DE3036526C2 - Arbeitsstückführung - Google Patents

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ge^äß der DE-AS 26 32 366 ist eine Arbeitsstückführung zum Herstellen randparalleler Verbindungsnähte auf einer Nähmaschine mit wenigstens einem Lufteinströmkanal und einer Druckluftdüse, deren Druckluftstrom die Arbeitsstücke gegen eine sich in Nähgutvorschubrichtung erstreckende Führungswand bewegt, sowie mit wenigstens einer Arbeitsstücktragplatte und einer parallel zu dieser gerichteten Abdeckplatte. Es ist wenigstens eine in der Arbeitsstücktragplatte angeordnete Druckluftdüse vorgesehen, deren Druckluftstrom in eine in Richtung zur Führungswand hin sich stetig verbreiternde flache Mulde einmündet, die zusammen mit dem die Mulde überdeckenden Arbeitsstück eine Art Expansionsdüse bildet, zudem ist im Bereich der Führungswand wenigstens eine Luftdurchlaßöffnung vorgesehen.

In einer Ausführungsform der Erfindung gemäß dem Hauptpatent besteht die Arbeitsstückführung aus drei Platten, nämlich einer oberen Abdeckplatte, einer druckluftbeschickten mittleren Arbeitsstücktragplatte zur Trennung der beiden Arbeitsstücke, sowie einer unteren Grundplatte. Die Arbeitsstücktragplatte ist oben und unten mit je einer sich stetig verbreiternden flachen Mulde versehen und in üblicher Blechfertigungstechnik als Hohlkörper ausgebildet. Die Fertigung dieses Hohlkörpers geschieht, indem zwei baugleiche mit entsprechenden Vertiefungen versehene Blechzuschnitte spiegelbildlich-symmetrisch aufeinandergelegt und längs ihrer Ränder miteinander hartverlötet werden. Die Druckluftdüsen zur Beschickung der Mulden sind in die Hohlkörperwände eingebrachte Löcher, die den als Lufteinströmkanal ausgebildeten Hohlkörper mit den Mulden verbinden. Die präzise Fertigung dieser Düsenlöcher, z. B, durch Bohren, ist infolge besonderer räumlicher Anordnung am Muldeneinlauf sehr erschwert. Auch sind diese Düsenlöcher bei Verstopfung durch Flusenanfall aus gleichem Grunde schwer zu reinigen.

Der im Anspruch 1 angegebenen Zusatzerfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die Arbeicsstückführung derart auszubilden, daß die Druckluftdüse besonders präzise gefertigt werden kann und ihre Zugänglichkeit zu Wartungsarbeiten mit einfachen Mitteln verbessert wird.

Eine vorteilhafte Ausführungsform des Gegenstands nach Anspruch 1 ist in einem Unteranspruch festgehalten.

Anhand der F i g. 1 bis 3 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert Es zeigt

F i g. 1 die einzelnen Platten der Arbeitsstückiuhrung in sogenannter Explosionsdarstellung;

Fig.2 einen Längsschnitt durch die mittlere Platte der Ärbeäisstückführung;

Fig.3 eine Draufsicht auf die mittlere Platte der Arbeitsstückführung.

F i g. 1 zeigt die bekannten drei Platten der Arbeitsstückführung, nämlich die obere Abdeckplatte 1, die druckluftbeschickte mittlere Arbeitsstürktragplatte 2 mit der flachen Mulde 3, die mit einem nicht gezeigten, dieselbe überdeckenden Arbeitsstück eine Art Expansionsdüse bildet, sowie die Grundplatte 4 mit den vier Stiften 5, die eine ebenfalls bekannte luftdurchlässige Führungswand darstellt Die Arbeitsstücktragplatte 2 hat auf ihrer Unterseite eine nicht dargestellte zweite flache Mulde, die der Mulde 3 entspricht so daß — wie bekannt — zwei Arbeitsstücke in bekannter Weise geführt werden können.

Der an eine nicht gezeigte Druckluftquelle, angeschlossene Lufteinströmkanal 6 mündet in eine senkrecht angeordnete Bohrung 7, die mit der Mulde 3 verbunden ist. Der Lufteinströmkanav S ist ein in die aus Vollmaterial bestehende Arbeitsstücktragplatte 2, z. B. durch Fräsen, eingebrachter Kanal. Die Bohrung 7 ist als Durchgangsloch ausgebildet und weist an beiden Enden zylindrische Senkungen 8 und 8' auf.

Die Senkungen 8 und 8' nehmen je einen überstehenden Abschnitt der Deckel 9 bzw. Ψ auf, wodurch die Bohrung 7 beidseitig verschlossen wird. Die Deckel 9 und 9' bestehen aus dem bereits erwähnten scheibenförmigen Abschnitt, dessen überstehender Teil in den Senkungen 8 bzw 8' aufliegt, sowie aus einem an dem Scheibenabschnitt anschließenden napfförmigen Ansatz geringeren Durchmessers, der jeweils in die Bohrung 7 hineinragt. Beide Deckel 9 und 9 sind durch eine Schraubverbindung 10 (F i g. 2 in vereinfachter Darstellung) miteinander zu einer Verschlußeinheit für die Bohrung 7 lösbar verbunden. F i g. 3 zeigt den Kopf 10* einer (F i g. 2) Senkkopfschraube, die in üblicher Weise in einem nicht gezeigten Gewindeabschnitt des Deckels 9' eingeschraubt ist

Die Bohrung 7 ist mit der Mulde 3 durch einen die Druckluftdüse 11 bildenden Schlitz verbunden, der nach oben durch einen Randabschnitt des Deckels 9 begrenzt wird. Gleiches gilt sinngemäß für das untere Ende der Bohrung 7.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patenansprüche:

1. Arbeitsstückführung zum Herstellen randparalleler Verbindungsnähte auf einer Nähmaschine mit wenigstens einem Lufteinströmkanal und einer Druckluftdüse, deren Druckluftstrom mindestens ein Arbeitsstück gegen eine sich in Nähgutvorschubrichtung erstreckende Führungswand bewegt, sowie mit wenigstens einer Arbeitsstücktragplatte und einer parallel zu dieser gerichteten Abdeckplatte, bei welcher in der Arbeitsstücktragplatte wenigstens eine Druckluftdüse vorgesehen ist, deren Druckluftstrom in eine sich zur Führungswand hin stetig verbreiternde flache Mulde einmündet, die zusammen mit dem die Mulde überdeckenden Arbeitsstück eine Art Expansionsdüse bildet und daß im Bereich der Führungswand weningstens eine Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen ist, gemäß Patent 26 32 366, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinströmkanal (6) in eine senkrecht angeordnete verschließbare Bohrung (7) mündet und daß die Druckiufiuüsc (ii) eine Verbindung zwischen der Bohrung (7) und der Mulde (3) ist

2. Arbeitsstückführung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Bohrung (7) ein Durchgangsloch mit zylindrischen Senkungen (8,8') an beiden Enden isv und daß ζ ν τη Verschließen der Bohrung (7) zwei durch eine Schraubverbindung (10) zu einer Verschlußeinheit verbindbare Deckel (9,9') vorgesehen sind.