DE3037111A1 - Vorrichtung zur behandlung von faeden mit einer behandlungsduese, eine solche duese sowie eine duesenanordnung mit einer mehrzahl solcher duesen - Google Patents
Vorrichtung zur behandlung von faeden mit einer behandlungsduese, eine solche duese sowie eine duesenanordnung mit einer mehrzahl solcher duesenInfo
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Description
Maschinenfabrik RIETER A.G., Winterthur (Schweiz)
Vorrichtung zur Behandlung von Fäden mit einer Behandlungsdüse,
eine solche Düse sowie eine Düsenanordnung mit einer Mehrzahl
solcher Düsen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Fäden mit einer Behandlungsdüse gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1, ferner eine solche Düse sowie eine Düsenanordnung mit einer Mehrzahl solcher Düsen.
Normalerweise wird der Faden mit einem Behasidlungs-Fluidum behandelt,
im allgemeinen mit einem Gas oder mit einem Dampf, während er dueh die Düse bewegt wird. Die Erfindung ist im besonderen,
jedoch nicht ausschließlich, für eine Verwendung in einer Filament-Texturiervorrichtung vorgesehen? sie kann auch Anwendung
finden, wo die Behandlungsdüse zur Erzeugung von Verschlingungen im Faden während des Durchgangs verwendet wird« Der Ausdruck
"Faden" bezieht sich im Vorliegenden auf irgendein zusammenhängendes textiles Element, im besonderen, jedoch nicht ausschließlich,
auf monofiles oder multifiles Synthese-Filamentmaterial.
Faden-Texturierung mittels einer Texturierdüse ist bekannt,
vergl. üS-PSen 3 714 686 und 4 100 659. Die betreffenden Verfahren
können auf einen von einer Spule abgezogenen Faden oder auf einen solchen direkt aus einer Spinn-
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düse> die ein synthetisches Filament erzeugt, einwirken.
Im letzteren Fall tritt die bekannte Schwierigkeit des Einziehens des laufenden Fadens in die Texturierdüse auf.
Gemäss einem Vorschlag, diese Schwierigkeit zu beheben,
wird der ständig laufende Faden über das Ende einer rohrförmigen Düse gezogen und im Bereich der Eingangsöffnung
der Düse abgetrennt. Danach wird das freie Ende in die Düse eingeblasen oder eingesaugt - vgl. U.S-PS
4 051 581 oder DE-OS 2 817 487. Obschon diese Techniken zu annehmbarem Funktionieren gebracht werden können, verlangen
sie einen gewissen Grad von Geschicklichkeit des Bedienungspersonals und bedingen auch, dass spezielle
Einfädelvorrichtungen in den relativ engen freien Raum um die Texturierdüse eingeführt werden.
Eine andere Lösung, gemäss welcher eine Düse verwendet wird, welche geöffnet und geschlossen werden kann, wurde
bereits in der GB-PS 872 234, den US-PSen 2 938 2^7, 3 167
und 3 261 071 sowie der DE-AS 2 049 740 vorgeschlagen. Keiner dieser Vorschläge löst jedoch den Einfädelvorgang
ganz, einschliesslich der Schwierigkeiten, genaues Einlegen des Fadens in einem Durchgang von kleinem Durchmesser
durch die Texturierdüse sicherzustellen, und auch der Schwierigkeiten des genauen Einlegens in die verschiedenen
zusätzlichen Elemente, z.B. Heizrollen in Fadenlaufrichtung vor der Düse und Kühlvorrichtungen nach
der Düse. Ferner wird der Dichtung der Düsentrennflache
sehr wenig Beachtung geschenkt, besonders für den Fall, dass mehrere Fäden zusammen in einem Düsenaggregat behandelt
werden.
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Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fadenbehandlungsvorrichtung
zu schaffen die eine Düse umfasst, die geöffnet und geschlossen werden kann, und in die
ein Faden leicht und ohne einen hohen Grad manueller Geschicklichkeit des Bedienungspersonals eingezogen werden
kann und in der eine wirksame Abdichtung an der Trennfläche zwischen den Düsenteilen vorgesehen ist, welche
keine übermässig engen Fabrikationstoleranzen oder spezielle Dichtungskonstruktionen erfordert.
Die Erfindung sieht eine Fadenbehandlungsvorrichtung vor, welche eine Behandlungsdüse für einen Faden enthält, der
längs einem im wesentlichen vorausbestimmten Weg oder Fadenlauf bewegt wird, und Mittel für die Bewegung der Düse
von einer zurückgezogenen Ruhelage ausserhalb des Fadenlaufs zu einer ausgefahrenen Arbeitsstellung, in welcher
die Düse den Fadenlauf umschliesst.
130016/0878
ORIGINAL INSPECTED
Der zu behandelnde Faden kann in die Düse durch Bewegung der letzteren von der zurückgezogenen zur ausgefahrenen
Lage eingezogen werden, während der Faden selbst im wesentlichen in einer festen Lage im oder nahe beim Fadenlauf
gehalten wird. Geeignete Fadenführungsmittel· können vorgesehen werden, um den Faden während des Einziehens
in die Düse zu halten. Ueberdies kann die Bewegung der Düse zu ihrer eingezogenen Lage zusätzlichen Raum in der
Nähe von zusätzlichen Elementen schaffen, wie z.B. von Heizrollen in Fadenlaufrichtung vor der Düse, wodurch
das Einziehen bei diesen zusätzlichen Elementen erleichtert wird.
Die erwähnten Mittel zur Bewegung der Düse können ein Trägerelement umfassen, auf welchem die Teile der Düse'
montiert sind, und welches seinerseits von eingezogener zu ausgefahrener Stellung verschoben werden kann, so dass
die darauf angebrachte Düse die entsprechende Bewegung ausführt. Das Trägerelement kann zwischen den genannten
Stellungen hin und her verschoben werden und ist vorzugsweise in geeigneten Führungen verschiebbar angeordnet. Die
Bewegung des Trägerelementes kann durch ein druckmittelbeaufschlagtes
Mittel, z.B. durch eine druckluftbetriebene Kolben- und Zylindereinheit/besorgt werden.
Fadenführungsmittel können mindestens nach der Düse (in bezug auf die Durchlaufrichtung) vorgesehen sein, welche
zwischen einer Ruhelage, in der sie den sich längs des Fadenlaufs bewegenden Faden nicht berühren, und einer Arbeitsstellung,
in welcher sie längs des Fadenlaufs sich bewegende Fäden stützen und so plazieren, dass sie in den
genannten Düsendurchgang eingelegt werden, wenn sich die Düse schliesst. Vorzugsweise wird ein entsprechendes Faden-
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führungsmittel auch vor der Düse vorgesehen.
Jedes der erwähnten Fadenführungsmittel kann ein Fadenführerelement
enthalten, das so angebracht ist, dass es zwischen den genannten Lagen hin und her geschwenkt werden
kann. Das Element kann eine im wesentlichen V-förmige Kerbe enthalten, in deren Spitze der Faden anlicjt,
wenn das Element in Arbeitsstellung ist. Das Fadenführungsmittel kann so gestaltet sein, dass der Faden auf
einem der Düsenteile angelegt wird, bevor die Düse ganz geschlossen ist.
