DE3036790A1

DE3036790A1 - Bogenuebertragungszylinder fuer auf schoen- und widerdruck umstellbare bogenrotationsdruckmaschinen

Info

Publication number: DE3036790A1
Application number: DE19803036790
Authority: DE
Inventors: Arno 6901 Bammental Wirz
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 1980-09-30
Filing date: 1980-09-30
Publication date: 1982-04-22
Also published as: AT380831B; GB2084965B; JPS60137543U; ATA308381A; HK15985A; IT1138627B; IT8124147A0; US4378734A; GB2084965A; JPS5764553A; SG88884G; DE3036790C2

Description

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Die Erfindung betrifft einen Bogenubertragungszylinder für auf Schön- und Widerdruck umstellbare Bogenrotationsdruckmaschinen mit einer die Bogenvorderkante erfassenden Greifereinrichtung und einer die Bogenhinterkante erfassenden Saugeinrichtung, welche den Bogen in seiner Laufrichtung und quer zur Laufrichtung spannt und glättet.

Dadurch sollen Deformationen verhindert und eine schonende übergabe der Bogenhinterkante gewährleistet werden. Eine derartige Bogenspannung dient weiterhin dem Zweck, beim Schön- und Widerdruck eine exakte übergabe der nachlaufenden Bogenkante zu ermöglichen und dadurch Umfangs- und Seitenpasser zu garantieren.

Aus der deutschen Patentschrift 24 52 096 ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt. Gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruches besteht dabei die Saugeinrichtung aus einer Vielzahl Drehsauger, deren Saugflächen exzentrisch angeordnete Ansaugöffnungen aufweisen und in der Peripherie der Überführtrommel liegen, wobei die Drehsauger zum Spannen der nachlaufenden Bogenkante eine Drehbewegung ausführen.

Bei dieser Vorrichtung entspricht aber die in Umfangsrichtung des BogenübertragungsZylinders gerichtete Komponente der Spannbewegung nicht der Umfangslinie dieses Zylinders» Die eigentliche Bewegungsrichtung der Drehsauger liegt dabei vielmehr auf einer Tangente zu dem Bogenübertragungszylinder.

Da die Saugbohrungen außerdem unterschiedlich weit vom Mittel-

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punkt des Drehsaugers entfernt liegen, ergeben sich vom Mittelpunkt des Bogenüberlragungszylinders verschiedene Saugerhöhen, die insbesondere bei dünnen Papieren ein Verspannen des zu transportierenden Bogens zur Folge haben können.

Eine weitere Vorrichtung, mit der eine Bogenspannung in Laufrichtung des Bogens und quer zu dieser erreicht werden soll, ist in der DE-PS 1 155 145 beschrieben» Dabei werden mit einer Vorspanneinrichtung versehene Saugköpfe verwendet, die teilweise unter einem Winkel zur Laufrichtung des Bogens angeordnet sind. Eine solche Einrichtung könnte nur dann einigermaßen befriedigende Ergebnisse liefern, wenn die Spannbewegung aller Saugköpfe gleichzeitig und mit gleicher Wirkung erfolgen würde. Dies ist aber deshalb nicht möglich, da ganz sicher vorhandene kleine Abweichungen im Widerstand der Federn in den Saugköpfen und in der unterschiedlich stark abdichtenden, den Unterdruck im Saugkopf hervorrufenden Anlage des Bogens auf den Saugbohrungen sowie ungleiche Papierdichte eine ungleichmäßige Bogenspannung bewirken, die zur Faltenbildung führt= Aus diesem Grund hat sich diese Vorrichtung in der Praxis nicht bewähr^J . Besagte Ausführung erfordert weiterhin eine relativ hohe Saugwirkung, um die Federn in den Saugköpfen zusammenzudrücken= Durch diese hohe Saugkraft ist besonders bei der Bearbeitung von dünnen Papieren eine Beschädigung derselben die Folge. Bei beiden, dem Stand der Technik zugeordneten Vorrichtungen, besteht darüber hinaus stets ein funktionaler Zusammenhang zwischen

