig mit dieser Ausrichtung durch die Bewegung der Fadenführer -IG und 48 geschlossen wird. Sobald die Düsen ganz geschlossen sind, werden die Elemente 46 und 48 in ihre vollständig zurückgezogene Stellung zurückgeschwenkt, so dass der Texturiervorgang ohne Störung durch diese Führungselemente vor sich gehen kann. Die Bedienungsperson legt nun die Fäden einfach auf die Trommel 20 auf, und der Texturiervorgang kann normal ablaufen.
In Fig. 5 sind die Fäden 10,12 in gerader Linie von der Rolle 16 zur Trommel 20 verlaufend dargestellt. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da die Führungselemente 46, 48 den wichtigen Abschnitt jedes Fadens während des Einziehvorgangs (durch die Düse hindurch) gerade richtete So können die Fäden um einen relativ engen Abstand auf der
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. >lle 16 (der beispielsweise durch die Abmessungen des Sauggerätes beyt.immt wird, das für den Einziehvorgang benutzt wird) bis zu dem Abstand divergieren,unter dem sl§ d-rch die Düse'gehen und der dureh die Düsenabmessungen bestimmt ist.
Es ist nicht notwendig, dass die Fadenführer den Faden auf den feststehenden Düsenteil 22 auflegen. Fig. 4 zeigt eine Variante, in welcher die Fadenführer den Faden auf bewegliche Düsenteile 24 auflegen. Das Führungselement 46a gleicht dem Element 46 und ist ähnlich befestigt, aber es kann nur zwischen der ganz zurückgezogenen Stellung und der ganz eingefahreren Stellung gemäss Fig. 1, resp. 2 bewegt werden. Es bewegt sich nicht bis in die Endstellung des Elementes 46 gemäss Fig. 3. Das Element 48a gleicht dem Element 48, ist aber auf der Platte 2 8 so montiert, das« es, von der Maschinenvorderseite her gesehen, auf der anderen Seite des Fadenlaufs liegt. Das Element 48a schwenkt daher von links nach rechts (vgl. Fig. 4) und bringt jeden Faden dem zugehörigen Düsenteil 24, während sich letzterer auf seine geschlossene Stellung hin bewegt. Dann wird das Element 4 8a nach links geschwenkt, wie in Fig. 4 gezeigt, so dass der Texturierfadenlauf frei bleibt, und das Element 46 wird nach rechts geschwenkt, so dass es ausserhalb des Bereiches der Kühltrommel 20 für den nächsten Einziehvorgang bereit ist.
Es ist jedoch sehr erwünscht, dass der Faden auf den einen oder den anderen Düsenteil aufgelegt wird, bevor die Düse ganz geschlossen wird, da auf diese Art der betreffende Düsenteil bei der genauen Plazierung des Fadens mitwirkt, bevor die Düse ganz geschlossen wird, wodurch die Gefahr, dass der Faden zwischen den Düsenteilen einge-
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klemmt wird, verringert wird. Wenn der Faden freigelassen wird, vibriert er leicht um eine mittlere Lage, und diese Vibration wird ausgeschaltet durch den Kontakt mit einem der Düsenteile, bevor sich die Düse ganz schliesst.