Uie Erfindung sieht des weiteren eine mehrteilige Fadenbehandlungsdüse
vor, von deren Teilen mindestens eines eine flexible Befestigung aufweist, so daß um den Fadendurchgang
durch die Düse im geschlossenen Zustand herum ein fest abdichtender Kontakt der Dichtungsflächen sichergestellt
ist.
Auf einem gemeinsamen TrägerelernenL können zwei Düsenteile
angebracht: sein, wovon ein Teil starr mit dem Trägerelement verbunden und das andere beweglich auf dem
Trägerelement angebracht sein kann, so dass die Düse geöffnet und geschlossen werden kann. Vorzugsweise umfasst
die Oeffnungs- und Schliessbewegung eine Schwenkbewegung des zweiten genannten Teils um eine auf dem
Trägereleiuent fixe Schwenkachse. Die Teile können normalerweise
offengehalten sein, und Betätigungsmittel können vorgesehen sein, welche die Düse unter Ueberwindung
der Offenhaltekräfte schliessen. Das Offenhalten
kann beispielsweise durch eine Druckfeder besorgt werden, und die Betätigungsmittel können eine druckmittelbeaufschlagte
Einheit, vorzugsweise eine Pneumatik-Kolben-und
Zylindereinheit umfassen.
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BAD ORIGINAL
Als Beispiele sind einige Ausfuhrungsformen der Erfindung
im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Aufriss einer Texturierposition einer Texturiervorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 u.3 einige der in Flg.- 1 gezeigten Teile in verschiedenen
Stellungen,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, wobei jedoch eine geänderte Fadenführeranordnung gezeigt
wird,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig; I bis 3 gezeigten
Vorrichtung, welche die wichtigen Teile in zwei verschiedenen Betriebsstellungen
zeigt,
Fig. 6 eine detaillierte Ansicht (teilweise aufgeschnitten) einer Fadenbehandlungsdüse gemäss
der Erfindung, zusammen mit einem Trägerelement dafür, . -
Fig. 6A eine Seitenansicht im Schnitt längs Linie VI-VI von Fig. 6 eines Details von Fig. 6, und
Fig. 7 einen Schnitt längs Linie VII-VII von Fig. 6,
worin jedoch einige Teile des Mechanismus entfernt sind. . ■
13ÖÖ1B/Q87B
BAD ORIGINAL
Fig. 1-3 und 5 zeigen eine Texturier-"Position", in welcher zwei Fäden 10 bzw. 12 (Fig. 5) gleichzeitig
texturiert werden. Jeder der Fäden besteht aus einer Mehrzahl von synthetischen Monofilamenten, welche von einer
Spinndüse (nicht gezeigt) direkt zur Texturierpositioti
gelangen. Da der Behandlungsprozess und die Vorrichtung
für jeden der Faden 10 und 12 gleich ist, nennt die folgende Beschreibung zwar nur den Faden 10, bezieht sich
jedoch ebenso auch auf den Faden 12.
Die Texturierposition enthält Vorheizer-Rollen 14,16, um
welche der Fadun eine vorbestimmte Anzahl Male herumgelegt
wird, so dass er eine erwünschte Temperatur erreicht hat, wenn er die Rolle 16 verlässt. Der Faden gelangt sodann
zu einer Texturierdüse 18, die so nahe als möglich bei der Rolle 16 angebracht ist. Von der Düse 18 geht der Faden
auf eine Kühltrommel 20 weiter. Nachdem der Faden über einen vorbestimmten Teil des Trommelumfangs, wie er durch
den Winkel <7< in Fig. 1 angedeutet ist, transportiert ist, gelangt der Faden zu einer geeigneten Aufwindevorrichtung
(nicht gezeigt).
Um das Einziehen zu erleichtern, ist die Düse 18 aus zwei Teilen 22,24 aufgebaut, in an sich bekannter Weise.
Die Teile bestimmen miteinander einen Fadenkanal 26, der
sich durch die Düse erstreckt, und der sich durch Relativbewegungen der Düsenteile öffnen und schliessen lässt. Da
die genaue Ausgestaltung des Fadenkanals - 26 nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist er in den
Abbildungen als einfacher, gradliniger Durchgang dargestellt. Natürlich kann die genaue Form dieses Durchgangs,
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der in der Düse Anwendung finden soll, den Erfordernissen
des Texturierprozesses angepasst werden. Mindestens
ein Teil ist auch mit einer Zugabeöffnung (nicht gezeigt)
für im Behandlungsprozess benötigte Behandlungs-Medien versehen,
Die Düsenteile 22,24 sind auf einem als Platte 28 ausgebildeten
Trägerkopf angebracht. Düsenteil 22 ist mittels Trägerarmen 30, die nach vorne über die Platte hinausreichon,
starr an der Platte 28 befestigt. Düsenteil 24 ist ebenfalls auf Trägerarmen 32 befestigt, doch sind
diese Arme 32 beweglich auf der Platte 28 befestigt, so dass der Düsenteil 24 zwischen der geschlossenen Lage,
in der er mit dem Düsenteil 22 im Kontakt zusammenwirkt (Fig. 1) und einer offenen Lage, in welcher er einen Abstand
vom Düsenteil 22 einhält, durch welchen Spalt ein Filament in den Kanal 26 (Fig. 2) hineingenommen
werden kann. Eine für die Bewegung von Düsenteil· 24 geeignete Vorrichtung wird im Zusammenhang mit der Beschreibung
der Figuren 6 und 7 beschrieben.
Die Platte 28 ist auf einer Trägerstange 34 (Fig. 5) befestigt,
welche sich von der Platte aus nach hinten ins Maschinengestell/ das mit 36 in Fig. 5 zum Teil dargestellt
ist, hineinerstreckt. Die Stange 34 ist an einer mit nicht gezeigten Mitteln am Maschinengestell befestigten,
als Stange 38 ausgebildeten Führungsschiene aufgehängt. Die Halterung
wird durch ein Gleitstück 40, das auf der Stange 38 mit wenig Reibung gleitet, bewerkstelligt. An der Trägerstange
34 ist ferner eine Verbindungsstange 42 angebracht, die/Stange 34 mit dem Kolben (nicht gezeigt) einer
druckluftbetätigten, doppeltwirkenden Kolben- und Zylindereinheit verbindet. Der Zylinder dieser Einheit ist
mit 44 .bezeichnet und im Maschinengestell mit nicht
130016/087«
gezeigten Mitteln starr montiert. Hin- und Herbewegung des Kolbens, wie durch den Doppelpfeil in Fig. 5 angedeutet,
verschiebt die Platte 28 und das darauf angebrachte Düsenpaar zwischen einer zurückgezogenen Stellung,
die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und einer eingefahrenen Stellung, die in der gleichen Figur
mit gestrichelten Linien angedeuted ist.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Düsen in ihrer zurückgezogenen
Stellung den Fadenlauf zwischen der Rolle 16 und der Kühltrommel 20 ganz freilassen. Wie in Fig.
gezeigt, lassen sich die Düsen und das Trägerelement so weit in das Maschinengestell hinein zurückziehen,
daß die volle im Betrieb wirksame Länge der Rolle 16 freiliegt. Dies ist sehr vorteilhaft, da es das mehrfache
Herumlegen der Fäden um die Rollen 14 und 16 erleichtert, während aber die Düsen in ihrer eingefahrenen
Stellung sehr nahe bei der in Fadentransportrichtung
zweiten Rolle 16 liegen können, was die Temperatursteuerung der Fäden beim Eintritt in die Düsen erleichtert.