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dem seitlichen und in Umfangsrichtung gerichteten Spannweg, was den beim'Verarbeiten von Schmal- oder Breitbahnpapier

auftretenden unterschiedlichen Anforderungen an die Einrichtung zum Spannen und Glätten der Bogenhinterkante nicht gerecht wird*

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde _r eine Vorrichtung zum Spannen und Glätten des Bogens in Laufrichtung und quer zur Laufrichtung zu schaffen, die die geschilderten Mängel" vermeidet und in'sbesondere eine jederzeit schonende Behandlung des zu spannenden Bogens gewährleistet<>. Außerdem soll den Schwierigkeiten, die beim Verarbeiten von Schmal- oder Breitbahnpa·^ pier entstehen, entgegengewirkt, werden"»

Diese Aufgabe v/ird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Dadurch ist es möglich, besonders die seitliche Bogenspannung einzustellen'oder auch zu verstellen/ ohne die Umfangsspannung zu beeinflussen= Selbst wenn der seitliche Spannweg der einzelnen Saugfelder unterschiedlich sein soll, so bleibt dennoch gewährleistete daß der in Umfangsrichtung gerichtete Spannweg der Saugfelder über die gesamte Bogenbreite konstant bleibt= Der gleichmäßige und einheitliche Spannvorgang gewährleistet weiterhin eine jederzeit schonende Behandlung des Papierbogens„ Die nachfolgend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung eignen sich auch in besonders vorteilhafter Weise für dünne, weiche Papiere,

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wo nun ein zusätzliches Schmälerdrucken verhindert wird. Die Möglichkeit der Verwendung sehr vieler Saugbohrungen erhöht die Funktionssicherheit der Saugeinrichtung bei schnellem Maschinenlauf. Die vorgesehene Bogenspannung im oder annähernd im Zylinderradius verhindert Deformationen des Bogens.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüehe gekennzeichnet und anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigts

Fig. 1 einen mit Saughebeln versehenen Bogenübertragungszylinder mit der Einrichtung zur Steuerung der Umf ang s s pannb ewegu ng„

Fig. 2 eine Seitenansicht des Bogenübertragungszylinders nach Fig. 1 mit der Einrichtung zur Steuerung der seitlichen Spannbewegung,

Fig. 3 die Anordnung der Saugöffnungen bei den Saughebeln

sowie die Steuereinrichtung mit Steuerkurve, Fig. 4 die mit der Vorrichtung gemäß Figuren 1 bis 3 erreichbare Spannbewegung,,
Fig. 5 eine Modifikation der ersten Ausführungsform mit

durchgehender Welle und lediglich einer Steuerkurve für die ümfangsspannbewegung^ Fig. 6 den Ausschnitt einer Draufsicht auf Fig* 5 mit der Einrichtung zur Steuerung der seitlichen Spannbewegung,

Fig. 7 die Schnittdarstellung eines Saughebels nach Fig. 5, Fig. 8 eine weitere Möglichkeit der seitlichen Bogenspan-

nung durch einzeln verschiebbare Saugplatten auf den Saughebeln,
Fig. 9 einen Querschnitt eines Saughebels nach Fig. 8 mit

der darauf aufgesetzten Saugplatte, Fig. 10 den selben Saughebel, jedoch mit einem Gummisauger

auf der aufgesetzten Saugplatte,

Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Saughebel gemäß Fig. 10/ Fig. 12 eine zweite Ausführungsform eines Bogenübertragungszylinders, wobei die Saugbohrungen unmittelbar in den hinteren Bogenführungssegmenten angeordnet sind und

Fig. 13 eine Seitenansicht dieser zweiten Ausführungsform mit der Einrichtung für die seitliche Bogenspannung.