Ein Beispiel einer Träger- und Düsen-Anordnung, wie sie für die Verwendung in der Vorrichtung gemäss Figuren 1 bis 5 geeignet ist, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 6, 6a und 7 genauer beschrieben. Teile, die solchen in vorhergehenden Figuren entsprechen, sind mit den gleichen Bezugsnummern versehen. Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Trägerplatte 28 und zwei Paar Trägerarme 30, 32 für Düsenteile 22,24. Die Arme 30 sind an der Platte 28 starr befestigt; und jeder Arm 30 (oberer und unterer) trägt eine Halterung für ein Paar Düsenteile 22. Jede Halterung enthält einen Stift 6 2 (Fig. 6) der eine beidseitig über den Stift vorstehende Platte 64 trägt. Jede der Platten 64 ist mit einem Paar nach oben gerichteter Oeffnungen versehen, welche Ringnuten 66 aufnehmen, die auf an den Düsenteilen 22 befestigten Bolzen ausgebildet
Hip epY»
sind. Jeder/Dusenbolzen besitzt einen abgerundeten Kopf 68, der mit dem Arm 30 in Eingriff steht. Somit ist jeder Düsenteil 22 mittels seiner Bolzen zwischen der oberen und der unteren Platte 64 gehalten, kann jedoch für Wartung und Ersatz leicht herausgenommen werden. Da die Düsenteile 22 während des normalen Betriebes in fixierter Stellung auf dem Arm 30 verbleiben, ist es praktisch, die Zufunrund Rückfuhr-Anschlüsse (nicht gezeigt) für das Behandlungsmedium und/oder das Düsenheizmedium an den Düsenteilen 22 anzuschliessen. Jeder Düsenteil 22 kann jedoch in begrenztem Mass um die Auflagepunkte der Köpfe 68 seiner Bolzen auf den'Armen 30 verschenken, da ein genügendes Spiel in den Ringnuten 66 dies ermöglicht.
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ZwI.sehen, den Armen 30 ist eine Achse 70 in geeigneten Lagerbüchsen 7 2 (Fig. 7) gelagert. Der obere Arm
obere
und die/Lagerbüchse 72 sind in Fig. 6 nicht dargestellt, damit der Mechanismus unter ihnen sichtbar bleibt. Obere und untere Hülsen 74, bzw. 76, sind drehbar auf der Achse 70 angebracht. Die Hülse 74 bildet mit dem oberen Arm 32 einen Teil, und die Hülse 76 bildet mit dem unteren Arm 32 zusammen einen Teil. Wie Fig. 6 zeigt, bildet jeder der Arme 32 einen gekrümmten Hebel, und die freien Enden der Arme sind über ein Verbindungsstück 78 verbunden, das sich über den oberen Arm 32 und unter den un- teren Arm 32 hinaus erstreckt. An der gegen die Arme 30 gerichteten Kante ist das Verbindungsstück 7 8 mit oberen und unteren Aussparungen ausgebildet, von welchen die untere Aussparung 80, in Fig. 6A sichtbar ist.. Jeder der Aussparungen ist eine Düsen-Halterungsvorrichtung zugeordnet, welche bei jeder Aussparung gleich ausgebildet ist, so dass" nur eine näher beschrieben zu werden braucht.
Eine Platte 82, die der Platte 64 gleicht und ihr gegenüberliegt, ist mittels Schrauben 84 am Verbindungsstück befestigt. Die nach oben gerichteten Oeffnungen in der Platte 82 nehmen Ringnuten von Bolzen 86 auf den Düsenteilen 24 auf. Die gerundeten Köpfe der Bolzen 86 stehen auf einer Stützfläche eines Stützelementes 88, das mittels eines Haltestiftes 90 in der Aussparung 80 gehalten ist. Die Oberfläche 87 des Elementes 88 ist unter einem Winkel ■ von einem Scheitel 89 aus zurückgeschnitten, um Raum zwischen diesem Stück und der Abschlusswand der Aussparung 80 zu schaffen, wie dies am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Das Material und die Dicke, jeder der Platten 82 ist so ge-
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wählt, dass die Platte, unter der Einwirkung der während des Betriebs aufgebrachten Kräfte biegsa.;; ist. Somit kann jede der Platten 82 um ihre Auflage auf dem Verbindungsstück 78 federn. Ebenso kann jedes der Stützelemente 88 um den Auflagepunkt seines Scheitels 89 auf der Rückwand der Aussparung 80 schwenken, wobei das Spiel um den Stift 90 genügend gross gewählt wird, um dies zu ermöglichen. Weiter vieiüoi das Material, die Abmessungen und die Hebelarme der Arme 32 so gewählt, dass sich die Arme unabhängig voneinander elastisch verformen können, so dass das starre Verbindungsstück 78 einen leichten Neigungswinkel bezüglich der Achse 70 einnehmen kann.