Um ein halbautomatisches Einziehen in die Düsen zu ermöglichen, ist ein gesteuert bewegliches Fadenführerelement
vorgesehen, das die Fäden in Fadenlaufrichtung hinter dem betreffenden
üüsenpaar erfasst. Das Element 46 ist plattenförmig und mit einer W-förmigen Kante versehen, die zwei
V-förmige Kerben 58 und 60 bildet. Es befindet sich an einem Hebel 50, der mit einem Drehzapfen 54 im Maschinengestell gelagert ist. In Fig. 1 und 5 ist das Element 46 in
seiner Ruhelage gezeigt, in welcher der Hebel 50 von dem Dreh zapfen 54 nach vorne rechts gerichtet ist, unter einem Winkel voa
ungefähr 45° zur Ebene der Fig. 1. Wie aus Fig. 5 am besten
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ersichtlich, wird das Element 46 von der Trommel 20 entfernt
gehalten, damit die Bedienungsperson die Fäden leicht in die Kerben 58 und 60 einlegen kann. Die Achse
des Drehzapfens 54 verläuft im wesentlichen parallel zum Fadenlauf zwischen der Rolle 16 und der Trommel 20, und
der Hebel 50 kann um diese Achse so verschwenkt werden, daß das Element 46 eine Stellung durchläuft, in der die
Scheitel der Kerben die Fadenbahnen zumindest annähernd schneiden. Die Achse ist vorzugsweise nach den Fadenbahnen
ausgerichtet, betrachtet von der Vorderseite der Maschine , doch um die Zeichnung übersichtlicher zu machen,
erscheint sie in Fig. 1 etwas versetzt. Dies gilt im Prinzip für beide Stellungen des Elements 46.
Außer dem Fadenführerelement 46, welches die Fäden nach
den Düsen 18 erfasst, enthält das Führungssystem ein vor den Düsen liegendes Fadenführerelement 48, das mit einer
W-förmigen Kante versehen ist, wie jene auf dem Element
Das Element 48 ist auf der Platte 28 montiert, mit der es sich bewegt, und welche von einem Hebel 52 (Fig. 5) getragen
wird. Der Hebel 52 ist auf der Platte 28 mittels eines Lagers 56 so schwenkbar befestigt, daß bei in ihrer vorderen
Stellung befindlicher Platte 28 das Element 48 so geschwenkt werden kann, daß es diejenige Stellung durchläuft,
in der die Scheitel der Kerben die betreffenden Fadenbahnen zumindest annähernd schneiden. Zum Verschwenken der Hebel
50 und 52 gemäß einem vorbestimmten Steuerprogramm, wie im folgenden beschrieben, sind pressluftbetriebene Zylindereinheiten
(nicht gezeigt) vorgesehen. Die Anordnung ist so gewählt, daß auch das Element 48 eine vollständig zurückgezogene
Stellung einnehmen kann, wie in Fig. 1 gezeigt.
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ORIQlNAk INSRECTED
in welcher es nicht mit einem Faden in Berührung kommen kann, der sich längs des normalen Texturier-Fadenlaufs
zwischen der Rolle 16 und der Trommel 20 bewegt. Somit berührt das Führungselement vor der Texturierdüse den
Faden, der in vorgeheiztem Zustand im Begriff steht, in die Düse 18 einzutreten, nicht mehr, wenn der Einziehvorgang
beendet ist; der Faden ist in diesem Zustand äusserst empfindlich, und jeder Kontakt mit dem Führungselement
während des normalen Texturierprozesses würde unkontrollierbare
Abweichungen der Qualität des texturierten Fadens hervorrufen. In ähnlicher Weise kann auch das Element
46 nach der Düse den vollständig texturierten Faden nicht berühren, der aus der Düse 18 austritt; eine solche Berührung
würde den Texturiervorgang empfindlich stören, würde ihn stark gefährden oder sogar unwirksam machen.
Ein Einziehvorgang mit Verwendung des erfindungsgemässen
Systems hat folgenden generellen Ablauf (wobei nur Faden 10 genannt wird, während alles auch für den Faden 12 gilt).
I:n Anfangszustand ist die Platte 28 und das damit bewegte
Element 48 in zurückgezogener Stellung, und die Texturierdüse ist geschlossen. In diesem Zustand wird die
Düse mittels irgendwelcher geeigneter Mittel beheizt. Dank dieser Vorwärmung ist die Düse für sofortigen Beginn
des Texturiervorgangs bereit, wenn sie die ausgefahrene
Stellung erreicht. Die Bedienungsperson erfasst den zu texturierenden Faden mittels eines geeigneten Sauggerätes
(nicht gezeigt) und legt den laufend nachgelieferten Faden in einer vorbestimmten Anzahl Windungen um die Rollen
14 und 16. Sodann legt sie den Faden in das .Führungselement
46 (Fig. 1) ein, welches sich noch in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, so dass die Trommel 20 nicht
im Weg steht. Der mittlere dreieckförmige Vorsprung auf der Führungskante des Elementes 20 trennt die Fäden auto-
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matisch. Sodann kann sie den Startknopf auf einer Schalttafel (nicht gezeigt) drücken, worauf die nachfolgenden
Schritte des Einziehvorganges automatisch ablaufen.
Im ersten Schritt des automatischen Einziehvorgangs wird das Führungselement 46 in die mit Fig. 2 gezeigte Stellung
bewegt, in welcher der Faden in der Ebene des erwünschten Fadenlaufes zwischen der Rolle 16 und der Kühltrommel 20
gehalten wird. Die Düse 18 wird nun geöffnet, und die Platte 28 wird, wie in Fig. 5 gezeigt, nach rechts bewegt,
so dass der Faden zwischen die Düsenteile 22,24 eingeführt wird. Darauf wird die Düse wieder geschlossen, während
gleichzeitig die Führungselemente den Faden in den Fadenkanal 26 einlegen, wie dies im folgenden noch beschrieben
wird. Die Zufuhr von Texturiermedium zur Düse wird automatisch gestartet, sobald die Düse geschlossen ist,
und der Texturierprozess beginnt sofort. Die Zufuhr des Texturiermediums wird automatisch unterbrochen, sobald die
Düse geöffnet wird.