Das gewählte Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 und 2 zeigt einen Bogenübertragungszylinder 1, dem der Papierbogen 2 von einer Übergabetrommel 3 zugeführt wird. Dies geschieht in bekannter Weise mittels der an beiden Zylindern dafür vorgesehenen Greifer 4 bzw. 5. Während bei Schöndruck der Bogen 2 von besagten Greifern 4 des Bogenübertragungszylinders an die Greifer 6 der Wendetrommel 7 abgegeben wird, wird bei Schön- und Widerdruck zuerst das Bogenende von der Wendetrommel 7 übernommen. Der Bogen 2 kann dadurch gewendet dem nächsten Druckwerk zugeführt werden. Der Umfang des Bogenübertragungszylinders 1 entspricht dabei dem doppelten Umfang der Übergabetrommel 3 bzw. Wendetrommel 7.

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Der Bogenübertragungszylinder 1 besteht aus einzelnen Bogenfuhrungssegmenten 8 bzw. 9, die gegeneinander um die Zylin-

derachse 10 verschwenkbar sind. Zu diesem Zweck sind die hinteren Bogenführungssegmente 9 drehbar auf der Zylinderachse 10 gelagert. Eine Anpassung der bogentragenden Mantelfläche an unterschiedlich zu verarbeitende Bogenformate ist dadurch gewährleistet=

Die Bogenhinterkante wird von einer Saugeinrichtung 11 erfaßt. Diese besteht aus einzelnen Saughebeln 12, die mit Saugbohrungen 13 versehen sind, welche sich in mehrere Saugkanäle 14 verzweigen.. Die Saughebel 12 sind auf zwei zur Zylinderachse 10 parallele und in den hinteren verstellbaren Bogenfuhrungssegmenten 9 gelagerte Rohre 15 drehfest gelagert. Durch diese Rohre 15 erfolgt auch über Saugluftan-Schlüsse 16 (Fig.2) die Saugluftzuführung über nicht näher dargestellte Steuerventile= Die hinteren Bogenführungssegmente 9 sind durch zwei Traversen 17 miteinander verbunden» Die Schwenkbewegung der Saughebel 12 wird durch federbelastete Rollenhebel 18 mit Rollen 19 und je eine an den Seitenwänden 20 angebrachte Umfangskurve 2¹ bewirkt» Die Feder 22 stützt sich an einer an den hinteren Bogenfuhrungssegmenten 9 befestigten Halterung 23 über einen Stößel 24 ab und drückt über einen an jedem Rohr 15 befestigten Hebel 25 den Rollenhebel 18 auf die Umfangskurve 21=

Wie aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist„ erfolgt die seitliche

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Spannbewegung durch ebenfalls an den Seitenwänden 20 befestigte Seitenkurven 26 über in den äußeren Stirnseiten der

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Rohre 15 angebrachte Kurvenrollen 27. Je zwei Rohre 15 sind dabei so gegeneinander verfedert 28, daß deren Bewegung gegenläufig ist, wodurch sich eine diagonale Bogenspannung ergibt, wie sie in Figur 4 dargestellt ist. In Figur 2 ist weiterhin die drehfeste Lagerung der Saughebel 12 auf den Rohren 15 und die der vorderen BogenführungsSegmente 8 auf der Zylinderachse 10 mittels Stiften 29 bzw. 3O ersichtlich.

In Figur 3 ist in einem vergrößerten Ausschnitt die Saugeinrichtung 11 dargestellt- Durch eine Stellschraube 31, die an einen Ansatz eines Saughebels 12 angebracht ist, läßt sich der Hub der seitlichen Spannbewegung begrenzen. In dieser Darstellung ist auch die Verbindung der hinteren Bogenführungssegmente 9 mittels der Traverse 17 und den Stiften 32 verdeutlicht.