Die abgebildete Halterungsvorrichtung ermöglicht, dass eine gute Abdichtung erreicht wird, trotz Herstell-Toleranzen und ohne hochpräzise Werkzeugeinstellungen bei der Montage der Düsenteile auf den Armen. Ungenauigkeiten, die eine leichte Falschausrichtung der ganzen Düsenanordnung (beider Düsen zusammen) in bezug auf die Achse 70 verursachen, werden durch unterschiedliches Nachgeben der Arme 32 ausgeglichen. Ungenauigkeiten, die Falschausrichtungen der einzelnen Düsen verursachen, z.B. Unterschiede in der Ausrichtung der einzelnen Düsen des Paares und/ oder Unterschiede in der Ausrichtung der Teile einer einzelnen Düse, können durch eine oder mehrere der drei möglichen Bewegungen, die die Halterungsvorrichtung zulässt, ausgeglichen werden, d.h. :
I Verschwenken der Düsenteile 22,24 um die Auflagebereiche ihrer Stützbolzen auf den Armen 30 oder auf den Stützelementen 88, wobei die Ringnuten der Stützbolzen in den Trägcrplatten 64, 82 genügend Spiel aufweisen, so dass die gerundeten Köpfe der Stützbolzen auf.ihren Abstützflächen abrollen können. Sofern er-
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wünscht, kann das Abrunden der Köpfe der Stützbolzen aaf den Teilen 22 unterbleiben, so dass alle Anpass-Bewegungen durch Bewegung der Teile 24 bewirkt werden. Diese Bewegung gleicht den Eingriff der Teile einer einzelnen Düse auf der einen Seite aus, sofern er vor dem Eingriff auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt.
II Verschwenkung der Elemente 88 um ihre Scheitel 89, sowie Nachgeben der Platten 82. Diese Bewegung erfolgt, wenn der obere ( bzw. untere) Bereich einer einzelnen Düse vor dem oberen (bzw.. unteren) Bereich der anderen Düse zum Eingriff kommt, d.h. wenn di.e Dichtungsflachen auch nach der Bewegung I noch nicht in der gleichen Ebene liegen (was vorkommt, egal ob die Dichtungsflächen gegeneinander parallel oder geneigt ist).
III Federung der Arme 32. Falls, z.B. eine Düse bereits ganz geschlossen ist, und der untere Bereich der anderen Düse vor ihrem oberen Bereich zum Eingriff kommt (d.h. wenn die Dichtungsflächen der Düsen selbst nach der Bewegung II noch nicht parallel stehen) , muss sich der obere Arm 32 in der Schliessrichtung weiterbewegen, um die Schliessung des oberen Bereichs der zweiten Düse zu erzwingen, wobei diese Bewegung des Armes von einer Schwenkbewegung des oberen Elementes 88 begleitet ist.
Daraus ist ersichtlich, dass die Stützelemente 88 als Aus— gleichsmittel in der Form von Ausgleichshebeln wirken, welche sicherstellen, dass die über die Arme 32 aufgebrachten Schliesskräfte gleichermaßen auf beide Düsen einwirken. Somit
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genügt eine Ausbildung der ebenen Dichtungsflächen 92,94 (Fig. 6) mit vernünftiger Präzision, um feine genügend© Abdichtung zu erreichen. Es ist jedoch zu bemerken, dass der Schwenkpunkt für jedes Element 88 seine Abstützung des Scheitels 89 auf dem Verbindungsstück 78 ist, und nicht etwa der Stift 90; letzterer ist für die Aufnahme der Schliesskräfte gänzlich ungenügend , welche
über die Ausgleichs-Drehpunkte übertragen werden. Ebenso ist es die Abstützung der Elemente 88 auf den abgerundeten Köpfen der Bolzen 86, welche die Kraftübertragungs-Verbindung zwischen den Ausgleichshebeln und den Düsenteilen 24 herstellt. Die Platten 82 sind lediglich als Teile einer Halterung für die Düsenteile vorgesehen und'
übertragen keine Düsen-Schliesskräfte; sie müssen jedoch federn können, wenn solche Kräfte, die infolge ungenauer Düsenausrichtung auftreten können, dies erfordern.