Die Führungen funktionieren wie folgt: wenn die Bedienungsperson
den Startknopf drückt, wird zuerst der Hebel 5 0 um seinen Drehzapfen 54 geschwenkt, so dass das
Element 46 in die in Fig. 2 gezeigte Zwischenlage gebracht wird, in welcher die Fäden (mit ausgezogenen Linien dargestellt)
in der Ebene der, aber noch nicht <entlang der .·
Texturierfadenbahn selfest(mit gestrichelten Linien angedeutet)
verlaufen. Wenn nun die Düsen nach vorn bewegt werden um die Fäden aufzunehmen, wobei der Abstand zwischen den
Teilen 22,24 in der geöffneten Stellung gross genug ist, so dass der Teil 24 nicht mit den zwischen der Rolle 16
und dem Element 46 ausgestreckten Faden in Konflikt kommt, wird gleichzeitig das Element 48 bewegt und auf die Fäden
ausgerichtet, obschon es noch in seiner in Fig. 2 gezeig-
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ten, ganz zurückgezogenen Stellung ist und daher die Fäden
in dieser Phase noch gar nicht berührt.
Wenn die Düsen ihre voll ausgefahrene Stellung erreicht haben, werden die Hebel 50 und 52 gleichzeitig geschwenkt,
so dass die bereits in die Düsen eingeführten Fadenstücke
nu t den Düsenteilen 22 in Kontakt gebracht werden und im
besonderen so, dass die Fäden in die in diesen Düsentollen festgelegten .Fadenkanäle 26 eingelegt werden. Dieser
Zustand ist in Fig. 3 gezeigt, wo auch ersichtlich ist, dass jeder Faden leicht über den Texturierfadenlauf hinaus
abgelenkt wird, was bei a und b in dieser Figur angedeutet ist. Die Fäden rutschen auf den Flanken der V-Kerben,
so dass sie in deren Spitzen zu liegen kommen und somit in bezug auf die Fadeniäufe genau ausgerichtet werden.
Ebenso ist ersichtlich, dass der Abstand zwischen den Düsenteilen 22 und 24 gor.-'-.v. Flg. 3 kleiner ist als in Fig.
2, was andeutet, iaaa jede Düse gleichzeitig mit dieser
Ausrichtung durch die Bewegung der Fadenführer -IG und 48
geschlossen wird. Sobald die Düsen ganz geschlossen sind, werden die Elemente 46 und 48 in ihre vollständig zurückgezogene
Stellung zurückgeschwenkt, so dass der Texturiervorgang
ohne Störung durch diese Führungselemente vor sich gehen kann. Die Bedienungsperson legt nun die Fäden einfach
auf die Trommel 20 auf, und der Texturiervorgang kann normal
ablaufen.
In Fig. 5 sind die Fäden 10,12 in gerader Linie von der
Rolle 16 zur Trommel 20 verlaufend dargestellt. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da die Führungselemente 46, 48
den wichtigen Abschnitt jedes Fadens während des Einziehvorgangs (durch die Düse hindurch) gerade richtete So
können die Fäden um einen relativ engen Abstand auf der
130016/0878
BAD ORIGINAL
. >lle 16 (der beispielsweise durch die Abmessungen des
Sauggerätes beyt.immt wird, das für den Einziehvorgang benutzt
wird) bis zu dem Abstand divergieren,unter dem sl§
d-rch die Düse'gehen und der dureh die Düsenabmessungen
bestimmt ist.
Es ist nicht notwendig, dass die Fadenführer den Faden auf den feststehenden Düsenteil 22 auflegen. Fig. 4 zeigt
eine Variante, in welcher die Fadenführer den Faden auf
bewegliche Düsenteile 24 auflegen. Das Führungselement 46a gleicht dem Element 46 und ist ähnlich befestigt, aber
es kann nur zwischen der ganz zurückgezogenen Stellung und der ganz eingefahreren Stellung gemäss Fig. 1, resp.
2 bewegt werden. Es bewegt sich nicht bis in die Endstellung des Elementes 46 gemäss Fig. 3. Das Element 48a
gleicht dem Element 48, ist aber auf der Platte 2 8 so
montiert, das« es, von der Maschinenvorderseite her gesehen, auf der anderen Seite des Fadenlaufs liegt. Das
Element 48a schwenkt daher von links nach rechts (vgl. Fig. 4) und bringt jeden Faden dem zugehörigen Düsenteil
24, während sich letzterer auf seine geschlossene Stellung hin bewegt. Dann wird das Element 4 8a nach links geschwenkt,
wie in Fig. 4 gezeigt, so dass der Texturierfadenlauf
frei bleibt, und das Element 46 wird nach rechts geschwenkt, so dass es ausserhalb des Bereiches der Kühltrommel
20 für den nächsten Einziehvorgang bereit ist.
Es ist jedoch sehr erwünscht, dass der Faden auf den einen oder den anderen Düsenteil aufgelegt wird, bevor die
Düse ganz geschlossen wird, da auf diese Art der betreffende Düsenteil bei der genauen Plazierung des Fadens mitwirkt,
bevor die Düse ganz geschlossen wird, wodurch die Gefahr, dass der Faden zwischen den Düsenteilen einge-
130018/0878
BAD ORIGINAL
klemmt wird, verringert wird. Wenn der Faden freigelassen wird, vibriert er leicht um eine mittlere Lage, und diese
Vibration wird ausgeschaltet durch den Kontakt mit einem der Düsenteile, bevor sich die Düse ganz schliesst.
Ein Beispiel einer Träger- und Düsen-Anordnung, wie sie
für die Verwendung in der Vorrichtung gemäss Figuren 1 bis 5 geeignet ist, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 6,
6a und 7 genauer beschrieben. Teile, die solchen in vorhergehenden Figuren entsprechen, sind mit den gleichen
Bezugsnummern versehen. Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Trägerplatte 28 und zwei Paar Trägerarme 30, 32 für
Düsenteile 22,24. Die Arme 30 sind an der Platte 28 starr befestigt; und jeder Arm 30 (oberer und unterer) trägt eine
Halterung für ein Paar Düsenteile 22. Jede Halterung enthält einen Stift 6 2 (Fig. 6) der eine beidseitig über
den Stift vorstehende Platte 64 trägt. Jede der Platten 64 ist mit einem Paar nach oben gerichteter Oeffnungen
versehen, welche Ringnuten 66 aufnehmen, die auf an den Düsenteilen 22 befestigten Bolzen ausgebildet
Hip epY»
sind. Jeder/Dusenbolzen besitzt einen abgerundeten Kopf
68, der mit dem Arm 30 in Eingriff steht. Somit ist jeder Düsenteil 22 mittels seiner Bolzen zwischen der oberen und
der unteren Platte 64 gehalten, kann jedoch für Wartung und Ersatz leicht herausgenommen werden. Da die Düsenteile
22 während des normalen Betriebes in fixierter Stellung auf dem Arm 30 verbleiben, ist es praktisch, die Zufunrund
Rückfuhr-Anschlüsse (nicht gezeigt) für das Behandlungsmedium und/oder das Düsenheizmedium an den Düsenteilen
22 anzuschliessen. Jeder Düsenteil 22 kann jedoch in begrenztem Mass um die Auflagepunkte der Köpfe 68
seiner Bolzen auf den'Armen 30 verschenken, da ein genügendes Spiel in den Ringnuten 66 dies ermöglicht.