Figur 5 zeigt eine weitere Möglichkeit der Lagerung der Saughebel 33 und der Saugluftzuführung. Die Saughebel 33 sind auf je zwei Hüllrohren 34 mittels Stiften 35 drehfest" angeordnet. Die Hüllrohre 34 selbst sind wiederum in den hinteren Bogenführungssegmenten 9 drehbar gelagert. In den Hüllrohren 34 ist eine über die gesamte Länge des Bogenübertragungszylinders 1 reichende Stange 3 6 gelagert und mit diesen durch eine Verdrehsicherung verbunden. Die Arretierung erfolgt dabei durch jeweils einen in den beiden Hüllrohren angebrachten Zylinderstift 37, der sich in einer

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entsprechenden Längsnut 3 8 der Stange 3β bewegt. Die Steuerung der Umfangsspannbewegung erfolgt hier über lediglich einen federbelasteten Rollenhebel 18 und wirkt über Stange 36 und Hüllrohre 34 auf die Saughebel 33. Die Federbelastung entspricht dabei der in Figur 1 dargestellten Ausführung. Sie ist der Übersicht halber in Figur 5 nicht nocheinmal dargestellt. Die beiden Hüllrohre 34 sind so gegeneinander verfedert 39, daß durch die Einrichtung zur Steuerung der seitlichen Spannbewegung eine gegenläufige Bewegung der Saughebel 33 erreicht wird-Die Saugluftzuführung in den Raum zwischen Hüllrohr 34 und Stange 36 erfolgt über jeweils einen Saugluftanschluß 40=

In Figur 6, die einen Ausschnitt der Draufsicht auf Figur 5 darsteilt, ist die Einrichtung zur Steuerung der seitliehen Spannbewegung dargestellt» Dabei ist an jedem der beiden äußeren, hinteren Bogenführungssegmente 9 ein Kurvenplättchen 41 angebracht, dessen Anstellwinkel bzw» Spreizwinkel bezüglich des hinteren BogenführungsSegmentes 9 durch eine Stellschraube 42 veränderbar ist= Während der Drehung des Hüllrohres 34 für die Umfa'.gsspannbextfegung der Saughebel 33 gleitet besagtes Hüllrohr 34 über einen stirnseitig angebrachten Stößel 43 an der äußeren Kontur des Kurvenplättchens 41 entlang, wodurch die seitliche Spannbewegung erreicht wird. Damit ergibt sich zwar die eine Spannbewegung unmittelbar aus der anderen, aufgrund der getrennten Einstellmöglichkeit besteht aber dennoch eine unabhängige Steuerung.

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Ein Schnitt durch einen Saughebel 33 (Fig.7) zeigt die Anord nung der Saugbohrungen 13 und der Saugkanäle 14, sowie die drehfeste Arretierung der Saughebel· 33 am Hüllrohr 34 bzw. des Hii^rohres 34 an der Stange 36 durch die bereits erwähnten Stifte 35 bzw. 37.

Eine Möglichkeit, die seitliche Spannbewegung eines jeden Saugfeldes einzeln zu steuern, ist in Figur 8 dargestellt. Auch hierbei kommen wieder, wie in der Ausführunsform gemäß Figuren 5 und 6, die Kurvenplättchen 41 und Stellschrauben 42 zum Einsatz. Sie wirken mit Stößel 44 zusammen, die an je einer Stirnseite von Saugplatten 45 angebracht sind. Diese stützen sich über Druckfedern 46 an den gegenüberliegenden Bogenführungssegmenten 9 ab. Die Saugplatten 45 selbst sind in entsprechenden Ausnehmungen 47 der Saughebel 48 längsverschiebbar gelagert und dabei austauschbar, wie dies in den Figuren 9 und 10 zu sehen ist. Die Saughebel 4 8 sind dabei mittels Kegelstiften 49 auf einem durchgehenden Rohr 50 drehfest angeordnet, wobei letzteres wiederum drehbar in den hinteren Bogenführungssegmenten 9 gelagert ist und mit der Einrichtung zur Steuerung der Umf^ngsspannbewegung versehen ist.