Die Bewegungen der Arme 32 zur Oeffnung und Schliessung der Düsen wird über das dreiteilige, komplexe Hebelsystem 96,98,100 bewerkstelligt. Der mittlere Teil 98 dieses Hebelsystems ist zwischen den Hülsen 74 und 76 drehbar auf der Achse 7 0 angebracht. Der sich nach rechts erstreckende Flügel 100 (Fig. 6) ist mit einem Winkelausschnitt 102 versehen, welcher eine entsprechend ausgebildete Kante einer Hülse 104 aufnimmt, welche durch eine Achse '.. 106 zwischen dem oberen und dem unteren Arm 32 festgehalten wird. Die Hülse 104 kann sich um die Achse 106 zur Erfüllung eines weiter unten beschriebenen Zwecks drehen. Vorderhand ist vorauszusetzen, dass die Hülse in der in Fig. 6 gezeigten Lage gehalten wird, so dass eine Drehung des komplexen Hebelsystems im Uhrzeigersinn um die Achse 70 eine entsprechende Drehung der Arme· 32 durch die Hülse 104 verursacht.
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Der sich nach links erstreckende Flügel 96 (wie in Fig. dargestellt) des komplexen Hebels trägt on seinem freien Ende eine nach unten vorstehende Platte 108. Mindestens der untere Arm 32 ist mit einem dreieckförmigen Vorsprung 110(Fig. 6) versehen, der eine gegen die Platte 108 gerichtete Fläche bildet. Eine geeignete Verbindung wird mittels einer Druckfeder 112 zwischen der Platte 108 und dem Vorsprung 110 auf dem unteren Arm 32 hergestellt. Somit muss der Arm 32 wegen der Druckfeder-Verbindung 112 nachfolgen, wenn sich der komplexe Hebel im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 70 dreht.
Der komplexe Hebel ist im Gegenuhrzeigersinn (wie in Fig. 6 dargestellt) durch eine Druckfeder 114 vorgespannt, welche zwischen der Platte 28 und einem Kopf 118 wirkt/ welcher am Flügel 96 des Hebels angreift. Wenn also auf den Flügel 100 keine Schliesskraft, die die Vorspannung durch die Feder 114 überwinden könnte, einwirkt, werden die Düsen offengehalten. Die benötigte Schliesskraft wird auf den Hebel 100 durch einen an dem Kolben 120 eines Zylinders 122 ausgebildeten Kopf 118 aufgebracht. Der Zylinder 122 ist auf der Platte 28 befestigt. Er . ist pressluftbetrieben und einfachwirkend so ausgebildet, dass er das komplexe Hebelsys tem im Uhrzeigersinn mit genügender Kraft zu drehen sucht, um -... die Kraft der Druckfeder 114 zu überwinden und einen genügenden Dichtungsdruck zwischen den Dichtungsflächen 92, 94 in den Düsen zu erzeugen. , Ein Druckschalter, der auf den Druck im Zylinder 122 anspricht, steuert die Zufuhr von Texturiermedium in die Düsen, so dass die Zu fuhr unterbrochen wird, sobald sich die Düsen öffnen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die automatische Steuerung des Zylinder so ausgelegt, dass die Schliessung in zwei Phasen erfolgt- In der ersten Phase übt der Zylinder eine relativ schwache Schliesskraft aus, die zur Ueberwindung der Kraft der Feder 114 ausreicht, und der Kolben bewegt sich relativ schnell, um die Düsenteile von : der ganz geöffneten Stellung zur Stellung des ersten Kontakteingriffes zu bringen. Dann übt der Zylinder eine relativ grosse Schliesskraft aus, um/genügende Abdichtung und langsamere Relativbewegung der Düsenteile in ihren Abdichtungsstellungen sicherzustellen.