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ZwI.sehen, den Armen 30 ist eine Achse 70 in geeigneten
Lagerbüchsen 7 2 (Fig. 7) gelagert. Der obere Arm
obere
und die/Lagerbüchse 72 sind in Fig. 6 nicht dargestellt,
damit der Mechanismus unter ihnen sichtbar bleibt. Obere
und untere Hülsen 74, bzw. 76, sind drehbar auf der Achse 70 angebracht. Die Hülse 74 bildet mit dem oberen
Arm 32 einen Teil, und die Hülse 76 bildet mit dem unteren Arm 32 zusammen einen Teil. Wie Fig. 6 zeigt, bildet
jeder der Arme 32 einen gekrümmten Hebel, und die freien Enden der Arme sind über ein Verbindungsstück 78 verbunden,
das sich über den oberen Arm 32 und unter den un- teren Arm 32 hinaus erstreckt. An der gegen die Arme 30
gerichteten Kante ist das Verbindungsstück 7 8 mit oberen und unteren Aussparungen ausgebildet, von welchen die
untere Aussparung 80, in Fig. 6A sichtbar ist.. Jeder der
Aussparungen ist eine Düsen-Halterungsvorrichtung zugeordnet,
welche bei jeder Aussparung gleich ausgebildet ist, so dass" nur eine näher beschrieben zu werden braucht.
Eine Platte 82, die der Platte 64 gleicht und ihr gegenüberliegt,
ist mittels Schrauben 84 am Verbindungsstück befestigt. Die nach oben gerichteten Oeffnungen in der
Platte 82 nehmen Ringnuten von Bolzen 86 auf den Düsenteilen 24 auf. Die gerundeten Köpfe der Bolzen 86 stehen
auf einer Stützfläche eines Stützelementes 88, das mittels eines Haltestiftes 90 in der Aussparung 80 gehalten ist.
Die Oberfläche 87 des Elementes 88 ist unter einem Winkel ■
von einem Scheitel 89 aus zurückgeschnitten, um Raum zwischen diesem Stück und der Abschlusswand der Aussparung
80 zu schaffen, wie dies am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist.
130018/0878
BAD ORIGINAL
wählt, dass die Platte, unter der Einwirkung der während
des Betriebs aufgebrachten Kräfte biegsa.;; ist. Somit kann
jede der Platten 82 um ihre Auflage auf dem Verbindungsstück 78 federn. Ebenso kann jedes der Stützelemente
88 um den Auflagepunkt seines Scheitels 89 auf der Rückwand der Aussparung 80 schwenken, wobei das Spiel um den
Stift 90 genügend gross gewählt wird, um dies zu ermöglichen. Weiter vieiüoi das Material, die Abmessungen und die
Hebelarme der Arme 32 so gewählt, dass sich die Arme unabhängig voneinander elastisch verformen können, so dass
das starre Verbindungsstück 78 einen leichten Neigungswinkel bezüglich der Achse 70 einnehmen kann.
Die abgebildete Halterungsvorrichtung ermöglicht, dass eine gute Abdichtung erreicht wird, trotz Herstell-Toleranzen
und ohne hochpräzise Werkzeugeinstellungen bei der Montage der Düsenteile auf den Armen. Ungenauigkeiten, die eine
leichte Falschausrichtung der ganzen Düsenanordnung (beider Düsen zusammen) in bezug auf die Achse 70 verursachen,
werden durch unterschiedliches Nachgeben der Arme 32 ausgeglichen. Ungenauigkeiten, die Falschausrichtungen
der einzelnen Düsen verursachen, z.B. Unterschiede in der Ausrichtung der einzelnen Düsen des Paares und/
oder Unterschiede in der Ausrichtung der Teile einer einzelnen Düse, können durch eine oder mehrere der drei
möglichen Bewegungen, die die Halterungsvorrichtung zulässt, ausgeglichen werden, d.h. :
I Verschwenken der Düsenteile 22,24 um die Auflagebereiche ihrer Stützbolzen auf den Armen 30 oder auf den
Stützelementen 88, wobei die Ringnuten der Stützbolzen in den Trägcrplatten 64, 82 genügend Spiel aufweisen,
so dass die gerundeten Köpfe der Stützbolzen auf.ihren Abstützflächen abrollen können. Sofern er-
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wünscht, kann das Abrunden der Köpfe der Stützbolzen aaf den Teilen 22 unterbleiben, so dass
alle Anpass-Bewegungen durch Bewegung der Teile 24 bewirkt werden. Diese Bewegung gleicht den Eingriff
der Teile einer einzelnen Düse auf der einen Seite aus, sofern er vor dem Eingriff auf der gegenüberliegenden
Seite erfolgt.
II Verschwenkung der Elemente 88 um ihre Scheitel 89, sowie Nachgeben der Platten 82. Diese Bewegung erfolgt,
wenn der obere ( bzw. untere) Bereich einer einzelnen Düse vor dem oberen (bzw.. unteren) Bereich
der anderen Düse zum Eingriff kommt, d.h. wenn di.e Dichtungsflachen auch nach der Bewegung I noch nicht
in der gleichen Ebene liegen (was vorkommt, egal ob die Dichtungsflächen gegeneinander parallel oder geneigt
ist).
III Federung der Arme 32. Falls, z.B. eine Düse bereits
ganz geschlossen ist, und der untere Bereich der anderen Düse vor ihrem oberen Bereich zum Eingriff
kommt (d.h. wenn die Dichtungsflächen der Düsen selbst nach der Bewegung II noch nicht parallel stehen)
, muss sich der obere Arm 32 in der Schliessrichtung weiterbewegen, um die Schliessung des oberen Bereichs
der zweiten Düse zu erzwingen, wobei diese Bewegung des Armes von einer Schwenkbewegung des oberen
Elementes 88 begleitet ist.
Daraus ist ersichtlich, dass die Stützelemente 88 als Aus—
gleichsmittel in der Form von Ausgleichshebeln wirken, welche sicherstellen, dass die über die Arme 32 aufgebrachten
Schliesskräfte gleichermaßen auf beide Düsen einwirken. Somit
130016/0870
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genügt eine Ausbildung der ebenen Dichtungsflächen 92,94
(Fig. 6) mit vernünftiger Präzision, um feine genügend© Abdichtung
zu erreichen. Es ist jedoch zu bemerken, dass der Schwenkpunkt für jedes Element 88 seine Abstützung des
Scheitels 89 auf dem Verbindungsstück 78 ist, und nicht etwa der Stift 90; letzterer ist für die Aufnahme der
Schliesskräfte gänzlich ungenügend , welche
über die Ausgleichs-Drehpunkte übertragen werden. Ebenso ist es die Abstützung der Elemente 88 auf den abgerundeten
Köpfen der Bolzen 86, welche die Kraftübertragungs-Verbindung zwischen den Ausgleichshebeln und den Düsenteilen
24 herstellt. Die Platten 82 sind lediglich als Teile einer Halterung für die Düsenteile vorgesehen und'
übertragen keine Düsen-Schliesskräfte; sie müssen jedoch
federn können, wenn solche Kräfte, die infolge ungenauer Düsenausrichtung auftreten können, dies erfordern.