Eine Stiftverbindung 51 zwischen Rollenhebel 18 und Rohr ermöglicht dabei die übertragung der UmfangsSpannbewegung auf die Saughebel 48. In die Saugplatten 45 und hinteren Bogenführungssegmente 9 eingearbeitete Vertiefungen 52

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dienen den Druckfedern 46 vjährend der Umfangsspannbewegung der Saughebei 48 als sichere Führung (Fig.11). Über einen Saugluftanschluß 40 erfolgt die Zuführung der Saugluft ins Innere des Rohres 50, Die Zuführung der Saugluft durch das Rohr 50 über eine Saugbohrung 13 im Saughebel 48 zu den Saugplatten 4 5 ist aus den Figuren 9 und 10 ersichtlich. Die Austauschbarkeit der Saugplatten 45 macht es möglich/ für unterschiedliche Papiersorten auch unterschiedliche Saugplatten zu verwenden» In Figur 10 ist deshalb ein Gummisauger 53 dargestellt, der sich insbesondere für steifere Papiersorten (Karton) eignet. Figur 11 zeigt dabei eine mögliche Anordnung der Gummisauger 53 sowie nochmals die Anordnung der auf die Saugplatte 45 wirkenden Stellglieder (41,42).

Die Figuren 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform des Bogenübertragungszylinders. Dabei sind die hinteren verstellbaren Bogenführungssegmente 54 durch je zwei Rohre 1 5 miteinander verbunden und direkt mit Saugbohrungen 13 und Saugkanälen 14 versehen. Die Saugluftzuführung erfolgt über entsprechende Anschlüsse 1f durch die Rohre 15„ Die Steuerung der Umfangsschwenkbewegung der hinteren Bogenführungssegmente 54 und damit auch der Saugeinrichtung 11 kann z.B. wie aus dem Stand der Technik bekannt (DE-OS 25 59 735) erfolgen und ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Der weitere konstruktive Aufbau entspricht ansonsten im wesentlichen der Ausführung gemäß

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Figuren 1 bis 3.

In Figur 13 ist die Anordnung der hinteren und vorderen Bogenführungssegmente 54 bzw. 8 verdeutlicht, ebenso die Steuerung der seitlichen Spannbewegung. Durch jeweils an den hinteren BogenführungsSegmenten 54 angebrachte Stellschrauben 55 kann mit den als Anschlag dienenden vorderen Bogenfuhrungs Segmenten 8 der Hub der seitlichen Spannbewegung begrenzf: werden. Bei der Ausführung gemäß Figuren 12 und 13 entspricht der Schwenkradius der Saugeinrichtung 11 dem Radius des BogenÜbertragungszylinders 1, wodurch eine Deformation des Papierbogens beim Spannen und Glätten gänzlich vermieden wird.

Die in den Figuren 5 bis 11 dargestellten Lösungsmöglichkeiten zur Steuerung der seitlichen Spannbewegung sowie die dabei beschriebenen Ausgestaltungsmöglichkeiten der entsprechenden Bauteile lassen sich mit geringem konstruktiven Aufwand auch auf die Ausführungsform des Bogenübertragungszylinders gemäß Figuren 12 und 13 übertragen.

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Claims

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Titel: "Bogenubertragungszylinder für auf Schön- und Widerdruck umstellbare Bogenrotationsdruckmaschinen"

ANSPRÜCHF

[ 1.jBogenübertragungszylinder für auf Schön- und Widerdruck umstellbare Bogenrotationsdruckmaschinen mit einer die Bogenvorderkante erfassenden Greifereinrichtung und einer die Bogenhinterkante erfassenden Saugeinrichtung, welche den Bogen in seiner Laufrichtung und quer zur Laufrichtung spannt und glättet,

dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Umfangsspannbewegung Umfangskurven (21) und zur Steuerung der Seitenspannbewegung Seitenkurven (26,41) vorgesehen sind, die mittels entsprechender Übertragungsmittel (15,18,19,27,34,3t,50) auf die mit den Saugbohrungen (13,14) versehenen und in Längsrichtung der Zylinderachse (10) nebeneinander angeordneten Teile (12, 33,48,54) der Saugeinrichtung (11) in sich überlagernder Weise derart einwirken, daß sich eine diagonale Bogenspannung ergibt, wobei beide Steuerungen unabhängig voneinander sind.
2. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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daß der seitliche Spannweg einstellbar ist.
3. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Saugeinheit (11) mehrere Saugöffnungen und Saugkanäle (14) vorgesehen sind.
4. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugbohrungen (13) in nebeneinander angeordneten Saughebeln (12) angebracht sind, die auf zur Zylinderachse (10) parallelen und in den hinteren verstellbaren Bogenführungssegmenten (9) drehbar gelagerten Rohren (15) befestigt sind und daß weiterhin die Umfangsbewegung der Saughebel (12) durch federbelastete Rollenhebel (18) und ümfangskurven (21) gesteuert wird, während die Steuerung der Querspannbewegung durch an den Seitenwänden (20) der Druckmaschine befestigte Seitenkurven (26) über an den Enden der Rohre (15) angebrachte Kurvenrollen (27) erfolgt.
5. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Rohre (15) im Bereich der Mittelachse (56) des Bogenübertragungszylinders (1) so gegeneinander

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verfedert (28) sind, daß deren Bewegung gegenläufig ist und sich die daran befestigten Saughebel (12) immer zu

-./■ der nächstliegenden Außenkante des Bogenübertragungszylinders (1) hin bewegen, wobei der Spannweg über Stellschrauben (31) einstellbar ist.
6. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Saughebel (33) vorgesehen sind, die über je zwei Hüllrohre (34) auf einer über die gesamte Zylinderlänge reichenden Stange (36) gelagert sind, daß die Saughebel (33) auf den Hüllrohren (34) drehfest angeordnet sind und die Hüllrohre (34) wiederum drehfest aber axial verschiebbar auf der durchgehenden Stange (36) gelagert sind und beide Hüllrohre so gegeneinander verfedert sind, daß deren axiale Bewegung gegenläufig ist, wobei die seitliche Verstellung durch an die hinteren Bogenführungssegmente (9) angebrachte und mittels Stellschrauben (42) in ihrem Anstellwinkel (Spreizwinkel) verstellbare Kurvenplättchen (41) erfolgt, an denen an den Hüllrohren (34) angebrachte Stößel (43) bei der Umfangsschwenkbewegung entlang gleiten.
7. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über die gesamte Zylinderlänge reichende Stange (36) über einen federbelasteten Rollenhebel (18), eine Umfangskurve (21) und eine Verdrehsicherung (37,38) zwischen

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Stange (36) und Hüllrohre (34) die Schwenkbewegung auf die Saughebel (33) überträgt,
8. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem über die gesamte Zylinderlänge reichenden Rohr (50) drehfest gelagerte Saughebel (48) im oberen, mit dem zu spannenden Papierbogen (2) in Kontakt stehenden Bereich mit Saugplatten (45) versehen sind, die auf den Saughebeln (4 8) längsverschieblich und austauschbar angeordnet sind.
9- Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichne. t, daß die seitliche Spannbewegung durch einzelne, mittels Stellschrauben (42) in ihren Anstellwinkel verstellbare Kurvenplättchen (41) erreicht wird, die über Stößel (44) unmittelbar auf die Saugplatten (45) wirken und eine stufenlose Verstellbarkeit des seitlichen Spannweges ermöglichen.
10. Bogenübertragungszylinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren BogenführungsSegmente (54) direkt mit den Saugbohrungen (13) versehen sind, so daß der äußere Schwenkradius der Saugeinrichtung (11) dem Radius des Bogenübertragungszylinders (1) entspricht, während die

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einzelnen Bogenfuhrungssegmente (54) durch je zwei, die Saugluft zuführende Rohre (15) verbunden werden.