Der normalerweise erforderliche Oeffnungsgrad der Düsen ist nicht sehr gross. Im abgebildeten Schwenksystem genügt ein Oeffnungswinkel von weniger als 15 , und Oeffnungswinkel von 5-10 genügen normalerweise für das Einziehen mittels des abgebildeten Führungssystems. Für die Wartung der Düsen und für den Austausch von Düsenteilen ist jedoch ein grösserer Oeffnungsgrad erforderlich. Dieser grössere Oeffnungsgrad wird ermöglicht durch die Federverbindung 112 und die Drehbarkeit der Verbindungshülse 104. An letzterer ist ein Betätigungshebel 124 angebracht, der radial von der Spindel 106 nach aussen durch eine im Ver-
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bindungsstück/geeignet angebrachte Oeffnung (nicht dargestellt) vorsteht. Der Hebel 124 ist, wie in Fig. 6 dargestellt, durch eine Zugfeder 126 vorgespannt, welche zwischen dem Hebel 124 und einem im oberen Arm 32 be-, festigten Stift 128 ausgespannt ist. Somit wird die Hülse 104 in ihre normale Lage gemäss Fig. 6 gedrängt in welcher Lage sie als Kraftübertragungsglied zwischen dem komple-
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xen Hebelsystenyünd den Armen 32 wirkt. Der Hebel 124 kann jedoch von Hand im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 6 gezeigt, unter, ueberwindung der Vorspannung durch die Feder 126
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um den Winkel χ geschwenkt werden. Dadurch wird die Kraftübertragungs-Verbindung zwischen dem komplexen Hebel und den Armen 32 unterbrochen, so dass die letzteren über einen wesentlich grösseren Winkel in Düsenöffnungs tung aufschwenken können. Diese relativ freie Schwenkbarkeit der Arme 3 2 um die Spindel 70 kann weiterführen, bis ein Auffangelement 130 auf der Hülse 104 mit einem entsprechenden Fangelement 132 auf der Platte 28 zum Eingriff kommt. Die Düsen werden dann offengehalten, bis der Fangmechanismus von Hand durch Betätigung des Hebels 124 gelöst wird, so dass die Arme 32 in die Arbeitsstellung gemäss Fig. 6. zurückkehren können.
Die Anordnung kann so getroffen werden, dass dieser grössere Oeffnungsgrad der Düsen nicht erreicht werden kann, wenn sich die Düsen in ihrer normalen Texturiersteilung befinden, da der Abstand der Düsen zur Rolle 16 zu eng ist. Der Bewegungsme'chanismus für· die Platte (d.h. die Stange 34, die Führungen 38,40 und der Zylinder ■ 44) können so ausgebildet werden, dass sich der Träger über die in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnete Lage hinaus nach vorn in eine Wartungs-Stellung bewegen kann, in welcher die erwähnten Wartungsarbeiten ausgeführt werden können. 'Diese zusätzliche Bewegung kann auf Auslösung eines geeigneten Steuersignals auf dem Steuerpult der Maschine erfolgen.
Der Betätigungsmechanismus gemäss Fig. 6 und 7 ist lediglich als ein mögliches Beispiel dargestellt, wobei auch andere Mechanismen ausgebildet werden können, mittels welcher der anhand von Fig. 1 bis 5 beschriebene Ablauf bewerkstelligt werden kann. Beispielsweise wurde auf die Nachgiebigkeit in den Halterungen der Düsenteile hingewiesen, dank welcher der Fläche-auf-Fläche-Dichtungskon-
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takt zwischen diesen Teile Zustandekommen kann. In der abgebildeten Ausfuhrungsform stammt diese Nachgiebigkeit aus zwei Quellen, nämlich a) der den Armen 32 innewohnenden Flexibilität, und b) dem Spiel in den kraftübertragenden Verbindungen zwischen den Düsenteilen und den kraftaufbringenden Mitteln (Zylinder 122). Für die einzelne Düse wird solches Spiel zwischen den Auflagebolzen 86 und den Flächen, welche die Schliesskräfte darauf aufbringen, geschaffen.' Für die Düsenanordnung als Ganzes wird zusätzliches Spiel in den Wiegezonen der Ausgleichshebel 88
geschaffen. Schliesskräfte werden somit über Abroll-/
Schwenk-Kontaktflächen übertragen. Die Schliesskräfte
könnten auch durch andere Mittel übertragen werden, welche die benötigte Nachgiebigkeit gewährleisten, z.B.