Die Bewegungen der Arme 32 zur Oeffnung und Schliessung der Düsen wird über das dreiteilige, komplexe Hebelsystem
96,98,100 bewerkstelligt. Der mittlere Teil 98 dieses Hebelsystems
ist zwischen den Hülsen 74 und 76 drehbar auf der Achse 7 0 angebracht. Der sich nach rechts erstreckende
Flügel 100 (Fig. 6) ist mit einem Winkelausschnitt 102 versehen, welcher eine entsprechend ausgebildete Kante einer
Hülse 104 aufnimmt, welche durch eine Achse '.. 106 zwischen
dem oberen und dem unteren Arm 32 festgehalten wird. Die Hülse 104 kann sich um die Achse 106 zur Erfüllung eines
weiter unten beschriebenen Zwecks drehen. Vorderhand ist vorauszusetzen, dass die Hülse in der in Fig. 6 gezeigten
Lage gehalten wird, so dass eine Drehung des komplexen Hebelsystems im Uhrzeigersinn um die Achse 70 eine entsprechende
Drehung der Arme· 32 durch die Hülse 104 verursacht.
130016/0876
Der sich nach links erstreckende Flügel 96 (wie in Fig. dargestellt) des komplexen Hebels trägt on seinem freien
Ende eine nach unten vorstehende Platte 108. Mindestens der untere Arm 32 ist mit einem dreieckförmigen Vorsprung
110(Fig. 6) versehen, der eine gegen die Platte 108 gerichtete
Fläche bildet. Eine geeignete Verbindung wird mittels einer Druckfeder 112 zwischen der Platte 108
und dem Vorsprung 110 auf dem unteren Arm 32 hergestellt. Somit muss der Arm 32 wegen der Druckfeder-Verbindung
112 nachfolgen, wenn sich der komplexe Hebel im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 70 dreht.
Der komplexe Hebel ist im Gegenuhrzeigersinn (wie in Fig. 6 dargestellt) durch eine Druckfeder 114 vorgespannt,
welche zwischen der Platte 28 und einem Kopf 118 wirkt/ welcher am Flügel 96 des Hebels angreift. Wenn also auf
den Flügel 100 keine Schliesskraft, die die Vorspannung
durch die Feder 114 überwinden könnte, einwirkt, werden die Düsen offengehalten. Die benötigte Schliesskraft wird
auf den Hebel 100 durch einen an dem Kolben 120 eines Zylinders 122 ausgebildeten Kopf 118 aufgebracht.
Der Zylinder 122 ist auf der Platte 28 befestigt. Er . ist pressluftbetrieben und einfachwirkend
so ausgebildet, dass er das komplexe Hebelsys tem im Uhrzeigersinn mit genügender Kraft zu drehen sucht,
um -... die Kraft der Druckfeder 114 zu überwinden und einen
genügenden Dichtungsdruck zwischen den Dichtungsflächen
92, 94 in den Düsen zu erzeugen. , Ein Druckschalter,
der auf den Druck im Zylinder 122 anspricht, steuert die Zufuhr von Texturiermedium in die Düsen, so dass die Zu
fuhr unterbrochen wird, sobald sich die Düsen öffnen.
130018/087*
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die automatische Steuerung des Zylinder so ausgelegt, dass die Schliessung
in zwei Phasen erfolgt- In der ersten Phase übt der Zylinder eine relativ schwache Schliesskraft aus, die zur
Ueberwindung der Kraft der Feder 114 ausreicht, und der Kolben bewegt sich relativ schnell, um die Düsenteile von :
der ganz geöffneten Stellung zur Stellung des ersten Kontakteingriffes
zu bringen. Dann übt der Zylinder eine relativ grosse Schliesskraft aus, um/genügende Abdichtung
und langsamere Relativbewegung der Düsenteile in ihren Abdichtungsstellungen sicherzustellen.
Der normalerweise erforderliche Oeffnungsgrad der Düsen
ist nicht sehr gross. Im abgebildeten Schwenksystem genügt ein Oeffnungswinkel von weniger als 15 , und Oeffnungswinkel
von 5-10 genügen normalerweise für das Einziehen mittels des abgebildeten Führungssystems. Für die Wartung der
Düsen und für den Austausch von Düsenteilen ist jedoch ein grösserer Oeffnungsgrad erforderlich. Dieser grössere
Oeffnungsgrad wird ermöglicht durch die Federverbindung 112 und die Drehbarkeit der Verbindungshülse 104. An
letzterer ist ein Betätigungshebel 124 angebracht, der radial von der Spindel 106 nach aussen durch eine im Ver-
75
bindungsstück/geeignet angebrachte Oeffnung (nicht dargestellt)
vorsteht. Der Hebel 124 ist, wie in Fig. 6 dargestellt, durch eine Zugfeder 126 vorgespannt, welche
zwischen dem Hebel 124 und einem im oberen Arm 32 be-, festigten Stift 128 ausgespannt ist. Somit wird die Hülse
104 in ihre normale Lage gemäss Fig. 6 gedrängt in
welcher Lage sie als Kraftübertragungsglied zwischen dem komple-
96, 98, 100
xen Hebelsystenyünd den Armen 32 wirkt. Der Hebel 124 kann jedoch von Hand im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 6 gezeigt, unter, ueberwindung der Vorspannung durch die Feder 126
xen Hebelsystenyünd den Armen 32 wirkt. Der Hebel 124 kann jedoch von Hand im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 6 gezeigt, unter, ueberwindung der Vorspannung durch die Feder 126
130018/0870
um den Winkel χ geschwenkt werden. Dadurch wird die Kraftübertragungs-Verbindung
zwischen dem komplexen Hebel und den Armen 32 unterbrochen, so dass die letzteren über
einen wesentlich grösseren Winkel in Düsenöffnungs tung aufschwenken können. Diese relativ freie Schwenkbarkeit
der Arme 3 2 um die Spindel 70 kann weiterführen, bis ein Auffangelement 130 auf der Hülse 104 mit einem
entsprechenden Fangelement 132 auf der Platte 28 zum Eingriff kommt. Die Düsen werden dann offengehalten, bis
der Fangmechanismus von Hand durch Betätigung des Hebels 124 gelöst wird, so dass die Arme 32 in die Arbeitsstellung
gemäss Fig. 6. zurückkehren können.
Die Anordnung kann so getroffen werden, dass dieser grössere Oeffnungsgrad der Düsen nicht erreicht werden
kann, wenn sich die Düsen in ihrer normalen Texturiersteilung
befinden, da der Abstand der Düsen zur Rolle 16 zu eng ist. Der Bewegungsme'chanismus für· die Platte
(d.h. die Stange 34, die Führungen 38,40 und der Zylinder ■
44) können so ausgebildet werden, dass sich der Träger über die in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnete Lage hinaus
nach vorn in eine Wartungs-Stellung bewegen kann, in
welcher die erwähnten Wartungsarbeiten ausgeführt werden
können. 'Diese zusätzliche Bewegung kann auf Auslösung eines geeigneten Steuersignals auf dem Steuerpult der
Maschine erfolgen.
Der Betätigungsmechanismus gemäss Fig. 6 und 7 ist lediglich als ein mögliches Beispiel dargestellt, wobei auch
andere Mechanismen ausgebildet werden können, mittels welcher der anhand von Fig. 1 bis 5 beschriebene Ablauf bewerkstelligt
werden kann. Beispielsweise wurde auf die Nachgiebigkeit in den Halterungen der Düsenteile hingewiesen,
dank welcher der Fläche-auf-Fläche-Dichtungskon-
130018/0SfS
takt zwischen diesen Teile Zustandekommen kann. In der abgebildeten
Ausfuhrungsform stammt diese Nachgiebigkeit aus
zwei Quellen, nämlich a) der den Armen 32 innewohnenden Flexibilität, und b) dem Spiel in den kraftübertragenden
Verbindungen zwischen den Düsenteilen und den kraftaufbringenden Mitteln (Zylinder 122). Für die einzelne Düse
wird solches Spiel zwischen den Auflagebolzen 86 und den Flächen, welche die Schliesskräfte darauf aufbringen, geschaffen.'
Für die Düsenanordnung als Ganzes wird zusätzliches Spiel in den Wiegezonen der Ausgleichshebel 88
geschaffen. Schliesskräfte werden somit über Abroll-/
Schwenk-Kontaktflächen übertragen. Die Schliesskräfte
könnten auch durch andere Mittel übertragen werden, welche die benötigte Nachgiebigkeit gewährleisten, z.B.
über eine Art kompressibler oder verdrehbarer Verbindung, anstelle einer üebertragung über Kontaktflächen. Die abgebildete, rein mechanische Anordnung, ist jedoch weit
einfacher und dürfte weniger Anlass zu Wartungsprobleraen bieten. Um zu gewährleisten, dass die Teile genau aufeinandergebracht werden, obschon in ihren Halterungen Spiel vorgesehen ist, können gegenseitig wirkende Führungselemente vorgesehen sein, z.B. kann der eine Teil mit Führungsstiften, v/ie z.B. mit 93 in Fig. 6 mit gestrichelten Linien dargestellt, versehen sein, während der andere Teil mit entsprechenden Oeffnungen zur Aufnahme
dieser Stifte versehen ist.
geschaffen. Schliesskräfte werden somit über Abroll-/
Schwenk-Kontaktflächen übertragen. Die Schliesskräfte
könnten auch durch andere Mittel übertragen werden, welche die benötigte Nachgiebigkeit gewährleisten, z.B.
über eine Art kompressibler oder verdrehbarer Verbindung, anstelle einer üebertragung über Kontaktflächen. Die abgebildete, rein mechanische Anordnung, ist jedoch weit
einfacher und dürfte weniger Anlass zu Wartungsprobleraen bieten. Um zu gewährleisten, dass die Teile genau aufeinandergebracht werden, obschon in ihren Halterungen Spiel vorgesehen ist, können gegenseitig wirkende Führungselemente vorgesehen sein, z.B. kann der eine Teil mit Führungsstiften, v/ie z.B. mit 93 in Fig. 6 mit gestrichelten Linien dargestellt, versehen sein, während der andere Teil mit entsprechenden Oeffnungen zur Aufnahme
dieser Stifte versehen ist.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf eine Düsenanordnung mit einem Paar einzelner Düsen auf demselben
Träger - es können auch nur eine Düse pro Träger (Position) oder mehr als zwei vorgesehen sein. Wenn eine
Vielzahl von Düsen in einer einzigen Anordnung vorgesehen ist, können die Düsen mit individuellen Schliessvor-
130016/0878
richtungen versehen sein, so dass keine Ausgleichsvorrichtungen für das Ausgleichen der Wirkung: einer, einzelnen
Schliessvorrichtung auf die Vielzahl von. Düsenschliessvorrichtungen
erforderlich ist- Eine- solche Anordnung würde nämlich auch beträchtlichen Raum beanspruchen und
würde auch ein kompliziertes Steuerungssystem erfordern, . um die gewünschte Relativbewegung. . der Düsen
in der Anordnung zu gewährleisten. Ebenfalls könnte, mehr als ein Behandlungsgang durch einen einzigen Düsenblock,
der geöffnet und geschlossen werden kann, vorgesehen sein, doch würde eine solche Anordnung die Schwierigkeiten
der Sicherstellung einer genügenden Abdichtung des Blockes, besonders zwischen den verschiedenen Fadenkanälen
vergrößern.
Die Vorspannfeder 114 könnte-weggelassen werden, wenn die
Schliessmittel (Zylinder 122) doppelt^-wirkend ausgeführt
würden, oder durch gesteuerte Oeffnungsmittel, wie eine zusätzliche, druckmediumsbetätigte Vorrichtung, ersetzt
würden. Der Oeffnungsgrad der Düse(n) könnte so gestaltet werden, dass Massnahmen für zusätzliche Oeffnung der Düse(n)für
Wartungsarbeiten überflüssig wurden, was auch eine Vereinfachung der Kräfteübertragung zwischen der Düse
bzw. den Düsen und den kraftliefernden Mitteln (Zylinder 122) erlauben würde. Der im dargestellten System erreichte
relativ kleine Oeffnungswinkel ist jedoch ;. _-"■-vorzuziehen, da er ein relativ schnelles Schliessen der Düse(n)erlaubt,
sobald · ihre nach vorn ausgefahrene Stellung erreicht ist, was die Sicherheit eines solchen
Systems verbessert und die Gefahr, dass die Bedienungsperson die Hand zwischen den sich schliessenden Düsenteilen
einklemmen kann, und die Beschädigungsgefahr für das System reduziert, die auf der Möglichkeit beruht, daß jemand
13ÖÖ18/Ö87S
Werkzeuge oder andere Gegenstände zwischen d{.e Düsentei Ie
einführt. Ebenso verkleinert sich der Platzbedarf um die Düse herum, wenn der normale Oeffnungswinkel relativ klein
gehalten wird, wobei solcher Platz in Texturierraaschinen
immer sehr knapp ist. Wie erwähnt, können spezielle Anordnungen, wie eine zusätzliche Bewegung der Düsenaggregate
nach vorn, für besondere Erfordernisse, wie Wartungsarbeiten und Auswechseln von Düsenteilen, getroffen werden.
Die Bewegung der Düse(n) als Einheit zwischen der ausgefahrenen und der zurückgezogenen Stellung ist sehr vorteilhaft,
da sie den Raum um die zusätzlichen Ausrüstungselemente (Rollen 14,16) freigibt, so dass der Faden leichter
darauf aufgelegt werden kann, während in der normalen Arbeitsstellung ein sehr enger Abstand zwischen Düse(n)
und Zusatzausrüstung möglich ist.