über eine Art kompressibler oder verdrehbarer Verbindung, anstelle einer üebertragung über Kontaktflächen. Die abgebildete, rein mechanische Anordnung, ist jedoch weit
einfacher und dürfte weniger Anlass zu Wartungsprobleraen bieten. Um zu gewährleisten, dass die Teile genau aufeinandergebracht werden, obschon in ihren Halterungen Spiel vorgesehen ist, können gegenseitig wirkende Führungselemente vorgesehen sein, z.B. kann der eine Teil mit Führungsstiften, v/ie z.B. mit 93 in Fig. 6 mit gestrichelten Linien dargestellt, versehen sein, während der andere Teil mit entsprechenden Oeffnungen zur Aufnahme
dieser Stifte versehen ist.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf eine Düsenanordnung mit einem Paar einzelner Düsen auf demselben Träger - es können auch nur eine Düse pro Träger (Position) oder mehr als zwei vorgesehen sein. Wenn eine Vielzahl von Düsen in einer einzigen Anordnung vorgesehen ist, können die Düsen mit individuellen Schliessvor-
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richtungen versehen sein, so dass keine Ausgleichsvorrichtungen für das Ausgleichen der Wirkung: einer, einzelnen Schliessvorrichtung auf die Vielzahl von. Düsenschliessvorrichtungen erforderlich ist- Eine- solche Anordnung würde nämlich auch beträchtlichen Raum beanspruchen und würde auch ein kompliziertes Steuerungssystem erfordern, . um die gewünschte Relativbewegung. . der Düsen in der Anordnung zu gewährleisten. Ebenfalls könnte, mehr als ein Behandlungsgang durch einen einzigen Düsenblock, der geöffnet und geschlossen werden kann, vorgesehen sein, doch würde eine solche Anordnung die Schwierigkeiten der Sicherstellung einer genügenden Abdichtung des Blockes, besonders zwischen den verschiedenen Fadenkanälen vergrößern.
Die Vorspannfeder 114 könnte-weggelassen werden, wenn die Schliessmittel (Zylinder 122) doppelt^-wirkend ausgeführt würden, oder durch gesteuerte Oeffnungsmittel, wie eine zusätzliche, druckmediumsbetätigte Vorrichtung, ersetzt würden. Der Oeffnungsgrad der Düse(n) könnte so gestaltet werden, dass Massnahmen für zusätzliche Oeffnung der Düse(n)für Wartungsarbeiten überflüssig wurden, was auch eine Vereinfachung der Kräfteübertragung zwischen der Düse bzw. den Düsen und den kraftliefernden Mitteln (Zylinder 122) erlauben würde. Der im dargestellten System erreichte relativ kleine Oeffnungswinkel ist jedoch ;. _-"■-vorzuziehen, da er ein relativ schnelles Schliessen der Düse(n)erlaubt, sobald · ihre nach vorn ausgefahrene Stellung erreicht ist, was die Sicherheit eines solchen Systems verbessert und die Gefahr, dass die Bedienungsperson die Hand zwischen den sich schliessenden Düsenteilen einklemmen kann, und die Beschädigungsgefahr für das System reduziert, die auf der Möglichkeit beruht, daß jemand
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Werkzeuge oder andere Gegenstände zwischen d{.e Düsentei Ie einführt. Ebenso verkleinert sich der Platzbedarf um die Düse herum, wenn der normale Oeffnungswinkel relativ klein gehalten wird, wobei solcher Platz in Texturierraaschinen immer sehr knapp ist. Wie erwähnt, können spezielle Anordnungen, wie eine zusätzliche Bewegung der Düsenaggregate nach vorn, für besondere Erfordernisse, wie Wartungsarbeiten und Auswechseln von Düsenteilen, getroffen werden.
Die Bewegung der Düse(n) als Einheit zwischen der ausgefahrenen und der zurückgezogenen Stellung ist sehr vorteilhaft, da sie den Raum um die zusätzlichen Ausrüstungselemente (Rollen 14,16) freigibt, so dass der Faden leichter darauf aufgelegt werden kann, während in der normalen Arbeitsstellung ein sehr enger Abstand zwischen Düse(n) und Zusatzausrüstung möglich ist.
Die gleiche Bewegung wird auch vorteilhaft ausgenützt um den oder die Fäden in die Düse(n) einzuführen, da die gesteuerte Bewegung der Düsenteile einegenaue Einführung der stillgehaltenen Fäden erlaubt, wenn der Oeffungswinkel der Teile ( bzw. der Abstand der Teile, wenn ihre Relativ-Bewegung eine Hin- und Her-Bewegung statt einer Schwenkbewegung erfordert) relativ gering ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der flexiblen Halterung mindestens des einen Teils jeder Düse, welche genaues Schliessen und Abdichten jeder Düse ohne zusätzliche Dichtungselemente ausser den einander zugewandten Flächen der Düsenteile ermöglicht. Im besonderen bietet die dargestellte Anordnung mit nur einem die Schliesskraft erzeugenden Element (Zylinder 122) und mit mechanischen üebertragungs-
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gliedern zur Verteilung der Schliesskräfte in der gewünschten Weise (vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise gleich verteilt) auf ein Paar von Düsen in einem zugeordneten. Düsenaggregat, eine einfache Lösung des Problems, gleichzeitig eine Mehrzahl von Düsen in einer Texturierposition unter Kontrolle zu halten und dafür möglichst wenig Raum im. Bereich der Düsen zu beanspruchen.
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Claims (23)

  1. 3091
    PATENTANSPRÜCHE:
    j. Vorrichtung zur Behandlung von Fäden mit einer Behandlungsdüse zur Behandlung eines im wesentlichen einen vorbestimmten Fadenlauf nehmenden Fadens, gekennzeichnet durch hittel (2b, 34, 38, 42, 44) zur Bewegung der Düse (18) zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung außerhalb des Bereichs des vorbestimmten Fadenlaufes und einer eingefahrenen Arbeitsstellung, in x-zelcher die Düse den vorbestimmten Fadenlauf umschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (46, 48) zum Bereithalten des Fadens (10, 12) in oder an dem vorbestimmten Fadenlauf derart, daß der Faden durch Bewegen der Düse (18) in die Arbeitsstellung in die Düse eingeführt wird, während er im wesentlichen stillsteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vorbestimmte Fadenlauf zwischen zusätzlichen Ausrüstungselementen (16, 20) vor bzw. hinter der Düse (18) erstreckt und die Ruhestellung der Düse einen Kaum für uas Auflegen des Fadens (1O5 12) auf die zusätzlichen Ausrüstungselemente zumindest vor der Düse freilässt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Ausrüstungselement vor der Düse (18) aus einer Rolle (16) besteht und der Umfang dieser Rolle in der Ruhestellung der Düse für das Herumlegen des Fadens (10, 12) freiliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (18) auf einen beweglich in die Vorrichtung eingebauten Träger (28, 34)
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    - ORIGINAL-INSPECTED
    • ω —■
    montiert ist, mit dem die Düse zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung verfahrbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennze ichn e t, daß der Träger (28, 34) translatorisch hin- und herbeweglich ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (22) der Düse (18) auf dem Träger (28, 34) starr befestigt ist, während ein anderer Teil (24) der Düse auf dem Träger beweglich angebracht ist derart, daß die Düse geöffnet und geschlossen werden kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzei e h n e t, daß der bewegliche Düsenteil (24) um eine feste Achse (70) auf dem Träger (28, 34) schwenkbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet, durch Mittel (114) die bestrebt sind, die Düse (18) ständig offenzuhalten, und