Die gleiche Bewegung wird auch vorteilhaft ausgenützt um
den oder die Fäden in die Düse(n) einzuführen, da die gesteuerte Bewegung der Düsenteile einegenaue Einführung
der stillgehaltenen Fäden erlaubt, wenn der Oeffungswinkel der Teile ( bzw. der Abstand der Teile, wenn ihre Relativ-Bewegung
eine Hin- und Her-Bewegung statt einer Schwenkbewegung erfordert) relativ gering ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der flexiblen Halterung mindestens des einen Teils jeder Düse, welche genaues
Schliessen und Abdichten jeder Düse ohne zusätzliche Dichtungselemente ausser den einander zugewandten Flächen der
Düsenteile ermöglicht. Im besonderen bietet die dargestellte Anordnung mit nur einem die Schliesskraft erzeugenden
Element (Zylinder 122) und mit mechanischen üebertragungs-
130016/087$
gliedern zur Verteilung der Schliesskräfte in der gewünschten
Weise (vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise gleich verteilt) auf ein Paar von Düsen in einem zugeordneten. Düsenaggregat,
eine einfache Lösung des Problems, gleichzeitig eine Mehrzahl von Düsen in einer Texturierposition unter
Kontrolle zu halten und dafür möglichst wenig Raum im. Bereich der Düsen zu beanspruchen.
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Claims (23)
- 3091PATENTANSPRÜCHE:j. Vorrichtung zur Behandlung von Fäden mit einer Behandlungsdüse zur Behandlung eines im wesentlichen einen vorbestimmten Fadenlauf nehmenden Fadens, gekennzeichnet durch hittel (2b, 34, 38, 42, 44) zur Bewegung der Düse (18) zwischen einer zurückgezogenen Ruhestellung außerhalb des Bereichs des vorbestimmten Fadenlaufes und einer eingefahrenen Arbeitsstellung, in x-zelcher die Düse den vorbestimmten Fadenlauf umschließt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (46, 48) zum Bereithalten des Fadens (10, 12) in oder an dem vorbestimmten Fadenlauf derart, daß der Faden durch Bewegen der Düse (18) in die Arbeitsstellung in die Düse eingeführt wird, während er im wesentlichen stillsteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vorbestimmte Fadenlauf zwischen zusätzlichen Ausrüstungselementen (16, 20) vor bzw. hinter der Düse (18) erstreckt und die Ruhestellung der Düse einen Kaum für uas Auflegen des Fadens (1O5 12) auf die zusätzlichen Ausrüstungselemente zumindest vor der Düse freilässt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Ausrüstungselement vor der Düse (18) aus einer Rolle (16) besteht und der Umfang dieser Rolle in der Ruhestellung der Düse für das Herumlegen des Fadens (10, 12) freiliegt.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (18) auf einen beweglich in die Vorrichtung eingebauten Träger (28, 34)130Ö16/087S- ORIGINAL-INSPECTED• ω —■montiert ist, mit dem die Düse zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung verfahrbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennze ichn e t, daß der Träger (28, 34) translatorisch hin- und herbeweglich ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (22) der Düse (18) auf dem Träger (28, 34) starr befestigt ist, während ein anderer Teil (24) der Düse auf dem Träger beweglich angebracht ist derart, daß die Düse geöffnet und geschlossen werden kann.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzei e h n e t, daß der bewegliche Düsenteil (24) um eine feste Achse (70) auf dem Träger (28, 34) schwenkbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet, durch Mittel (114) die bestrebt sind, die Düse (18) ständig offenzuhalten, und Schließmittel (122) die in der Lage sind, die Düse unter Überwindung der betreffenden Offenhaltekraft zu schließen.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Fadenführungsorgane (46, 48; 46a, 48a) vor und hinter der Düse (18), deren jedes zwischen einer Ruhestellung, in der es den Faden (10, 12) unbehindert frei laufen lässt, und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in der es mit dem Faden zum Eingriff kommt, um ihn so zu positionieren, daß er einen erforderlichen Verlauf nimmt, um von der Düse umschlossen zu werden.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Fadenführungsorgane (46, 48; 46a,. 48a) so angeordnet sind, daß der Faden (10, 12) auf dem einen oder dem anderen Düsenteil (22, 24)130011/0878Kur Auflage kommt, bevor die Düse (18) gänzlich geschlossen wird.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Fadenführungsorgane (46, 48; 46a, 48a) aus einem Element mit mindestens einer im wesentlichen V-förmigen Kerbe (53, 60) besteht, in deren Scheitel der Faden (10, 12) zu liegen kommt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß das betreffende Element (46, 48; 46a, 48a) eine im wesentlichen W-förmig profilierte Kante aufweist, durch die zv/ei nebeneinanderliegende, zwei Fäden (10, 12) voneinander trennende Kerben (58, 60) gebildet sind.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch das vor der Düse (18) liegende Fadenführungsorgan (48; •18a) auf dem beweglichen Träger (28, 34) angebracht ist.
- 15. mehrteilige Düse zur Behandlung von Fäden, dadurch g e kennze i chnet, daß zumindest ein Teil (22, 24) von ihr mit einer flexiblen Halterung (62-68; 32, 70-90) versehen ist, die eine Einstellung dieses Düsenteils ermöglicht derart, daß zwischen den Düsenteilen ein flächenhafter Dichtungskontakt erreicht wird.
- 16. Düse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Flexibilität in der Halterung des betreffenden Düsenteils (22, 24) zumindest teilweise durch ein Spiel erreicht ist, das Kelativbewegungen von die Düsenschließkräfte übertragenden Abstützflächen (Köpfe 68, Bolzen 86, Fläche 87) erlaubt.
- 17. Düse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der genannten Abstützflächen (Köpfe 68, Bolzen 86) abgerundet ist derart, daß sie eine Abwälzbewegung einer Fläche auf der anderen erlaubt.BAD ORIGINAL_ 4 —
- 18. Düse nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flexibilität in der Halterung des betreffenden Düsenteils (22, 24) durch eine in sich selbst flexible Aufhängung (Platten 64, 82) erreicht ist, die während des Betriebs keine Düsenschließkräfte überträgt.
- 19. Düsenanordnung mit einer Mehrzahl von Düsen nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch Mittel (122) zum Aufbringen einer Schließkraft auf die Düsen (18) sov/ie Ausgleichsmittel (88), die sicherstellen, daß die Schließkraft auf jede Düse gleichermaßen v/irksam ist.
- 20. Düsenanordnung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch zwei Düsen (18) und einen um eine vorbestimmte Schwenkfläche (89) schwenkbaren Ausgleichshebel (88), wobei die Schließkräfte über diese Schwenkfläche aufgebracht werden und die Düsen mit dem Ausgleichshebel zu beiden Seiten der Schwenkflache in Eingriff stehen.
- 21. Düsenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkfläche durch einen Scheitel (89) an dem Ausgleichshebel (88) in Eingriff mit einer Stützfläche auf einem dafür vorgesehenen Stützelement (78) gebildet ist.
- 22. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmxttel (88) von einer Vorrichtung (32, 78) getragen werden, die in sich selbst flexibel ist, um eine eventuelle Fehlausrichtung in der Düsenanordnung auszugleichen.
- 23. Düsenanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Vorrichtung (32, 78) ein Paar voneinander unabhängig flexibler Arme (32) aufweist.130016/0878
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