Schließmittel (122) die in der Lage sind, die Düse unter Überwindung der betreffenden Offenhaltekraft zu schließen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Fadenführungsorgane (46, 48; 46a, 48a) vor und hinter der Düse (18), deren jedes zwischen einer Ruhestellung, in der es den Faden (10, 12) unbehindert frei laufen lässt, und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in der es mit dem Faden zum Eingriff kommt, um ihn so zu positionieren, daß er einen erforderlichen Verlauf nimmt, um von der Düse umschlossen zu werden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Fadenführungsorgane (46, 48; 46a,. 48a) so angeordnet sind, daß der Faden (10, 12) auf dem einen oder dem anderen Düsenteil (22, 24)
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    Kur Auflage kommt, bevor die Düse (18) gänzlich geschlossen wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Fadenführungsorgane (46, 48; 46a, 48a) aus einem Element mit mindestens einer im wesentlichen V-förmigen Kerbe (53, 60) besteht, in deren Scheitel der Faden (10, 12) zu liegen kommt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß das betreffende Element (46, 48; 46a, 48a) eine im wesentlichen W-förmig profilierte Kante aufweist, durch die zv/ei nebeneinanderliegende, zwei Fäden (10, 12) voneinander trennende Kerben (58, 60) gebildet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch das vor der Düse (18) liegende Fadenführungsorgan (48; •18a) auf dem beweglichen Träger (28, 34) angebracht ist.
  15. 15. mehrteilige Düse zur Behandlung von Fäden, dadurch g e kennze i chnet, daß zumindest ein Teil (22, 24) von ihr mit einer flexiblen Halterung (62-68; 32, 70-90) versehen ist, die eine Einstellung dieses Düsenteils ermöglicht derart, daß zwischen den Düsenteilen ein flächenhafter Dichtungskontakt erreicht wird.
  16. 16. Düse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flexibilität in der Halterung des betreffenden Düsenteils (22, 24) zumindest teilweise durch ein Spiel erreicht ist, das Kelativbewegungen von die Düsenschließkräfte übertragenden Abstützflächen (Köpfe 68, Bolzen 86, Fläche 87) erlaubt.
  17. 17. Düse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der genannten Abstützflächen (Köpfe 68, Bolzen 86) abgerundet ist derart, daß sie eine Abwälzbewegung einer Fläche auf der anderen erlaubt.
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    _ 4 —
  18. 18. Düse nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flexibilität in der Halterung des betreffenden Düsenteils (22, 24) durch eine in sich selbst flexible Aufhängung (Platten 64, 82) erreicht ist, die während des Betriebs keine Düsenschließkräfte überträgt.
  19. 19. Düsenanordnung mit einer Mehrzahl von Düsen nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch Mittel (122) zum Aufbringen einer Schließkraft auf die Düsen (18) sov/ie Ausgleichsmittel (88), die sicherstellen, daß die Schließkraft auf jede Düse gleichermaßen v/irksam ist.
  20. 20. Düsenanordnung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch zwei Düsen (18) und einen um eine vorbestimmte Schwenkfläche (89) schwenkbaren Ausgleichshebel (88), wobei die Schließkräfte über diese Schwenkfläche aufgebracht werden und die Düsen mit dem Ausgleichshebel zu beiden Seiten der Schwenkflache in Eingriff stehen.
  21. 21. Düsenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkfläche durch einen Scheitel (89) an dem Ausgleichshebel (88) in Eingriff mit einer Stützfläche auf einem dafür vorgesehenen Stützelement (78) gebildet ist.
  22. 22. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmxttel (88) von einer Vorrichtung (32, 78) getragen werden, die in sich selbst flexibel ist, um eine eventuelle Fehlausrichtung in der Düsenanordnung auszugleichen.
  23. 23. Düsenanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Vorrichtung (32, 78) ein Paar voneinander unabhängig flexibler Arme (32) aufweist.
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